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Capture One - Verzeichnungskorrektur


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Die jpg der Pana-Leica DLux 4 sind ja verzeichnungskorrigiert. Nun ist mir aufgefallen, dass C-One 5 Pro selbst bei Objektivkorrektur 0% - Stellung die Raws über das kamerainterne jpg Verfahren hinaus vergradigt. Nach meinem bisherigen Eindruck ist das schon surreal korrigiert, ein bisschen Verzeichnung wäre ja nur natürlich, ich meine nicht Objektivfehler, sondern es ist normal bei einer Abbildung, dass eine Gerade aus der Nähe im Weitwinkel aufgenommen etwas schief erscheint. Soweit gefällt mir der C1 Stil trotzdem. Aber hatte schonmal jemand der C-One Nutzer den Eindruck, dass C1 übertreibt und wie machen die das überhaupt ? Kennt die Software sämtliche Objektive und Stellungen oder sucht sie gezielt Linien zum Bearbeiten ? Wer erschrecken will, dem, und nur dem, empfehle ich die Raws mal mit einem anderen Konverter zu öffnen. :eek: Womit ich nicht gesagt haben wollte, dass es unnormal wäre.

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Nach meinem bisherigen Eindruck ist das schon surreal korrigiert, ein bisschen Verzeichnung wäre ja nur natürlich, ich meine nicht Objektivfehler, sondern es ist normal bei einer Abbildung, dass eine Gerade aus der Nähe im Weitwinkel aufgenommen etwas schief erscheint.

Das verstehe ich leider nicht!

 

Entweder geht es um Objektivverzeichnungen, dann trifft das den Objektivhersteller bzw. die (korrigierende) Software.

 

Oder geht es um perspektivische Verzerrungen, dann trifft das den Fotografen durch dessen falsche Kamerahaltung.

 

Um was geht es denn nun hier?

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Danke erstmal für die Korrektur beziehungs nötige Nachfrage.

 

Es geht mir eigentlich um beides, vor allem aber um die perspektivische Verzerrung, ich kann ja die Kamera auch gesetzlich halten wie ich will, aber auch wenn ich sie zum Beispiel gerade auf den FuĂźboden stelle und fotografiere ein Fenster, dann ist es oben etwas "dĂĽnner", weil der Winkel oben schon weiter "offen" ist durch die weitere Entfernung bis oben zum Fenster im Vergleich zu unten am Fensterbrett. Dadurch ist der Fensterbalken von unten nach oben auch nicht genau senkrecht im Bild. Normalerweise.

 

C-One zeigt mir aber ein unnormales Bild, wo die Linie senkrecht ist, das Fenster ist oben fast oder genau genauso breit wie unten, wie im Leben, und wie selten auf Weitwinkelfotos von Nahem zu sehen. Es sieht dennoch nicht direkt schlecht aus, man sieht gar nicht mehr sofort, dass es ein echtes Weitwinkelbild ist.

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Es geht mir eigentlich um beides, vor allem aber um die perspektivische Verzerrung, ich kann ja die Kamera auch gesetzlich halten wie ich will, aber auch wenn ich sie zum Beispiel gerade auf den FuĂźboden stelle und fotografiere ein Fenster, dann ist es oben etwas "dĂĽnner", weil der Winkel oben schon weiter "offen" ist durch die weitere Entfernung bis oben zum Fenster im Vergleich zu unten am Fensterbrett. Dadurch ist der Fensterbalken von unten nach oben auch nicht genau senkrecht im Bild. Normalerweise.

 

C-One zeigt mir aber ein unnormales Bild, wo die Linie senkrecht ist, das Fenster ist oben fast oder genau genauso breit wie unten, wie im Leben, und wie selten auf Weitwinkelfotos von Nahem zu sehen. Es sieht dennoch nicht direkt schlecht aus, man sieht gar nicht mehr sofort, dass es ein echtes Weitwinkelbild ist.

Zunächst einmal sollten wir dann mal Objektivverzeichnungen außen vor lassen.

 

Was bleibt, sind Themen der Perspektive. Diese perspektivischen Grundgesetze gelten überall und sollten einmal gründlich studiert werden. Normalerweise werden sie im Kunstunterricht, spätestens in der Oberstufe vermittelt.

 

Die hier in Frage kommende Zentralperspektive gilt fĂĽr unser Sehen und fĂĽr den Fotoapparat. Dadurch erscheinen entferntere Objekte kleiner/kĂĽrzer als nahe. Dies ist EINE Folge der Zentralperspektive.

 

Das hat jedoch mit stürzenden Linien zunächst nichts direkt zu tun! Stürzende Linien ursprünglich senkrechter Linien entstehen erst durch die Kippung einer Kamera gegernüber der Vertikalen. Das ist wiederum eine ANDERE, spezielle Folge der Zentralperspektive. Stichwort: Fluchtpunkt.

 

Wenn Sie sich tieder in die Materie einarbeiten wollen, so empfehle ich zum Verständnis ein Buch zur Perspektive. Einige gute Fotobücher vermitteln dies ebenso.

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Das erste Bild zeigt ein jpg direkt aus der Kamera, welches immer am weitwinkeligsten ist, weil am wenigsten abgeschnitten wird. Das zweite ist die selbe 24 mm Aufnahme, wobei das Fenster links gerader ist als im direkten jpg, genauso wäre es mit einer Wand in einem Gang. Ich bin mir nicht sicher, ob nun Variante 1 jpg oder Variante 2 Capture One richtiger ist oder ob die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt, also vor allem Geschmacksfrage ist.

 

Es gäbe noch sehr viel deutlichere Fotobeispiele, wo der unübersehbare Unterschied noch mehr hervorsticht. Da ich bisher immer nur direktes jpg oder Rawverarbeitung gespeichert habe, müsste ich suchen. Aber den DLux-Nutzern, die Capture One verwenden, müsste das Phänomen auch so schon geläufig sein.

 

Ich befürchte ja, dass die Capture OneVariante geometrietechnisch schöner (wenn auch nicht unbedingt richtiger) ist, was dann wirklich schade ist, denn ansonsten muss man das jpg mit Kontrasteinstellung -2 von den Farben und Helligkeitsverteilungen her erstmal erreichen, da ist raw zunächst immer deutlich schlechter - und das jpg nicht ohne Weiteres zu verbessern.

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