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M7 & 90 Cron AA beim CS - neue Probleme


Guest nephilim

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Guest nephilim

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Hallo,

 

ich habe bislang gegenläufige Ratschläge erhalten, daher frage ich an dieser Stelle euch um Rat: In den letzten Monaten habe ich mir eine M7, das 50 Lux Asph und das 90 Cron AA (alle gebraucht) sowie das 28 Elmarit Asph (neu) zugelegt. Um einige Probleme zu beheben, ist das gesamte Set nach Solms zur Überholung gegangen. Seitdem hat die M7 die optische DX Erkennung, der Fokusring des 50er läuft glatt (muss nicht mehr "losgerissen" werden) und der Backfocus des 90er wurde korrigiert. Alles Teile wurden justiert, bei der M7 u.a. der E-Messer. Beim 90er spricht das Protokoll von "Gesamtabstimmung" und "Schärfe M8/M9". Die Angelegenheit war naturgemäß nicht billig, aber dennoch notwendig und daher ok. Beim 90er habe ich besonders im Nahbereich eine deutliche Verbesserung beim Fokussieren festgestellt, allerdings gelingt es mir nicht mehr, mit diesem Objektiv bei "Unendlich" das Schnittbild im Sucher zur Deckung zu bringen. Ein winziges Stück fehlt noch - kein Problem übrigens mit den anderen Objektiven. Mit dem Rest der letzten Filmrolle habe ich ein wenig herumprobiert. Es ist kein Problem, ein Objekt in ca. 80m Entfernung zu fokussieren und noch Luft nach hinten zu haben. Bei 200m ist der Anschlag allerdings erreicht. Ob weiter entfernte Objekte nun wiederum unschärfer erscheinen, ist anhand der gescannten Negative für mich schwierig zu beurteilen.

 

Was meint ihr? Soll ich mir keine Gedanken machen, da ich anscheinend eh keinen Unterschied sehe? Oder ist es inakzeptabel, dass ein Objektiv und Kamera unterschiedliche Vorstellungen von Unendlich haben? Ich könnte auch noch eine Rolle Adox CMS20 opfern und besser aufgelöste Testbilder machen...

 

Grüße,

Torsten

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Naja, wenn das Set beim CS war, würe ich erwarten wollen, dass es optimal mit der Kamera harmoniert. Von daher würde ich anrufen, meine Verwunderung ausdrücken und nach Spontanlösungen fragen bzw. bei entsprechendem Ausgang den neuerlichen Eingang des Sets mit der Bitte um Nachbesserung ankündigen.

 

Das Problem mit einem im Sucher nicht auf unendlich stellbaren Objektivs (50er Cron) hatte ich auch mal von heute auf morgen, die Bilder waren aber OK. Am Ende war das Rad an der Kamera, das in die Kurve des Objektivs greift, verschmutzt.Das oder eine Verschmutzung am Objektiv sollten aber bei einem gerade vom CS gekommenen Set nicht vorliegen.

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Genau genommen geht es hier um ein technisches Problem mit einer analogen M und einem dazugehörigen Objektiv. Der gute Wille, den macos mit dem Versuch einer Antwort zeigte, kann über die akute Ratlosigkeit in diesem Teil des Forums nicht hinwegtäuschen Warum fragst Du nicht die Spezis im Analogforum? Obwohl der Rat, sich noch einmal (und zunächst) mit der Rückfrage an den CS zu wenden, sachlich gesehen schon der richtige ist - sofern man geneigt ist sich um Nebensächlichkeiten wie Gewährleistung und derartiges zu scheren.

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... allerdings gelingt es mir nicht mehr, mit diesem Objektiv bei "Unendlich" das Schnittbild im Sucher zur Deckung zu bringen. Ein winziges Stück fehlt noch - kein Problem übrigens mit den anderen Objektiven.

 

Pragmatischer Rat, der auf viel Erfahrung mit solchen Dingen fußt: Wenn das 90AA bei Einstellung auf den Unendlichanschlag im Unendlichen knackscharfe Bilder liefert, dann ist die Abstimmung zwischen Objektiv und Kamera ok und ich würde alles lassen wie es ist. Dass die beiden Bilder des E-messers dann nicht vollständg zur Deckung kommen, wäre in diesem Fall nur ein "Schönheitsfehler". Anders stellt sich die Sache dar, wenn der optische Unendlichpunkt des Objektivs nicht stimmt, die volle Schärfe im Unendlichen also nicht erreicht wird, dann muss das Objektiv nachjustiert werden.

 

Nebenbemerkung: Man kann das auf die Spitze treiben und mehrere M-Gehäuse und eine Reihe von Objektiven mal unter Verwendung einer Sucherlupe daraufhin untersuchen, ob jede mögliche Kombination von M-Objektiv und M-Gehäuse tatsächlich bei Unendlich eine einwandfreie Deckung des E-messerbildes ergibt. Ich warne aber jetzt schon, man wird sein blaues Wunder erleben, denn nach meinen Erfahrungen stimmt die Deckung bei manchen Kombinationen, bei anderen fehlt ein kleines Stück zur vollständigen Deckung und bei wieder anderen rutscht es sogar etwas über die Deckung hinaus. Man kann sich davon wahnsinnig machen lassen oder auch nicht. Meine heutige Meinung ist, wenn meine Dias auf 2m Breite projiziert richtig scharf sind, dann mache ich mir über die genannten kleinen Abweichungen keine Sorgen.

 

Grüße,

 

Andreas

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Guest nephilim
Genau genommen geht es hier um ein technisches Problem mit einer analogen M und einem dazugehörigen Objektiv.

 

Das war mir nicht bewusst. Ich ging bislang davon aus, dass die Kopplung Objektiv-Entfernungsmesser bei einer M7 und den digitalen Modellen weitestgehend identisch ist. Ebenso wundert mich, dass ein 90 AA einem analogen Body zugehörig ist.

 

Was ich mich davon abgesehen frage ist, wie ich die aktuellen Ergebnisse hinsichtlich des Erreichens der vollen Schärfe beurteilen soll. Dazu bräuchte ich ja eine Referenz.

 

Vermutlich ist der Tipp, die Meinung des CS einzuholen, und ggf. den Schönheitsfehler zu akzeptieren ein guter Ratschlag.

 

Danke & Grüße,

Torsten

 

*UPDATE* Leica will das Objektiv nochmal justieren.

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