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Wer kennt den Durst M605?


leic

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Hallo

 

Wer von Euch kennt den Durst M605 genau?.

 

Heute ist mein "neuwertiger" ersteigerter Vergrösserer gekommen.

Hab erst mal in den Ecken und Eannten den Schimmel? oder weißes Etwas was schimmelig roch mit Ethanol weggeputzt. Sonnst eigentlich ganz ok.

 

Nur mein Problem:

 

Ist es normal, das der "Kurbelkopf" spiel nach Rechts und Links hat?.

 

Das heist man kann den Gerätekopf leicht nach rechts oder links neigen!

 

Beste Grüsse

 

Leic

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Ja, ich kenne das Teil und habe einen. Nein, das ist nicht normal.

 

Prüfe bitte vorher, ob der Vergrößerungskopf richtig an der Mittelsäule befestigt ist. Er ist nämlich abnehm- und schwenkbar montiert.

 

Außerdem kannst Du schonmal die Wände um den Vergrößerer schwarz totmatt streichen, das Ding ist eine Streulichtquelle auf Weltniveau (trotzdem in dem Segment eines der besten Geräte!).

 

Beste Grüße,

Franz

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Hallo Franz

 

Ich habe den Vergrösserungskopf komplett abgenommen.

Geblieben ist der Kurbelkopf, oder wie immer man den auch Bezeichnen möchte. Das Ding mit dem Gradzahlen und dem verchromten Rohr.

 

Von Oben betrachtet sieht man rechts und links zwei zwei weisse Fürungsstege aus Kunststoff. Hinter dem Gerät stehend: Der linke ist

Rechtwinklig und liegt an der Mittelsäule, an der rechte ist

Halbrund und hat Spiel.

 

????

 

Also bei dier Sitzt das Teil bombenfest und lässt sich nur vertikal bewegen?

 

Leic

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Hallo, der Durst M 605 war über Jahre mein Vergrößerer. Ist er komplett (=beide Kondensoren und beide Bildbühnen)? Normalerweise war kein Spiel in der Befestigung von Kopf und Säule, mit der optional lieferbaren Verlängerung (Zwischenstück zwischen Säule und Kopf, wenn ich mich recht erinnere) wurde es etwas schwankender. Verdübelung des oberen Endes der Säule an der Wand mit einem passenden Blech behob das Problem endgültig. Grundsätzlich musste man alle Schrauben schon ziemlich festknallen.

 

Geringes Spiel ('gering' ist relativ) würde mich vielleicht nicht stören, wenn es denn 'gering' ist. Man wackelt nach meiner verblassten Erinnerung ja während Einstellung und Belichtung nicht gerade massiv am Kopf des Vergrößerers. Schwankt der aber schon merklich, wenn Du an dem rechtsseitigen Handrad drehst, ist was kaputt. Grundsätzlich dürfte ein Scheimpflug-tauglicher Vergrößerer etwas instabiler wirken als einer, der das gleich nicht kann.

 

Ich bin sicher, dass es viel bessere high-end-Vergrößerer gab und gibt, aber der 'Große Durst' (für gerade mal Mittelformatler) passte zu meinem Konto und tat beste zuverlässige Dienste, bis er verschenkt wurde (wegen Abschaffung der Dunkelkammer und verschenkt an die damalige Schule meiner Kinder für deren Fotolabor). Also: Erst mal noch in Ruhe probieren, Fixierung an der Wand überdenken.

 

Beste Grüße!

 

Lenn

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Hallo Leic,

 

vielleicht habe ich ja nicht verstanden wo dein Problem liegt, aber der Gerätekopf des M605 ist schwenkbar gelagert. Einmal um für große Formate an die Wand projizieren zu können und auch um bei Bedarf eine Entzerrung nach Scheimpflug durchführen zu können.

 

Jürgen

 

P.S. Hast du für den Vergrößerer auch eine Bedienungsanleitung bekommen?

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Hhmm sehr merkwürdig. Ich kann nirgendwo die Ursache entdecken.

 

Es sind etwa 5 Grad Spiel. Als ob die kleinen Kunststofrollen zu klein wären.

 

Am besten werde ich das Gerät mit einer Wasserwaage vor Belichtung der Papiere ausrichten.

 

Es ist übrigens der M605 mit Farbmischkopf, hat also keine Kondesorlinsen.

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Fünf Grad Spiel hört sich deutlich nach 'kaputt' an, leider. Irgendwelche Schrauben entdeckt, die man mal festziehen könnte?

 

Grüße! Lenn

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Außerdem kannst Du schonmal die Wände um den Vergrößerer schwarz totmatt streichen, das Ding ist eine Streulichtquelle auf Weltniveau (trotzdem in dem Segment eines der besten Geräte!).

 

An welchen Stellen entweicht Licht?

Gibt es bessere Geräte?

 

Beste Grüsse

 

Leic

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Licht entweicht rund um die Bildbühne, aus den Einstellrädern für die Filter und etwas nach oben aus der Lüftung. Wenn die Wände weit genug weg oder schwarz gestrichen sind, dann stört es nicht.

 

Sicher gibt es bessere Geräte, allerdings nicht zu dem Preis. Deutlich besser wäre z.B. ein Vergrößerer von Kienzle.

Der M605 ist allerdings bei den Amateurvergrößerern schon am oberen Ende der

Qualitätsskala und vor allen Dingen recht weit ausbaubar (Splitgrade, verschiedene Objektivplatinen, Säulenverlängerung etc.) und stabil.

 

Achte darauf, daß Du bei etwa jedem dritten Lampenwechsel die Fassung ebenfalls tauscht. Die Stiftsockelfassungen sind unter den thermischen Bedingungen nämlich ebenfalls Verschleißteile.

Und falls das Netzteil diesen fitzeligen "Computerstecker" hat, solltest Du mal reinschauen und ggf. die Verlötungen überprüfen/nachlöten. Dieser siebenpolige Stecker ist eigentlich die einzige Schwachstelle, er ist nämlich völlig unterdimensioniert.

 

Beste Grüße,

Franz

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Hallo Franz

 

Danke für die Tipps

 

Dann werde ich den M605 erst mal weit weg von den Wänden aufstellen.

 

Sobald das Papier kommt starten erste Versuche. :)

 

Der Trafo ist übrigens der Durst TRA 305N mit dreipoligen Stecker.

Vielleicht baue ich das Ding eine auf leichten Baumarkttraffo um.

12V 100VA

 

Beste Grüsse

 

Leic

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Hab auch den M605. Spiel zur Seite hat er nicht wirklich. Aber die Kurbel nach "rauf" drehen, da muss man schon manchmal ein bißchen nachhelfen dass der Kopf hochgeht. Licht kommt ein bißchen seitlich raus. (Wenig, stört bei mir nicht.) Ich bin derzeit aber vergrößerungstechnisch mit einem Focomat unterwegs. Viel Spaß mit dem neuen Teil!

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Es gibt noch Durst Kundenservice?

 

Wusste ich nicht. Besten Dank für die Adressen.

 

Bis ich das Ding repariert habe, werde ich mich nicht abhalten lassen, erste Versuche zu

machen...

 

Papier und der Focomat Ic sind auch gekommen :)

 

Beste Grüsse

 

Leic

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Wenn die ab ist, liegt der Vergrößererkopf annähernd zwingend auf dem Grundbrett auf. Wenn sie nur ermüdet ist, kann das hochkurbeln schwerer gehen.

 

Beste Grüße,

Franz

 

Kann die Blattfeder tatsächlich "ermüden"? Vor Jahren habe ich mir für meinen M 805 auch schon einmal vorsorglich solche Gedanken gemacht, zumal ich ihn auch häufig für kleine Formate benutze, bei denen die Feder voll beansprucht wird. Nach getaner Arbeit fahre ich aus diesem Grunde gewohnheitsmäßig den Kopf wieder auf eine mittlere Höhe.

 

"Völlig überflüssig", beschied mir einst ein Durst-Service-Mann, "die Feder ermüdet nicht!"

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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"Völlig überflüssig", beschied mir einst ein Durst-Service-Mann, "die Feder ermüdet nicht!

 

Der muss für seine Aussage heute ja auch nicht mehr gerade stehen.

 

Ich denke, dass deine Vorsicht auf jeden Fall nicht schaden kann, denn irgendwann ermüdet jedes Material und der Jüngste ist der M805 ja auch nicht mehr.

 

Jürgen

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