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Leica X1 vs. Ricoh GXR


Philippe D.

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Man sollte den Redakteuren dieses ehemaligen Nachrichtenmagazins mal die Geheimnisse der hyperfocalen Entfernungseinstellung verraten :)

 

Na ja, wenn AF da ist, sollte er auch funktionieren; wobei ich mich auf Aussagen Dritter nicht verlassen würde, auch nicht, wenn diese in Spiegel online veröffentlicht wurden.

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Veraikon,

 

warum so unsachlich? Die Abwertung "ehemaliges Nachrichtenmagazin" ist bei diesem Bericht fehl am Platz. Eine sachliche Beschreibung von Vor-Und Nachteilen, die leider nicht zugunsten unseres Lieblingsherstellers ausgeht. Aber in allen Argumenten nachvollziehbar.

 

Hyperfokale Einstellung bei einer Amateurkamera? Welchem Käufer willst Du das beibringen? Bist Du sicher, dass die Einstell- und Kontrollmöglichkeiten das überhaupt zulassen? Gibt es eine Tiefenschärfeskala, eine exakte Anzeige der eingestellten Entfernung, so, wie damals bei der Voigtländer Vitessa (die auch die Entfernungseinstellung mit einem Rädchen an der Gehäuserückwand bewerkstelligte)?

 

Überlesen, dass das Einstellrädchen der X1 viel zu lange braucht? Dass der Monitor kaum die Qualität hat, Schärfe richtig beurteilen zu könnrn? Blamabel, dass die Leica hier, wo Pixelanzahl tatsächlich zählt, nur ein Drittel der Ricoh-Bildpunkte hat. Und das Unverständnis, sich die Korrektur eines ergonomisch mangelhaften Designs noch mit 100€ bezahlen zu lassen ist nicht nachvollziehbar? Die Kritik an der leichten Verstellbarkeit der Bedienungselemente bei einer Taschenkamera - auch nicht nachvollziehbar?

 

Ich habe noch keine X1 in der Hand gehabt, aber meine Skepsis seit Vorstellung ist in manchen Punkten bestätigt worden. Leica schein bis zur X2 noch einiges an Hausaufgaben bewältigen zu müssen. Wenn diese Kamera die neue Kompaktlinie "made in Germany" begründen soll, gilt leider der alte Grundsatz

 

You never get a second Chance to make your first Impression.

 

Gruß Friedhelm

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Guest Bernd Banken

In der Kürze des Artikels sind die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der GXR leider unter den Tisch gefallen. Da müssen Softwareentwickler sitzen, die an den Wochenenden nichts anderes machen als Knipsen......

 

Leider ist momentan noch die hinsichtlich Weitwinkelmodulen diffuse Zukunftsaussicht, sonst hätte ich sie längst als Ersatz/Ergänzung zu meiner N.

Leica muß sich gefallen lassen, nun im Haifischbecken der rein digitalen Kompaktkameras verglichen zu werden. Das Alleinstellungsmerkmal einer Digi M mit ihrem Meßsucher zieht hier nicht mehr.

Für uns Kunden sind jetzt eigentlich die Dinge wahr geworden, die alle seit langem gefordert haben: Großer Sensor, kleines Gehäuse.......

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warum so unsachlich? Die Abwertung "ehemaliges Nachrichtenmagazin"

Das ist leider die sachliche aber traurige Variante der Zustandsbeschreibung des Spiegels.

 

Damit wir mal festhalten über was wir reden:

.....Die Geschwindigkeit des Autofokus ist bei beiden Kameras ein Manko. Es könnte an der Kombination der großen Bildsensoren mit dem kontrastbasierenden Autofokus liegen, jedenfalls brachen die Leica X1 und Ricoh GXR-Festbrennweite für einigen Aufnahmesituationen zu lang, um das Motiv scharf zu stellen. Ein Beispiel: Zwei Hunde stehen nebeneinander vorm Fenster einer Metzgerei und schauen sehnsüchtig hinein. Bis die GXR das Motiv fokussiert hatte, war einer der beiden Hunde schon neugierig zum Fotografen gelaufen. Mit der X1 hatten wir ähnlich unerfreuliche Erlebnisse, vor allem bei Dämmerung. ...

[Quelle Spiegel an der Leine, og. Artikel S 5]

 

Nachdem das "Hundeexperiment" mit beiden Kameras negativ verlaufen ist , die Antwort auf die Ursachen schon angedeutet ist - hätte man den geneigten Leser einfach den Tipp geben können wie man dem Dilemma entkommt.

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Guest Bernd Banken
Das ist leider die sachliche aber traurige Variante der Zustandsbeschreibung des Spiegels.

 

Damit wir mal festhalten über was wir reden:

 

[Quelle Spiegel an der Leine, og. Artikel S 5]

 

Nachdem das "Hundeexperiment" mit beiden Kameras negativ verlaufen ist , die Antwort auf die Ursachen schon angedeutet ist - hätte man den geneigten Leser einfach den Tipp geben können wie man dem Dilemma entkommt.

 

Bei der GXR ganz einfach wie es HBC gemacht hat: manuell fokussieren.....am Objektiv.

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Ich schätze die fundierten Artikel von Herrn Lischka auf SPIEGEL Online sehr. Umso schlimmer für Leica, dass die X1 im Test dermaßen patzt. Dass die Display-Auflösung ein solches Ixus-Niveau hat, ist eine Fehlentscheidung des Managements. Verglichen mit der Leistung einer Panasonic GF1 mit dem 20mm Pankake kann die X1 nicht mithalten - und das bei dem Preis!

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"Das ist leider die sachliche aber traurige Variante der Zustandsbeschreibung des Spiegels."

 

veraikon,

 

Woher nimmst Du das? Wann hast Du das letzte mal einen SPIEGEL in der Hand gehabt? Schau mal in den aktuellen. Wo sonst findest Du eine solch minutiöse Zusammenfassung des Kundus-Debakels? Eine Haiti-Berichterstattung weit weg vom voyeristischen Mainstream? Fundierte, gut recherchierte Artikel zu einem breiten Themenspektrum von Politik über Wirtschaft bis hin zu Kultur? Um die Qualität des SPIEGEL zu erkennen, reicht es, sich parallel die Oberflächlichkeit de FOKUS an zu schauen. Sollte ohne Voreingenommenheit ziemlich leicht fallen.

 

Gruß

Friedhelm

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ich finde auch, dass der spiegel früher besser war.

weniger stromlinienförmig abgefasst (der berühmte spiegel-stil) und tiefer recherchiert.

aber trotzdem ist er unverzichtbar, wie die von friedhelm genannten beispiele der momentanen ausgabe wohl wieder mal zeigen.

focus ist ein oberflächliches blatt auf illustriertenniveau. er war auch nie anders beabsichtigt.

ich mußte bei der hackfresse markwart (oder wie immer der sich schreibt) schon immer kotzen: fakten, fakten, fakten.... wiederlich - klingt wie ein anderes (böses) wort mit f. wenn man die verdummung des lesers betrachtet, wars vielleicht auch so gemeint.

der stern, als illustrierte mit niveau angelegt, hat sich bis heute nicht vom tagebuchdesaster erholt.

fast alle großen skandale dieser republik wurden vom spiegel aufgedeckt oder aber wesentlich vertieft.

zeitungs-journalismus wäre in deutschland ohne spiegel, zeit, süddeutsche und taz arm dran.

das hat nichts damit zu tun, dass diese alle links oder zumindest linksliberal eingestuft werden, sie machen einfach einen guten job... nicht ohne grund kann sich ein journalist, der dort bestanden hat, seine jobs anschließend aussuchen.

grüsse

tom

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Danke für die Blumen, ähh Deine Positivliste, tom;)

 

Konntest ja nicht wissen, dass ich in meiner Zeit als Fotojournalist u.a. für Stern, Spiegel, Zeit und taz gearbeitet habe. Manchmal sogar mit Leica. Ist aber schon länger als ein Vierteljahrhundert her...

 

Gruß Friedhelm

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Ricoh hatte schon früher sehr innovative Kameras. Ich hatte lange Zeit eine Ricoh RDC-i 700 im Einsatz. Sie hatte zu einer Zeit, als andere Firmen noch briefmarkengroße Displays hatten schon eine 2,5" Touchscreen, auf dem man mit dem Griffel handschriftliche Vermerke auf den Fotos machen konnte und über ein einsteckbares Funkmodem das ganze verschicken konnte.

Sie war lange Zeit am Filmset mein perfekter Begleiter.

Den SPIEGEL-Bericht, den Ausdruck Test ist mir zu inflationär in seiner Verwendung, finde ich nicht schlecht, jedenfalls nicht schlechter als andere Meinungsäußerungen hierzu.

Ob man eine Kamera ohne Makro und mit nur einer festen 35er Brennweite als Alleinkamera nehmen kann oder nicht, ist individuell sehr verschieden.

Gerade unter Leicanutzern sollten sich Menschen finden lassen, die mit einer nicht Makrofähigen M und einem 35er Summicron alles haben was sie sich für ihr persönliches Fotografierverhalten wünschen.

Die gibt es natürlich auch für 50mm, doch denke ich, das sich da weit mehr für das leichte Weitwinkel zwischen einem 28er und einem 40er, also warum nicht das 35er, finden lassen.

Die Ricoh ist bestimmt eine prima Kamera und trotzdem werde ich eher für eine X-1 die 1500,- auf den Tisch legen, als 1100,- für sie, denn auch, das man mit dem anderen Modul noch die Möglichkeit erwerben kann eine riesige D-Lux aus ihr zu machen, überzeugt nicht jeden;)

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Woher nimmst Du das?

..

Um die Qualität des SPIEGEL zu erkennen, reicht es, sich parallel die Oberflächlichkeit de FOKUS an zu schauen. Sollte ohne Voreingenommenheit ziemlich leicht fallen.

 

Damit wir nicht allzu OT werden nur kurz.

Aus der eigenen Beobachtung. Es ist leider so das der Spiegel bescheidener geworden ist- da hilft es auch nichts das die Konkurrenz gar besch... ist. Recherchen etc... alles hat nachgelassen.

Auch mein Leib und Magenblatt (SZ) hat zwar einige Federn lassen müssen - aber der Sturz war nicht so tief.

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Was soll ich von den Recherchen bei Spiegel und Focus halten, wenn die Redakteure offensichtlich schon mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß stehen, indem sie z.B. die beiden Wörtchen "das" und "dass" regelmäßig falsch gebrauchen?

Früher wiesen die Redakteure des Spiegel (Focus gab es nicht) noch ein gewisses Grundniveau der Bildung auf.

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Guest Bernd Banken
Was soll ich von den Recherchen bei Spiegel und Focus halten, wenn die Redakteure offensichtlich schon mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß stehen, indem sie z.B. die beiden Wörtchen "das" und "dass" regelmäßig falsch gebrauchen?

Früher wiesen die Redakteure des Spiegel (Focus gab es nicht) noch ein gewisses Grundniveau der Bildung auf.

 

passiert hier im Forum in (fast) jedem Thread, aber wer stört dass.....:p

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Früher wiesen die Redakteure des Spiegel (Focus gab es nicht) noch ein gewisses Grundniveau der Bildung auf.

 

Das haben sie heute auch noch. Wer die Abläufe in einem Verlag von früher im Vergleich zu heute kennt ... Vier Augen sehen eben mehr als zwei.

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Das haben sie heute auch noch. Wer die Abläufe in einem Verlag von früher im Vergleich zu heute kennt ... Vier Augen sehen eben mehr als zwei.

 

Das kann ich so nicht sehen. Wem sich nicht die Feder sträubt, den Artikel "das" mit Doppeless zu schreiben :) ..... Da brauchts keinen Korrektor.

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Das kann ich so nicht sehen. Wem sich nicht die Feder sträubt, den Artikel "das" mit Doppeless zu schreiben :) ..... Da brauchts keinen Korrektor.

 

Bei dem "Doppeless" stimm ich Dir zu, aber die Rechtschreibreform hat halt viele verwirrt. :D Früher haben die Redakteure das Zehn-Finger-System selten beherrscht, aber um die Tippfehler haben sich andere gekümmert. Heute geht es meist direkt von der Tastatur online, eben direkt, was nicht nur Vorteile hat. Das Zehn-Finger-System beherrschen die meisten immer noch nicht.

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