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IR/UV-Filter nur an codierten Objektiven?


ulysses

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Im Begleitzettel der Filter ist angegeben, dass für die Filter 6-bit-codierte Leica-Objektive notwendig sind mit entsprechender Einstellung im Hauptmenü. Soll das heißen, dass die Filter an nicht codierten Objektiven nicht benutzt werden können oder sollen?

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Im Begleitzettel der Filter ist angegeben, dass für die Filter 6-bit-codierte Leica-Objektive notwendig sind mit entsprechender Einstellung im Hauptmenü. Soll das heißen, dass die Filter an nicht codierten Objektiven nicht benutzt werden können oder sollen?

 

 

Nein.

Die Filter sollten bei allen Objektiven zur M8 drauf sonst hast Du Farbverschiebungen

mit der Codierung hat das nichts zu tun.

Die Filter blocken die Infrarot Anteile im Licht.

Bei SW egal.

 

MB

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Guest ich_auch_mal
Nein.

Die Filter sollten bei allen Objektiven zur M8 drauf sonst hast Du Farbverschiebungen

mit der Codierung hat das nichts zu tun.

Die Filter blocken die Infrarot Anteile im Licht.

Bei SW egal.

 

MB

 

das mit den generellen Farbverschiebungen - stimmt

das die Filter immer drauf sollen - stimmt nicht.

das die Filter nur bei codierten Objektiven drauf sollen - stimmt nur bedingt, bis 35mm hast Du Farbverschiebungen am Rand wenn die Codierung fehlt. Das sieht oft sehr häßlich aus. Manchmal (eher selten) fällt es nicht auf.

 

Grundsätzlich ist eine Codierung ratsam, nur bei 50/75/90/135 ist es nicht notwendig.

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Im Begleitzettel der Filter ist angegeben, dass für die Filter 6-bit-codierte Leica-Objektive notwendig sind mit entsprechender Einstellung im Hauptmenü. Soll das heißen, dass die Filter an nicht codierten Objektiven nicht benutzt werden können oder sollen?

Die Filter sollten im Regelfall benutzt werden, ob die Objektive nun kodiert sind oder nicht. Nur in speziellen Fällen wie bei Aufnahmen mit Lichtquellen im Bild, deren Reflexionen an Sensor und Filter Geisterbilder erzeugen können, sollte man auf das Filter verzichten.

 

Der Zusammenhang mit der Kodierung ist der, dass die UV/IR-Sperrfilter bei in flachem Winkel einfallendem Licht nicht nur Infrarot, sondern auch einen Teil des roten Lichts blockieren, weshalb es zu einer Vignettierung im Rotkanal und daher einem Cyanstich in den Bildecken kommt. Die M8 kann diesen Farbstich herausfiltern, aber eben nur, wenn sie das Objektiv kennt, wofür kodierte Objektive nötig sind. Bei Normal- und Telebrennweiten ist das kein Thema und die cyanfarbenen Ecken bei Aufnahmen mit unkodierten Weitwinkelobjektiven kann man auch mit der Freeware CornerFix korrigieren.

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danke für die Reaktionen. Zwischenzeitlich habe ich mich telef. beim technischen Leica-Service und über den Service der Internetseite weiter informiert und halte folgende Fakten für erwähnenswert: Der Fehler ohne IR-Filter tritt nur in extrem seltenen Situationen auf (z.B. Glühlampenlicht bei Abbildung schwarzer Kunststofftextilien), andererseits sind bei der Verwendung des Filters bei Weitwinkelobjektiven bis 35 mm Farbverschiebungen in den Eckbereichen wegen einer zusätzlichen Filterung im sichtbaren Rotbereich bei nicht codierten Objektiven, bei denen dieser Fehler softwaremäßig herausgerechnet wird, zu erwarten. Mein Fazit: bei Verwendung von nicht codierten Objektiven bis 35mm kein IR-Filter, ab 50 mm IR-Filter. Für mich ärgerlich, dass ich beim Neukauf mit kostenlosem Filterangebot 2 Filter für nicht codierbare Weitwinkelobjektive angefordert und erhalten habe.

Gruss N.S.

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Guest ich_auch_mal
danke für die Reaktionen. Zwischenzeitlich habe ich mich telef. beim technischen Leica-Service und über den Service der Internetseite weiter informiert und halte folgende Fakten für erwähnenswert: Der Fehler ohne IR-Filter tritt nur in extrem seltenen Situationen auf (z.B. Glühlampenlicht bei Abbildung schwarzer Kunststofftextilien), andererseits sind bei der Verwendung des Filters bei Weitwinkelobjektiven bis 35 mm Farbverschiebungen in den Eckbereichen wegen einer zusätzlichen Filterung im sichtbaren Rotbereich bei nicht codierten Objektiven, bei denen dieser Fehler softwaremäßig herausgerechnet wird, zu erwarten. Mein Fazit: bei Verwendung von nicht codierten Objektiven bis 35mm kein IR-Filter, ab 50 mm IR-Filter. Für mich ärgerlich, dass ich beim Neukauf mit kostenlosem Filterangebot 2 Filter für nicht codierbare Weitwinkelobjektive angefordert und erhalten habe.

Gruss N.S.

 

Alles was du für erwähnenswert hältst wurde schon gesagt.

Hättest Du gelesen, hättest Du Dir das Telefonat sparen könne.

 

Ich hab ein bischen das Gefühl, die Antwort von Leica ist 3 Jahre alt und der Realität immer noch nicht angepasst.

 

Extrem selten bedeutet etwa 95% der Bilder.

Die Grenze ist übrigens 50mm und nicht 35mm, den dort ist der Cyan-Drift deutlich sichtbar - wer das leugnet ist blind.

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halte folgende Fakten für erwähnenswert: Der Fehler ohne IR-Filter tritt nur in extrem seltenen Situationen auf (z.B. Glühlampenlicht bei Abbildung schwarzer Kunststofftextilien)

Nur dass es leider kein Faktum, sondern völlig falsch ist. Schwarz oder bunt macht überhaupt keinen Unterschied, neben Textilien sind auch Vegetation, menschliche Haut und verschiedene andere Motive betroffen, und auch der IR-Anteil von Kunstlicht und Sonnenlicht unterscheidet sich nicht gar so sehr. Farbverschiebungen durch die IR-Kontamination sind die Regel, nicht die Ausnahme.

 

Dass Du nun zwei Filter für nicht kodierbare Objektive hast, wäre gar nicht so falsch, sofern Du diese Objektive oft verwendest. Schließlich kommst Du in der Praxis nicht um den Filtereinsatz herum, kannst die Bilder aber immer noch mit CornerFix korrigieren.

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Ich finde, wir übertreiben hier ein wenig ;) Dass die Aufnahmen mit der M8 nur dann gelingen, wenn die IR-Filter verwendet werden, ist nun wirklich übertrieben. Quasi aus der Maus einen Elefanten gemacht. Der Hinweis von Leica, dass die Filter nur für einen sehr begrenzten Anwendungsbereich im allgemeinen Fotografieralltag zu empfehlen sind, stand schon immer so und muss - da sich Licht und Technik seither nicht wesentlich verändert haben - noch nicht revidiert werden. Und dass man mit der generellen Philosophie: Filter drauf! - es wir schon zu irgend was nütze sein - und wenn es nur zum Schutz der Frontlinse taugt ... eher Schaden anrichtet als Nutzen generiert, hat schon so mancher kompetente "Foto-Wissenschaftler" eindrucksvoll nachgewiesen (Spiegelungen, Auflösungsverluste, Kontrastminderung (flare) ...) Besonders "witzig" finde ich die allenthalben geäußerte Begründung des Schutzes. Und hier werden dann nicht unbedingt die teuren Leica IR/UV Filter verwendet, sondern die billigst möglichen Glasscherben! Frei nach dem Grundsatz: den zerkratzten Filter wechseln wir öfter aus, und damit das dann nicht zu teuer wird ... Mir scheint, dass vielen das Wissen um die hervorragende Qualität der Leica-Linsen schon als solches genügt und darüber hinaus das sehr gute Gefühl, dass eine solche nun mein Eigentum ist für sie genug ist ... auf den Fotos brauch ich die Qualität meiner Leica Linse gar nicht wiederfinden, deshalb mach ich noch 'ne Glasscherbe davor, die nicht in die komplexe optische Rechnung mit eingegangen ist, damit die maximal mögliche optische Auflösung auch wirklich auf das Niveau eines Objektives zurückgeht, das nur 1/10 des Leica-Preises gekostet hat. Man kann hier wohl nicht mit Logik kommen und sagen: warum gibst du denn so viel Geld für das Leica Objektiv aus, wenn du daselbe (bei Leica + Filterglas) an Auflösung und Kontrast mit einem billigen VC o.ä. zum 1/10 des Preises bekommen kannst??! Mit anderen Worten ich investiere 3-5T€ um das bestmögliche an optischer Qualität zu bekommen, was der Weltmarkt z.Z. hergibt und "drossele" die Leistung meiner Rennmaschine dann bewußt auf Tempo 30 - frei nach der Auffassung, dass mich dann niemand irgendwo wegen Tempoüberschreitung drankriegt ... und überdies hält mein Motor dann auch ewig ... Ein gutes, angenehmes, sicheres Gefühl!!! Verleitet zum einfach nicht mehr weiterdenken.

Nur wozu hab ich dann einen Ferrari 512BB? Nur zum herzeigen?!

Die Fälle, in denen bei der M8 durch ihre erhöhte (oder lasst mich sagen ihre "normale") IR-Empfindlichkeit abgebildete Gegenstände durch eine Farbverschiebung nach Magenta auffällig wurden, sind eher begrenzt. Aus meiner eigenen Erfahrung mit der M8 will ich sagen, dass die 5% (von Leica genannt) eher hoch gegriffen waren. Zugegeben ich bin kein Hochzeitsfotograf, der nur Leute im schwarzen Anzug ablichtet ... OK - vielleicht ist's bei dieser Gruppe von Anwendern sicherer mit Filter ... aber ansonsten ... Nein!

Das Tageslicht schwankt in der Farbtemperatur - je nach Sonnenstand - extrem stark und da kann man mir nicht sagen, dass der Rasen den ich um 10:30Uhr fotografiert habe (ohne Filter - mit pikfeiner Auflösung und maximaler Schärfe) aber fälschlicherweise so aussieht, als wie wenn ich um 10:25 Uhr fotografiert hätte. Und dass ich nun der "Wahrheit zuliebe" die Schärfe meiner Fotos eintauschen muss gegen die richtige momentane Farbtemperatur des Grüns - wegen 5 Minuten! (ich denke ihr versteht was ich meine).

Nach meinem Dafühalten sollten Filter nur sehr restriktiv und wohlbedacht eingesetzt werden - auf keinen Fall grundsätzlich! Es schadet oft mehr als es nützt.

 

Michael

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Eine Hochzeit ist doch ein eher freudiges Ereignis,auch für Männer,da darf es doch schon mal ein magenta Anzug sein statt schwarz!

Aber im Ernst:stimmt es wirklich,das ein Filter-unter normalen Bedingungen-einen derart großen Einflus hat;gibt es da Untersuchungen?

@ Michael M: mir ist das gute Gefühl,daß eine hervorragende Leicalinse DEIN Eigentum ist,nicht genug!

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Aber im Ernst:stimmt es wirklich,das ein Filter-unter normalen Bedingungen-einen derart großen Einflus hat;gibt es da Untersuchungen?

 

probier es doch aus. du must ja nicht mit filter fotografieren. ich kann nur sagen, dass ich den unterschied sehe ...

wofür brauchst du ne untersuchung?

Gruß NO

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... mir ist das gute Gefühl,daß eine hervorragende Leicalinse DEIN Eigentum ist,nicht genug!

 

Ich meinte ja auch die DEINE Linse (ich mach ja eher weniger mit Filter) :D ... und ansonsten wird man hier im Forum fündig sowie auch bei z.B. Erwin Puts auf seiner Homepage z.B.: M8_seven

 

Besonders seine Bemerkungen unter "Conclusion" ...

 

 

Michael

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Die Filter sollten im Regelfall benutzt werden, ob die Objektive nun kodiert sind oder nicht.

 

...und die cyanfarbenen Ecken bei Aufnahmen mit unkodierten Weitwinkelobjektiven kann man auch mit der Freeware CornerFix korrigieren.

 

Hallo mjh und andere!

 

Ich mache eigentlich immer jpg-Aufnahmen.

 

Gibt es CornerFix oder eine andere Software, die auch auf jpg-Dateien anwendbar ist?

 

Kalle

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Im Prinzip könnte man ein Profilbild einer unstrukturierten weißen Fläche aufnehmen und jeweils in Photoshop als zusätzliche Ebene einfügen und mit den Bilddaten verrechnen Aber abgesehen davon, dass die Bildbearbeitung auf JPEG-Basis immer zu Verlusten bei der Tonwertdifferenzierung führt, ist die Korrektur der JPEG-Bilder noch aus einem anderen Grund problematisch: Bei den Rohdaten in der DNG-Datei gibt es ein lineares Verhältnis zwischen Helligkeit und Zahlenwert pro Pixel, während die Tonwerte im JPEG-Bild durch Anwendung einer Gradationskurve angepasst worden sind. Es kann dann sein, dass eine Korrektur je nach Motiv und Belichtung mal perfekt ist, manchmal aber auch über- oder unterkorrigiert; es ist also mehr Handarbeit nötig.

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Hallo mjh und andere!

 

Ich mache eigentlich immer jpg-Aufnahmen.

 

Gibt es CornerFix oder eine andere Software, die auch auf jpg-Dateien anwendbar ist?

 

Kalle

 

Danke mjh!

Ein für JPG
gut
geeignetes Verfahren oder eine entsprechende Software zur Beseitigung cyanfarbener Vignettierung bei unkodierten Weitwinkelobjektiven scheint es wohl nicht zu geben!

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Ich werde daher zukünftig eines der Benutzerprofile mit der Kompression 'DNG' belegen und es immer dann auswählen, wenn ich ein Objektiv wie das unkodierte VL Super Wide-Heliar 4,5/15 im Einsatz habe.

Dann dürfte dem Einsatz von CornerFix, da ja RAW-Dateien vorliegen, nichts mehr im Wege stehen!

Kalle

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