manni Posted July 31, 2010 Share #41 Posted July 31, 2010 Advertisement (gone after registration) Das verstehe ich nicht. Wir sind hier in einem Foto-Forum im Internet. Wie denn soll jemand etwas unsichtbares übermitteln oder wie soll ich etwas nicht-sichtbares wahrnehmen können? Soweit die Fotografie eine Kunst ist, ist sie eine visuelle. Doch, doch, das ist schon alles richtig: Wir sind hier im Leica-Forum und da ist EINIGES, wenn auch nicht ALLES... ANDERS als WOANDERS Das genau haben aber auch schon die Anderen... bemerkt, wenn man(n) so mit offenen Augen und Ohren durch das WEB zieht..... Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted July 31, 2010 Posted July 31, 2010 Hi manni, Take a look here Imperfekt ..... I'm sure you'll find what you were looking for!
Paramexa Posted July 31, 2010 Share #42 Posted July 31, 2010 Hach ich würde ja gerne mal online reinschnuppern, da ich derzeit wegen eines gebrochenen Beines nicht so gut zu Fuß bin Link to post Share on other sites More sharing options...
reinnet Posted August 1, 2010 Share #43 Posted August 1, 2010 Dieser thread ist (endlich) mal wieder unseres Forums würdig. Ständig bemüht, meine etwas unterentwickelte, für künstlerische Wahrnehmung zuständige rechte Hirnhälfte zu trainieren, haben mir Eure Beiträge und Anregungen sehr geholfen. Daß man über diese Thematik auch kontroverser diskutieren kann, weiß ich. Nur, würde es mich, zwar Akademiker, aber trotzdem Banause, dann weitergebracht haben? So freue ich mich über eine erneuerte Feststellung: Es gibt mehr, als Technik, Zahlen, Wirtschaftsarithmetik. Es gibt noch dieses weite, mir leider manchmal etwas störrisch vorkommende Feld der Kunst. Und das gilt es für mich zu beackern, so gut ich eben kann. "Was will der dann ausgerechnet hier im LUF?" Na, lernen, hin und wieder auch mal meckern, manchmal etwas Sinnvolles posten; aber primär von Euch, Euren Erfahrungen und Meinungen lernen. Das offensichtlich zurückgekehrte gute Diskussionsklima erfreut mich nach mehreren Monaten (Fast)Abstinenz ganz besonders und festigt mein Vertrauen ins LUF! Link to post Share on other sites More sharing options...
leicam62003 Posted August 3, 2010 Share #44 Posted August 3, 2010 Hi Ferdl, vielen Dank für den Hinweis. Kennst Du Stephen Shore? Das Buch http://trade.phaidon.com/ger/pdfs/spring2009/das-wesen-der-fotografie.pdf hab ich mir die Tage besorgt. Sehr eindrucksvoll und zum Nachdenken über Fotographie gerade wegen der Kürze gut geeignet. (Ferienlektüre ) Gruß Andreas Hallo, • Fotografen der Welt: Stephen Shore. Er erklärt, wie man Fotografien richtig beurteilen und verstehen kann • Shore bringt dem Leser Fotos aller Gattungen und Epochen nahe – von Fotografie- Ikonen bis zu Fundbildern, von Negativabzügen bis zu Digitalfotos • Ein unverzichtbares Werkzeug für Studenten, Lehrer und all diejenigen, die einfach bessere Fotos machen möchten oder allgemein mehr über Fotografie erfahren möchten. Möglich gemacht durch die jahrelange Tätigkeit Shores als Dozent für Fotografie am Bard College Ein Aufklärer? Was die Leute alles wissen, was wir selber nicht herausfinden dürfen,.............! Grausam, nicht war? Link to post Share on other sites More sharing options...
leicam62003 Posted August 3, 2010 Share #45 Posted August 3, 2010 Ich kann das Wort KUNST nicht mehr hören! Was willste trinken ???? Link to post Share on other sites More sharing options...
jofe Posted August 3, 2010 Share #46 Posted August 3, 2010 Hallo, • Fotografen der Welt: Stephen Shore. Er erklärt, wie man Fotografien richtig beurteilen und verstehen kann • Shore bringt dem Leser Fotos aller Gattungen und Epochen nahe – von Fotografie- Ikonen bis zu Fundbildern, von Negativabzügen bis zu Digitalfotos • Ein unverzichtbares Werkzeug für Studenten, Lehrer und all diejenigen, die einfach bessere Fotos machen möchten oder allgemein mehr über Fotografie erfahren möchten. Möglich gemacht durch die jahrelange Tätigkeit Shores als Dozent für Fotografie am Bard College Ein Aufklärer? Was die Leute alles wissen, was wir selber nicht herausfinden dürfen,.............! Grausam, nicht war? Grausam ist nur die Werbung des Verlages, sie wird dem Buch in keinster Weise gerecht. Stephen Shore beschreibt in diesem Buch alles das, was die Fotografie als eigenständiges Medium beispielsweise in Abgrenzung zur Malerei ausmacht: das physikalisch existierende Foto, die Umsetzung des dreidimensionalen Raumes in eine Bildebene, das Festhalten der Zeit, die Wahrnehmung beim Betrachten und auch entstehende Gefühle beim Betrachter. Dazu liefert er ausgewählte Bildbeispiele, mit deren Hilfe er das exemplarisch beschreibt. Er liefert defintiv keine Beurteilung, er erklärt auch nicht, wie etwas zu verstehen ist, er macht lediglich aufmerksam. Bei diesem Buch zählt jeder Satz, die Tragweite seiner Aussagen kann man sehr schnell überlesen, ja, das Buch ist sehr hilfreich, wenn man Fotos verstehen möchte. Um daraus dann aber wie im Werbetext beschrieben '...bessere Fotos machen ...' zu können, wäre ein Transfer der Aussagen in die eigene Praxis notwendig, für die der Buchtext keine Anleitung liefert. In der Summe: ein tiefschürfendes Buch, dass ich gerne zur Hand nehme, gedruckt auf einem schweren Papier, dass sich wunderbar anfühlt. Es unterscheidet sich spürbar von vielen anderen Büchern, die sonst so auf dem Markt sind. PS: Wenn ich den Titel auf 'Das Wesen des Fotos' umändere/ergänze, werde ich dem Buch damit ebenfalls gerecht. Ich trage damit der Doppeldeutigkeit des Wortes 'Fotografie' Rechnung. Es beschreibt im Deutschen sowohl den Vorgang an sich als auch das Endprodukt, die englische Sprache unterscheidet das deutlicher. Das Buch verwendet diesen Begriff in beide Richtungen, dies könnte auch ein Grund für diesen merkwürdigen Werbetext sein. Auf Grund des Werbetextes hatte ich in Verbindung mit dem Titel zuerst eine andere Erwartungshaltung an den Inhalt. Nein, das Buch hat mit beispielsweise Harald Mante 'Das Foto' keine Schnittmenge. Link to post Share on other sites More sharing options...
leicam62003 Posted August 3, 2010 Share #47 Posted August 3, 2010 Advertisement (gone after registration) Grausam ist nur die Werbung des Verlages, sie wird dem Buch in keinster Weise gerecht. Stephen Shore beschreibt in diesem Buch alles das, was die Fotografie als eigenständiges Medium beispielsweise in Abgrenzung zur Malerei ausmacht: das physikalisch existierende Foto, die Umsetzung des dreidimensionalen Raumes in eine Bildebene, das Festhalten der Zeit, die Wahrnehmung beim Betrachten und auch entstehende Gefühle beim Betrachter. Dazu liefert er ausgewählte Bildbeispiele, mit deren Hilfe er das exemplarisch beschreibt. Er liefert defintiv keine Beurteilung, er erklärt auch nicht, wie etwas zu verstehen ist, er macht lediglich aufmerksam. Bei diesem Buch zählt jeder Satz, die Tragweite seiner Aussagen kann man sehr schnell überlesen, ja, das Buch ist sehr hilfreich, wenn man Fotos verstehen möchte. Um daraus dann aber wie im Werbetext beschrieben '...bessere Fotos machen ...' zu können, wäre ein Transfer der Aussagen in die eigene Praxis notwendig, für die der Buchtext keine Anleitung liefert. In der Summe: ein tiefschürfendes Buch, dass ich gerne zur Hand nehme, gedruckt auf einem schweren Papier, dass sich wunderbar anfühlt. Es unterscheidet sich spürbar von vielen anderen Büchern, die sonst so auf dem Markt sind. PS: Wenn ich den Titel auf 'Das Wesen des Fotos' umändere/ergänze, werde ich dem Buch damit ebenfalls gerecht. Ich trage damit der Doppeldeutigkeit des Wortes 'Fotografie' Rechnung. Es beschreibt im Deutschen sowohl den Vorgang an sich als auch das Endprodukt, die englische Sprache unterscheidet das deutlicher. Das Buch verwendet diesen Begriff in beide Richtungen, dies könnte auch ein Grund für diesen merkwürdigen Werbetext sein. Auf Grund des Werbetextes hatte ich in Verbindung mit dem Titel zuerst eine andere Erwartungshaltung an den Inhalt. Nein, das Buch hat mit beispielsweise Harald Mante 'Das Foto' keine Schnittmenge. ..... und all dies benötigt der Beschreibung ein Buch? Wahr nehmen wir doch alles das selbe, wir verarbeiten es nur individuell. Auf etwas aufmerksam machen bedeutet, zuvor selbst verarbeitetes im Kontext der eigenen kulturellen getränkten Persönlichkeit bereit zu stellen, vll. als doch ein im Unterbewustsein vernakerter Anstoß für den Blick auf die Welt? Kunst, ein Wort für Dinge des Lebens, welche der Mensch sich zu erkären versucht, wie Scheitern, was doch dieses Vorhaben gut umschreibt. Verklebte Fantasie. Dennoch verstehe ich dein Anliegen und ich finde es auch i.O., dass du dies gerade rückst, nur ich betrachte diese ganze Thematik völlig anders, abseits des Kunst-Lobbyismus. Link to post Share on other sites More sharing options...
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