Little Joe Posted April 6, 2011 Share #41 Posted April 6, 2011 Advertisement (gone after registration) warum heißt das Objektiv nicht Distagon? Auch wenn uns Laien der Linsenaufbau nicht symmetrisch erscheint, kann ein solches Objektiv trotzdem ein echtes Biogon sein, da für diese Bezeichnung nur entscheidend ist, ob sich hinter und vordere Brennweite wenig (Biogon) oder viel (Distagon) unterscheiden. Wenn der Linsenschnitt bei einem Biogon nicht symmetrisch ist, hat man den Objektivaufbau aufgrund anderer Korrekturen von einer symmetrischen Konstruktion abweichen lassen. Gruß, Jochen Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted April 6, 2011 Posted April 6, 2011 Hi Little Joe, Take a look here 21mm. I'm sure you'll find what you were looking for!
telewatt Posted April 6, 2011 Share #42 Posted April 6, 2011 Jochen, das Wort "Biogon" war die Bezeichnung von Zeiss für (starke) Weitwinkel, mit der Bauform hat es eigentlich keine Beziehung. Nur durch das berühmte Biogon 38mm für die Hasselblad wurde die Bauform in Verbindung gebracht, da es so berühmt wurde. "Distagon" war die Bezeichnung für extreme Retrofokus Objektive, die einen Spiegelkasten überwinden müssen..... Die Bezeichnungen werden aber, wie hier ja schon richtig erwähnt wurde heute etwas freier vergeben. Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
iwc852 Posted April 6, 2011 Share #43 Posted April 6, 2011 Eine weitere Meinung & Erfahrung zur ursprünglichen Frage: Das 4,5/21er C-Biogon von Zeiss ist Spitze (wie schon der Vorgänger zur Contarex): minimale Verzeichnung; knackige Kontraste und Schärfe sowie sehr geringe Empfindlichkeit gegenüber Streu- oder Gegenlicht. Das 2,8/21 Biogon und Elmarit asph 28 sind ebenfalls ausgezeichnet. Das non-asph 21er Elmarit ist sicher nicht "schlecht", aber deutlich weniger scharf/kontrastreich und erheblich anfälliger bzgl. Streu- und Gegenlicht; ein für Weitwinkel sehr wichtiger Aspekt!. Mit dem Super Angulon habe ich erst kürzlich angefangen ... Christian P.S. bei den Retrofokus-Objektiven ist die Verzeichnung oft stärker abhängig von der Entfernung (siehe MTF charts und Fokus-shift). Datenblatt und Alltag können erheblich abweichen! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user10847 Posted April 6, 2011 Share #44 Posted April 6, 2011 Welches Wissen ist eigentlich besser? Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted April 6, 2011 Share #45 Posted April 6, 2011 wissen ist macht, nichtwissen macht nix. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted April 6, 2011 Share #46 Posted April 6, 2011 Welches Wissen ist eigentlich besser? Scheinbar immer das eigene:D Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted April 7, 2011 Share #47 Posted April 7, 2011 Advertisement (gone after registration) Scheinbar immer das eigene:D Nein, richtig sind alle Beiträge, es fehlt nur der Maßstab für die Praxis... Jedes Weitwinkelobjektiv verzeichnet und da hat Olaf natürlich recht! ..beim Biogon 38mm sind es etwa 1,4mm auf einen Meter, wenn ich mich richtig erinnere, also nicht mit dem Auge sichtbar, daher wird es ja auch als "verzeichnungfrei" beworben. Für dieses Objektiv gibt es bis heute noch keine bessere Alternative..... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted April 8, 2011 Share #48 Posted April 8, 2011 Nein, richtig sind alle Beiträge, es fehlt nur der Maßstab für die Praxis...Jedes Weitwinkelobjektiv verzeichnet und da hat Olaf natürlich recht! ..beim Biogon 38mm sind es etwa 1,4mm auf einen Meter, wenn ich mich richtig erinnere, also nicht mit dem Auge sichtbar, daher wird es ja auch als "verzeichnungfrei" beworben. Für dieses Objektiv gibt es bis heute noch keine bessere Alternative..... Grüße, Jan Wer weiß, vielleicht ist es auch der Unterschied von Theorie und Praxis, was hier die Gräben aufreißt ? Little Joes Beitrag, das die gleiche vordere und hintere Brennweite eines Objektivs entscheidender für das Prädikat symmetrisch ist, als der offensichtliche Linsenaufbau, ermöglicht die theoretischen Wahrheiten und praktischen Missverständnisse, der Beiträge von 01af und dir zu verstehen. Ob das dann aber wahr ist weiß ich auch nicht, nur, das du in der Praxis ein Virtuose mit dem 21er Superangulon und wahrscheinlich auch mit der SWC bist, das weiß nicht nur ich. Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted April 8, 2011 Share #49 Posted April 8, 2011 Little Joes Beitrag, das die gleiche vordere und hintere Brennweite eines Objektivs entscheidender für das Prädikat symmetrisch ist, als der offensichtliche Linsenaufbau, ermöglicht die theoretischen Wahrheiten und praktischen Missverständnisse der Beiträge von 01af und dir zu verstehen. Tut mir leid, aber "Little Joes" Beitrag über die "vordere und hintere Brennweite" ist Murks. Ich vermute, er wirft da zwei verschiedene Dinge in einem Topf, die man besser auseinanderhalten sollte – nämlich objekt- und bildseitige Brennweite (Formelzeichen: f bzw. f') einerseits und die jeweiligen Brennweiten der beiden Objektivhälften vor und hinter der Blende andererseits. Im Normalfall sind f und f' stets gleich, einerlei wie symmetrisch oder asymmetrisch ein Objektiv aufgebaut ist. Verschieden sind sie etwa bei Immersionsobjektiven und bei einigen exotischen Spezialkonstruktionen. Die Asymmetrie des Aufbaus aber verschiebt lediglich die Lage der Hauptebenen, nicht die Brennweiten. Die Brennweiten der beiden Hälften eines Objektives sind ganz etwas anderes. Diese sind tatsächlich ein Indiz für die Asymmetrie eines Objektives – aber auch nicht mehr als das Erscheinungsbild des Linsenschnittes. Insbesondere sind sie nicht das einzige Kriterium für Symmetrie bzw. Asymmetrie; auch in einem asymmetrischen Objektiv können die beiden Hälften gleiche Brennweiten haben. Natürlich sieht man in den Linsenschnitten (in denen, die wir als Konsumenten in Produktbroschüren zu sehen bekommen) nur Krümmungsradien und Abstände, aber keine Brechungsindizes, und somit ist die Abschätzung der Asymmetrie natürlich nur vage. Aber die Brennweiten der einzelnen Linsen und Linsengruppen kennen wir ja ebenso wenig. Link to post Share on other sites More sharing options...
M-Lesitzki Posted April 11, 2011 Author Share #50 Posted April 11, 2011 Euch allen erstmal ein herzlichen Dank in die Welt der Superweitwinkel. Aus dem Bauch heraus tendiere ich ja zu dem Super Angulon 3,4/21 mm (Fehler jetzt werden die Dinger schon wieder teurer) Mein Voigtländer ist da und die ersten Filme sind belichtet und auch schon entwickelt. Ich bin ganz zufrieden. Kein Vergleich zu dem Nikkorgläsern. Probleme bereitet der Einzig der Sucher. Als Brillenträger ist das eher ein Blindflug ... ... das Teil rechts unten war nicht zu sehen und der Zaun sollte eigentlich nicht so schräg laufen ... shadow on the wall von elementares design auf Flickr ... hier ist es schon besser ... aber man muss Hölle aufpassen ... Steinhagentor von elementares design auf Flickr ... entweder lerne ich damit umzugehen oder eine anderer Sucher muss her ... Viele Grüße Holger Link to post Share on other sites More sharing options...
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