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Grobkörnige Bilder


Peter Fischer

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Liebe Analogfotografen,

ich hätte eine Bitte. Ich habe eine MP hab sehr viel auf Dia fotografiert. Desweiteren arbeite ich mit einer Canon 5D. Mir gefallen Bilder die ein Korn oder wie man das nennt aufweisen. Bei meinen Digitalbildern versuche ich durch Hinzufüge von Störungen das "Glatte" aus meinen SW Bilderzu bekommen. Ich möchte dies nun mit Film probieren- habe aber keine Ahnung wie ich da am besten vorgehe? Welcher SW Film wo und wie entwickeln? Kann mir jemand helfen. Ich weiß ziemlich "blöd" aber mit meinen Digis krieg ich das nicht hin. Gruss Peter aus München.

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Hallo Peter,

um grobkörnige erscheinende Abzüge hinzukriegen, mußt Du auf jeden Fall auf hartes Papier (Grad. 3 oder 4) vergrößern. Du brauchst daher relativ weiche Negative, was du durch verkürztes Entwickeln (evtl. Empfindlichkeit anpassen!) erreichst. Reichliche Belichtung hilft obendrein, den Körnigkeitseindruck zu verstärken. Und natürlich nicht gerade einen Feinstkorn-Entwickler (mit "S"!) nehmen, eher Rodinal, Neofin blau o. ä. Natürlich ist auch ein 400ASA-Film eher geeignt wie ein 100ASA-Film, TMAX3200 bringt "brutales" Korn.

Gruss,

Ferdl

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Hallo Peter,

 

Stimme Ferdinand zu. Tmax 3200 oder Delta 3200 entwickelt in Rodinal ist schön Körnig. (Ausschnittvergrößerungen helfen natürlich auch).

Das Englischsprachige Photomagazin "Black&White Photography" widmet in der jetzigen Ausgabe zwei Doppelseiten dem Thema Korn.

 

Gruß, C.

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Delta 3200, Entwickler weiß ich nicht mehr, höchwahscheinlich ID11 1+1

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HP5 auf 1600, Microphen Stamm

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Tmax3200 auf 1600, D76 1+1, Film 2,5 Jahre über Ablaufdatum und schlecht entwickelt

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Tmax3200 auf 3200, D76 1+1, Film ca 1 Jahr über Ablaufdatum

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Guest m6harry

Peter,

 

wenn das Korn nicht schon auf dem Film sichtbar wäre, woher käme es dann auf das Papier ? Vom vielen Staub in der Dunkelkammer, der vor´m Objektiv herumkreist vielleicht ? Aber dann hieße es ja nicht Filmkorn, sondern Staubkorn ! Nee, im Ernst: Das Filmkorn entsteht auf dem Film ist dann natürlich auch durch Einscannen des Films sichtbar. Durch Wahl der entsprechenden Papiergradation kann man das Korn lediglich verstärken oder abschwächen.

 

Und darauf nehm ich mir jetzt ´nen Korn ! Prost !

 

Gruß, Harry

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Guest m6harry

Peter,

 

´ne klassische Kombination für sichtbares, aber nicht störendes Korn (da scharfes Korn) ist z.B. Kodak TRI-X 400 in Rodinal entwickelt: Reporter-Look

 

Viel Glück, Harry

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@ Peter

 

Du kannst natürlich gleich das Negativ scannen - wahrscheinlich sogar der effektivste Weg, wenn Du einen möglichst hochauflösenden Filmscanner nimmst, der das Korn gnadenlos scharf freilegt.

 

Grüße

Gregor

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Guest m6harry
..ich sehe kein Korn...oder trinkt der den aus einem Teeglas...??

 

Gruss

WHO (Willkommen auf der Foto-Homepage von Werner H.O. Reupke)

 

PS.: reingescanntesdigitaldatenredutziertesjpegbildmaterial soll mir Filmkorn zeigen...:confused:

 

Es gibt in diesem Forum wohl nichts, was nicht auf irgend eine Art und Weise dumm und unnötig kommentiert werden müßte ....

 

Harry

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OK, ich sehe ich bin mit meiner Frage an echte Profis gekommen. Klingt vielleicht für euch ein wenig blöde, aber mir fehlt da einfach die Erfahrung. Also nocheinmal danke für die Tipps. Ich werds versuchen. Scanner haben wir hier in der Agentur sehr gute, also geh ich dann den Weg den ihr mir vorgeschlagen habt. Ich finde einfach Bilder mit Korn viel interessanter als meine extrem glatter Bilder mit der EOS 5D. Irgendwie künstlerisch. Na ja ich werde euch meine ersten Versuche zeigen, wenn ich soweit bin. Liebe Grüße aus München

Peter. :) und nocheinmal DANKE

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Es gibt, schätze ich, noch einen Weg, Korn rüberzubringen, gerade auch in digitalen Aufnahmen: Du legst einen grobkörnigen Film in eine Analogkamera ein und fotografierst gegen eine gleichmäßig helle Wand eine Belichtungsreihe (Scharfstellen ist hier nicht angesagt - Du willst ja nicht die Wand, sondern die Struktur des Films). Die entstandenen Vorlagen scannst Du möglichst hochauflösend und schärfst sie nach Bedarf. Mit diesen Vorlagen kannst Du digitale Fotos "unterlegen", die dann "echtes" Korn aufweisen.

 

Ich hab das noch nicht selber ausprobiert, meine aber, daß es nach ein bißchen Rumprobieren ohne weiteres gehen müßte. Die Frage bleibt, ob die Ergebnisse insgesamt "echt" aussehen oder mehr nach hybridem Murks. Bei genauem Hinsehen wahrscheinlich eher "Murks". Deshalb: besser gleich bei analog bleiben ;)

 

Grüße

Gregor

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Es gibt, schätze ich, noch einen Weg, Korn rüberzubringen, gerade auch in digitalen Aufnahmen: Du legst einen grobkörnigen Film in eine Analogkamera ein und fotografierst gegen eine gleichmäßig helle Wand eine Belichtungsreihe (Scharfstellen ist hier nicht angesagt - Du willst ja nicht die Wand, sondern die Struktur des Films). Die entstandenen Vorlagen scannst Du möglichst hochauflösend und schärfst sie nach Bedarf. Mit diesen Vorlagen kannst Du digitale Fotos "unterlegen", die dann "echtes" Korn aufweisen.

 

Ich hab das noch nicht selber ausprobiert, meine aber, daß es nach ein bißchen Rumprobieren ohne weiteres gehen müßte. Die Frage bleibt, ob die Ergebnisse insgesamt "echt" aussehen oder mehr nach hybridem Murks. Bei genauem Hinsehen wahrscheinlich eher "Murks". Deshalb: besser gleich bei analog bleiben ;)

 

Grüße

Gregor

 

Es wird wohl deswegen nach Murks aussehen weil beim Film in den Lichtern kein Korn ist, bei der Maske aber überall gleichmäßig Pseudokorn ist.

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