Guest Leicas Freund Posted February 3, 2007 Share #41 Posted February 3, 2007 Advertisement (gone after registration) Natürlich läßt sich etwas aus den Prospekten indirekt entnehmen, eine Tendenz aber kaum. Na - dann sieh Dir doch noch einmal das obige Foto mit dem Brush und alle folgenden Prospekte der nächsten 25 Jahre und mehr an. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 3, 2007 Posted February 3, 2007 Hi Guest Leicas Freund, Take a look here 40 Jahre Leica M4. I'm sure you'll find what you were looking for!
telewatt Posted February 3, 2007 Share #42 Posted February 3, 2007 Zitat: ....Das Bild mit der Dame, die ganz offenkundig nicht Klavier spielen kann, ist mir neu, in beiden Fassungen. Vielen Dank für die Mitteilung........ ...ich glaube, das hat auch keiner erwartet, als sie gebucht wurde... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 3, 2007 Share #43 Posted February 3, 2007 Na - dann sieh Dir doch noch einmal das obige Foto mit dem Brush und alle folgenden Prospekte der nächsten 25 Jahre und mehr an Was soll ich festellen? 1974 «sex sells», danach halbherzige und vollbigotte Selbstzensur? Wer macht die outgesourcte Werbung? Wer guckt zu spät hin? Nun gut, viel später hat sich die Werbung wieder gefangen und zeigt ein eigenes Gesicht, outgesourced hin, outgesourced her. Freundlichst str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 3, 2007 Share #44 Posted February 3, 2007 ....Das Bild mit der Dame, die ganz offenkundig nicht Klavier spielen kann, istmir neu, in beiden Fassungen. Vielen Dank für die Mitteilung........ ...ich glaube, das hat auch keiner erwartet, als sie gebucht wurde... Grüße, Jan Das ist sachlich richtig, werbetechnisch aber gefährlich, so sichtlich zu täuschen... Aber vielleicht erwartet man vom Betrachter auch, daß er von der Dame anderes erwartet als einen Chopin. Freundlichst str. Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted February 3, 2007 Share #45 Posted February 3, 2007 Was soll ich festellen? 1974 «sex sells», danach halbherzige und vollbigotte Selbstzensur? Wer macht die outgesourcte Werbung? Wer guckt zu spät hin? Nun gut, viel später hat sich die Werbung wieder gefangen und zeigt ein eigenes Gesicht, outgesourced hin, outgesourced her. Freundlichst str. ...zu dieser Zeit wurde durch Werbeleute und Magazine die "erotischen Darstellung" aus den Hinterhöfen und Bahnhofsvierteln befreit und ins Wohnzimmer getragen.. ..und das oft zum Entsetzen der Leser oder Konsumenten.(z.B. Stern-Titel und die Leserbriefe) Die Triebfeder war der Umsatz und nichts anderes. ..das da eine Firma Leitz auch mal zumindest für kurze Zeit (SL2 Prospekt) mitschwimmt, ist nicht ungewöhnlich nur die schnelle Korrektur war lächerlich... ..entweder oder..... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 3, 2007 Share #46 Posted February 3, 2007 Ja. Freundlichst str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Holger1 Posted February 3, 2007 Share #47 Posted February 3, 2007 Advertisement (gone after registration) Ich möchte meinen (doppelten) Prospekt LEICAFLEX SL2 111-102 IX/74/FALX/g in sehr gutem Zustand, nicht gelocht, gegen gleichwertigen "jugendfreien" Prospekt 111-102a von 1975 tauschen. Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted February 3, 2007 Share #48 Posted February 3, 2007 ..jetzt wird hier schon erotic geschachert... Link to post Share on other sites More sharing options...
Holger1 Posted February 3, 2007 Share #49 Posted February 3, 2007 ..jetzt wird hier schon erotic geschachert... Sie sind wohl neidisch, weil Sie den Prospekt nicht haben. Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted February 3, 2007 Share #50 Posted February 3, 2007 ...ja, mir fehlt auch der "Jugendfreie" habe ich gerade gesehen.. Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted February 3, 2007 Share #51 Posted February 3, 2007 Man sehe sich beispielsweise den M5-Prospekt an - voll Emotionen. Wie auch die Werbung dazu. Zu dem SL2 - Prospekt: Es ist schon merkwürdig, wie heute über einen gelungenen, gekonnt gemachten Prospekt geurteilt wird. Wie ein Foto zerfleddert wird, breitgetreten auf dem Bildschirm. Etwas mehr Hermeneutik wäre da schon wünschenswert. Daß hier wohl niemand sonst (außer mir) beide Versionen hat - regt das nicht zum Nachdenken an? I need no Grils, I need no Sex. I only need my Leicaflex. Etwas lockerer wäre auch nicht schlecht. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 3, 2007 Share #52 Posted February 3, 2007 Sollte ich mich nach einem Ratschlag von Leicas Freund über «Hermeneutik» nicht mit meinem Pastor und über «Positivismus» mit dem Zeitungsjungen unterhalten? Ich hab's getan. Das kommt davon! Freundlichst str. Wer findet das link? Und worauf spielt das Bild an, wenn nicht auf Schnitzlers Reigen: "Geh, willst nicht Klavier spielen", sagt ein süßes Mädchen, wenn ich's noch recht weiß? Nun ja, hier spielt die Süße. Die Ästhetik des Prospektbildes ist eindeutig nicht für 1974, sondern retrospektiv. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted February 3, 2007 Share #53 Posted February 3, 2007 Wer findet das link? Und worauf spielt das Bild an, wenn nicht auf SchnitzlersReigen: "Geh, willst nicht Klavier spielen", sagt ein süßes Mädchen, wenn ich's noch recht weiß? Nun ja, hier spielt die Süße. Die Ästhetik des Prospektbildes ist eindeutig nicht für 1974, sondern retrospektiv. str. Die Ikonographie der Werbung lebt auch von Versatzstücken, die sie neu fügt. NS Versatzstücke werden eben auch nur von denen erkannt, die es kennen - das ist bei Bildern so, das ist mit der Philosophie so. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 3, 2007 Share #54 Posted February 3, 2007 Ja, Freundlichst str. Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted February 4, 2007 Share #55 Posted February 4, 2007 ...jetzt muß ich doch auch meinen Senf dazugeben...dieses Bild ist in der Tat "merkwürdig" , wenn man es im Zusammenhang einer Anleitung sieht. Warum benutzt die Dame das "falsche" Auge?...Linkshänderin?... Linkshänder bin ich selber, benutze aber das rechte Auge....wenn es ein Anderer oder Andere nicht so macht bitte melden.. Aber eine Anmerkung Seitens des Autoren ist wohl nicht vorhanden, oder? Grüße, Jan Ja isses denn so schwer? Sie sieht mit dem linken, "falschen" Auge durch, weil sie dann die im Hochformat gehaltene Kamera auf voller Breite an der Stirn abstützen kann. Sähe sie mit dem rechten, "richtigen" Auge durch, würde die Kamera nur mit einem Bruchteil ihrer Fläche aufliegen. Im Sinne der Verwacklungssicherheit hat die gezeigte Haltung wohl einen klaren Vorteil. (Korinthenkackermodus aus). Warum sie durch ihre "Linksäugigkeit" gleich zum "Dummchen" wird, weiß wohl nur "Leicas Freund"... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted February 4, 2007 Share #56 Posted February 4, 2007 Warum sie durch ihre "Linksäugigkeit" gleich zum "Dummchen" wird, weiß wohl nur "Leicas Freund"... Allein für Dich noch einmal zum mitschreiben - auch wenns für Dich nur Wortklauberei sein sollte - denn lesen sollte man allerdings bei Kritik nicht nur oberflächlich: Falsche Kameraltung - und kein Blick durch den Sucher. Kisselbach empfielt diese Haltung für Menschen mit Sehschwächen - und nimmt als Objekt eine arme schwache Frau. NS Auf Deinem Foto noch besser zu sehen - die Frau behängt mit allem Krams - kaum in der Lage, sich zum Fotografieren oderdentlich zu bewegen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 4, 2007 Share #57 Posted February 4, 2007 Nein. Freundlichst str. PS: Man probiere doch mal, wie man mit dem linken Auge durch den Sucher sieht. Es resultiert exakt die gezeigte Haltung. Die Bildsprache ist alles andere als herabsetzend. Es herrscht Einverständnis. Und der Ring des Herrn darüber hindert ihn auch nicht am Photographieren. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted February 4, 2007 Share #58 Posted February 4, 2007 Die gender-Problematik halte ich aber für herangetragen. Natürlich läßt sich etwas aus den Prospekten indirekt entnehmen, eine Tendenz aber kaum. Aus demObjektivprospekt von 1968, welcher dem zur M4 parallel ist, entnehme ich folgendes Bild, Leica-Objektive, 1968, S. 8 f.: ... Ob der Prospekt schon früher, wie dann auch in den folgenden Jahren gerduckt worden ist, kann ich nicht sage. In der Ausabe von 1970 .... Die Abbildungen, welche die Leistungsfähigkeit zeigen sollen, meist mit Frauen darauf, auch aus Asien, sind geblieben. Der Prospekt gewinnt seine Stärke nicht durch den Nachweis der Leistungsfähigkeit der Objektive - sondern er zeigt ein Lebensgefühl, eine Welt, die mit den Objektiven erobert werden kann. Der Objektiv-Prospekt ist wohl erstmals im März 1968 erschienen – erkenntlich an der Nr. ohne einen zusätzlichen Buchstaben. Er ist für damalige Verhältnisse sehr aufwendig gedruckt – durchgehend in Farbe. Leitz wollte nicht mehr nur 1,5 Objektiv je Kamera absetzen – rein in der lukrativen Markt der „Zusatzobjektive“. Der Prospekt ist ein Abbild seiner Zeit – einer ganz anderen, als noch Anfang der 60er . Der Prospekt gibt einmal sehr deutlich Einblick in die Kostruktionsprinzipien. Kontrast und Auflösungsvermögen werden unabhängig voneinander behandelt, und die „Absorbanvergütung“ wird hier erstmals (?) erläutert, ohne allerdings das Wort zu gebrauchen. Und dann sieht man eine Neue Welt – der Sommer 1967 war gewesen (uA mit den Studentenprotesten beim Schahbesuch) und hat hier unverkennbar seine Spuren hinterlassen. Es ist ein Mix aus „Großer Weiter Welt“ und ein Wandel in den Lebensformen. Die Bilder sind emotional aufgeladen, wie wohl in keinem Leitz Prospekt zuvor. Es fehlen nicht die Symbole des brennenden Streichholzes und der geöffneten Blüte, dazu auch die Weite Welt, mit Urlaub und Entdeckung, und „Alltag“, Nachtklub mit Gitarren und Sängerin, und eine Frau barfuß im kurzen Rock durch eine Pfütze – souveräner als die eingeschnürten Männer. Auffallend der hohe Anteil „asiatischer Motive und Menschen. Und – ganz typisch für Zeit mit ihren 2 Gesichtern: Das Chauvie-Format des Prospektes – annähernd im schmalen Lang-DIN-Umschlagformat – praktisch fürs Einstecken in die Innentasche der Jacken. Doch Frauen hatten damals keine Innentaschen.. LG LF Warum hast Du gerade das sterile SW-Bild ausgesucht.? Zudem eine Bitte: Versuche Deine Abbildungen auf etwa 50KB zu begrenzen bzw zu verdichten, die Ladezeiten sind sonst beim Modem sehr lang. Weiterverbreitung des Fotos nur mit Zustimmung der Rechteinhaber. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 4, 2007 Share #59 Posted February 4, 2007 Warum habe ich das langweilige Bild eingestellt? Weil es technisch ist, und es im Kontext darum ging. Das Bild, auf welchem die Dame besonnener vorgeht als die Herren, hatte ich wohl vor Augen, aber es ging ja nicht um Bildbeispiele für die Leistung der Objektive. Daß der Prospekt tatsächlich von 1968 ist, legt sich nahe, aber nicht durch die Nummer mit Jahreszahl XI/68/AX/Mi statt später I/70/GY/Mi, sondern dadurch daß es 1968 heißt: Liste 110-74, 1970 aber: Liste 110-74a. Freundlichst str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Gerd K Posted February 4, 2007 Share #60 Posted February 4, 2007 Das Foto mit dem Mädel in der Pfütze ist in Berlin am Kudamm enststanden. Im Hintergrund Hotel Kempinski und auf der rechten Seite ein Haus in dem ein großer Fotohändler seine Verkaufsräume hatte. Oben in diesem Haus war das Berliner Büro der US Agentur AP das ich öfter besuchen durfte, weil die ein großes Fotolabor hatten. Das Foto könnte auch von einem der AP Fotografen gemach sein. Gruß Gerd Link to post Share on other sites More sharing options...
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