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Entfernungsmesser Justage


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Nachdem ich am letzten Freitag meine M9 abholte habe ich natürlich sofort geprüft, ob alles richtig funktioniert:).

 

Dabei ist mir aufgefallen, dass der Entfernungsmesser offenbar nicht richtig justiert ist. Wenn ich bei einer Aufnahmeentfernung von 1,5 m einen Meterstab fotografiere, dann liegt die maximale Schärfe nicht dort, worauf der Entfernungsmesser eingestellt war, sondern 6 cm davor.

 

Dieser Effekt ist unabhängig vom Objektiv. Ich habe ihne gefunden mit dem Tele-Elmar 1:4 / 135, dem Elmarit 1:2,8 / 90, dem Elmar 1:2,8 / 50, und dem Summicron ASPH 1:2 / 35. Wobei die Erkennbarkeit des Unterschieds natürlich mit sinkender Brennweite abnahm.

 

Der Effekt tritt sowohl bei Offenblende als auch bei Abblendung auf Bl. 5,6 auf.

 

Ich glaube, ich sollte denen in Solms mal auf die Pelle rücken. Das Nachjustieren sollte ja einfach sein. Schließlich sorgt der Effekt dafür, dass die Portraitschärfe eben nicht auf dem Auge, sondern auf der Nasenspitze liegt. Und dafür wird man hier im Forum verrissen :).

 

Beispiel (100% Darstellung): 135 bei Bl. 4 (links bzw. oben) und bei Blende 5,6 (rechts bzw. unten). Scharfgestellt mit Entfernungsmesser jeweils auf den Objektivdeckel.

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Guest Digiuser

Rufe einfach beim CS an und mache einen Termin aus. Normalerweise kann man darauf warten.

 

Wenn es bei allen Brennweiten gleichermassen auftritt ist es die Kamera und das geht schnell.

 

P.S. Schau mal in Deine PNs.

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....weißt Du nun, daß Du sie besser gleich vor Ort ausprobiert hättest. Jetzt mußt Du noch einmal hin. So'n Mist.

 

Da fahre ich immer gerne hin (Goethe hat den Weg entlang der Lahn zu Fuß gemacht :) und dabei sein Taschenmesser in der Lahn versenkt. Es liegt noch heute dort!)

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Guest Holy Moly
Da fahre ich immer gerne hin (Goethe hat den Weg entlang der Lahn zu Fuß gemacht :) und dabei sein Taschenmesser in der Lahn versenkt. Es liegt noch heute dort!)

 

Goethe hätte damals Richtung Solms "Mehr Schärfe" gerufen, so war es nur ein "Mehr Licht"* in Weimar.

Für Letzteres gibt ja die nicht lieferbaren Summiluxe oder lieferbare Blitzgeräte......

 

*sagt der Volksmund

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... aber doch schon sehr, sehr verwunderlich!

Da kauft man ein hochpreisiges Qualitätsprodukt einheimischer Fertigung .. und darf dann die Qualitätskontrolle übernehmen! Ganz zu schweigen, wenn ich nicht ums Eck wohne .. und der Fehler "ambulant" beseitigt werden kann!

Ich habe hier im Forum schon einige Beträge hierzu gelesen, egal ob Kamera oder Optik, die Qualitätssicherung lässt wohl zu wünschen.

Peter

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Guest Horst Wittmann

Ich meine, dieser Versuchsaufbau hat gravierende Mängel !

Wenn Du auf den Objektivdeckel fokussiert hast, dann muß es zwangsläufig zu dieser Abweichung kommen.

 

Horst.

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Guest Holy Moly

naja, ein Teilbereich des Deckels sollte schon scharf abgebildet sein. Als ich mit meiner neuen M6 im Nahbereich dreidimensionale, von mir weg gerichtete Objekte anpeilte, war das Fokusfeld in Deckung. Aber nur für einen kleinen Teilbereich, der Rest 'scherte' aus. Ist ganz normal, aber zuerst mußte ich schlucken.

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Ich meine, dieser Versuchsaufbau hat gravierende Mängel! Wenn Du auf den Objektivdeckel fokussiert hast, dann muß es zwangsläufig zu dieser Abweichung kommen.

Mängel dieser Art treten bei Hobby-Testern andauernd auf, verfälschen die Ergebnisse und werden nur selten bemerkt ... aber hier ist das meines Erachtens nicht der Fall. Wenn "esser" tatsächlich irgendwo auf den Objektivdeckel fokussierte statt genau auf die Stelle, wo er den Meterstab berührt, dann gibt's zwar einen Fehler in der von dir skizzierten Art – doch würde der wohl keine sechs Zentimeter ausmachen. Vielleicht einen halben bis einen ... oder allerhöchstens zwei.

 

Trotzdem – die Erfahrung lehrt, daß es unklug ist, auf das Ergebnis eines einzigen Tests hin sogleich irgendwelche Maßnahmen einzuleiten. Wie gesagt, unbemerkte Fehler schleichen sich viel zu leicht ein und verfälschen solche Testergebnnisse. Deswegen würde ich raten, den Test zwei-, dreimal zu wiederholen ... bei anderen Entfernungen und auch (mind.) einmal mit einem natürlichen Testmotiv. Erst wenn sich der Fehler unter verschiedenen Bedingungen immer wieder zeigt, sind Gegenmaßnahmen sinnvoll. Die Grundregel lautet: Bilde dir niemals eine Meinung über die Leistung oder Justierung eines Objektives aufgrund nur eines einzigen (Test-)Ergebnisses!

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... aber doch schon sehr, sehr verwunderlich!

Da kauft man ein hochpreisiges Qualitätsprodukt einheimischer Fertigung .. und darf dann die Qualitätskontrolle übernehmen! Ganz zu schweigen, wenn ich nicht ums Eck wohne .. und der Fehler "ambulant" beseitigt werden kann!

Ich habe hier im Forum schon einige Beträge hierzu gelesen, egal ob Kamera oder Optik, die Qualitätssicherung lässt wohl zu wünschen.

Peter

 

Es ist ja durchaus noch nicht ausgemacht, ob es sich wirklich um einen Fehler der Kamera handelt. Gerade um diese Möglichkeit auszuschließen habe ich diesen Beitrag gestartet (es geht nichts über die Erfahrungen in einem Forum).

 

Im Übrigen habe ich natürlich auch "richtige" Fotos gemacht. Ich muss sagen, ich war schon von den Socken. Mag sein, dass ich der M9 zu wenig zugetraut habe, aber ich habe noch nie so "lebende" Fotos gesehen, wie meine allerersten Versuche. Es ist nicht zu beschreiben, aber der Eindruck ist anders als selbst mit guten Kameras rennomierter Hersteller. So wenigstens mein Eindruck als Digi-Skeptiker.

 

Innenraum, ISO 800, Bl. 4, 1/60, 50 mm Elmar:

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Ein weiteres Rätesel ist für mich, das bei einem Abstand von 1.50m, 50mm Brennweite und Blende 2.8 die Tiefenschärfe viel zu gering ist. Meiner Berechnung nach müsste diese fast 15cm betragen.

Gruß

Rainer

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Ein weiteres Rätesel ist für mich, das bei einem Abstand von 1.50m, 50mm Brennweite und Blende 2.8 die Tiefenschärfe viel zu gering ist. Meiner Berechnung nach müsste diese fast 15cm betragen.

Gruß

Rainer

 

Die Bilder im Originalbeitrag sind nicht mit 50 mm, sondern mit 135 mm (Tele Elmar 1:4) gemacht und in 100% dargestellt.

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Ein weiteres Rätesel ist für mich, das bei einem Abstand von 1.50m, 50mm Brennweite und Blende 2.8 die Tiefenschärfe viel zu gering ist. Meiner Berechnung nach müsste diese fast 15cm betragen.

Gruß

Rainer

Er hat ja auch ein 135 bei Blende 4 bzw. 5.6 für die angehängten Bilder verwendet.

Also ergeben sich etwa 2 bzw. 4 cm scharfer Bereich. Das passt schon.

Wie stark sich der von Horst Wittmann skizzierte Fehler auswirkt, hängt doch stark vom Aufnahmewinkel der Kamera zum Zollstock ab.

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Guest Digiuser

Im Übrigen habe ich natürlich auch "richtige" Fotos gemacht. Ich muss sagen, ich war schon von den Socken. Mag sein, dass ich der M9 zu wenig zugetraut habe, aber ich habe noch nie so "lebende" Fotos gesehen, wie meine allerersten Versuche. Es ist nicht zu beschreiben, aber der Eindruck ist anders als selbst mit guten Kameras rennomierter Hersteller. So wenigstens mein Eindruck als Digi-Skeptiker.

 

Siehste, wird doch ;)

 

M2 - war doch eine M2, oder? - nebst Optiken und SW Film sind klasse und werden durch die M9 richtig gut ergänzt.

Du wirst dich dabei ertappen, dass Du die M2 mitnehmen willst und dich im letzten Moment doch für die M9 entscheidest. Ist aber nicht schlimm, geht uns allen so :D

 

Wenn du dann mit Lightroom fit bist, musst Du die Bilder mit dem D-1200 projizieren und spätestens dann fällt auch das letzte Vorurteil gegen Beamer.

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Ich meine, dieser Versuchsaufbau hat gravierende Mängel !

Wenn Du auf den Objektivdeckel fokussiert hast, dann muß es zwangsläufig zu dieser Abweichung kommen.

Es würde mich allerdings sehr wundern, wenn der Versuchsaufbau so ausgesehen hätte wie von Dir skizziert. Es ist doch vielmehr der Standardaufbau zur Ermittlung eines Fokussierfehlers: Man stellt auf ein Referenzmotiv scharf (hier auf den Objektivdeckel) und kann dann an einem im Winkel von 45 Grad aufgestellten Zollstock direkt daneben ablesen, ob der Punkt der größten Schärfe auf gleicher Höhe wie das Referenzmotiv oder davor oder dahinter liegt. Das wäre eine völlig korrekte Vorgehensweise. Leica verwendet einen ganz ähnlichen Aufbau, und wenn das in Solms auch professioneller aussieht, ist das Prinzip doch dasselbe.

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Okay, das mit dem 135er habe ich überlesen. Da die Baby Bilder aber keinen Schärfefehler aufweisen scheint die M9 dann doch in Ordnung zu sein.

 

Viel Spaß mit dem neuen "Spielzeug" und viel Glück für das Enkelkind.

 

Gruß

Rainer

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Es würde mich allerdings sehr wundern, wenn der Versuchsaufbau so ausgesehen hätte wie von Dir skizziert. Es ist doch vielmehr der Standardaufbau zur Ermittlung eines Fokussierfehlers: Man stellt auf ein Referenzmotiv scharf (hier auf den Objektivdeckel) und kann dann an einem im Winkel von 45 Grad aufgestellten Zollstock direkt daneben ablesen, ob der Punkt der größten Schärfe auf gleicher Höhe wie das Referenzmotiv oder davor oder dahinter liegt. Das wäre eine völlig korrekte Vorgehensweise. Leica verwendet einen ganz ähnlichen Aufbau, und wenn das in Solms auch professioneller aussieht, ist das Prinzip doch dasselbe.

 

Und genau da liegt doch die Krux. Das Referenzmotiv ist der Zollstock und nicht irgendetwas daneben.

Gruß Rainer

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