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Ein Über-Tele von Leitz...


dg2mst

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Guest Leicas Freund
Seht ihr, so lernt sogar der allzujunge TS. noch was dazu bzw. die Neueinsteiger im Forum. Übrigens, das Teil, das ich als Tisch benutze wiegt ca. 18 Kg.!

Hendrik

In alten Projektionstagen mußte man kräftig schleppen - wem sagst Du das.;)

Doch ich habe keine Angaben über die Gewichte dieser alten Objektive und zudem den Rest vergessen -

sag mal bitte die Blende, dann können wir tippen, ob es aus einem Diaprojektor eines Kinos zur oberflächlichen Werbung oder aus einem Episkop stammt zur Vermittlung der Reinen Wissenschaft.:D

LG

LF

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Leicafreund,,

habe ich schon genannt.

Das Objektiv hat die Lichtstärke f=3.5, Durchmesser 50cm und G.: = 18,2 Kg.

Es wurde ab ca. 1959 in der J.v.L.Universität Gießen für Vorträge benutzt für Vorlagen bis 18x24cm mit max. Proj.-abstand bis 50m.

Also ein Episobjektiv der Serie VIIb ab 1956 in Wz. gefertigt.

Grüße

Hendrik

Der das heute als Glastisch benutzt!

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Guest Leicas Freund
Leicafreund,,

habe ich schon genannt.

Das Objektiv hat die Lichtstärke f=3.5, Durchmesser 50cm und G.: = 18,2 Kg.

Es wurde ab ca. 1959 in der J.v.L.Universität Gießen für Vorträge benutzt für Vorlagen bis 18x24cm mit max. Proj.-abstand bis 50m.Also ein Episobjektiv der Serie VIIb ab 1956 in Wz. gefertigt.

Das mit der Blende hatte ich überlesen.

Wollen wir damit nicht einmal auf die Richtige Fotopirsch gehen?

Street-Photographie mit Portraits?

Ich hab reichlich Plaubel und Stative, nur mein Hinterlinsenverschluß ist etwas zu klein:o .

Du mit Deinen künstlerischen und technischen Fertigkeiten - wir beide dann - das wäre eine Schau - da würden alle gucken :D :D :D

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Guest Leicas Freund

Advertisement (gone after registration)

... wenn auch nicht für Kleinbildfilm dürfte das Epis gewesen sein, das schon vor dem Krieg bei einer Brennweite von 1,60 m eine Lichstärke von 1:5 aufwies. Wie der Name schon sagt, dürfte die Linse eher für Fernseh- oder Kinoproduktionen gedacht gewesen sein. So gesehen im Berliner Museum für Kommunikation.Weiß hier jemand vielleicht genaueres?
Könnte das Objektiv nicht eher für ein Epidiaskop gewesen sein:?

Es ist eindeutig zu belegen - es ist das "längste" (ein Teleobjektiv) von 3 LEITZ-Objektiven zur Ikonoskopkamera auf der Olympiade 1936 Berlin.

Erkennbar an der Nut am Objektivring.

"Ein Fernsehveteran von LEITZ" - unter diesem Titel berichtet Gerhart Göbel, Darmstatt , darüber in LEITZ-Mitteilungen für Wissenschaft und Technik, Bd. II, Nr. 2 S. 32, Wetzlar März 1962.

 

Die Kamera war von Emil Mechau konstruiert.

Es wurde während der 22. Großen Deutschen Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Auststellung in Berlin (Aug/Sept. 1961) ausgestellt.

Gewicht 45 kg

Es war das erste und zugleich größte Fernseh-Teleobjektiv Europas. Es war mit 2 anderen Objektiven 5/250 und 900 mm von LEITZ für die erste elektronische Fernseh-Kamera geliefert worden.

Das Objektiv erzeugte auf einer 9x12 cm großen Signalplatte ein optisches Bild.

"Die Kamera ist leider kürzlich in Unkenntnis des historischen Wertes verschrottet worden", so zu lesen in "Zeitschrift f. d. Post- und Fernmeldewesen 23 (1961) 895".

 

Bilder folgen.

LG

LF

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Hallo,

will das nicht bestreiten,

aber der Freund vom Oskar hat Kinoprojektoren entwickelt und nicht Fernseh.........

So den berühmten Mechauprojektor, den ich 1995 der LHS übergeben habe, mangels Platz im Archiv

Hendrik

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Guest Leicas Freund
will das nicht bestreiten, aber der Freund vom Oskar hat Kinoprojektoren entwickelt und nicht Fernseh.........So den berühmten Mechauprojektor, den ich 1995 der LHS übergeben habe, mangels Platz im Archiv

Meinst Du mit Freund von Mechau den Oskar Barnack?

Meinst Du mit dem Mechau-Projektor den großen 16 mm - Projektor. G1 (?)

Das beste (zumindest teuerste) was es gab, nur wollte den kaum einer haben - eine Fehlentwicklung und Fehlinvestition von Leitz - die meinte, die Welt müßte sich nach ihnen bekehren und auf einen 2. Projektor verzichten..

Statt 2 Projektoren sollte es einer tun - das wollte damals kaum einer.

Man wollte bei 2 bleiben - aus Sicherheit und wenn man denn für 1 Leitz fast 2 Bauer bekam, haben die meisten sich für die Bauer-Projektoren entschieden.

Ist heute anders - aber damals ...

 

Hieß der Mechau, den Du meinst "Emil Mechau"?

Ich gehe davon aus, wenn ich den Bericht in den LEITZ Mitteilungen so original lese, daß die Kamera von Telefunken kam, dementsprechend auch wohl der Konstrukteur.

Ich habe inzwischen noch etwas gesucht - der Bericht in den Leitz-Mitteilungen 1962 scheint der solideste zu sein. - wohl von einem "Postbeamten" verfaßt (Darmstadt - war da nicht die Zentrale Beschaffungstelle der Post?)

Ich hoffe immer noch, daß jemand ein gutes Foto von dieser als "Fernsehkanone" titulierten Kamera?

Ich habe neben der Leitz-Veröffentlichung jetzt erst 2 Bilder wieder gesehen von diesem oder gleichen Typ, aber mit kürzeren Brenweiten - und dann mit dem Titel "Fernseh-Kanone".

Also - wer gutes Bildmaterial hat - bitte einstellen.:D

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Äh, keine Ahnung! muß mich noch schlau machen!

aber,

laut Unterlagen von W.Albert, dem Schüler vom Oskar ab 1930 und dann Chefkonstrukteur gab es ein 2. Supertele, ohne Fernseh........

Ein umgebautes Episkop f=300cm!, 1:4.5

Gewicht 899Kg mit Teleskopausgleich zur Aufrichtung und Vergrößerung = 45x, adaptiert an Leica IIIc mit Ploot zur Kanalbeobachtung!

ca. 28.11.1941 für die Normandie.

Die kleinere Variante, nicht Episkopaufbau!, ist in LHS, "Geburtstage von W. Albert" auf S. 80ff. beschrieben, als Supertele.

mfG.

Hendrik

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Guest Leicas Freund
Die kleinere Variante, nicht Episkopaufbau!, ist in LHS, "Geburtstage von W. Albert" auf S. 80ff. beschrieben, als Supertele.

Meinst Du als kleinere Variante das 5/1600?

Man kann davon ausgehen, daß für verschiedene Zwecke die Objektive ausprobiert wurden.

"Legendär" allerdings ist das 5/1600 an der "Fernsehkanone".

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Leider ist in den Unterlagen über E.M. nichts vermerkt.

Aber der MECHAU-PROJEKTOR, 35mm, war für Leitz/Wetzlar ab 1920 ein voller Erfolg und revolutionierte die Kinotechnik! Da kein übliches Wackeln im Bild!

Das zur Historie laut Leitz!

Hendrik

PS.

Habe die Originalanl., bei Bedarf.............

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Guest Leicas Freund
Leider ist in den Unterlagen über E.M. nichts vermerkt.

Aber der MECHAU-PROJEKTOR, 35mm, war für Leitz/Wetzlar ab 1920 ein voller Erfolg und revolutionierte die Kinotechnik! Da kein übliches Wackeln im Bild!

Das zur Historie laut Leitz!

Habe die Originalanl., bei Bedarf.............

Gratuliere, dann kannst Du ja als einer der ganz wenigen Menschen die Filme z. B. von Murnau, G. W. Pabst

(der mich noch einmal als ganz jungen Menschen gründlich in einem ganz persönlichen Gespräch in aller Geduld von der LEICA überzeugt hat - solchen Persönlichkeiten begegnet man ganz selten)

ohne fehlenden Rand sehen, denn die heutigen kappen zumeist das Bild um die (nicht vorhandene) Tonspur.

Ich kenne nur dén 16 mm Projektor von Mitte der 50er - er zeichnete sich ebenfalls durch eine besonderes Transportsystem aus. Die daraus resultierende Bildruhe wurde ebenfalls werblich hervorgehoben.

Bei Bedarf - kannst Du den denn tragen?- Der 16 mm-Projektor war schon "aus einem Guß" - sehr schwer.

NS

Ich habe auch versucht, hier Historie von Leitz korrekt darzustellen.

Vielleicht zeige ich auch noch Bildder von den Riesenprojektoren die Mitte der 50er und Anfang der 60er "eingebaut" wurden.

LG

LF

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Der gesamte Mechauprojektor wiegt ca. 250 Kg.

Für 35mm, ohne Zubehör!!!!!!!!!!!!!!!!!!

oder reden wir aneinander vorbei !????????

Daher auch nicht für das kleine Leica Archiv mit Dimensionen von 2.5 x 3.5 m geeignet!

Hendrik, der dieses Ding gesehen hat!

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Guest Leicas Freund
Hendrik, der dieses Ding gesehen hat!

Hast Du dieses Ding schon gesehen - vermutlich - auf einem Foto.

Ich habe kein besseres Foto ausgraben können von dem Super-Tele Epis 5/1600 an der "Fernsehkanone" auf der Olympiade 1936.

Hier ein Ausschnitt aus den Leitz Mitteilungen für Wissenschaft und Technik 1962

LG

LF

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Guest Leicas Freund
Leider ist in den Unterlagen über E.M. nichts vermerkt.

Aber der MECHAU-PROJEKTOR, 35mm, war für Leitz/Wetzlar ab 1920 ein voller Erfolg und revolutionierte die Kinotechnik! Da kein übliches Wackeln im Bild!

Mal Googeln - Emil Mechau von Leitz ging zur AEG - Telefunken bekanntlich eine Tochter der AEG.

Es ist wohl der selbe - bei Leitz und Telefunken. Sein Prinzip soll nur beim Stummfilm funktioniert haben - soweit ich es richtih verstanden habe nach dem googlen.

Produziert wurden die ersten Mechau-Projektoren im Leitz Werk Rastatt.

Hier 2 Links - umwerfend :D :D :D

Lernwerkstatt Geschichte: Film und Geschichte

Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte E.V. - Emil Mechau

Wie so oft - vieles läuft über persönliche Kontakte.

Auch bei technologischen "Revolutionen" - vielleicht auch gerade hier.

NS:

Ist Mechau "der Grund", weshalb Leitz Barnack geholt hat und ihn mit einer Filmkamera exprerimentieren ließ?

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Eine eindrucksvolle Aufnahme! Fraglich ist, ob das gezeigte

Leitz-Objektiv ein Epis 5/16000 sein kann:

 

Der Größenvergleich von Kopf und Objektivlänge, schließt ein normal

gebautes 160cm-Objektiv eher aus.

 

Wollte man annehmen, daß das Objektiv eine wirkliche Tele-Konstruktion

ist, was die Epis nicht waren, könnte es kaum bei einer Brennweite von

160cm die Lichtstärke von 1:5 haben, wie wiederum der Vergleich, nun

des Durchmessers, mit dem Kopf zeigt.

 

str.

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Guest Leicas Freund

Hier ein Link, die "Kanone" von der anderen Seite.

http://www.thomas-bohnen.de/Wolfgang/4images/data/media/151/TV-Rohr36.jpg

(Haftung für den Link ausgeschlossen - copyright - Urheberrechte beachten))

Hier noch ein Link zur "Fernseh-Kanone" 1936 mit Daten

Geschichte des Fernsehens Beschreibung in Library - Definition und Buch-Tipp.

Hier ebenfalls eine Darstellung mit Foto - diue Fernseh-Kanone - in "Kurzform"?

Bayerischer Rundfunk

Es müßte auch in den Blauen Olypiabüchern 1936 vom Bilderdienst Bahrenfeld eine Fernsehkamera abgebildet sein.

Die Goldene Kamera - wird in diesem Jahr zum 42. Mal vergeben - soll sich an diesem Modell orientieren. Ich vbermute allerdings, dass es sich um ein anderes Modell handlen könnte.

ZDF.de - Schöne Aussichten

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Bei den in #36 und dem ersten link in #39 gezeigten Objektiven dürfte es ich sich

um Objektive verschiedener Bauart und Brennweite handeln. Bei dem unter #39

verwiesenen Objektiv könnte es sich indertat im Vergleich zum Kameramann um

ein Objektiv von 160cm Brennweite und einem Öffnungsverhältnis von 1:5.0

handeln. In der Aufschrift meine ich Ernst Leitz lesen zu können, mehr aber nicht.

Es kann also das ganannte Epis 5.0/1600 sein.

 

Quod erat demonstrandum.

 

Demonstrationem foelicem finitam tuam congratulatus

str.

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