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wer hat mehr Info über "SL2" AF Kamera CK2 ?


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Leitz hatte sein prinzipiell funktionierendes System auf der photokina 1976 erstmals vorgestellt, 1978 und 1980 verbesserte Versionen.

Die Schemazeichnung ist so fein und klein, daß sie sich hier nicht am Bildschirm darstellen läßt.

Im Leitz-Prospekt vom September 1980 wird beschrieben:.

 

Hi,

der wohl wahre Grund ist, dass sich damals kein Chiphersteller fand, der die benötigten kleinen IC Bausteine in der benötigten kleinen Stückzahl für LEITZ entwickeln und herstellen wollte, oder konnte.

Diese Millionen-Kosten währen damals nie wieder hereingekommen, und so hat man es gelassen.

Ob dies aus heutiger Sicht richtig war, konnte damals keiner Wissen.

 

Und schon gar nicht hat ein Herr Namens LEITZ damals etwas verschlafen, wie in Insulaner hier schreibt.

 

Gruß

Horst

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Guest Leicas Freund
@Leicas Freund

 

Es gab ein Prospekt "LEITZ CORREFOT - Elektronische Scharfeinstellung in Kameras der Zukunft?" von 1976 in deutscher, englischer und französischer Sprache.

 

In der Broschüre Liste 100-22 (IX/76/LX/Bm.) wird auf folgende Leitz-Patente bzw. Leitz-Patent-Anmeldungen hingewiesen:

 

DBP # 1 423 655 v. 21.10.1960

DBP # 1 263 325 v. 20.10.1964

DBP # 1 522 162 v. 06.12.1966

DOS # 2 060 194 v. 08.12.1970

DOS # 2 156 617 v. 15.11.1971

DOS # 2 201 092 v. 11.01.1972

DOS # 2 330 940 v. 18.06.1973

 

Der CORREFOT wurde erstmals 1976 - zusammen mit der Leica R3 auf der Photocina gezeigt. Zuvor, bereits 1975, wurde auf der ACHEMA in Ffm ein Leitz-Autofokus-Mikroskop ausgestellt.

Die erste CORREFOT-Ausführung war "nur" eine Schärfemessung, die dem Fotografen im Sucher mittels LED die richtige Scharfeinstellung (bezogen auf den Kreis in Bildmitte) anzeigte. Die Fokussierung erfolgte nach wie vor von Hand.

Der CK-2 hatte ein Autofokus-Summliux-R 1,4/50.

 

Die Angabe von Hös, in einem Beitrag weiter oben im Thread, daß Leitz die Patente bereits 1975 an Honeywell verkauft hat trifft nicht (ganz) die Wahrheit. Diese wurden erst in den 1980er Jahren an Honeywell und Minolta verkauft bzw. abgegeben.

.

In dem Interview (Color Foto 6/200) berichtete der Leitz-AF-Pionier Knud Heitmann, daß das Leitz Patent (Dr. Werner Holle) von 1960 mit Honeywell-Baustein Visitronic nach Meinung von Leitz verletzt wurde. Dies Patent war nur in Deutschland angemeldet. So wartete man, bis der Baustein auf der photokina gezeigt wurde und verwarnte dann Honeywell. Ein Prozeß wurde angestrengt, Honeywell besuchte Leitz in Wetzlar und im Rahmen eines Vergleichs wurde das Patent von 1960 kurz vor dessen Ablauf (?) an Honeywell verkauft. Heitmann bezieht sich dabei nur auf das eine Patent von 1960.

Absichtserklärungen hinsichtlich Zusammenarbeit odgl. wurden mit Minolta 1972 (zuletzt wohl 1988 aktualisiert) und 1975 mit Honeywell geschlossen.

LG

LF

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Guest Leicas Freund
Hi,

der wohl wahre Grund ist, dass sich damals kein Chiphersteller fand, der die benötigten kleinen IC Bausteine in der benötigten kleinen Stückzahl für LEITZ entwickeln und herstellen wollte, oder konnte.

Diese Millionen-Kosten währen damals nie wieder hereingekommen, und so hat man es gelassen.

Ob dies aus heutiger Sicht richtig war, konnte damals keiner Wissen.

Und schon gar nicht hat ein Herr Namens LEITZ damals etwas verschlafen, wie in Insulaner hier schreibt.

In einer Zwischenüberschrift im Interview - abgedruckt in Color Foto 6/2000 - sagte Knut Heitmann:

Leitz hatte die ersten AF-Patente und den ersten funktionsfähigen AF-Prototyp - aber wir waren 10 Jahre zu früh dran.

LG

LF

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Auf der Photokina 1976 war die Kamera aber keine R3, sondern eine SL.

Ich will mich jetzt nicht auf 1976 festlegen, aber das Modell, das ich auf der Kina ausprobiert habe, stellte auf einen Nylonfaden in etwa 2 m Entfernung einwandfrei scharf.

 

Jan, leider habe ich den Prospekt nicht gefunden.

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Guest Leicas Freund
Auf der Photokina 1976 war die Kamera aber keine R3, sondern eine SL.

Ich will mich jetzt nicht auf 1976 festlegen, aber das Modell, das ich auf der Kina ausprobiert habe, stellte auf einen Nylonfaden in etwa 2 m Entfernung einwandfrei scharf.

Jan, leider habe ich den Prospekt nicht gefunden.

In der Color Foto 6/2000 wird ein ähnliches Fotos wie eingangs, eine LEICA CK2 auf Basis einer LEICAFLEX SL2, gezeigt.

 

Mir liegt der Prospekt in der letzten Ausgabe von 1980 vor.

Ich dachte, es hätte sich in der Zwischenzeit erledigt.

Wer Interesse hat, möge mir eine PN schicken und seine EMail-Adresse nennen.

LG

LF

NS

Es liegen 45 Min später Anfragen bereits vor.

Da ich nur einen langsamen Anschluß habe, werde ich die Anfragen sammeln und nach dem WE auf einen Rutsch abschicken. Hierfür bitte ich um Verständnis.

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Auf der Photokina 1976 war die Kamera aber keine R3, sondern eine SL.

 

@Gerd

 

Das habe ich auch nicht geschreiben.

Auf der Photocina 1976 wurde die CORREFOT, basierend auf einer Leicaflex SL2, gemeinsam mit der Leica R3 gezeigt.

Wenn ich mich erinnere pendelte vor der Camera ein Steiff-Papagei auf einer Schaukel hin und her und die Optik stellte automatisch scharf. Oder war das Photocina 1978??

 

Grüßle

K.B.

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