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Archivierung von Analog Dias


poseidon

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Hi,

ich brauche mal Eure Empfehlung!

 

Ich suche eine Software mit der sich so um die 8000 Analog-Dias digital archivieren lassen.

 

Die Dias befinden sich in einen Spezial Dia Schrank, immer so um die 250 Stück pro Schublade, und dass so ca. 35 x übereinander.

 

Gesucht werden soll also nach Fach Nr. und innerhalb des Faches nach Bild-Nummern.

Die Bilder sollen z.T. auch mit Schlagwörtern zu finden sein, ein Teil davon soll mit digitalen Images auch sofort sichtbar gemacht werden können.

 

Wer kann hierzu, was empfehlen?????:):confused::)

 

Gruß

Horst

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Hallo Horst,

 

Du bist doch schon im Rentenalter und hast Zeit ohne Ende: selber scannen und verschlagworten:-)

 

Ferdl

 

Hi,

Ferdl, das mir dem Rentenalter ist leider seit September schon wieder vorbei,

geht wieder Fulltime.:rolleyes:

Gruß

Horst

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Hallo Hans, ich nehme an du möchtest die Dias in voller Auflösung und zugleich mit den Notizen auf dem Rahmen einscannen.

 

Das geht auf verschiedene Art und Weise. Bitte sag mir doch welche Auflösung die Scans haben sollen und was auf dem Rahmen erkennbar sein soll, dann kann ich dir vielleicht weiterhelfen.

 

Bernd

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Das wird für mich auch bald ein Thema sein. Es geht dabei um teils deutlich über 30 Jahre alte Dias, bei denen anscheinend die blauen Farbpigmente verblaßt sind.

Werde da wohl einen Nikon 9000ED anschaffen und mich selbst drum kümmern; ist mir bei ca. 4000 Stück zu teuer, das machen zu lassen.

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Hallo Hans, ich nehme an du möchtest die Dias in voller Auflösung und zugleich mit den Notizen auf dem Rahmen einscannen.

 

Das geht auf verschiedene Art und Weise. Bitte sag mir doch welche Auflösung die Scans haben sollen und was auf dem Rahmen erkennbar sein soll, dann kann ich dir vielleicht weiterhelfen.

 

Bernd

 

sorry, habe mich unpräzise ausgedrückt - ich meinte die Dias scannen, ohne sie ausrahmen zu müssen - natürlich will ich nur das Dia und nicht den Rahmen scannen -

 

- gibt es irgendwelche Aufsätze auf normale Flachbettscanner ?

- oder wären das eigene Scanner ? (für Negative gibt es ja solche)

jedenfalls danke für ergänzende Infos

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sorry, habe mich unpräzise ausgedrückt - ich meinte die Dias scannen, ohne sie ausrahmen zu müssen - natürlich will ich nur das Dia und nicht den Rahmen scannen -

 

- gibt es irgendwelche Aufsätze auf normale Flachbettscanner ?

- oder wären das eigene Scanner ? (für Negative gibt es ja solche)

jedenfalls danke für ergänzende Infos

 

Hi,

Hans, eigentlich ist das scannen gerahmter Dias einfacher als dass mit Filmstreifen.

Allerdings ist das automatische scannen von ganzen Diamagazinen eine Preisfrage, da nicht ganz billig.

 

Flachbettscanner sind nur für Imagedateien zu gebrauchen, nicht wirklich für anspruchsvolle Scann´s. Da braucht es einen richtigen Diascanner, z.B. von NIKON.

 

Gruß

Horst

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Hi,

Hans, eigentlich ist das scannen gerahmter Dias einfacher als dass mit Filmstreifen.

Allerdings ist das automatische scannen von ganzen Diamagazinen eine Preisfrage, da nicht ganz billig.

 

Flachbettscanner sind nur für Imagedateien zu gebrauchen, nicht wirklich für anspruchsvolle Scann´s. Da braucht es einen richtigen Diascanner, z.B. von NIKON.

 

Gruß

Horst

 

Danke - gibt es auch Dienstleister die das anbieten ? habe so an die 500 Dias die ich gerne mal für eine größere Präsentation einscannen würde - was würde das kosten und wo kann man das ?? gibt es dazu Erfahrungen ?

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Gibt jede Menge Dienstleister, aber ich habe da vor allem folgendes Problem gesehen: erstens gibt es kräftigte Aufpreise für Dinge wie Scan in höchster Auflösung mit einem 9000ED, die ja immer noch längst nicht alle Details aus feinkörnigen Filmen holen mit den knapp 80 lp/mm bei 4000 DPI. Genauso für 16-Bit-Dateien.

Und dann kommen da riesige TIFFs heraus, die einem per DVD zugeschickt werden sollen, was für mich unsinnig ist (will das zum Download oder auf Festplatte). Bin ja kein Diskjockey.

 

Sind die Ansprüche nicht ganz so hoch (es ist für mich schon ein Kompromiß, keinen Trommelscan zu nehmen), kann man bei 30-50 Cents pro Scan bleiben und bei 500 Stück dann sicher so einen Service benutzen.

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Guest user9293
Gibt jede Menge Dienstleister, aber ich habe da vor allem folgendes Problem gesehen: erstens gibt es kräftigte Aufpreise für Dinge wie Scan in höchster Auflösung mit einem 9000ED, die ja immer noch längst nicht alle Details aus feinkörnigen Filmen holen mit den knapp 80 lp/mm bei 4000 DPI. Genauso für 16-Bit-Dateien.

Und dann kommen da riesige TIFFs heraus, die einem per DVD zugeschickt werden sollen, was für mich unsinnig ist (will das zum Download oder auf Festplatte). Bin ja kein Diskjockey.

 

Sind die Ansprüche nicht ganz so hoch (es ist für mich schon ein Kompromiß, keinen Trommelscan zu nehmen), kann man bei 30-50 Cents pro Scan bleiben und bei 500 Stück dann sicher so einen Service benutzen.

 

...es gibt Kunden, denen kann man garnix Recht machen - die sollte man einfach wieder nach hause schicken und froh sein sobald sie weg sind.. An den paar Groschen, die man mit denen einnehmen kann, hat man nix verdient. Sollen die sich doch selbst einen Trommelscanner kaufen und kleine Dateien in höchster Auflösung und größtmöglicher Farbtiefe für 30 Cent zaubern.

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Mehr als 50 Cents lohnen sich wohl kaum bei 4000 Dias, wenn es den 9kED für 2000 EUR gibt.

Von einem professionellen Anbieter erwarte ich auch eigentlich, daß er eine Gerätschaft für eher den 20fachen Preis davon benutzt, die dann wahrscheinlich auch vollautomatisch große Mengen gerahmter Dias durchwirft. Wenn es einer mit seinem Wohnzimmergerät nicht schnell genug hinbekommt ist das nicht mein Problem, 1000 EUR für ein paar Diakoffer sind mehr als genug.

 

Scheint dir wohl nicht zu passen, wenn Kunden auch Leistung verlangen?

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Horst, ich habs mal ausprobiert die letzten Tage und habe 35 Schubladen á 250 Dias simuliert in iPhoto importiert und verschlagwortet. Es funktioniert mit unglaublicher Geschwindigkeit selbst auf einem 6 jahre alten Rechner. Werde als nächstes ausprobieren ob die Software auch mit 80.000 Dias noch so flüssig läuft.

 

Also nach einem kurzen Test ist mein Favorit iPhoto von Apple, das ist kostenlos bei jedem Mac dabei. Auf dem PC bleiben als kostenlose Variante Picasa und Cumulus von Canto.

 

Gruss

 

Bernd

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Um 4000 Dias mit einem Nikon 9000 zu scannen benötigt man ca. 280 Stunden Zeit in denen man kontinuierlich den Scanner füttern muss und vor allem damit beschäftig ist die Dias zu säubern und präzise in die Vorlagenhalterungen einzulegen. Wirklich saubere Scans erhält man nur, wenn man glaslose Dias (oder Filmstreifen) hat. Das Ergebnis sind dann ca. 100Mb grosse 16-bit Tiff Dateien. Das ergibt eine 400 GB Festplatte mit Rohdaten.

 

Würde man nur 10,- Euro pro Stunde ansetzen und die Festplatte mit 106,- bis 140,- Euro, sowie den Wertverlust des Scanners mit 500,- Euro so ergibt das rechnerisch 85 cent pro scan.

 

Das entspricht in etwa auch den Preisen professioneller Dienstleister. So kostet ein Kodak-Photo-CD Scan 60 cent (für equivalent 6MegaPixel, 36MB-Tiff umgerechnet)

 

Meinen Museumskunden biete ich 4000 Scans für 2540 Euro an, inclusive 400 GB Festplatte. Der grösste Kostenfaktor ist das Reinigen und Verarbeiten der Materialien unter Reinraumbedingungen. Ohne eine Flowbox und Ionisatoren ist das kaum effizient möglich.

 

Wer Spass hat am selbst scannen, der sollte sich den Nikon 5000 mit Diastapeleinzug und dem Rolleneinzug kaufen (zusammen ca. 2000 Euro) oder den 9000er. Der 9000er muss zwar einzeln beschickt werden, kann dafür aber auch Kodachrome und SW in guter Qualität und kostet ca 2500 Euro)

 

Eine weiter Alternative für die Fans des klassischen Films sind Dia-Duplikate. Die werden bei den Stückzahlen zwischen 1,00 und 1,40 je Dia angeboten. Wenn man sie in Dichte und Farbe korrigiert haben möchte, kosten sie etwa das Doppelte

 

Wer die Wahl hat, hat wohl auch die Qual

 

Grüsse

 

Bernd

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Meinen Museumskunden biete ich 4000 Scans für 2540 Euro an, inclusive 400 GB Festplatte. Der grösste Kostenfaktor ist das Reinigen und Verarbeiten der Materialien unter Reinraumbedingungen. Ohne eine Flowbox und Ionisatoren ist das kaum effizient möglich.

 

Mit welchem Scanner werden die 4000 Dias in welcher Auflösung und Farbtiefe gescannt? Wie werden die Scanpresets gemacht? Einzeln für jedes Bild optimiert? Sind Reinraumbedingungen und physische Staubentfernung im Preis mit drin? Und davon kann man leben? Werden alle Punkte mit ja beantwortet und ist der Scanner top, mache ich sehr gerne Werbung bei meinen Museums- und Bibliothekskunden für Dich.

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Ganz ernsthaft gefragt lieber Horst,

was willst Du mit 8000 Dias in einer Datenbank anfangen?

 

Möchtest Du Dein fotografisches Lebenswerk digitalisieren? Wenn ja, warum?

 

lg

Ludwig

 

Hi,

 

nein,

 

es geht um das Archiv in unserer Stadt.

Gruß

Horst

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Hallo Ronald, ich kann leider nicht alle Fragen mit "ja" beantworten. Bedanke mich aber für Dein Angebot Werbung für mich zu machen.

 

Meine Tätigkeit ist überwiegend die Beratung. Allein die Anforderung des Kunden bestimmt den Einsatz der dafür richtigen Technik. Für die jeweilige Aufgabe wird jeweils das geeignete Werkzeug ausgewählt oder gebaut und die Einstellungen werden so gewählt, dass die vorliegenden Bilddaten möglichst verlustfrei digitalisiert werden können. Du wirst verstehen, dass ich hier weder die Werkzeuge noch die Rezeptur für den Prozess offenlegen mag. Mit "Ja" kann ich beantworten, dass die erforderliche Sauberkeit und Reinigung der Objekte in meinem Labor die Voraussetzung für wirtschaftliches Arbeiten ist. Wenn allerdings Partikel fest auf dem Dia haften oder in die Gelatine eingebettet sind, dann lassen sich diese nur mit mechanischen und/oder chemischen Methoden behandeln.

 

Das Thema dieses Beitrags ist die Archivierung von Analog-Dias. Das beinhaltet natürlich nicht die individuelle "Optimierung" der Vorlagen, sondern die möglichst umfassende Erfassung der Bilddaten. Die Vorlagen werden separiert je nach Material. Das heisst Agfa, Kodak, Fuji, Kodachrome, Polaroid, Sonstige und SW-Dias werden separat behandelt. Innerhalb der Materialchargen wird erneut nach Dichte sortiert, sodass unter- und überbelichtete Dias gesondert behandelt werden. Zusätzlich wird die Farbtemperatur der Lichtquelle dem Filmmaterial angepasst. Die Bilddaten werden einheitlich in 16-bit Tiff-Dateien konvertiert und nicht nachgeschärft ausgeliefert.

 

Die so auf der Festplatte abgelegten Bilddaten haben eine Auflösung von mehr als 15 Millionen Pixeln im 16-bit Format und sind etwa 100 MB gross. Das ist die ideale Basis um daraus Vergrößerungen, Diabelichtungen, Druckvorlagen oder auch nur Webbilder zu erzeugen. Die Optimierung erfolgt im zweiten Schritt. Denn erst wenn man die Anforderungen des Ausgabegerätes kennt, können die Bilder passend dafür eingestellt werden. Je nachdem ob die Ausgabe auf einem Inkjetdrucker, im Fachlabor, auf einem Diabellichter oder als Weboptimiertes Bild erfolgen soll muss unterschiedlich eingestellt werden.

 

Wenn jemand einen Bestand ab ca 1000 Bildern gleicher Grösse hat, dann lohnt sich eine Sichtung und es werden zunächst Testaufnahmen mit kritischen Objekten gemacht. So sieht der Fotograf oder Archivar vorher, was er nachher bekommt.

 

Ab 2007 werde ich auch Minox-Dias verarbeiten und wenn alles klappt gibt es ab 2008 eine Lösung SW-Negative hochauflösend und wirtschafltich zu digitalisieren.

 

Grüsse aus Hessen

 

Bernd

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