Jump to content

Summarex 1,5/85 mm


m_opel

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Guten Tag allerseits,

 

ohne jetzt eine Diskussion über die Leistungsfähigkeit dieses Objektivs anzuregen, würde ich gerne wissen, warum bei diesem Objektiv der Index für den Fokussierring nicht wie bei allen anderen mir bekannten Objektiven mittig angebracht wurde, sondern etwas nach links versetzt ist.

Interessanterweise habe ich eine Abbildung eines Canon Serenar 1,5/85 gefunden, daß diesen Versatz ebenfalls hat (ob da einer 1:1 kopiert hat? ;-)

The race for thes Fastest/ Die lichtstärksten Objektive in der 85er Klasse

 

Vielleicht weiß es ja einer... und schreibts dann hier? Dankeschön.

 

mfg, Michael Opel

Link to post
Share on other sites

Leider kann ich dir keine Begründung nur die Vermutung das man dachte, das sie dort leichter zu sehen ist, wenn man die Kamera vom Auge nimmt um schnell mal zu kontrolieren..

Aufgefallen ist mir, das die erste Version (1943) die Blendenmakierung auch auf der linken Seite hatte und andersrum lief!! (Linksdreher) während die späteren "Rechtsdreher" sind (Blende)......

 

Grüße,

Jan

Link to post
Share on other sites

Die Objektive, die eine Indexmarkierung für die Entfernungseinstellung

auf dem hinteren Ring der Fassung hatten, hatten ihn alle etwas links

von der Mitte. Die genau Stellung konnte, wie es scheint, ganz leicht

von Objektiv zu Objektiv variieren.

 

Beim 5cm Elmar und Hektor waren die Zahlen, nicht der Indexstrich,

auf der festgeschraubten Fassung. Der Indexstrich, bald mit einer

Tiefenschärfenanzeige, waren am beweglichen Tubus. Die Verriegelung

und der Einstellgriff waren zuerst links oben (11 Uhr), die Unendlichmarkierung

rechts unten (5 Uhr); bald rückte der Griff nach links unten (7 Uhr) und

entsprechend rechts oben (1 Uhr) war die Unendlichmarkierung.

 

Möglicherweise ist diese durch den Hub und die Übesetzung des

Schneckengangs und die Bewegungsrichtung bedingte Anordnung

dann weiter beibehalten worden, allerdings so, daß an der Stelle der

Unendlichmarkierung der Indexstrich steht.

 

Das erste Summar hatte noch diese Anordnung; beim Elmar wurde sie erst

um 1951 so geändert, daß der Indexstrich fest und an der Fassung war.

Die Ziffern waren rot ausgelegt. Dann allerdings war der Indexstrich auch

mal in der Mitte, wohl erst bei den späteren red scale Elmaren.

 

str.

Link to post
Share on other sites

Die Objektive, die eine Indexmarkierung für die Entfernungseinstellung

auf dem hinteren Ring der Fassung hatten, hatten ihn alle etwas links

von der Mitte. Die genau Stellung konnte, wie es scheint, ganz leicht

von Objektiv zu Objektiv variieren.

 

Beim 5cm Elmar und Hektor waren die Zahlen, nicht der Indexstrich,

auf der festgeschraubten Fassung. Der Indexstrich, bald mit einer

Tiefenschärfenanzeige, waren am beweglichen Tubus. Die Verriegelung

und der Einstellgriff waren zuerst links oben (11 Uhr), die Unendlichmarkierung

rechts unten (5 Uhr); bald rückte der Griff nach links unten (7 Uhr) und

entsprechend rechts oben (1 Uhr) war die Unendlichmarkierung.

 

Möglicherweise ist diese durch den Hub und die Übesetzung des

Schneckengangs und die Bewegungsrichtung bedingte Anordnung

dann weiter beibehalten worden, allerdings so, daß an der Stelle der

Unendlichmarkierung der Indexstrich steht.

 

Das erste Summar hatte noch diese Anordnung; beim Elmar wurde sie erst

um 1951 so geändert, daß der Indexstrich fest und an der Fassung war.

Die Ziffern waren rot ausgelegt. Dann allerdings war der Indexstrich auch

mal in der Mitte, wohl erst bei den späteren red scale Elmaren.

 

str.

 

 

 

.... entweder bin ich zu doof das zu verstehen, oder da ist was falsch....:o

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

 

hier ist doch alles ander als du da beschrieben hast oder?!...:confused:

 

Grüße,

Jan

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Ja, hier ist alles anders. Es ist auch ein Objektiv, das erst 1958

erschienen ist.

 

Ich schaue mal, ob ich eine Aufnahme finde, auf der es ist, wie

ichs beschrieben habe.

 

Selbst die Objektive aus einer Serie von modernen 35 und 50

Summicronen und 50 Summilux ist, meine ich, nicht so schön

genau auf die Mitte abgestimmt wie auf dem Photo oben.

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

In einer Leitz-Borschüre von 1940 habe ich die beiden

Abbildungen gefunden, mit einem Elmar und einem Summar

(das 1940 eigentlich schon durch das Summitar ersetzt war):

 

 

 

 

Rechts neben der oberen Schraube am Objektiv ist das

Unendlichzeichen zu sehen, darüber steht der Index, der

sich mitdreht.

 

 

 

 

Unterhalb des linken Punktes ist hoffentlich noch das kleine

Dreieck zu sehen. Das ist der Index.

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

Ja, da erkenne ich deine Beschreibung...:)

 

...und warum gibt es beim Summarex welche mit Blendenreihe links rum und welche rechts rum?!......

...waren die "falschen" für den Export für Canon und Nikon Besitzer?..:D

 

Grüße,

Jan

 

p.s. Danke für die Mühe..

Link to post
Share on other sites

Beim Summarex wurde der Ring mit dem Indexstrich gedreht: Beim

schwarzen zum Verkleinern nach rechts, beim späteren silbernen

nach links. Damit ist die Drehrichtung gleich wie bei den Objektiven,

bei denen am Ring mit den Ziffern eingestellt wird. Im ersten Fall

hat die Zahlenreihe die gleiche Richtung von links nach rechts an-

steigend.

 

Beim Summar und Summitar war die Drehrichtung wie beim späteren

Summarex, allerdings wurde am Ring mit den Zahlen eingestellt, wie

heute beim Summicron etc. Beim 90er Elmar wurde es ebenfalls

geändert, also von rechts nach links zu drehen beim Abblenden etc.

 

Der Vorteil der jetzigen Anordung ist wohl, daß der Index stehen

bleibt (in der Mitte) und die Zahlen von links nach rechts größer

werden. Das gilt nur für Parallelführung. Das Summarex hatte keine,

wenn ich es recht weiß.

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

Na, da dank ich schön.

 

...Parallelführung. Das Summarex hatte keine, wenn ich es recht weiß.

Nein, das Summarex hat keine Parallelführung. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, den Blendenring bzw dessen Einstellung immer wieder neu zu suchen...

Link to post
Share on other sites

Na, soviel Wissen, geschweige Fachwissen ist das nicht. Man muß

nur die Auslagen beim Fachhändler anschauen und hin und wieder auf

Photobörsen gehen. Da sieht man das alles. Und Bücher gibts ja dazu

auch genug.

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

Na, soviel Wissen, geschweige Fachwissen ist das nicht. Man muß

nur die Auslagen beim Fachhändler anschauen und hin und wieder auf

Photobörsen gehen. Da sieht man das alles. Und Bücher gibts ja dazu

auch genug.

 

Freundlichst

str.

 

Bücher über Leica besitzte ich auch in größerem Umfang...;) ...aber trotzdem sind mir manche Feinheiten nicht aufgefallen und

im Text ist meistens sowieso nur das Nötigste oder besser gesagt, was der Autor für nötig hält, vermerkt.

 

....mein Interesse gilt bis jetzt auch mehr der M-Geschichte. Aber das kann sich noch ändern...:)

 

Grüße,

Jan

Link to post
Share on other sites

Sooo viele Bücher hierüber hab ich dann doch nicht (Nicht-Leica-Bücher allerdings füllen mehrere Schränke!), aber in meinem Laney, 6te Ausgabe, ist das Summarex mit mittigem Index abgebildet.

Und da ich dachte, daß dies ja recht wahrscheinlich ein Leitz-Werkfoto ist, kam ich beim Vergleich mit der Realität ins Grübeln...

Link to post
Share on other sites

Das Summarex, wie auch alle Kameras ab IIIc, frühe Version, wurden im Rahmen eines Abkommens des dt.Reiches mit dem Kaiserreich ausgetauscht zum 1:1 Nachbau.

Darunter die Firmen Nikon zuerserst mit Objektiven und später Canon mit Kameras.

Hendrik

Link to post
Share on other sites

Das Summarex, wie auch alle Kameras ab IIIc, frühe Version, wurden im Rahmen eines Abkommens des dt.Reiches mit dem Kaiserreich ausgetauscht zum 1:1 Nachbau.

Darunter die Firmen Nikon zuerserst mit Objektiven und später Canon mit Kameras.

Hendrik

 

 

wer hat da wen oder was an wen ausgetauscht?!....:confused:

 

Kaiserreich = Japan?

Nachgebaut wurde Nikon?...oder wir durften Nikon n....:o

Link to post
Share on other sites

Jan, das dt. Reich genehmigte Japan den Nachbau von Leitz-Artikeln. Daraus entstanden dann auch wohl die M-39 Objektive von Nikon und die Kameras/Objektive von Canon, die den Schraubis aus Wetzlar recht ähnlich sahen (und später auch in Japan als Reparationszahlungsmittel an die USA und "Besatzer-Mitbringsel" einer gewissen Beliebtheit erfreuten - Parallelen zu den Geschehnissen im Mittelhessischen sind nicht ganz von der Hand zu weisen. Konstruktionspläne von dt. U-Boot und dt. Flugzeugen wurden auf ähnliche Weise an den damals Verbündeten Japan "vergeben".

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...