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Leica M 9 & Makrophotographie


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LIebe Forianer,

wenn ich mich erstmal vorstellen darf: mein Name ist Patrick, ich arbeite im Saarland und wohne in Frankreich in den Nordvogesen. Eine vernünftige photographische Ausbildung habe ich leider nicht, ich bin ein Autodidakt und versuche mich nach und nach durch Erfolg und MIsserfolg zu verbessern.

 

So fing es vor ein paar Jahren wieder an mit einer Nikon D80 und ein paar Objektiven aus China, Klare Sache, sowas kann nur bedingt zufrieden stellen, ein Upgrade musste her, ich tauschte diese gegen lichtstarke Objektive aus Japan ein. Die Kamera wich einer D90, dann einer D 300. Seit einigen Tagen nennen ich nun auch endlich eine M9 mein eigen.

 

Ich habe bereits ein 50/1.4, ein 28/2.8 und ein 90/2 für die M9. Und jetzt brauche ich eure HIlfe: ich brauche ein Makroobjektiv, möglichst ein gutes oder lieber gleich das beste. Die Umwege über lichtschwache Objektive kosten nur Geld, diese Erfahrung habe ich ja schon machen müssen.

 

Bislang konnte ich wenig über Leica und Makrophotographie lesen, ein Freund vom Fach meinte gar, die Kamera wäre eben dafür nicht wirklich geeignet.

 

Vielleicht kann der eine oder andere mir da ein wenig Hilfestellung geben, eben deswegen bin ich hier. Fuer den Job & eines meiner Hobbys wuerde ich gerne mechanische Armbanduhren mit der Leica liebevoll einfangen.

 

Im Telebereich kann ich es mir wohl auf alle Faelle abschminken, selbst mit 600er Brennweite (400 plus Cropfaktor) kommt man ohne Tarnzelt leider nicht nah genug an Greifvoegel heran, die Fluchtdistanzen sind bei Wildvoegeln leider zu gering.

 

Fuer liebevolle Ratschlaege bedanke ich mich bereits im Vorfeld, moeglicherweise hat sogar jemand noch was geeignetes zu veraeussern oder weiss wo was gutes gebrauchtes zum Verkauf steht......

 

Danke fuer's lesen, einen tollen Tag heute am Freitag den 13.ten....:eek:

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Guest nafpie
Seit einigen Tagen nennen ich nun auch endlich eine M9 mein eigen.

 

Gratuliere!

 

ein Freund vom Fach meinte gar, die Kamera wäre eben dafür nicht wirklich geeignet.

 

Der Freund hat im Grunde völlig recht.

 

Makro mit der Leica M ist und bleibt Murks.

 

Stefan

 

---

Den größten Abbildungsmaßstab ohne 'Murkserei' erzielt das Leica Apo-Summicron-M 1:2/75 mm ASPH., nämlich 1:7.

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Guest Wolfgang Sch

Es gibt ein kleines, teures Spielzeug für die M-Kameras, nämlich das 4/90mm Makroobjektiv. Oder, es gibt gebraucht den Visoflex-Spiegelkasten, mit dem man die M zu einer primitiven Spiegelreflexkamera umrüstet.

Ich stimme aber dem Beitrag von nafpie zu: die M ist keine gut geeignete Kamera, wenn man vorwiegend im Nabereich fotografieren will. In der Regel ist es bei ca. 1:10 vorbei, wobei die Bildqualität so excellent ist, dass sich mit Ausschnitten noch gut leben lässt.

 

Ich selbst denke als Ergänzug dafür an eine Micro-Four-Third- Kamera mit Adapter für die M-Objektive, Zwischenringen oder Vorsatzachromat. EIne Vorsatzachromat für 39mm Filtergewinde habe ich allerdings noch nicht gefunden.

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Der Freund hat im Grunde völlig recht.

 

Makro mit der Leica M ist und bleibt Murks.

 

 

Mit dem Visoflex III und dem Makro Elmar 1:3,5/65 ist es aber ein "Murks" auf höchstem Niveau. Die Zeichnung und Schärfe die mit M9 + Visoflex und diesem Objektiv zu erzielen ist, ist einfach atemberaubend. Für das Fotografieren von Uhren kann ich mir diese Kombination schon sehr gut vorstellen. Es ist zwar nicht bequem aber es macht viel Freude!

:D

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Danke schon einmal, sehr nett von euch. Das 4/90mm Makroobjektiv von Leica ist mir schon in's Auge gesprungen, wenn auch die Lichtstärke mich eher abschreckt, mit dem 60-er Nikkor mit N- Vergütung (2.8) und Polfilter (scheint mir sehr wichtig zu sein bei Uhren) bin ich sonst recht zufrieden, die Vorsatzlinse klaut halt schon ca. 3 Blendenstufen, bei Nikon ist das zumindest so....

 

Was gäbe es zu dem Objektiv zu sagen, wo liegt sowas preislich tendenziell? Habe eins in der Bucht gefunden, aber ich kaufe nur sehr ungern im Netz, vor Ort gibt es leider wenig bis nichts, weder in Saarbrücken noch im angrnzenden Grenzraum....

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Das 90er Makrobjektiv ist mit Adapter für Makro hervorragend in der Abbildungqualität.

Das Problem ist die Parallaxe zwischen Sucherdurchblick und tatsächlichem Bild. Wenn man sich aber darauf einstellt ist es ein Genuss mit zu arbeiten.

Besser, aber auch vom Arbeitsaufwand wesentlich höher ist natürlich ein Visoflex mit Balgen und einem Vergrößerungsobjektiv.

Gruß

Rainer

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. . . Es ist sicher umständlicher, als mit einer Spiegelreflex, aber der mehr-Zeitaufwand hält sich in Grenzen (ca. 2 Minuten für die Belichtungsmessung).

Gruß

Thomas

. . . macht aber Spaß, das auch mit einer M zu können und die Ergebnisse sind gut.

 

M2, Visoflex II,
Kodak 400 VR Plus, Objektivkopf des Elmar 4/135, Bl. 8

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M2, Visoflex III,
Kodak 400 VR Plus, Objektivkopf des Elmarit 2,8/90, Bl. 8

 

M8, Visoflex III. Objektivkopf des Elmar 4/135, Bl. 4

 

Kalle

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Das 4/90-mm-Makroobjektiv von Leica ist mir schon ins Auge gesprungen, wenn auch die Lichtstärke mich eher abschreckt ...

Die Lichtstärke des Macro-Elmar-M 90 mm ist schon völlig in Ordnung – zumal du ein hochlichtstarkes 90er schon hast. Genau das ist aber auch ein Problem ... zwei 90er in der Fototasche? Das kommt mir ein wenig übertrieben vor. Wäre aber immer noch erheblich kleiner, leichter und weniger umständlich als ein Visoflex. Dafür erlaubt dieser noch weit größere Abbildungsmaßstäbe – das Macro-Elmar-M 90 mm geht mit seinem speziellen Macro-Adapter "nur" bis Maßstab 1:3 – und man kann mit Visoflex an der Leica M außerdem auch lange Teleobjektive zum Einsatz bringen. Ist aber, wie bereits mehrfach erwähnt, groß, sperrig und umständlich in der Handhabung.

 

Im übrigen bekomme ich den Eindruck, du verwechselst Lichtstärke mit Abbildungsleistung ... kann das sein?

 

 

... die Vorsatzlinse klaut halt schon ca. drei Blendenstufen, bei Nikon ist das zumindest so ...

Ganz sicher nicht. Vorsatzlinsen kosten kein Licht.

 

Generall gilt: Nah- und Makrofotografie mit einer Meßsucherkamera ist prinzipbedingt schwierig bis fast unmöglich. Mit sehr viel Leidensfähigkeit und Kompromißbereitschaft ist zwar einiges möglich, doch so glatt und einfach wie mit einer Spiegelreflex wird das nie. (Dasselbe gilt übrigens auch für die Fotografie mit Teleobjektiven länger als 135 mm.) Behalte also für den Makrobereich deine Nikon D300 mit ein oder zwei Makroobjektiven und nutze die M9 für alles andere. Spiegelreflex und Meßsucher ersetzen einander nicht, sondern ergänzen sich.

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Hallo

 

Also ich habe mich entschieden die kleine D-Lux 4 als "Macro Objektiv" zu verwenden.

Die kleine Kamera ist ein tolles Werkzeug das in meiner M-Ausrüstung locker mit in die Tasche passt.

Die Fluchtdistanz ist sehr gering, jedoch sind die Bilder durchaus gut!

Aber wenn du ein vollwertiges Macrosystem suchst ist die M9 nicht die richtige Kamera.

 

Gruß - Thorsten

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Neben dem schon genannten Makro 4/90 und einem mFT-Gehäuse verwende ich auch noch sehr gerne das Apo 3.4/135, allerdings nur mit Sucherlupe. Eine 'Steigerung ist dann noch das 3.4/135 an einer mFT, z.B. der GH2.

 

Gertrud

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Guest Wolfgang Sch

Wenn die Fotografie von Armbanduhren für mich ein relevantes Thema wäre in das ich auch etwas Kreativität hineinstecken möchte, dann käme im KB Sektor nur eine SLR mit Tilt-Shift-Objektiv in Frage, erst Recht wenn es um Reichbanduhren geht.

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Patrick,

so weit ist es nicht von Saarbrücken bis zu mir in Schengen.

Wenn Du willst, kannst Du das bei mir ausprobieren,

Gruß,

Franz

 

Und meine Rieslingsammlung auch :-))

 

Lieber Franz,

 

danke für das zauberhafte Angebot, hört sich vielversprechend an. Dann sollte ich besser mit Fahrer(in) kommen :D...

 

Das ich die D300 für die Quick & Dirty- Nummer im Makrobereich behalten sollte, war mir eigentlich von Anfang an klar. Ich würde mich nur gerne noch weiter verbessern, vielleicht schaut ihr mal auf eine meiner beiden Homepages: http://www.uhrenliebe.de....und lasst Gnade walten, ich bin ein Anfänger mit Hang zur Perfektion....also noch ein weiter weiter Weg.....

 

Denn da will und muss ich noch einiges verbessern, nicht nur vom Uhrenangebot her.....

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Daß ich die D300 für die Quick & Dirty-Nummer im Makrobereich behalten sollte, war mir eigentlich von Anfang an klar. Ich würde mich nur gerne noch weiter verbessern ...

Der Wunsch nach eigener Verbesserung ist immer löblich ... egal, wie gut man schon ist. Aber erstens – mit einer M9 würdest du dich bzw. deine Möglichkeiten im Hinblick auf Makro nicht verbessern, sondern dir selber das Leben nur unnöig schwerer machen. Und zweitens – was bitte soll die D300 mit quick'n'dirty zu tun haben!?

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...mit der D300 arbeite ich ja schon seit langem, von den Vorgängern einmal abgesehen, da muss ich bei den Standard-Geschichten meist nicht lange herumexperimentieren um was halbwegs anständiges abzuliefern.....deswegen quick & dirty....

 

Aber mir reicht das nicht mehr, die Seite muss komplett überarbeitet werden, ich suche nach Inspirationen....Andersartigkeit...der Leica-Schmelz (nennt man ihn nicht so?) ist einfach eine Klasse für sich....i love it...

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Mit der D300 arbeite ich ja schon seit langem [...], da muss ich bei den Standard-Geschichten meist nicht lange herumexperimentieren um was halbwegs anständiges abzuliefern.....deswegen quick & dirty.

Ach so ... also quick – aber nicht (zwangsläufig) dirty.

 

Irgendwie gewinne ich den zunehmend den Eindruck, du seist irgendwie der Meinung, Nikon sei Mist, und nur wer Leica benutzt, brächte gute Bilder zustande.

 

 

Aber mir reicht das nicht mehr, die Seite muss komplett überarbeitet werden, ich suche nach Inspirationen ... Andersartigkeit ... der Leica-Schmelz [...] ist einfach eine Klasse für sich ...

Überschätze den "Leica-Schmelz" nicht, und unterschätze nicht den Einfluß des handwerklichen Könnens in der Makrofotografie – gerade, wenn es um so etwas wie Uhren und Schmuck geht.

 

Allerdings ... wenn du nur statische Objekte in einer Studio-Umgebung (auch einer improvisierten) aufnehmen willst, dann wiegen die speziellen Nachteile einer Leica M mit Visoflex weniger schwer. Unter solchen Umständen ist es mehr oder weniger egal, wie groß, schwer oder umständlich die Fotoausrüstung ist; die Visoflex-Lösung wäre hier durchaus praktikabel (etwas anderes wäre es, wenn du im Freien irgendwelchen Kleintieren oder Insekten nachstellen wolltest). Nur – besser als mit der D300 und einem Micro-Nikkor wird's mit der M9 und Visoflex auch nicht ... oder höchstens, wenn du die fertigen Bilder so stark vergrößerst, daß der Unterschied von 12 zu 18 Megapixeln eine Rolle zu spielen beginnt. Doch das wäre erst bei Poster-Formaten der Fall.

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Im internationalen Forum habe ich gestern unter der Rubrik "collectors" im Thread "makro the hard way" ein Bild meiner M8 nebst Visoflex, Balgengerät und dem Objektivkopf des 135er Elmar sowie zwei damit gemachte Bilder eingestellt.

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-collectors-historica/91300-macro-hard-way-2.html

 

Wer das Visoflex nicht kennt, kann sich da ein Bild von dieser toller Makrokombi machen.

 

Lg

 

Dieter

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Ich bin keineswegs der Meinung Nikon sei Mist, aber ich nutze für ornithologische Zwecke seit weit über 10 Jahren Leica-Gläser (neben Swarovski und Zeiss), ich stehe halt ein wenig auf das gute alte "Made in Germany" - Label.....

 

Ferner imponiert mir die Weitsichtigkeit des Unternehmens, die Haptik ist Weltklasse und die Preispolitik finde ich auch beeindruckend. Ein durch und durch nachhaltiges Produkt. Jedenfalls zumindest dann, wenn man es mit den Mitbewerbern vergleicht.

 

Danke schon mal für all die Tip(p)s, ich werde mal eine Zeit lang weiter hier mitlesen und mich weiterbilden....ich habe schliesslich noch sehr viel zu lernen....

 

Thanks a lot...

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Ich habe mit der M9, dem Visoflex III, Balgen und 90er Summarit eine Aufnahme einer Silbermünze gemacht, das Bild hier mal zum anschauen - kein Ausschnitt....

Beleuchtung war einfallendes Licht durch ein Fenster.

Vom Handling her, finde ich es durchaus ok, sich bewegende Objekte dürften schwierig, aber nicht unmöglich sein. Bei Uhren eher selten der Fall ;)

Die Breite des Motivs ist ca. 17mm

 

Grüße

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