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Flohmarktfund 1.Oktober 2011


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anbei die Vorderseite des Buchumschlag "Dr.Paul Wolff-Meine Erfahrungen mit der Leica"

2.Auflage 1939

 

gruß da

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Dafür muss man keine Flohmärkte abgrasen.

 

Meine beiden Examplare habe ich bei Lindemanns in Stuttgart aus dem Antiquariat:

 

Dr. Paul Wolff, Meine Erfahrungen mit der Leica, 1934 Bechold, Frankfurt a.M. und

Dr. Paul Wolff, Meine Erfarhungen...farbig, 1942 Breidenstein, Frankfurt a.M.

 

Letzeres mit einem unsäglichen Vorwort vom Oberregierungsrat im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda Heiner Kurzbein:

 

"...während im Osten in den gewaltigsten Schlachten der Weltgeschichte ein Gegner nierdergerungen wurde, der nicht nur für unser Vaterland, sondern für die ganze Kulturwelt eine in ihrem Ausmaß gar nicht abzuschätzende Bedrohung bildete....

 

,,,dieses Buch...soll ... gleichermaßen Zeugnis ablegen von der ungebrochenen Schaffensfreude der deutschen Forschung, wie von der unveränderlichen Güte deutscher Arbeit, die diese farbigen Bilder entstehen ließ. Zugleich aber ist dieses Buch ein Dokument des Willens deutscher Selbstbehauptung...

 

Die Welt draußen aber soll erfahren, daß es unseren Feinden nicht gelungen ist noch je gelingen wird, uns auch nur ein Stück unseres kulturellen Lebens zu rauben..."

 

Verständlich, wenn sich viele nach dem 2. Weltkrieg schämten, ihre Leica noch auszupacken, wenn sie nicht eh schon gegen Naturalien eingetauscht werden musste...

 

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Bundesarchiv_Bild_183-L02529,_Berlin,_Ausstellung_von_PK-Bildern.jpg‎ (800 × 586 Pixel, Dateigröße: 67 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

 

 

Der Verfasser dieses Propogandaergusses steht uniformiert in der Mitte.

 

Fotografisch muss er auch aktiv gewesen sein:

 

"Bilddokumente des Feldzugs in Polen

ein Bildwerk der Front mit unbekannten Aufnahmen

1.-20. Tausend.

hrsg. von Heiner Kurzbein, Erwin Berghaus und Fred-Erich Uetrecht.

Published 1940 by Brunnen-Verlag/W. Bischoff in Berlin .

Written in German."

 

Kurzbein verfasste u.a. auch ein Buch mit dem Titel: "Judenherrschaft über Deutschland: ein Kapitel Novemberrepublik" (Teil 6 des einzigen parteiamtlichen Lichtbildvortragsmaterial der Reichspropagandaleitung der NSDAP, Autor: Heiner Kurzbein, Verlag Deutscher Lichtbild-Dienst, 1936)

 

Kein Wunder, dass vor allem duch Wolffs weit verbreitete Bildbände die Leica in regimeablehnenden Kreisen auch noch weit nach dem 2. Weltkrieg als nazibelastet galt. Vom Widerstand im Hause Leitz haben wir ja erst in den letzten Jahren einiges erfahren.

 

 

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Das ist sehr erhellend. Danke! Lenn

 

Angeblich sind es ja die Lügen, die kurze Beine haben. Ja, man macht keine Witze mit Nachnamen, aber hier passt es,

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......

Verständlich, wenn sich viele nach dem 2. Weltkrieg schämten, ihre Leica noch auszupacken, wenn sie nicht eh schon gegen Naturalien eingetauscht werden musste...

...

Der Verfasser dieses Propogandaergusses steht ...

....

[/url]

 

Ja, das ist wirklich sehr erhellend, das hast Du brav gemacht m-nutzer.

Leg noch einen drauf, dann darfst Du auch den SPD-Kreisvorsitzenden geben...:p:D

oder wie Guttenberg in USA Vorträge als "angesehener Staatsmann" halten. ;)

Comeback nach Plagiatsaffäre: Guttenberg wird Vordenker - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Als ich Dr.Paul Wolff las, da habe ich gleich gedacht .. na, wie lange wirds wohl dauern, bis die antrainierten Reflexe greifen,

und siehe da...:)

Hat der Wolff eigentlich auch was fotografiert mit Leica, oder hat er nur Nazi-Propaganda gemacht ?

Gruß,

Philipp

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Guest srheker

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Ja, das ist wirklich sehr erhellend, das hast Du brav gemacht m-nutzer.

Leg noch einen drauf, dann darfst Du auch den SPD-Kreisvorsitzenden geben...

 

J

Als ich Dr.Paul Wolff las, da habe ich gleich gedacht .. na, wie lange wirds wohl dauern, bis die antrainierten Reflexe greifen,

 

 

"brav gemacht", SPD als Feindbild, dubiose "antrainierte Reflexe"

 

 

Klingt irgendwie wie bei der NPD

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Ja, das ist wirklich sehr erhellend, das hast Du brav gemacht m-nutzer.

Leg noch einen drauf, dann darfst Du auch den SPD-Kreisvorsitzenden geben...:p:D

oder wie Guttenberg in USA Vorträge als "angesehener Staatsmann" halten. ;)

Comeback nach Plagiatsaffäre: Guttenberg wird Vordenker - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Als ich Dr.Paul Wolff las, da habe ich gleich gedacht .. na, wie lange wirds wohl dauern, bis die antrainierten Reflexe greifen,

und siehe da...:)

Hat der Wolff eigentlich auch was fotografiert mit Leica, oder hat er nur Nazi-Propaganda gemacht ?

Gruß,

Philipp

 

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich auf solchen rechtsradikalen Stuss reagiere. Warum wendest Du nicht einfach Dein nettes Sätzchen unter Deinen Ergüssen mal auf Dich an oder hälst einfach mal die Luft an? Morgen am Staatsfeiertag hättest sogar Du dazu genügend Anlass!

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"brav gemacht", SPD als Feindbild, dubiose "antrainierte Reflexe"

Parteien sind Parteien sind Parteien ...

 

Klingt irgendwie wie bei der NPD

Schrecklich, wo Du Dich auskennst...:p:)

 

Dr. Paul Wolff & Tritschler - Photogalerie - Übersicht

habe ich mir gerade mal angesehen und finde es sehr interessant.

Perfekte Bilder, aber es erscheint mir alles sehr durchgestaltet, geplant.

Kommt das von der Großformatfotografie her, oder ist es eine Art der Zeit ?

Wolff ist auch noch eine Generation vor Feininger.

Während er schon ausgestellt hat war Feininger noch Lehrling im Bauhaus.

 

Gruß,

Philipp

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Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich auf solchen rechtsradikalen Stuss reagiere. Warum wendest Du nicht einfach Dein nettes Sätzchen unter Deinen Ergüssen mal auf Dich an oder hälst einfach mal die Luft an? Morgen am Staatsfeiertag hättest sogar Du dazu genügend Anlass!

 

Oi, oi, oi...?

zu welchen Ausbrüchen läßt Du Dich denn da herab ? :eek:

da bleibt einem ja wirklich die Luft weg, da braucht man keine mehr anhalten.:confused:

Ja, ich werde für Dich beten, aber heute schon. :)

Gruß,

Philipp

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Oi, oi, oi...?

 

 

So erhielt Oi! etwa die erste rechtsextreme Einfärbung 1981 durch die Oi-Kompilation "Strength Through Oi" (in Anlehnung an die NS-Organisation "Kraft durch Freude".)

 

mut-gegen-rechte-gewalt.de

01.12.2007

 

Manche verraten sich schon durch ihre Wortwahl und disqualifizieren sich für jede weitere ernsthafte Diskussion. :mad:

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Guest srheker

 

Eine dieser Biographien in denen es das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg scheinbar nicht gab. 1 Weltkrieg, Olympia, ein paar Bildbände und dann gleich ab in die Trümmerjahre. Bezaubernd!

 

" Ab Mitte der dreißiger Jahre war die Agentur zu einem der führenden Bildarchive aufgestiegen.

 

Im März 1944 vernichtete ein Luftangriff auf Frankfurt/M. den größten Teil des Platten-Archivs im Hause von Dr. Paul Wolff. Die schwarz-weiß Kleinbildnegative waren zu dieser Zeit ausgelagert und bildeten die Grundlage für die Weiterführung des Archivs nach 1945."

 

"1927 suchte Dr. Wolff den idealen Mitarbeiter und fand ihn in seinem späteren Geschäftspartner Alfred Tritschler. Durch die Zusammenarbeit mit de Firma Leitz und Oskar Barnack hat Dr. Wolff maßgeblich am Siegeszug der Leica mitgearbeitet. Nicht zu unrecht ist er der „Pionier der Kleinbildkamera“. Mit seinen zahlreichen Buchveröffentlichungen in den 30er und 40er Jahren wurde er weit über die Grenzen hinaus bekannt. Er ist unter den Fotografen seiner Zeit der Meister der dynamischen Fotografie. Dr. Paul Wolff starb am 10. April 1951 in Frankfurt m Main."

 

Aber in der Archivübersicht werden dann Bilder aus der Zeit angekündigt, die in der Biographie kaum stattgefunden hat:

"Drittes Reich

( Parteitage, Kundgebungen, Organisationen, Autobahnbau,Sozialeinrichtungen, Deutschlandfahrten, Kriegszerstörung - zerstörte Städte )

 

Olympische Spiele 1936 ( Winter- und Sommerspiele )"

 

 

Zusammen mit dem hier zitierten Vorwort aus seinem Buch finde ich schon, daß man dem Werk des Dr. Wolff durchaus mit einem kritischen Blick begegnen sollte.

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Guest srheker
Warum wendest Du nicht einfach Dein nettes Sätzchen unter Deinen Ergüssen mal auf Dich an

 

Dieses nette Sätzchen findet sich übrigens auch in jeder Menge Neonazi-Literatur. Wo man damit ausdrücken will, daß wer nicht von außen manipuliert sei, sondern selbst denkt, natürlich sofort begreifen muß, daß der ganze Herrenmennschen gegen Ausländer und Weltjudentum- Quatsch richtig ist. So nach dem Motto "selber denken, nicht an den vom Weltjudentum erfundenen Holocaust glauben".

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So erhielt Oi! etwa die erste rechtsextreme Einfärbung 1981 durch die Oi-Kompilation "Strength Through Oi" (in Anlehnung an die NS-Organisation "Kraft durch Freude".)

 

mut-gegen-rechte-gewalt.de

01.12.2007

 

Manche verraten sich schon durch ihre Wortwahl und disqualifizieren sich für jede weitere ernsthafte Diskussion. :mad:

 

Steht der Fahrer eines VW, früher auch als KdF-Wagen bekannt, eigentlich

auch unter Generalverdacht?

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Guest srheker
Steht der Fahrer eines VW, früher auch als KdF-Wagen bekannt, eigentlich

auch unter Generalverdacht?

 

Billig und unendlich peinlich!

 

Manchmal mag man echt kotzen, wenn Leute hier solchen Schrott schreiben, nur um sich ein wenig wichtig zu machen.

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Guest srheker

 

 

Ja, political correctness ist Quatsch, wenn es darum geht Mißstände einfach unter einem netteren Namen weiterlaufen zu lassen. Was hilft es einem Menschen mit dunkler Haut, wenn er den Job nicht bekommt weil der Chef keine Neger mag oder weil er Vorbehalte gegen Schwarze oder Afrodeutsche hat? Er mag den anderen wegen der Hautfarbe nicht.

 

Mir ist es auch lieber, wenn ein kleines Kind sagt, "der Dave ist Neger und mein Freund" als daß eine Gräfin von der Post feststellt, „Afrika hat Probleme nicht wegen fehlender Verhütung. Da sterben die Leute an AIDS, weil sie zu viel schnackseln. Der Schwarze schnackselt gerne.“

 

Aber der Gegenentwurf zur Verlogenheut der political correctness kann es nicht sein offenen Rassismus gut zu finden.

 

Gerade der deutsche Neonazi ist ein Freund der political correctness, wenn es darum geht Dinge so zu sagen, daß sie nicht justiziabel sind, aber alle seine Freunde wissen was gemeint war.

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