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"Huckel" auf S/W-Negativ?


jpolzfuss

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Hallo,

 

ich habe ein paar weiße Flecken auf meinen Abzügen gehabt. Also habe ich mir gestern einmal die Negative (Kodak Tmax100, zu entwickeln bis 2000, normal -sprich: "falsch"- im Schrank gelagert) dazu angeschaut: Da wo die Flecken auf den Abzügen sind, haben die Negative "Huckel". Wie kann das passieren?

Gußfehler bei Kodak? Lagerfehler bei mir? Irgendwas in der Kamera? Oder liegt's am Labor (Fuji via Rossmann)?

 

Ich habe es leider nicht geschafft, ein brauchbares Bild davon zu machen. Und besser beschreiben kann ich es auch nicht... ...wenn ich raten müßte, würde ich darauf tippen, daß das Negativ punktuell mit einer Nadel erhitzt wurde und daß es sich deshalb punktuell verformt hat... !?

 

Gruß,

ein ratloser Jörg

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Moin Jörg !

Wahrscheinlich ein saftiger Mückenstich.

Das macht doch immer solche Quaddeln, oder ? :rolleyes::)

Nein, ist natürlich Unsinn,

oder vielleicht doch nicht ganz.

Beim Projizieren eines Dias unter Glas maschierte mal plötzlich so ein kleines Krabeltier

mit vielen kleinen Beinchen quer durchs Bild,

fasziniert habe ich mir das angeschaut, derweil verließen es die Kräfte,

und es gab auf.

Wahrscheinlich zu heiß dort auf dem Dia, zwischen zwei AN-Scheiben,

denn auf der Leinwand war nichts unterwegs.

Bei näherer Untersuchung fand ich bei der ganzen Diaserie hin und wieder kleine Milben.

Solche Viecher machen ja auch Dreck, der in Verbindung mit Feuchtigkeit

auch wieder was anrichtet.

Das war aber das einzige mal, aber nichts ist unmöglich,

überall findet sich Leben und deren Stoffwechselprodukte, siehe Fensterscheiben.

Nun, punktartige Flecken in der Emulsion hatte ich auch schon mal,

aber Beulen ? Vielleicht von kleinen Chemie Spritzern ?

Spucke beim konsonatischen Sprechen ?

Aber letzteres würde wohl nahezu rückstandsfrei wegtrocknen ?!

Bin gespannt, was die Labor Experten dazu sagen.

Gruß,

Philipp

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Moin Jörg !

Bin gespannt, was die Labor Experten dazu sagen.

 

Nichts. Äußerungen zu Laborfragen sind hier in diesem Forum eher weniger zweckdienlich. Dazu ist hier einfach zu viel Kompetenz vorhanden.

 

Es gibt andere Foren, wo solche Fragen kurz und bündig (und vor allem korrekt - manchmal sogar von mir) beantwortet werden.

 

Aber auf diese ganze übliche Besserwisserei von Leuten, die noch nie im Leben selbst einen Film -und sei es nur in Ultrafin flüssig- entwickelt haben habe ich hier in diesem Forum keinen Bock.

 

Möge die Frage durch die geballte LUF-Forenkompetenz beantwortet werden. Krabbeltierchen eingeschlossen.

 

Beste Grüße,

Franz

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Wenn Du's auch nicht weisst, warum sagst Du das nicht einfach so?

 

Weiße Flecken auf den Abzügen entstehen dadurch, daß etwas lichtundurchlässiges auf dem Negativ ist. Und wo so etwas herkommen kann, ist auch an anderer Stelle erschöpfend diskutiert worden. Die Idee mit den Mückenstichen war allerdings gut.

 

Beste Grüße,

Franz

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Weiße Flecken auf den Abzügen entstehen dadurch, daß etwas lichtundurchlässiges auf dem Negativ ist. Und wo so etwas herkommen kann, ist auch an anderer Stelle erschöpfend diskutiert worden.

 

Der Threaderöffnung sagt nun allerdings, dass an den Störstellen auf dem Negativ Unebenheiten festzustellen seien. Er sagt nicht, dass auf dem Negativ undurchsichtige Dinge seien.

 

Da könntest Du ihm doch mit Deinem grossen Wissensvorsprung ;) doch auf die Sprünge helfen und ihm erklären, wie man die von ihm vermuteten Unebenheiten von den von dir behaupteten "Dingen" unterscheiden kann.

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Der Threaderöffnung sagt nun allerdings, dass an den Störstellen auf dem Negativ Unebenheiten festzustellen seien. Er sagt nicht, dass auf dem Negativ undurchsichtige Dinge seien.

 

Da könntest Du ihm doch mit Deinem grossen Wissensvorsprung ;) doch auf die Sprünge helfen und ihm erklären, wie man die von ihm vermuteten Unebenheiten von den von dir behaupteten "Dingen" unterscheiden kann.

 

Warum sollte ich erklären, daß Fremdkörper auf dem Negativ seltenst plan in die Emulsion eingearbeitet werden? Die Frage ist damit für mich beantwortet.

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Der Threaderöffnung sagt nun allerdings, dass an den Störstellen auf dem Negativ Unebenheiten festzustellen seien. Er sagt nicht, dass auf dem Negativ undurchsichtige Dinge seien.

 

Exakt: Die Störung ist für mich ein fester Teil des Negativs. Daher auch die Idee eines Gußfehlers.

 

Da könntest Du ihm doch mit Deinem grossen Wissensvorsprung ;) doch auf die Sprünge helfen und ihm erklären, wie man die von ihm vermuteten Unebenheiten von den von dir behaupteten "Dingen" unterscheiden kann.

 

Genau, das wäre extrem nett. Und sollte das Forum hier ungeeignet erscheinen oder die Frage woanders schon mal beantwortet worden sein, dann wäre ein Hinweis nett, wo, bzw. wonach ich suchen soll. "Huckel Negativ" bringt nämlich nicht allzu viele Treffer bei Google. ;)

 

Vielen Dank,

Jörg

P.S.: Ja, ich habe schon mal selbst entwickelt, auch wenn's ca. ein Viertel Jahrhundert her ist.

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Ist es denn ein "Huckel" auf der Schichtseite oder ein "Huckel" der den gesamten Film verformt also Träger und Schichtseite. Bei einem Huckel auf der Schichtseite könnten es ggf. kleine "Körnchen" in der Gelantine sein (wie immer soi entstanden sein könnten) bei einem durchgängigen "Huckel" könnten es eigentlich nur mechanische Störungen sein.. nach oder bei der Produktion des Trägermaterials entstanden. ??

Ein heller Fleck auf dem Positiv könnte für ein Gelantine-Körnchen "sprechen".

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Hallo,

 

sorry, daß es etwas länger gedauert hatte, aber wir hatten die letzten Tag Besuch...

... also: Die Huckel sind tatsächlich nur auf einer Seite - ist die Seite mit den Huckeln oben, dann ist das "Kodak TMAX" richtig herum zu lesen. (Ich kann leider nicht sagen, ob es die Schichtseite ist, da der "Kratzertest" an einem verunglückten Bild nicht eindeutig war.)

Dafür habe ich es mal geschafft, einen der "Huckel" festzuhalten (mit meinem reflecta ProScan 3600 im "Farbdiamodus")... Bildausschnitt hängt dran.

 

Gruß,

Jörg

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Hmmm...

 

 

 

... und wie sorge ich dafür, daß Fuji das auch wirklich macht?

 

Jörg

:o

Beschweren, was anderes hilft hier leider nicht, sorry.

 

Ich hatte auch mal bei Rossmann eine Reklamation.

Es dauerte zwar, bis ich die richtigen Ansprechpartner hatte, aber man war sehr kulant.

Konnte noch zweieinhalb Wochen nach Kauf der Abzüge das Geld zurückbekommen oder den nächsten Auftrag kostenlos erledigen lassen.

Viel Erfolg

T.

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:o

Beschweren, was anderes hilft hier leider nicht, sorry.

 

Das war mir schon klar :D. Nur sind meine Erfahrungen mit "Service"-Hotlines und Co. nicht gerade positiv: Solange ich nicht direkt mit einem Verantwortlichen im Rostocker Labor sprechen kann, kann ich es -nach meiner Erfahrung- auch gleich bleiben lassen. Denn hier geht's ja nicht um irgendwelche Gelder, die direkt vom Hotline-Mitarbeiter freigegeben werden könnten, sondern darum, daß sich jemand im Labor bewegen müßte. Und das können die Studenten von der angemieteten Hotline-Firma nicht veranlassen. Zumal ich ja auch kein direkter Fuji-Kunde, sondern erstmal nur Rossmann-Kunde bin. Damit müßte ich mich durch zwei Hotlines kämpfen, um zu jemandem zu gelangen, der das Problem nicht einfach nur mit einem "Das ist ja Schade, kann aber nicht an unserem Labor liegen, da wir ja Qualität liefern." ignoriert.

 

Aber um einmal auf das eigentliche Problem zurückzukommen: Sollten es Fixierer-Krümel sein, müßten sie sich doch mit Gewalt beseitigen lassen, oder? Ich habe die Huckel nämlich auch auf einem total unscharfen Bild (:o) - und dort lassen sie sich selbst mit einem Schraubendreher nicht vom Negativ entfernen.

 

Gruß,

Jörg

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Das muss dann die Schichtseite sein... und dann sind die Fix-Krümel sicher mit der Gelantine verbunden und lösen sich nur mit der Gelantine ab und sind dann als Loch in der Schicht.... hab ich noch nie gehört... aber evtl. möglich.

der "Kaffeefilter" ist wohl so gemeint, dass Du die Fixierflüssigkeit vor dem nächsten Einsatz durch ein Filter laufen läßt.. oder neuen Fixierer /Marke wechseln verwendest.

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Guest Xanthippe
Das war mir schon klar :D. Nur sind meine Erfahrungen mit "Service"-Hotlines und Co. nicht gerade positiv: Solange ich nicht direkt mit einem Verantwortlichen im Rostocker Labor sprechen kann, (...) Zumal ich ja auch kein direkter Fuji-Kunde, sondern erstmal nur Rossmann-Kunde bin. Damit müßte ich mich durch zwei Hotlines kämpfen, (....)(...) Ich habe die Huckel nämlich auch auf einem total unscharfen Bild (:o) - und dort lassen sie sich selbst mit einem Schraubendreher nicht vom Negativ entfernen.

 

Gruß,

Jörg

 

Hallo Jörg, warum so resignativ?

Stimmt, auf eine Hotline würde ich mich auch nicht verlassen, aber ich habe schon gute

Erfahrungen mit freundlichen, aber bestimmten und sachlichen eMails gemacht.

Darauf erhält man meistens eine Antwort (schriftlich ist in solchen Fällen immer besser als mündlich) und die Kulanz der Empfänger wird auch manchmal 'aktiviert', wie schon an

anderer Stelle erwähnt. Also, nicht aufgeben und viel Erfolg!

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Mir hatte man bei Rossmann zum Teil die Negative, aber jeden Abzug falsch geschnitten. Hatte immer zwei halbe Bilder auf einem Abzug.

An der Kasse war viel los.

Also die Tasche der Marktleiterin gegeben, die sich alles notierte und die Tasche wieder hinstellte.

Beim nächsten Einkauf hatte sie schon einen Ansprechpartner für mich, um die Formalitäten zu klären, der ging noch im Laden aber leider nicht dran.

Ich habe dann den Auftrag ganz normal bezahlt, im Lauf des kommenden Tages dann immer wieder mal die erhaltene Durchwahl direkt gewählt und beim 2. Anlauf von ihr das Angebot bekommen, entweder das Geld erstattet zu bekommen, oder den nächsten Auftrag kostenfrei ausführen zu lassen.

War alles schon mit der Filiale abgeklärt.

 

Sicher, es war keine Sofort-Hilfe, aber in Summe doch völlig in Ordnung.

Da kenne ich ganz andere Reaktionen aus den Großlaboren.

 

Grüße

T.

 

PS.: Das mit dem Kaffee-Filter war in der Tat so gemeint. Ich nehme Fixierer öfter, und kann kleinste Krümel in der Flüssigkeit nicht immer ausschließen. Also geht er durch's Filterpapier zurück in die Flasche.

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