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Spot-Belichtungsmessung


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Hallo zusammen,

 

bisher belichte ich meine Fotos immer mit der intelligenten Mehrfeldmessung.

 

Das hat in Verbindung mit Belichtungsreihen im letzten Urlaub auch sehr gut funktioniert. Allerdings argumentiert Leica bei der M für die Spot-Messung, da man so auf das belichten kann, was einem wichtig ist. Das habe auch schon probiert, aber leider nicht hinbekommen. Ich glaube, man soll auf mein mittleres grau belichten. Da fängt es dann schon an.

 

Was ist ein mittleres grau, wenn ich Farbe sehe? Wie sieht es mit dem mittleren grau in Extremfällen, also bei starkem Gegenlicht oder in Dunkelheit aus?

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Was ist ein mittleres grau, wenn ich Farbe sehe? Wie sieht es mit dem mittleren grau in Extremfällen, also bei starkem Gegenlicht oder in Dunkelheit aus?

 

...neben einer kleinen Graukarte ( Novoflex - Kontrollkarten ) , die Du mit im Fotogepäck haben könntest....hilft die Messung auf die Handinnenfläche oder dem Straßenbelag ( Asphaltgrau ) vor Ort. ;)

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Hallo zusammen,

 

bisher belichte ich meine Fotos immer mit der intelligenten Mehrfeldmessung.

 

Das hat in Verbindung mit Belichtungsreihen im letzten Urlaub auch sehr gut funktioniert. Allerdings argumentiert Leica bei der M für die Spot-Messung, da man so auf das belichten kann, was einem wichtig ist.

 

Das ist auch sehr vernünftig, weil man eben nicht immer Belichtungsreihen machen kann, wenn man den entscheidenden Moment eines Geschehens haben will und weil, wenn es analog ist, Film ja auch Geld kostet.

 

Zudem hast Du natürlich auch mehr Kontrolle, wenn Du der Kamera exakt sagst was sie machen soll, statt es sie (wie intelligent auch immer) raten zu lassen.

 

 

Ich glaube, man soll auf mein mittleres grau belichten. Da fängt es dann schon an.

 

Was ist ein mittleres grau, wenn ich Farbe sehe? Wie sieht es mit dem mittleren grau in Extremfällen, also bei starkem Gegenlicht oder in Dunkelheit aus?

 

Du mußt nicht auf ein mittleres Grau messen! Du mußt nur begreifen, was Du und der Belichtungsmesser da machen.

 

Der Belichtungsmesser ist so kalibriert, daß wenn Du auf ein mittleres Grau mißt, das Ergebnis so belichtet wird, daß das neutrale Grau als neutrales Grau auf dem Film landet.

 

Bei "neutrales Grau" oder 18% Grau" geht es weniger um grau als Farbe, als darum, daß eben genau die 18% des einfallenden Lichtes reflektiert werden, auf die dann auch der Belichtungsmesser kalibriert ist. Die Farbe ist da völlig egal, es geht nur um das Reflektionsverhalten.

 

Das Problem der Objektmessung (also beim Messen des Lichtes, daß das Objekt zur Kamera reflektiert von der Kamera aus) im Gegensatz zu Lichtmessung (also der Messung des Lichtes das am Objekt ankommt direkt am Objekt mit einem Handbelichtungsmesser mit Kalotte) ist, daß die Kamera nicht weiß wie die Refelktionseigenschaften des Objekts sind bzw. wie die sich aus verschiedenen Flächen zusammensetzen und vor allem, was dem Fotografen davon wichtig ist. Bei der Lichtmessung ist das mehr oder weniger egal.

 

Wenn Du nun auf eine schwarze Fläche mißt und belichtest die -3 statt 0, dann stimmt die Belichtung des ganzen Bildes auch, so wie Du eben auch auf die hellste Stelle die noch Zeichnung haben soll messen und das dann als +3 bewerten kannst.

 

Wenn Du mir bis hier folgen konntest, sollte bei Dir jetzt die Erkenntnis einsetzen, daß das alles eigentlich nur in M richtig praktisch ist.

 

Wenn Du das dann drauf hast, bist Du schneller und exakter unterwegs als jede Automatik und kannst Sachen machen die keine Automatik auf die Reihe bekommt.

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Das ist auch sehr vernünftig, weil man eben nicht immer Belichtungsreihen machen kann, wenn man den entscheidenden Moment eines Geschehens haben will und weil, wenn es analog ist, Film ja auch Geld kostet.

 

Zudem hast Du natürlich auch mehr Kontrolle, wenn Du der Kamera exakt sagst was sie machen soll, statt es sie (wie intelligent auch immer) raten zu lassen.

 

 

 

 

Du mußt nicht auf ein mittleres Grau messen! Du mußt nur begreifen, was Du und der Belichtungsmesser da machen.

 

Der Belichtungsmesser ist so kalibriert, daß wenn Du auf ein mittleres Grau mißt, das Ergebnis so belichtet wird, daß das neutrale Grau als neutrales Grau auf dem Film landet.

 

Bei "neutrales Grau" oder 18% Grau" geht es weniger um grau als Farbe, als darum, daß eben genau die 18% des einfallenden Lichtes reflektiert werden, auf die dann auch der Belichtungsmesser kalibriert ist. Die Farbe ist da völlig egal, es geht nur um das Reflektionsverhalten.

 

Das Problem der Objektmessung (also beim Messen des Lichtes, daß das Objekt zur Kamera reflektiert von der Kamera aus) im Gegensatz zu Lichtmessung (also der Messung des Lichtes das am Objekt ankommt direkt am Objekt mit einem Handbelichtungsmesser mit Kalotte) ist, daß die Kamera nicht weiß wie die Refelktionseigenschaften des Objekts sind bzw. wie die sich aus verschiedenen Flächen zusammensetzen und vor allem, was dem Fotografen davon wichtig ist. Bei der Lichtmessung ist das mehr oder weniger egal.

 

Wenn Du nun auf eine schwarze Fläche mißt und belichtest die -3 statt 0, dann stimmt die Belichtung des ganzen Bildes auch, so wie Du eben auch auf die hellste Stelle die noch Zeichnung haben soll messen und das dann als +3 bewerten kannst.

 

Wenn Du mir bis hier folgen konntest, sollte bei Dir jetzt die Erkenntnis einsetzen, daß das alles eigentlich nur in M richtig praktisch ist.

 

Wenn Du das dann drauf hast, bist Du schneller und exakter unterwegs als jede Automatik und kannst Sachen machen die keine Automatik auf die Reihe bekommt.

 

Ich denke schon, dass ich dir folgen konnte, allerdings verstehe ich nicht, warum das nur mit der M sinnvoll sein soll.

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Ich denke schon, dass ich dir folgen konnte, allerdings verstehe ich nicht, warum das nur mit der M sinnvoll sein soll.

 

Nicht mit der M, sondern in M!

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Wenn ich Blende auf manuell stelle, die Zeit auf eine definierte Zeit und ISO fest, dann brauch ich doch nicht mehr belichten.

„Belichten“ heißt, den Verschluss für eine gewisse Zeit zu öffnen, sodass Licht auf den Sensor fallen kann. Das geschieht bei jeder Aufnahme/Belichtung. In der manuellen Betriebsart M stellt man Blende und Verschlusszeit per Hand ein, eben manuell. Zur Ermittlung geeigneter Werte hat sich eine Belichtungsmessung bewährt, sofern man sich nicht auf Faustregeln der Art „Sonne lacht, Blende 8“ verlassen will.

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Jetzt bin ich total verwirrt.

 

Wenn ich Blende auf manuell stelle, die Zeit auf eine definierte Zeit und ISO fest, dann brauch ich doch nicht mehr belichten.

 

Bei solchen Aussagen wundere ich mich, dass du überhaupt mit einer doch recht anspruchsvollen Kamera wie einer Leica fotografierst.:eek:

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Klugschei**er.

 

Ich kann mit dem Ding auch umgehen. Jedoch noch nicht perfekt. Ist es schlimm, wenn man sein fotografischen Kenntnisse aufbessern möchte?

 

Wetten dass mindestens achtzig Prozent der Spiegelreflex Benutzer nicht manuell belichten.

 

Ich sprach doch von der Spotmessung. Ist es dann nicht einfacher, die Zeit auf Automatik zu lassen? So müsste ich nicht am Rädchen nachstellen?

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Ich sprach doch von der Spotmessung. Ist es dann nicht einfacher, die Zeit auf Automatik zu lassen? So müsste ich nicht am Rädchen nachstellen?

Automatik ist so gesehen immer einfacher, ob mit Spotmessung oder ohne. Die Spotmessung macht aber eigentlich nur mit einer Messwertspeicherung Sinn, und da ist die manuelle Belichtungssteuerung möglicherweise praktischer als eine Voll- oder Halbautomatik mit Messwertspeicherung.

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Klugschei**er.

 

Ich kann mit dem Ding auch umgehen. Jedoch noch nicht perfekt. Ist es schlimm, wenn man sein fotografischen Kenntnisse aufbessern möchte?

 

 

Nein, gewiss nicht, aber wer offenbar noch nicht mal weiß, was "belichten" heißt, der muss sich so eine Frage gefallen lassen. Das hat mit Klugscheißen nichts zu tun.

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Jetzt bin ich total verwirrt.

 

Wenn ich Blende auf manuell stelle, die Zeit auf eine definierte Zeit und ISO fest, dann brauch ich doch nicht mehr belichten.

 

Wer den Sensor oder Film nicht dem Licht aussetzt, also "belichtet", indem er die Kamera auslöst, der bekommt kein Bild.

 

Wer irgendeine Blende und Zeit einstellt ohne vorher irgendwie eine Belichtungsmessung gemacht oder sonst wie bestimmt zu haben, welche Werte da zum Ziel führen, der wird auch nicht glücklich werden.

 

 

 

 

Klugschei**er.

 

Ich kann mit dem Ding auch umgehen. Jedoch noch nicht perfekt. Ist es schlimm, wenn man sein fotografischen Kenntnisse aufbessern möchte?

 

Vielleicht wäre das hier was für Dich, um erstmal die Grundlagen zu legen:

 

Fotolehrgang / Fotoschule / Hier k

 

 

Wetten dass mindestens achtzig Prozent der Spiegelreflex Benutzer nicht manuell belichten.

 

Und? Welche Konsequenz ergibt sich daraus?

 

Man sollte seine Kamera nicht manuell bedienen, weil die meisten das auch nicht machen?

 

Wenn man an seiner Kamera irgendwas manuell einstellt, dann ist man ein toller Kerl auch wenn nichts brauchbares dabei rauskommt, weil die meisten das nicht machen, man also einem elitären Kreis angehört?

 

Ich sprach doch von der Spotmessung. Ist es dann nicht einfacher, die Zeit auf Automatik zu lassen? So müsste ich nicht am Rädchen nachstellen?

 

 

Das ist ein wenig wie beim Pizzabacken, es gibt Tiefkühlpizza und man kann das alles bewußt mit besseren Zutaten selbst machen. Wenn man dann aber nur die Zutaten kauft, auspackt und wie die Tiefkühlpizza für 20 Minuten bei 225°C in den Backofen stellt...

 

 

Mit der Spotmessung bewußt da und das zu messen was man messen will ist eigentlich nur sinnvoll, wenn man mit dem Meßergebnis was anzufangen weiß und man dieses Meßergebnis dann auch irgendwie fest einstellen (da dann mit dem Meßwertspeicher rumzumachen ist eher suboptimal) und in der Folge nutzen kann. Man macht das ja auch nicht zuletzt, um neben der richtigen Belichtung auch eine konstante Belichtung über mehrere Bilder zu bekommen.

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Jaja, der Satz war falsch. Ich weiß auch was Belichten ist.

 

Gemeint habe ich, dass wenn ich Blende, Zeit und ISO fest stelle, keine Belichtungsmessung brauche, da ich ja alles fest eingestellt habe. Dabei bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass die Belichtungsmessung dann als Kontrolle dient, um Nachzustellen.

 

Ich war vielmehr der Auffassung, dass man die Spotmessung in Verbindung mit der Zeitautomatik benutzt und sich ein mittleres grau sucht. Dabei habe ich nie verstanden, wie ich das in der Natur machen soll, ohne dass bestimmte Regionen des Fotos überbelichtet sind.

 

Das mit dem Belichtungsbalken war mir neu. Jetzt ist mir auch in den Sinn gekommen, was es heißt, wenn man sagt, man belichtet auf schwarz, damit schwarz auch schwarz bleibt. So könnte ich auch beispielsweise auf die Wolken messen.

 

Der Messwertspeicher macht aber auch nur bei gleichen Lichtverhältnissen Sinn. Wenn man, wie ich, am liebsten Landschaftsaufnahmen macht, ist meiner Meinung nach ein Messwertspeicher nicht sinnvoll, da sich die Lichtverhältnisse zu oft ändern?

 

Ich denke, dass ich es verstanden habe und bedanke mich schonmal, falls keiner mehr antwortet, für die vielen Antworten.

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