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Drei Menschen, drei Bäume


Guest

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Wie gesagt, die himmlische drei,

drei Menschen und drei Bäume,

im Hintergrund lauter Vierecke, rechte Winkel,

am Boden ein Wegkreuz,

aus dessen Zentrum die drei wegstreben zu den drei Bäumen,

dazu im rechten Moment dezent expressionistisch gezuckt

parallel zur Bodendiagonale,

dann das ganze durch leichte Überbelichtung

ins lichtvolle Geistige erhoben.

Gehen sie nach Golgatha ?

Ja? Nein! das hätte ein ägyptischer Pyramidenbauer oder ein Kathedralenmaurer

nicht besser hinkriegen können.

Dazu gehört eine lebenslange ästhetische Schulung,

um das so aus dem Handgelenk hinzubekommen.

Das ist dann einfach kein Zufall mehr,

wie man so gerne meinen möchte.

Mir gefällts,

Philipp

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Das täuscht…

 

Jetzt, wo Du es sagst, erkenne ich es auch. Einen kleinen Moment dachte ich wirklich, dass es nicht sehr scharf wäre.........

Noch mehr als das Foto gefällt mir aber jetzt die Stellungnahme von Phillip, die ja auch nicht so extrem scharf ist... kann mich da aber auch täuschen. :-)))

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Vielen Dank für die Kommentare, die freundlichen und den summarisch kritischen. Es gibt unter den psotings eine erstaunlich genaue Befassung mit dem Bildaufbau. Sowas erfreut.

str.

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Vielen Dank für die Kommentare, die freundlichen und den summarisch kritischen. Es gibt unter den psotings eine erstaunlich genaue Befassung mit dem Bildaufbau. Sowas erfreut.

 

str.

 

 

Bilderstellung und Bilderfassung können gerade bei diesem Foto weit auseinander klaffen, da die Wahrnehmung nunmal geprägt ist von Intuition, genauso wie von gestalterischer Ratio, von der Prägung durch Musik wie durchSchriftsprache. Und alle diese Erfahrungen nehmen Einfluß auf ein Foto.

 

Warum also ein Foto "Schrott" nennen, wenn ich als Betrachter die Fülle der Interpretationsmöglichkeiten einschränke auf ein technisch sorgfältig erstelltes Foto. Legitim, aber noch lange nicht hinreichend.

 

Ich kann mich also dem Foto nähern mit meiner Wahrnehmung als Musiker und erkenne Struktur, Kontur, Intervall und Rhythmus in einem Foto, dabei außer acht lassend die technischen Kriterien wie "Schärfe, Tonalität, Farbigkeit, Kontrast, Schärfentiefe/Tiefeschärfe", die nur suboptimal genutzt sind.

 

Desweiteren ist die Näherung ( ggf. auch als Gegenspiel die Gestaltung) an das Foto durch den Blick des freien Grafikers möglich: Verteilung der Flächen, Goldener Schnitt, Hell-Dunkel-Verteilung etc. möglich.

 

Oder mir ist der Blick auf die semantischen Bestandteile eines Fotos wichtiger.

 

Die Bandbreite der Gestaltung wie der Erfassung und des Verstehens ist enorm. Wer diese nicht zulassen will, schränkt ein und zensiert.

 

Ich bin weit davon entfernt, hier ein Foto gegen das andere auszuspielen, wenn ich mir erlaube auf die Bandbreite der Möglichkeiten hinzuweisen. Aber für mich sind die beiden Fotos enorm weit auseinander. (Flur) Na und? Sind doch für jeden echte Chancen, aus jedem der Fotos etwas mitzunehmen.

 

Und in einem Forum, in dem jeder Teilnehmer nun eben auch eine Geschichte hat, wird im Kontext seiner Beiträge auch ein Foto wahrzunehmen sein. Dann kann allerdings die Bedeutung noch einen ganz anderen Einschlag erhalten.

 

Für mich sind Fotos auch eine Form der Dokumentation von Interaktionen, von Stimmungen und von zeitlichen und räumlichen Abläufen.

 

Letztlich möchte ich noch anmerken, dass bestimmte Fotos auch genutzt werden, um eine satirische Aussage zu machen.

Wenn jedoch das Potential der Beleidigung und des Mobbing im Foto überwiegt und dies im Gesamtkontext durch Wiederholung deutlich erkennbar wird, kann es noch so intellektuell und intelligent erstellt sein, dann lehne ich ein solches Machwerk ab.

 

Ein Foto hier als Schrott zu bewerten, ist ggfs. auch nur erkennbarer Ausdruck eingeschränkter Wahrnehmung zu verdanken.

 

Und wenn dieser Beitrag, der den temporären Grenzen meiner jetztigen Welt entspricht, den Ansprüchen einer temporär weniger eingegrenzten Welt nicht genügt, dann ist lediglich die Bitte angefügt, dies zwar aufzeigen zu können, aber bitte mit der Wertschätzung, die ohne Häme, Beleidigung und Ignoranz auskommen möge.

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Bilderstellung und Bilderfassung können gerade bei diesem Foto weit auseinander klaffen, da die Wahrnehmung nunmal geprägt ist von Intuition, genauso wie von gestalterischer Ratio, von der Prägung durch Musik wie durchSchriftsprache. Und alle diese Erfahrungen nehmen Einfluß auf ein Foto.

 

Warum also ein Foto "Schrott" nennen, wenn ich als Betrachter die Fülle der Interpretationsmöglichkeiten einschränke auf ein technisch sorgfältig erstelltes Foto. Legitim, aber noch lange nicht hinreichend.

 

Ich kann mich also dem Foto nähern mit meiner Wahrnehmung als Musiker und erkenne Struktur, Kontur, Intervall und Rhythmus in einem Foto, dabei außer acht lassend die technischen Kriterien wie "Schärfe, Tonalität, Farbigkeit, Kontrast, Schärfentiefe/Tiefeschärfe", die nur suboptimal genutzt sind.

 

Desweiteren ist die Näherung ( ggf. auch als Gegenspiel die Gestaltung) an das Foto durch den Blick des freien Grafikers möglich: Verteilung der Flächen, Goldener Schnitt, Hell-Dunkel-Verteilung etc. möglich.

 

Oder mir ist der Blick auf die semantischen Bestandteile eines Fotos wichtiger.

 

Die Bandbreite der Gestaltung wie der Erfassung und des Verstehens ist enorm. Wer diese nicht zulassen will, schränkt ein und zensiert.

 

Ich bin weit davon entfernt, hier ein Foto gegen das andere auszuspielen, wenn ich mir erlaube auf die Bandbreite der Möglichkeiten hinzuweisen. Aber für mich sind die beiden Fotos enorm weit auseinander. (Flur) Na und? Sind doch für jeden echte Chancen, aus jedem der Fotos etwas mitzunehmen.

 

Und in einem Forum, in dem jeder Teilnehmer nun eben auch eine Geschichte hat, wird im Kontext seiner Beiträge auch ein Foto wahrzunehmen sein. Dann kann allerdings die Bedeutung noch einen ganz anderen Einschlag erhalten.

 

Für mich sind Fotos auch eine Form der Dokumentation von Interaktionen, von Stimmungen und von zeitlichen und räumlichen Abläufen.

 

Letztlich möchte ich noch anmerken, dass bestimmte Fotos auch genutzt werden, um eine satirische Aussage zu machen.

Wenn jedoch das Potential der Beleidigung und des Mobbing im Foto überwiegt und dies im Gesamtkontext durch Wiederholung deutlich erkennbar wird, kann es noch so intellektuell und intelligent erstellt sein, dann lehne ich ein solches Machwerk ab.

 

Ein Foto hier als Schrott zu bewerten, ist ggfs. auch nur erkennbarer Ausdruck eingeschränkter Wahrnehmung zu verdanken.

 

Und wenn dieser Beitrag, der den temporären Grenzen meiner jetztigen Welt entspricht, den Ansprüchen einer temporär weniger eingegrenzten Welt nicht genügt, dann ist lediglich die Bitte angefügt, dies zwar aufzeigen zu können, aber bitte mit der Wertschätzung, die ohne Häme, Beleidigung und Ignoranz auskommen möge.

 

...wow!-was fuer ein kommentar! grandios!

 

schönes Bild!

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Ich meine "nicht ganz scharf" ist wohlwollend formuliert :D

und Deine Nachsicht für meine Aufrichtigkeit voraus setzend -

wäre es mein Bild, ich hätte es wohl nicht veröffentlicht.

Aber ich kenne Deine Intentionen nicht :rolleyes:

 

M6 50mm CN400:

 

Das Bild gefällt mir in der Aufteilung, leider ist es nicht ganz scharf. Was meint Ihr dazu?

 

str.

 

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Emmma, ich hätte es ja auch nicht veröffentlicht, wenn es nicht erstens in einen bestimmten Zusammenhang gehörte mit einem Bild, das ich nie und nimmer gemacht und schon gar nicht gezeigt hätte, und zweitens nicht doch formal eine gewisse Stimmigkeit hätte. Scharf übrigens wäre es trivial.

str.

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Hallo,

 

interessantes Bild, welches Spielräume für Gedanken läßt.

 

Unscharf von verreissen oder verwackeln und nicht im Sinne von falsch fokussiert. Drei Jugendliche (?) in der Bewegung und vom Fotografen weggehend. Von daher paßt für mich dieses bewußte verreissen, Unkenntlich machen, die Szenerie auflösen. Alles scheint in der Bewegung, im Fluss zu sein?

 

Das Ganze noch mit einem 400ér Schwarzweißfilm. Paßt, eben drum! :)

 

Gruß

Thomas

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