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Dia-Film optimal belichten


Guest MikeN

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Hallo liebe Analog-Experten :)

 

Meine Dias sind oft ausgewogen belichtet, doch hätte ich sie ab und an einen Tick heller. Am liebsten würde ich sie so belichten, dass die Lichter in einem Bereich liegen, kurz bevor sie abreißen. In der digitalen Welt nennt man das "expose to the right". Man schiebt das Histogramm soweit nach rechts, das die Lichter gerade nicht abreißen. Kennt ihr 'ne Methode der Belichtungsmessung, wo ich ähnliches zielsicher auf Film anwenden kann?

 

Beispiel: Oft wende ich eine einfache Zweipunkt-Spot-Messung an. Unten im Bild, das schwarze Heck des rechten Schiffes und im Kontrast dazu die weißen Flächen der Kajüte. Mittelwert und Schuss. Zufrieden bin ich aber nicht :(. Hätte locker noch eine Blende öffnen können, und die Lichter wären ok. Das Histogramm des Fotos ist ziemlich ausgewogen, dennoch saufen ein paar Tiefen ab. Der Kontrastumfang lag bei etwa 5,5 Blenden.

 

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...vielleicht ist es sinnvoller nur die relevanten Lichter anzumessen, und dann 3 Blendstufen nach unten zu gehen(?).

 

Was meint ihr? ...und was sind eure Tricks? Belichtungsreihen kommen nicht in Frage. Der erste Schuss soll sitzen ;)

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..... es gibt keine 'richtige' Belichtung, nur immer die, welche man für ein Motiv gerade haben will um einen bestimmten Effekt zu erreichen :eek:

 

Die Dia-Fotografie ist für die Belichtung sehr erzieherisch, da nun mal Fehler nicht rückgängig gemacht werden können: Das Dia ist das fertige Bild!

 

Ein guter Weg für die Belichtung bei der Dia Fotografie ist die Lichtmessung. Das geht natürlich nur mit einem externen Belichtungsmesser. Bei einiger Übung bekommt man dabei auch ein Gespür für das Licht und man weiß letztendlich, mit welcher Belichtung ganz bestimme Effekte erreicht werden können. Ebenso kann eine Graukarte gute Dienste tun, die dann per Objekt-/Referenzmessung angewendet wird. Und dann gibt's natürlich noch einen Sack voll Ersatzmessungs-Tricks, die Du an vielen Stellen nachlesen kannst.

 

Mein Tipp: Üben, üben und nochmals üben :eek:

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..... es gibt keine 'richtige' Belichtung, nur immer die, welche man für ein Motiv gerade haben will um einen bestimmten Effekt zu erreichen

Yep, und mein "Effekt" ist, so hell wie möglich, ohne das die relevanten Lichter ausbrennen.

 

 

Ein guter Weg für die Belichtung bei der Dia Fotografie ist die Lichtmessung.

Gute, Idee :) (wenn man nicht gerade im Schatten steht ;)). Als Referenz- und Vergleichswert auf alle Fälle sinnvoll.

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Mittelwertmessung und eine Belichtungsreihe mit jeweils +1/2 Blende machen um Anhaltswerte für die Überbelichtung zu bekommen.

Sich dann entscheiden, welcher Wert der richtige ist.

Dein Unterfangen wird sich nur auf Empirik zurückführen lassen.

Oder fotografiere gleich digital mit Histogrammkontrolle. Das ist eben ein Vorteil der digitale Arbeitsweise.

 

Gruß Volker

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Hallo liebe Analog-Experten :)

Meine Dias sind oft ausgewogen belichtet, doch hätte ich sie ab und an einen Tick heller. Am liebsten würde ich sie so belichten, dass die Lichter in einem Bereich liegen, kurz bevor sie abreißen. In der digitalen Welt nennt man das "expose to the right". Man schiebt das Histogramm soweit nach rechts, das die Lichter gerade nicht abreißen. Kennt ihr 'ne Methode der Belichtungsmessung, wo ich ähnliches zielsicher auf Film anwenden kann?

 

Lichtmessung! Notfalls Messung auf Graukarte (oder Handinnenfläche). Man steht im Schatten? Pech! Muß man zum LIcht gehen, oder versuchen, am Objekt eine 18%-Fläche zu finden.

 

Beispiel: Oft wende ich eine einfache Zweipunkt-Spot-Messung an. Unten im Bild, das schwarze Heck des rechten Schiffes und im Kontrast dazu die weißen Flächen der Kajüte. Mittelwert und Schuss.

 

Das ist natürlich a) wundervoll umständlich und B) Käse.

 

Zufrieden bin ich aber nicht :(.

 

Kein Wunder!

 

Hätte locker noch eine Blende öffnen können, und die Lichter wären ok. Das Histogramm des Fotos ist ziemlich ausgewogen, dennoch saufen ein paar Tiefen ab. Der Kontrastumfang lag bei etwa 5,5 Blenden.

...

 

Und welcher Film war beauftragt, die 5,5 Blenden abzubilden? Und wie wurde gescannt und nachbearbeitet?

 

 

...vielleicht ist es sinnvoller nur die relevanten Lichter anzumessen, und dann 3 Blendstufen nach unten zu gehen(?).

 

Nein.

 

Was meint ihr? ...und was sind eure Tricks? Belichtungsreihen kommen nicht in Frage. Der erste Schuss soll sitzen ;)

 

Lichtmessung. Dieser ganze Spot-Zirkus ist für SW-Zonenakrobaten oder im absoluten Ausnahmefall wenn man ans Motiv nicht rankommt, das Licht dort aber einmalig ist (z.B. Bühnenfotografie)

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Wie Ferdinand. Übung hilft.

Auf Film gibt es halt keine absolute Kontrolle auf das Ergebnis. Deshalb ist es ja so

interessant!! Die Spannung, was die Aufnahmen gebracht haben.

Suchst du absolute Kontrolle, bleib bei der digitalen Fotografie, wo du das Ergebnis

direkt am Bildschirm siehst. Viele andere basteln sich ihr Traumergebnis am PC.

Nicht meins, aber jedem das seine..:)

Ich kann mir nicht vorstellen,dass du mit dem Ergebnis bei einer Blende länger zufrieden wärst. Dann sind zwar die Schattenbereiche heller, aber auch der

ganze Rest. Der Himmel würde deutlich aufgehellt und es ginge Kontrast verloren.

Diese Spielerei geht bei der HDR Fotografie, aber nicht auf Film.

 

Gruss

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Das ist natürlich a) wundervoll umständlich und B) Käse.

Na ja, mit Käse hat's wenig zu tun. Befindet man sich doch schließlich in der Mitte des gesamten Kontrastumfangs. Und wenn dieser dann noch auf'm Film passt, kann man (theoretisch) sicher sein, alles drauf zu haben.

 

 

Lichtmessung! Notfalls Messung auf Graukarte (oder Handinnenfläche). Man steht im Schatten? Pech! Muß man zum LIcht gehen, ...

...oder schwimmen :)

 

 

Und welcher Film war beauftragt, die 5,5 Blenden abzubilden?

Provia100F

 

 

...digital, kommt nicht in Frage, weil Großformat und da gibt's nichts adäquates. Belichtungsreihen wären angemessen, treiben aber die Materialkosten in die Höhe. Ich suche Prozesssicherheit. Darum muss/soll der erste Schuss sitzen :).

 

Eine gewisse Unsicherheit sind zudem noch Filterfaktoren. Meist benutze ich einen Polfilter. Der Faktor ist zwar von Werk her angegeben aber dennoch Stellungs- und Lichtabhängig. Die Umrechnerei kann dann auch noch zusätzliche Unschärfe bringen.

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Guest Hellas

Hallo,

 

habt Ihr euch bei all der Messerei schon mal Gedanken über das vorherrschende

Licht gemacht?

 

Die Filme sind für 5500 Kelvin ausgelegt, und die erreichen wir nur bei genormtem

Tageslicht, außerdem wechselt bei Wolken am Himmel wie auf dem Bild ständig die Lichtintensität.

 

Nur bei blauem Himmel ist die Lichtintensität relativ konstant aber auch da gibt es leicht eine

Blauverfärbung in den hellen Flächen und dann haben wir noch die Abschattungen.

 

Früher wurden beim Fotografieren auf Dia erstmal die Kelvin gemessen und dann die entsprechenden Filter vor geschraubt und dann erst das Licht, aber die Mühe macht man sich heute nicht mehr.

 

Wenn nicht alle Faktoren die der Film benötigt, vorhanden sind, wird die technische Belichtung nie stimmen und das ist vor allem beim Dia oft fatal.

 

Dazu gehört auch, dass die Kamera mit der Zeit und das Objektiv mit der Blende in der Norm liegt.

 

Bei einer Projektion bekommt man auch nur dann ein einigermaßen farbstimmiges Bild, wenn die Projektorlampe mindestens 250 W, besser noch 350 W hat, mal noch unabhängig von der Leinwand, alles darunter führt zu einem Weiss mit Rot- oder Gelbstich, folglich stimmen auch die anderen Farben nicht.

 

Man kann nur nach Geschmack belichten, aber mit technisch richtigem Belichten hat das nichts zu tun.

 

Sollen beim Scan grundsätzlich die Farben einigermaßen richtig sein ist sehr von Vorteil irgendwo am Rand im Bild (benötigt das gleiche Licht wie der Rest des Bildes)ein neutrales Grau 3 x 128 RGB zu verstecken (nicht die Graukarte, um dann mit der Pipette der Tonwertkorrektur das mittlere Grau zu bestimmen), das nach dem Abstimmen des Bildes rausgenommen wird.

 

In diesem Sinne, mehr oder weniger gut Licht.

 

Gruss

Toni

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Tja Mike, wenn Du weder den Lichtwert mangels Badehose messen, noch eine Graukarte einsetzen kannst, dann brauchst Du einen Referenzwert im Motiv, der einen 18% Grauwert aufweist. Bei Deinem Bild hätte ich hierzu eine Selektivmessung in den von mir gerahmten Bereich gemacht, das würde mit hoher Wahrscheinlichkeit genau mit dem 18%igen Grau passen.

 

Noch ein Hinweis: der Belimesser misst nur Grauwerte, keine Farben (die natürlich ebenso Grauwerte haben ;))

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Als Grundregel gilt erst mal eines abzuspeichern.

Es gibt kein photographisches System, dass unseren Augen( wenn funktionstüchtig)

das Wasser reichen kann. Deshalb ist jede gemachte Aufnahme ein Kompomiss dazu.

Das gilt besonders bei starken Lichtunterschieden.

Diverse Serienaufnahmen machen Sinn, um herauszufinden, welcher Kompromiss für

deinen Geschmack der beste ist. Wenn du den Dreh raus hast, kommst du weitest-

gehend ohne Serie aus.

Die Selektivmessung gibt es, um einen Bildausschnitt möglichst trefflich zu belichten,

dann wird aber der Rest vernachlässigt. Sonst wird halt ein Mittelwert genommen, der

alles möglichst gut, aber halt nicht unbedingt perfekt verarbeitet.

Dies ist analoge Fotografie. Nicht mehr und nicht weniger. Da es diesbezüglich auch

keine weiteren Fortschritte mehr geben wird, wirst du mit einigen Belichtungskompro-

missen leben müssen. Wie wir alle. Wie gesagt, HDR hilft ein wenig weiter(Digital)

Dein "Problem" kann nicht gänzlich gelöst werden. Nur durch Umstellung deiner Ein-

stellung dazu. Dann kommt auch der Spaß;) Bestimmt.

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Na ja, mit Käse hat's wenig zu tun. Befindet man sich doch schließlich in der Mitte des gesamten Kontrastumfangs. Und wenn dieser dann noch auf'm Film passt, kann man (theoretisch) sicher sein, alles drauf zu haben.

 

Grau lieber Freund ist alle Theorie ... mal angenommen das Scharz ist so richtig todmatt und schwarz, dann kommt da Lichtwert -100 (oder so) raus, und aus dem Reflex auf der glänzenden weißen Fläche Lichtwert 25, der Mittelwert? Wenn schon nicht das Licht, dann lieber eine Graukarte oder Handinnenfläche anmessen. Spotmessung bleibt für Diafotografen eine Notlösung! Mesung auf Lichter und Schatten kann man machen, um den Objektkontrast zu erfahren (und ggf. zu wissen, daß sich keine Sorgen machen muß, oder aufhellen oder einpacken), aber ansonsten wirft es den Diafotografen eher zurück. Last but not least: Wäre das System / die Idee so prickelnd, dann gäbe es diesen Thread nicht!

 

...oder schwimmen :)

 

In diesem Fall hätte es wohl genügt, in der Sonne zu stehen. Das Licht nimmt zwar mit den Quadrat der Entfernung ab, aber der Unterschied zwischen Sonne-Erde bis zu Dir und Sonne-Erde und 100m mehr bis zu dem Kahn ... das kann man kaum noch ausrechnen.

 

Provia100F

 

Dafür ist es eigentlich nicht blaustichig genung. Fuji Velvia, Provia, Astia, and Pro160 (ich tendiere eher zu Astia)

 

...digital, kommt nicht in Frage, weil Großformat und da gibt's nichts adäquates. Belichtungsreihen wären angemessen, treiben aber die Materialkosten in die Höhe. Ich suche Prozesssicherheit. Darum muss/soll der erste Schuss sitzen :).

 

Eine gewisse Unsicherheit sind zudem noch Filterfaktoren. Meist benutze ich einen Polfilter. Der Faktor ist zwar von Werk her angegeben aber dennoch Stellungs- und Lichtabhängig. Die Umrechnerei kann dann auch noch zusätzliche Unschärfe bringen

 

Die Geschichte des Polfilters ist eine Geschichte voller Mißverständnisse.

Der Filterfaktor ist eben nicht von der Stellung abhängig, da man ja bewußt die Reflexe im Vergleich zum (unpolarisierten) Rest abdunkeln will.

Andererseits zündest Du mit einem Polfilter die Kerze von beiden Enden an. Einmal willst Du Lichter und Schatten des Motivs im Kontrastumfang des Films abbilden, und dann steigerst Du den Kontrast mit dem Polfilter ...

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Dein "Problem" kann nicht gänzlich gelöst werden. Nur durch Umstellung deiner Ein-

stellung dazu. Dann kommt auch der Spaß;) Bestimmt.

Ähhh :eek:, ich habe kein Problem, ergo auch keine Einstellung dazu.

 

Dafür ist es eigentlich nicht blaustichig genung. Fuji Velvia, Provia, Astia, and Pro160 (ich tendiere eher zu Astia)

Du meinst ich habe gelogen :eek:. Den Stich kann man übrigens über den PH-Wert im Farbentwickler steuern..

 

Die Geschichte des Polfilters ist eine Geschichte voller Mißverständnisse.

Der Filterfaktor ist eben nicht von der Stellung abhängig, da man ja bewußt die Reflexe im Vergleich zum (unpolarisierten) Rest abdunkeln will.

Andererseits zündest Du mit einem Polfilter die Kerze von beiden Enden an. Einmal willst Du Lichter und Schatten des Motivs im Kontrastumfang des Films abbilden, und dann steigerst Du den Kontrast mit dem Polfilter ...

Grau, lieber Freund, ist alle Theorie ;) ... je mehr polarisiertes Licht zurück gehalten wird, desto gesättigter die Farben, desto mehr dunklere Motivbereiche. Warum gibt Schneider Kreuznach den Verlängerunsfaktor mit 2,3..2,8 an?

 

@all: Danke für die Tipps! Ich denke ich werde mich ran tasten und auch mehr die Lichtmessung mit zu Rate Erwägung ziehen.

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...

Du meinst ich habe gelogen :eek:. Den Stich kann man übrigens über den PH-Wert im Farbentwickler steuern..

 

Nein, "gelogen" wollte ich Dir nicht unterstellen, es sollte nur ein Seitenhieb auf den Provia sein. Da ich nicht selbst entwickle, kann ich den PH-Wert im Prozess nicht wirklich beeinflussen ...

 

Grau, lieber Freund, ist alle Theorie ;) ... je mehr polarisiertes Licht zurück gehalten wird, desto gesättigter die Farben, desto mehr dunklere Motivbereiche. Warum gibt Schneider Kreuznach den Verlängerunsfaktor mit 2,3..2,8 an? ...

 

Warum Schneider das tut kann ich nicht beurteilen.

 

Mal vorwärtsgerichtet: An einem der kommenden Wochenden (oder wann immer mal Zeit und Licht ist) eine Non-Großformatkamera (KB oder MF) mit Provia laden, die Kalotte vor den Beli schieben, ohne Kalotte mal div. Flächen / Motive mit und ohne Polfilter anmessen und einen Schwung Probeaufnahmen (mit guten Notizen!!!) machen.

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Mal vorwärtsgerichtet: An einem der kommenden Wochenden (oder wann immer mal Zeit und Licht ist) eine Non-Großformatkamera (KB oder MF) mit Provia laden, die Kalotte vor den Beli schieben, ohne Kalotte mal div. Flächen / Motive mit und ohne Polfilter anmessen und einen Schwung Probeaufnahmen (mit guten Notizen!!!) machen.

 

.... genau DAS ist die Übung :)

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Mal vorwärtsgerichtet: An einem der kommenden Wochenden (oder wann immer mal Zeit und Licht ist) eine Non-Großformatkamera (KB oder MF) mit Provia laden, die Kalotte vor den Beli schieben, ohne Kalotte mal div. Flächen / Motive mit und ohne Polfilter anmessen und einen Schwung Probeaufnahmen (mit guten Notizen!!!) machen.

Yep, um wirklich sicher zu sein, wird mir das nicht erspart bleiben :(

 

Ohne zu fotografieren hatte ich heute mal ein paar verschiedene Motive angemessen. Erst Zweipunktmessung und dann Lichtmessung. Das Ergebnis war bei allen Motiven gleich: Die Lichtmessung hat immer eine halbe Blende mehr gebracht, also die Ergebnisse wären dunkler geworden. Ich hatte es fast umgekehrt vermutet :confused:

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Probiere mal statt dem Provia 100F den Ektachrome 100G, so habs ich gemacht und es nie bereut.

Film ist nicht gleich Film...

 

Jo

Der Kodak kostet mich 3,78€ pro Schuss und der Fuji 2,56€. Das ist schon 'ne Hausnummer. Der Kodak ist ein TOP-Film. Der Fuji aber auch. Qualitativ sehe ich keine Unterschiede, außer im Preis. Das Kodak sich bei der Belichtung anders verhält, würde mich wundern.

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Hallo MikeN,

 

die Idee bei Diamaterial mit der Spotbelichtung auf die bildwichtigen Lichter zu messen, um daraus die richtige Belichtung abzuleiten, ist der richtige Ansatz. Diese Art der Belichtungsmessung ist bei vielen Spotmetern fest verdrahtet. In der Bedienungsanleitung für mein Minolta Spotmeter F ist allerdings als Korrektur nicht +3 Blenden angegeben sondern +2,3 Blendenwerte. Diese Korrektur wird automatisch berücksichtigt wenn die Highlight-Taste gedrückt wird. Jetzt werden die Lichter richtig belichtet. Nachteil ist, dass bei sehr hohen Kontrasten die Schatten leiden können.

 

Analog wird bei Negativfilm auf die Schatten gemessen und die Belichtung um -2,7 Blenden korrigiert (Shadow-Taste). Ich fotografiere allerdings recht selten auf Diamaterial. Bei Negativmaterial funktioniert diese Art der Belichtungsmessung sehr gut, allerdings leiden bei hohen Kontrasten dann hier eventuell die Lichter.

 

Beste Grüße,

Otto!

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Hallo MikeN,

die Idee bei Diamaterial mit der Spotbelichtung auf die bildwichtigen Lichter zu messen, um daraus die richtige Belichtung abzuleiten, ist der richtige Ansatz. Diese Art der Belichtungsmessung ist bei vielen Spotmetern fest verdrahtet. In der Bedienungsanleitung für mein Minolta Spotmeter F ist allerdings als Korrektur nicht +3 Blenden angegeben sondern +2,3 Blendenwerte. Diese Korrektur wird automatisch berücksichtigt wenn die Highlight-Taste gedrückt wird. Jetzt werden die Lichter richtig belichtet. Nachteil ist, dass bei sehr hohen Kontrasten die Schatten leiden können.

 

Analog wird bei Negativfilm auf die Schatten gemessen und die Belichtung um -2,7 Blenden korrigiert (Shadow-Taste). ...

 

Da MileN ("doch hätte ich sie ab und an einen Tick heller") kein konstantes Problem hat, wird ein fixer Offset von 2,3, 2,34758 oder 2,7 Blenden keine Abhilfe bringen.

 

Die Methode Spotmessung-auf-Punkt-X+Trick17 ist für Diafilm einfach Käse (sonst gäbe es den ganzen Thread hier nicht, sondern er würde stets eine halbe Blende draufgeben), aber: Wenn ich Spotmeter herstellte und/oder verkaufte, ich würde die Methode auch in der Anleitung propagieren.

 

Nun kamen bei ersten Messungen (ledier war ich nicht dabei) mit Lichtmessung unerwartete Ergebnisse raus ... interessant wäre, wie belichteter Film aussähe, und, ob es dann eine konstante Korrektur zur LIchtmessung gäbe, oder auch "ab und an" etwas nicht paßt.

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Ich will das Pferd ja nicht von hinten aufzäumen aber trotzdem hier noch ein Gedanke:

 

Man sagt ja immer Dia bildet so ca. 6 Blenden ab. Schaue ich ins Datenblatt (S. 7 Kennlinien - Punkt 18), so läuft der lineare Bereich der Kennlinie, plus ein wenig Schulter oben und unten, in einem Dichte-Bereich von ca. 3. Das wäre ein Kontrastumfang von 1:1000, also so ca. 10 Blenden :eek:. Hätte mein Motiv also einen Umfang von 6 Blenden und ich nähme bei Zweipunktmessung den Mittelwert, hätte ich also nach oben und unten noch zwei Blenden frei. Ergo könnte ich noch 2 Blenden nach "oben schieben", das Dia wäre "heller", die Lichter aber noch drin. Nur graue Theorie?

 

What do you guys think?

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