RhB Posted January 16, 2007 Share #1 Posted January 16, 2007 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen! Erst einmal meinen ausdrücklichen Dank an all jene, die auf meinen Beitrag mit Fragen zum Kauf einer R7 detailliert geantwortet haben. Es steht inzwischen fest: Ich werde mir eine R7 zulegen! Bliebe aber weiter noch die Frage nach den geeigneten Optiken für den Einsatzzweck der Eisenbahn-Vorbildfotografie. Dabei würde ich Euch nochmals gerne um Hilfe bitten. Frage 1: Ihr habt beim 35-70 ja eher zu der 4.0-Version als zu der 3.5-er geraten. Was mich dagegen etwas irritiert: Über das 70-210 4.0 - Objektiv lese ich viel widersprüchliches, auch in diesem Forum. Es gibt Stimmen, die sagen, dieses sei eine regelrechte Gurke, z. B. wegen der sehr starken Vignettierung. Könnt Ihr mir Näheres sagen zu Vignettierung und Verzeichnung des 70-210 4.0 bei unterschiedlicher Blende/Brennweite? Frage 2: Ich wurde inzwischen auch auf die Tamron-Adaptall-Objektive aufmerksam (wohl schon etwas älter, komplett aus Metall). Heute sah ich z. B. ein 35-135 (3.5-4.5), das zumindest äußerlich einen guten Eindruck macht. Wer hat Erfahrung mit dieser Optik oder anderen der ja offensichtlich sehr lichstarken "Adaptalls", die er an einer Leica R Kamera nutzt oder genutzt hat? Auch hier würden mich wiederum Infos zu Vignettierung und Verzeichnung sehr interessieren. Frage 3: Woher wäre überhaupt der richtige Adapter für ein solches Tamron zu bekommen?? Wiederum ganz herzlichen Dank für Eure Mühen!! Ein dankbarer Leica-Einsteiger Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 16, 2007 Posted January 16, 2007 Hi RhB, Take a look here 70-210 bzw. Tamron Adaptall. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest chris_h Posted January 16, 2007 Share #2 Posted January 16, 2007 Mit Verlaub, aber JEDES - auch ältere - Leica-Objektiv ist im Zweifel besser, als adäquate Tamron-Optiken ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user8952 Posted January 16, 2007 Share #3 Posted January 16, 2007 leica kaufen und (altes!!!) tamron anflanschen? NIEMAND hat wirklich eine leica, weil leica so tolle kameras baut - ausschlaggebend sind allein die objektive. haha. mal ganz nüchtern: meinst du die frage ernst? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted January 16, 2007 Share #4 Posted January 16, 2007 leica kaufen und (altes!!!) tamron anflanschen? NIEMAND hat wirklich eine leica, weil leica so tolle kameras baut - ausschlaggebend sind allein die objektive. Ich bin ein Niemand - ich bin in Leica M und Spiegelreflex eingestiegen insbesondere weil die Kameras so toll waren. Beginnend mit der M3 Wie sich die Zeiten doch ändern ... LG LF NS: Tamron und Adapter an Leica - was solls mit dem ollen Tamron manuell rumkurbeln? Da nimm lieber eine Nikon mit AF und ein gutes aktuelles Objektiv von einem "freien" Anbieter mit festem Nikon-Anschluß Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted January 16, 2007 Share #5 Posted January 16, 2007 Wie sich die Zeiten doch ändern ...LG LF Wie wahr ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
acielleica Posted January 16, 2007 Share #6 Posted January 16, 2007 Hallo, Finger weg von Tamron, da gibt´s mit der Zeit nur Ärger. Mein Trauerlied ist mit diesen Objektiven lang. ( waren aber nicht an Leica:p ) wo Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted January 16, 2007 Share #7 Posted January 16, 2007 Advertisement (gone after registration) Hier der Versuch der Hilfe: "Was mich dagegen etwas irritiert: Über das 70-210 4.0 - Objektiv lese ich viel widersprüchliches, auch in diesem Forum. Es gibt Stimmen, die sagen, dieses sei eine regelrechte Gurke, z. B. wegen der sehr starken Vignettierung. Könnt Ihr mir Näheres sagen zu Vignettierung und Verzeichnung des 70-210 4.0 bei unterschiedlicher Blende/Brennweite?" Mein Einstieg in die Reflexfotografie fand mit Minolta statt, unter anderem mit exakt diesem Zoom, das baugleich (der Linsensatz, nicht die Fassung) mit dem Leica-Zoom war. Ich war immer mit diesem Zoom sehr zufrieden, egal, ob bei Offenblende oder abgeblendet. Ich messe allerdings der Vignettierung bei Offenblende nicht die Wahnsinnsbedeutung zu - sie ist nun mal bei allen Objektiven mehr oder minder stark ausgeprägt. Das Minolta-Zoom kam 1983 auf den Markt (die Leica-Version ist von 1984). Dennoch, damals galt das Minolta-Zoom als sehr gut, und ich halte es auch heute noch für eine Empfehlung, wenn das Budget klein ist. Sollte mich wundern, wenn du leicht abgeblendet nich völlig zufrieden wärst. Hier, was Erwin Puts in seinem Buch " Leica Lens Compendium" zu den von dir angesprochenen Punkten schreibt: "Die Vignettierung beträgt 1,5 Blendenstufen." Zum Vergleich: Beim hervorragenden modernen Canon EF L USM 4/70-200 - eines meiner Lieblingszooms - beträgt die Randabdunklung bei Offenblende bei 70 und 120 mm rund eine Blendenstufe, bei Brennweite 200 mm sind es 1,5 Stufen. Abblenden um ein bis zwei Stufen vermindert die Randabdunklung drastisch - auch beim alten Minolta/Leica-Zoom. Zur Brennweite 70 mm des Leica-Zooms schreibt Puts: "Die tonnenförmige Verzeichnung ist ziemlich stark ausgeprägt." Bei 150 mm: "Die kissenförmige Verzeichnung ist sichtbar." Bei 210 mm: "Im Vergleich zur Brennweite 150 mm ist die kissenförmige Verzeichnung etwas stärker." Ich mache regelmäßig die Erfahrung, dass eine angeblich katastrophale Verzeichnung in der Praxis erstaunlich wenig auffällt, zumal bei Aufnahmen im Fernbereich. Hier sind die Geschmäcker jedoch sehr unterschiedlich. Ich schätze den Vorteil der Flexibilität (nicht nur) bei diesem Zooms höher ein als den Bildfehler "Verzeichnung". "Ich wurde inzwischen auch auf die Tamron-Adaptall-Objektive aufmerksam (wohl schon etwas älter, komplett aus Metall). Heute sah ich z. B. ein 35-135 (3.5-4.5), das zumindest äußerlich einen guten Eindruck macht." Keinen Schimmer, was dieses Teil taugt. Das Objektiv scheint aber ein ziemlich alter Hund zu sein. Würde ich heute nicht mehr kaufen. Ich schätze, dass es ebenfalls aus den früheren 80er Jahren stammt. Der Brennweitenbereich 35-135 war damals deutlich schwieriger zu beherrschen als der Bereich 70-210 mm. "Woher wäre überhaupt der richtige Adapter für ein solches Tamron zu bekommen??" Nur noch auf dem Gebrauchtmarkt. Meist hängt aber noch ein Objektiv dran... Gruß Frank Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
bobbel Posted January 16, 2007 Share #8 Posted January 16, 2007 @RhB Bevor ich mit `ne Tamron-Gurke (`Tschuldigung!) vor meine R7 schnallen würde, würde ich das Leica-Photographieren sein lassen! Photographieren mit Leica bedeutet nicht nur außerordentliche Qualität, sondern ab und zu auch außerordentliche Preise. Im Vergleich mit anderen Reflex-Systemen amortisiert sich der relativ hohe Preis durch die Beständigkeit des R-Systems. Meine erste Leica, eine Leicaflex SL, habe ich 1973 von meinem Konfirmantengeld gekauft. Ich photographiere heute noch mit dieser Camera (ohne Wartung!) und den damals gekauften Objektiven (2/50 und 2,8/90). Die beiden Optiken verwende ich an der Leica R7 und Leica R8 - ohne Probleme und Qualtitätseinbußen. Welches andere Camera-System bietet Dir das? In einem anderen Thread habe ich Dir geschrieben, daß das Vario-Elmar-R 1:3,5/35-70 E67 und das Vario-Elmar-R 1:4,0/70-210 sehr gute Optiken sind. Ich jedoch auf Festbrennweiten zurückgegangen bin. (diese gefallen mir persönlich besser) Bevor ich das 3,5/70-210 Tamron Adaptall (mit all den Risiken) an meine R7 setze, würde ich nach einem guten gebrauchten Vario-Elmar-R 1:4,0/70-210 schauen. Zu seiner Zeit war das o.e. Vario-Elmar-R 4/70-210 das Beste was man in dieser Klasse kaufen konnte. Auch heute ist diese Optik nicht schlecht. Überlege es Dir gut - kaufe besser die Original-Optik, erfreue Dich an ihr und erkaufe Dir keine Probleme. Ein gut gemeinter Tip. Grüßle aus Honau K.B. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
thowi Posted January 17, 2007 Share #9 Posted January 17, 2007 Hallo Ruven, glaub mir bitte wenn ich Dir sage: Du würdest am falschen Ende sparen! Die Kamera ist nur ein Filmhalter mit etwas elektronik drumherum. Auf die Optik kommt es an. Das man soetwas hier im Forum einmal schreiben muß?! Gruß Thomas Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
mac-123 Posted January 17, 2007 Share #10 Posted January 17, 2007 hallo, habe ein neueres tamron 28-200 mit adaptall, nehme es oft mit wenn ich auf reisen bin (mit R5) - hatte bis jetzt keine probleme, schärfe ist OK und für die 100 euro, die ich bezahlte, habe ich leichtes gepäck. denke hier nur an mein altes 180/2.8. sieht halt ein bischen seltsam aus das ganze, aber was solls. wo man mich kennt, nehm ich´s auch nicht mit oder stülp mir einen sack über. grüsse mario Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Martin K Posted January 17, 2007 Share #11 Posted January 17, 2007 Hallo, Hatte vor vielen Jahren auch ein Adaptall von Tamron mit einer 70-210, noch mit SL und SL2. Nach jeder zweiter Aufnahme blieb der Spiegel oben haengen, kam nicht wieder runter. Die Tamron Linse hat eine starke Feder fuer die Bedienung der Blende. Im Adaptor ist auch eine starke Feder eingebaut die gegen die Linsen Feder funksioniert. Wenn die Beiden nicht genau abgestimmt sind auf einander ist die Kraft die Blende zu schliessen zu hoch fuer die Kamera, und der Spiegel bleibt oben. Abgesehen davon ist die ganze Mechanik aus geprestem Blech, anstatt gefraesstem Metal wie bei Leica, also von der Genauigkeit her problematisch. Das Problem wurde auch von Ivor Mantele in seinem Buch "Classic SLR Cameras" beschrieben. Ich habe jedenfalls die Linse verkauft, der Adapter liegt noch bei mir im Schrank da ich ihn nicht einem anderen Leica Besitzer anbieten will. Ob die neueren Adaptor / Linse Kombination dieselben Probleme haben weiss ich nicht, ich habe meine auch niemals mit einer R-Kamera versucht. Aber vielleicht ist etwas Vorsicht doch angebracht. Martin Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
staehler Posted January 17, 2007 Share #12 Posted January 17, 2007 Hallo Ruven, der Tamron - Adapter wurde speziell für die R4 entwickelt. An der R7 funktioniert er nur eingeschränkt. Der Tamron Kundenservice kann dir genaueres sagen. Mit der R4 hatte ich mit Tamron keine Probleme und ich meine an der R5 hatte ich Belichtungsschwankungen. R7 habe ich nicht probiert (lt. Tamron nur Zeitautomatik möglich und von einer Verwendung an der R8 wird seitens Tamron abgeraten. Ich verwende ein 17mm Tamron mit dem Adatpter für Spiegelobjektive an der R8 und bin zufrieden. Gruß, Thomas Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ford Posted January 19, 2007 Share #13 Posted January 19, 2007 Bevor ich mit `ne Tamron-Gurke (`Tschuldigung!) vor meine R7 schnallen würde, würde ich das Leica-Photographieren sein lassen! So unkommentiert möchte ich die Aussage nicht durchgehen lassen. 1. baut auch Tamron gute Objektive. 2. ist das Auge, das ein Motiv sieht noch wichtiger als die Optik bzw, der Filmhalter! Im Normalbrennweitenbereich würde ich allerdings auch von einer Fremdmarke absehen. Im Weitwinkelbereich habe ich mir als Übergang das Tamron 3,5/17 gekauft, bis ich mir das 2,8/19 (aktuelle Version) leisten kann. Insofern muss mann auch mit Kompromissen leben können, es kommt im Endeffekt auf das fertige Bild an, nicht auf die Technik, wie es entstanden ist! LG Ford Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Summi Cron Posted January 19, 2007 Share #14 Posted January 19, 2007 Hallo RhB, ich gehöre auch zu den "Sündern", die Tamron-Objektive an die Leica setzen, deshalb hier meine Empfehlungen und Erfahrungen. Ich habe von Anang an die Tamron Objektive als schwache Ersatzdroge betrachtet und, solange ich das Leica-Original nicht hatte, an der Leica genutzt. Sie zeichnen meist scharf (z.B. das BBAR 135er), sind aber mechanisch nicht so doll. Außerdem nervt es, dass der Blendenring andersrum dreht. Der Vorteil an den Dingern ist aber, dass man sie fast geschenkt bekommt. Das 135er habe ich für ca. 30,-€ gekauft, das 1:2,5/ 24er neulich für 40,-€. Ich nutze sie selten und nur solange, bis ich mir diese beiden Brennweiten als Elmarits gekauft habe (was ich noch vorhabe). 95% meiner Bilder mache ich mit den drei Leica-Objektiven. Dazu habe ich auch anfangs (weil so billig...) zwei Zooms gekauft, das 28-70mm Zoom ist ein grauenhaftes Plastikschrottteil, das man wegen des geringen Gewichtes nicht mal als Briefbeschwerer nutzen kann. Das 85-210er ist Mittelmaß, es ist vor allem sehr groß und schwer und hat mich bisher noch nicht begeistert. Ich nutze es eigentlich nicht mehr, da ich ohnehin Zoom-Muffel bin. In der Eisenbahnfotografie (Loks, Züge, Details, Menschen an der Bahn etc.) bin ich mit der Kombination 50er und 90er Summicron bislang sehr gut ausgekommen. Viele Grüße Nils Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
czfrosch Posted January 20, 2007 Share #15 Posted January 20, 2007 Hallo, auch ich gehe bezueglich der Objektive auch fremd. Zu Tamron kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr gute, aber auch recht miese Scherben gibt. So hatte ich frueher ein 2,5/24, welches zwar seinen Zweck auf der Baustelle erfuellte, aber abbildungsmaessig grottenschlecht war. Als es kaputt ging erwarb ich fuer die Baustellendoku aus Preisgruenden wieder ein 24er Tamron, welches sich als quasi ebenbuertig zum 24er Elmarit zeigte - soviel zu Qualitaetsschwankungen bei Tamron. Einen guten Ruf geniessen auch das 2,5/90 Macro und das 3,5/17 Linsen von T.. Ansonsten gehe ich noch mit Angenieux-Objektiven fremd - aber die spielen ja sowieso in einer anderen Liga. Gruesse czfrosch Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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