leicam62003 Posted June 27, 2011 Author Share #21  Posted June 27, 2011 Advertisement (gone after registration) hm, erst mal DANK an alle. Wie des öfteren angemerkt, meine EBV FĂ€higkeiten, naja.  Dennoch: ich empfinde den etwas harten Kontrast als Leidfaden. Die dunkelzonen im Vordergrund lenken die Aufmerksamkeit trotz der flĂ€chenmĂ€Ăigen recht groĂen Bildanteile in den Hintergrund. Dort spielt sich auch das Thema ab. Der Vordergrund ist eine Einleitung fĂŒr die Tiefenwirkung. Ferner nimmt das Dunkel im Vordergrund, besser es realisiert den Blick zum Horizont, zum Licht. Der Betrachter bekommt das GefĂŒhl den Standpunkt ein nehmen zu können, nach zu empfinden. Es scheint, er wĂŒrde das Dickicht bei Seite schieben. Schwer zu erklĂ€ren, ich bin kein guter Landscape Forograf, beneide diese nur. Will zu schnell zu viel, vor allem die im Moment gewonnenen Emotionen ins Bild bringen, der gröĂte Fehler m.E. Diese gilt es ja geduldig technisch um zu setzten. Ich gehöre mehr auf die StraĂe. Seltsamerweise habe ich dort Geduld. Der harte Kontrast wirkt fĂŒr mich sehr grafisch, das verleiht dem Bild eine nicht reale Wirklichkeit und fordert das Auge auf eine Art Infragestellung ein zu nehmen. Neugier wird geweckt. Der eingeschnĂŒrrte Blick regt die Fantasie, Zweifel fallen zugunsten der erkennbaren Details. Man will mehr, wissen, was kommt da noch, verborgenes sichtbar machen. Doch zugleich fordert die SchĂ€rfe im Verbund mit den TonwertsprĂŒngen ZurĂŒckhaltung. Bleib wo du bist und respektiere die dir sichtbaren Einzelheiten. Ich finde die Bildaussage sehr mĂ€chtig, kraftvoll und der Betrachter wird an seine Beobachtungsgrenze gehalten. Die Bewaldung im Talgrund mit abnehmenden SchĂ€rfeverlauf wirkt aussagekrĂ€ftig genug und doch beherbergt sie die Aufforderung, dein Platz ist dort wo du bist. Du must nicht alles wissen, sehen, erobern. Gestehe deine GröĂe mit ZurĂŒckhaltung. Ich bin mein, sieh, du bist klein. Die MittenschĂ€rfe lĂ€sst die kleinen BĂ€umchen im Berg wirksam werden. Ein Lockruf an das Auge aufmerksam zu sein und zu gleich wird es sich fragen, wie vermag ich von dort, von dieser Aussicht, diese Welt zu erblicken? Es ist genau der Ausschnitt dieser Landschaft, der nicht alles erzĂ€hlt und doch die Geschichte unentlich werden lĂ€sst. Wenn ich dieses Bild sehe denke ich immer, dort hast du nicht gestanden, es war schon sehr beeindruckend.   Jaaaaa, ich finde es fĂŒr mich gelungen - selten im Landschaftsgenre - aber diesmal.......... okay. Link to post Share on other sites More sharing options...
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