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Vulkanfotografie


adriling

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Guest zaragata

Mein Kommentar bezog sich auf die hier gezeigten Aufnahmen und deren Zusammenstellung, dass die Auswahl eher zufällig ist, habe ich jetzt von Ihnen erfahren und erklärt großenteils meine Kritik. Eben habe ich Ihre Website angeschaut, hier sind die Aufnahmen ja mehr strukturiert und systematisiert, ich habe von Ihren fotografischen Zielsetzungen erfahren, leuchtende Farben und die Macht der Natur darzustellen.

Beide Zielsetzungen interessieren mich hier weniger, was fotografisch für mich interessant sein könnte kann ich Ihnen momentan nur grob sagen, ich müsste mich mehr mit dem Naturphänomen beschäftigen.

Aus fotografischer Sicht mag ich diese Art der Naturfotografie nicht besonders, sie ist mir zu sehr auf das Spektakuläre und augenblickliche Staunen des Betrachters ausgerichtet. Es ist ein Konkurrieren mit der Schönheit der Natur, das meist die Fotografie für sich entscheidet.

Fotos dürfen natürlich auch unterhalten, die breite Öffentlichkeit ansprechen und kommerziell erfolgreich sein. Ich glaube, dass Ihnen dies sehr gut gelungen ist, wie die durchweg positive Resonanz belegt. Das Forum ist ein guter Platz, um die Markttauglichkeit von Fotografien zu testen.

Die Luftaufnahmen der Vulkane finde ich sehr schön und einige Aufnahmen, die den Lavastrom aus der Ferne zeigen (Küste Hawaii, in der Dämmerung aufgenommen) und man nicht sofort erkennt, was es in Wirklichkeit ist.

Statt den Betrachter gleich mit dem Fegefeuer zu konfrontieren, fände ich eine schrittweise Annäherung interessanter, also mehr dokumentarische Aufnahmen vom Vulkan, seiner Lage, der Landschaft und auf dieser Basis in die Abstraktion gehen, wenn überhaupt. Das könnte ich mir als grobes Konzept vorstellen.

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Danke für die Erläuterungen. Es ist richtig, dass ich hier sicher mehr die spektakulären Bilder und nicht die ganze "Geschichte" gezeigt habe, auch eben mit dem Fokus auf eine Resonanz.

 

Für die finale Präsentation habe ich mir auch verschiedene Wege überlegt. Zum einen die von Ihnen angesprochene eher dokumentatorische Herangehensweise mit schrittweisem Nähern an die hier gezeigten Höhepunkte begleitet durch das Zeigen des Weges/ Mühen des Aufstiegs. Das ist auf der Homepage sicher noch etwas mit zu vielen Fotos unterlegt, soll aber in die Richtung gehen.

 

Zum anderen dann schon eine Serie, die die Farben/ Kraft der Natur betont mit einer Auswahl von Fotos, die sich genau auf die Wucht der Eruptionen, den Einblick auf das Innere der Erde bezieht.

 

Und als dritten Weg ggfs. noch die "künstlerische" Variante mit gezielten Bildbearbeitungen, siehe Thread hier bzw. auch Ausschnitten aus den Bildern wie hier gezeigt.

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ich seh die bilder gerade wegen ihrer "einfachen darstellung" eher dokumentarisch: WER kommt denn normalerweise so nah ran etc. etc.? ich finde hier darf also ruhig die reine farbspielerei oder auch das "effektvolle abknipsen" stattfinden.

 

die bilder überzeugen doch nicht weil sie kunst sind, sondern weil sie von i.d.r. uns SO nie geschautes zeigen. evtl. würde zuviel kunst sogar ablenken? und: ein 10 min feuerwerk (hier ja im wortsinne;-)) ist manchmal beeindruckender, als wenn ich vorher noch das ganze drum rum erklärt bekomme. reise-diavorträge gibts genug.....

 

der "orgasmus" der berge, darf ruhig auch mal spektakulär gezeigt werden.

an einer großen riesenorgel in einer kathedrale ist es manchmal auch sinnvoller einfach mal lange akkorde reinzuhalten, als ne bachfuge zu spielen. ich hoffe man versteht was ich meine?

lg

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@feuervogel69: Ich bin vollkommen bei Dir, daher liegt mein Fokus auch auf wie vorhin geschrieben "...Serie, die die Farben/ Kraft der Natur betont mit einer Auswahl von Fotos, die sich genau auf die Wucht der Eruptionen, den Einblick auf das Innere der Erde bezieht."

 

Grundsätzlich denke ich auch, dass die Bilder auch jeweils alleine schon wirken und keines großen Kontextes benötigen.

 

Das mit der "Kunst"/ Bearbeitung ist eigentlich eher durch das Spielen mit LR Presets entstanden, wobei mich dann einige Ergebnisse selber positiv überrascht haben. Zum einen kann ich mir die "dramatischeren" Bilder in Verbindung mit passender Musik auch sehr beeindruckend vorstellen, zum anderen gibt es natürlich auch noch viel bessere und professionellere Vulkanfotografen. Durch die Bearbeitung sehe ich die Chance, mich dort etwas abzuheben bzw. (besser formuliert) anders zu positionieren.

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ich wünsche ien gutes händchen beim massfinden ;-))

 

wie von daker schon geschrieben: der unterschied zwischen unterstreichung des bildes (durch bearbeitung) zu kitsch ist seehr nahe beieinander. es lohnt, alle argumente hier gut zu verdauen und sehr kritisch diesbezüglich zu sein. gut entwickelte farben sind das eine, zu krasse bearbeitungen zerstören evtl. mehr, als daß sie den effekt steigern.

 

hab mir mal letztes jahr ne zeitung "landschaftsfotografie" gekauft. sehr anregend, gerade auch weil viele beipiele (ungewollt) des "zuviel" drin waren...

 

lg

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Danke.

 

Bin auch noch lange nicht durch mit dem Thema. Also eine originale Serie wird es auf jeden Fall geben, klar.

 

Bzgl. Bearbeitung ist sicherlich noch viel zu tun, im Moment überlege ich gerade in Richtung die Leuchtkraft stärker heraus zu arbeiten und weniger "Dramatik", aber das wird noch viele Versuche brauchen...

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  • 2 months later...

Eine tolle und sehr interessante Serie, bei der Vielzahl der Aufnahmen aber mit hohem Wiederholungscharakter.

 

Meine Favoriten:

 

#3: Bild 2

#4: Bild 1 + 2

#5: Bild 4 - mein Top Favorit

#6: Bild 2 + 3

#29: Bild 2 + 3

 

Insgesamt eine große Leistung, ich kann mir gut vorstellen, wie viel Zeit und Mühen diese Aufnahmen gekostet haben.

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Vielen Dank für diese schöne Serie.

#5 – Bild Nr. 3 und #7 – Bild Nr.3 sind meine Favoriten bisher.

Bild Nr. 17 aus dem Best of Album der Webseite hätte vom Motiv her ausgezeichnet dazwischen gepasst.

 

Mich würden ein, zwei Reisedetails (Lage, Austiegshöhe/-zeit, Hindernisse u.a. Hintergründe)

in Form von z.B. Bildunterschriften sehr interessieren.

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Guest zaragata

#29, Bild 1 ist ganz schön,

die Frage nach der Herkunft der Wolken wird damit endlich mal überzeugend beantwortet, schönes friedliches Bild, der Autor scheint Vulkane zu lieben.

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Hallo,

 

unter #29 und #30 gefällt mir je das zweite Bild. Vielleicht solltest Du das eine oder andere Bild einmal einzeln hier präsentieren? :)

 

Gruß

Thomas

 

Danke, ich habe extra jeweils eine Serie hier gezeigt, um das Forum nicht mit einzelnen Beiträgen/ Bildern zuzuspammen :-)

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#29, Bild 1 ist ganz schön,

die Frage nach der Herkunft der Wolken wird damit endlich mal überzeugend beantwortet, schönes friedliches Bild, der Autor scheint Vulkane zu lieben.

 

Und wie :-) Im Ernst, der Anblick eines dieser gewaltigen Berge, das Miterleben einer Eruption, das Farbenspiel, immer wieder einfach nur beeindruckend und (mich) tief ergreifend und ich zehre noch lange davon...

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Bild Nr. 17 aus dem Best of Album der Webseite hätte vom Motiv her ausgezeichnet dazwischen gepasst.

 

Na dann :-)

 

093_hawaii09.jpg

 

Mich würden ein, zwei Reisedetails (Lage, Austiegshöhe/-zeit, Hindernisse u.a. Hintergründe)

in Form von z.B. Bildunterschriften sehr interessieren.

 

Fuego

Die Lage bzw. unsere Route findet sich hier:

Karte 2-Tages Trip Vulkan Acatenango/ Fuego

 

Beschreibung des Trips:

Vulkan Fuego

 

Kurzdetails:

Start auf 2.390m

Basislager auf 3.400m (gemütliche Gehzeit ca. 5 Stunden i.w. durch Wald)

Folgenacht Aufstieg Gipfel Acatenango auf 3.976, max 42% steil (Dauer 1 1/2 Stunden über Geröll), nichts Unmögliches :-)

Highlights: Schutzgeldzahlung wg. Überfälle, Blicke auf Nachbarvulkan Fuego

 

Hawaii

Bis auf die Illegalität :-) rund um unsere Trips am Kilauea keine Schwierigkeitsgrade bzw. Steigungen und Höhen, die Lava gut zu begehen

 

Indonesien

Da muss ich noch mal die Höhenprofile raussuchen. Grob:

 

Semeru:

Aufstieg Basislager durch Wald von ??? auf 2.700m (Dauer ca. 6 Stunden)

Folgenacht Aufstieg auf Gipfel 3.670m, Hälfte davon 45% Steigung auf rutschiger Vulkanasche, hat uns über 4 Stunden beschäftigt (wirklich geübte Bergsteiger schaffen das in weniger als 2 Stunden).

Trip: Vulkan Semeru

 

Merapi:

Aufstieg Gipfel von ?1.800 (muss nachschauen) auf 2.900m (Dauer 4 1/2 Std), Anfang Wald, am Ende steil und sehr steinig (teilweise große Stufen)

Trip: Vulkan Merapi

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