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Soll ich die M8 kaufen - oder doch lieber eine "vernünftige" Kamera?


i-Leica

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oder schlichtweg Gewinnmaximierung.

 

Oh, was für ein unschönes Wort. Ich bin mir sicher, du kennst die Bilanzen von Nikon & Canon und die Gewinnmargen aller DSLR's.

 

Wieviel vom Verkaufserlös einer M8 geht denn nach Afrika oder will Leica gar nichts an dem Teil verdienen.

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Guest menze_as

Hi Jarek,

 

warum fragst du eigentlich? ;)

Wenn du die M8 toll findest und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für dich ok: dann kaufe sie.

Wenn du das nicht findest, schau dir andere Kameras an - oder warte noch.

Oder du bleibst beim Film.

 

Soll heißen: Niemand hier kann dir selbst die Entscheidung auch nur nahelegen: denn jeder geht von seinen eigenen Vorstellungen aus.

 

Meine Vorstellung?

Nö. Ich bleibe bei M6 & Co, und das noch eine ganze lange Weile lang. :)

 

Gruß, Astrid

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Man wird auch vergeblich suchen, bis man eine Kamera findet, bei der eine ineffektive, da zu große (für einen anderen Bildwinkel berechnete) Sonnenblende auch noch einen Teil des Sucherbilds abdeckt. Auf sowas muss man erst mal kommen, da kann die Konkurrenz nicht mithalten.

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Man wird auch vergeblich suchen, bis man eine Kamera findet, bei der eine ineffektive, da zu große (für einen anderen Bildwinkel berechnete) Sonnenblende auch noch einen Teil des Sucherbilds abdeckt. Auf sowas muss man erst mal kommen, da kann die Konkurrenz nicht mithalten.

 

Das einzige was mich von der M8 noch fern hält ist die Vermutung, daß die Kamera einfach eine Notlösung wegen der Digital-Erwartung des Marktes war - also nur ein "Halbding" das nicht zu Ende gedacht war.... Schade - aber.... vielleicht doch die M8? Die ist ja sooo süüüüsss... wirklich

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Hi Jarek,

 

warum fragst du eigentlich? ;)

Wenn du die M8 toll findest und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für dich ok: dann kaufe sie.

Wenn du das nicht findest, schau dir andere Kameras an - oder warte noch.

Oder du bleibst beim Film.

 

Soll heißen: Niemand hier kann dir selbst die Entscheidung auch nur nahelegen: denn jeder geht von seinen eigenen Vorstellungen aus.

 

Meine Vorstellung?

Nö. Ich bleibe bei M6 & Co, und das noch eine ganze lange Weile lang. :)

 

Gruß, Astrid

 

Hi Astrid!

 

Danke, und ich finde die M8 toll, aber ich denke ja noch dabei vieleicht noch an die M6 oder M7 die eben wirklich durchdacht wurden....

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Die Flecken sind also Dunst, der sich

bei der Zentralheizung bildet, wenn das Album aus dem kalten Raum geholt wird,

und weitere software brauchts dann auch nicht.

 

 

Freundlichst

Euer Stefan

 

Hi Stefan,

ich habe mir mal erlaubt den "Dunst" zu entfernen,

sowas dauert nicht mal 2 Minuten.

Allerdings konne ich mir es nicht verkneifen mittels Kamalmixer ein echtes s/w daraus zu machen.

Gruß

Horst

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Die M8 ist gewissermaßen eine "Notlösung". Leica hält weiterhin an dem Format 24x36mm fest, was sie schon mehrfach offiziell verkündet haben. Allerdings ist eine Vollformat-Lösung angesichts der Leica-Entwicklungszyklen und den technologischen Restriktionen erst in vier Jahren zu erwarten (Photokina 2010?). Damit stellte sich auch für mich die Frage ob man noch weiter auf die M9 warten sollte, oder schon jetzt diesen doch sehr hohen Betrag investiert. Ich, entschied mich für letzteres, 15€ Film/Entwicklungs/Rahmungskosten im Fachlabor und aufwändige Scan-Lösungen sprachen auf der finanziellen Seite dafür, die derzeitig schon erreichbare Qualität bzw. die jetzt schon vorhandenen Vorteile gegenüber Velvia und Co aus rein photographischer Sicht. Jeder muss für sich selbst entscheiden, der eigene Anspruch, seine Präferenzen und Möglichkeiten sprechen für oder gegen die M8 und weniger die Qualitäten der M8 an sich und schon gar nicht dummschwätzerisches Foren-Geschwafel.

 

Ja, ich kenne grobe Margenabschätzungen (und Händlereindrücke) und jeder kennt die finanzielle Situation der hier behandelten Unternehmen. Selbst restlos ausverkaufte M8-Chargen bringen keinen Gewinn - hier zieht man keine fürstliche Marge, die immer wieder propagiert wird (700€-Consumer-Knipse mit rotem Punkt für 4200€). Leica hat in der Vergangenheit versucht sich anzupassen, z.B. die gewinnmaximierte M6electronic, die Minolta-Partnerschaft, China-Knipsen oder das Werk in Portugal (alles mit bestenfalls zweifelhaften Nutzen für das Produkt und langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen. Mangelnde Konsequenz wurde bestraft und der Weg in die hochqualitative Nische gegangen, wo z.B. auch gestiegene Materialpreise (z.B. Messing) aus Gründen der Qualität ganz einfach an den Kunden weiter gegeben werden, anstatt den Zulieferer jedes Jahr 5% zu drücken. Nikon, Olympus und Co geben sogar große Teile ihrer Produktion auf und verlagern - behält Canon einen kühlen Kopf, wird die endgültige Dominanz über diese arg kurzsichtigen Gewinnmaxmierungsstrategien sicher sein.

Die M8 und auch alle anderen echten Leica-Produkte sind keine Rendite-optimierten Manager-Objekte, zum Glück.

 

Die M8 ist High-End, der Sensor gehört zur neuesten Generation, welche auch bei den 39MPixel-Rückteilen Verwendung findet, in Material und Verarbeitung werden auch teure, unbequeme Wege gegangen (z.B. Oberflächenbeschichtung) und prof. Zulieferer anstatt simple 0815-Massenware herangezogen. Bei den Objektiven trennt sich dann endgültig die Spreu vom Weizen und man muss sich doch Fragen, ob sich "High-Tech" über die Anzahl der Marketing-Begrifflichkeiten, Bildstabi-Elemente oder schlichtweg die optisch/mechanische (mit dafür notwendiger Technologie) Qualität entscheidet.

Zu akzeptieren und zu honorieren, dass die M8 keine weitere umgelabelte Massenware ist, ist essentiell für die Fortführung dieser Philosophie. Ansonsten kommen wir genau dorthin, wo andere schon längst sind: Schicke Schalen, schickes Marketing und schicke Namen mit ewig gleicher Billig-Technik. Ich denke die nicht-Canon DSLRs mit gleichen Sensoren weisen schon den Weg...

 

Ich halte die M8 bzw. die Leicas überhaupt für einen angenehmen Gegenstrom, eine rar gewordene Ausweichmöglichkeit. Man hätte es sich mit der M so einfach machen können, es hat so viele Möglichkeiten gegeben zu verschlimmbessern und einzusparen, gerade beim digitalen Sprung. So viele günstige und passeble Massentechnik und fertig ist die RD-1-Nachfolge mit rotem Punkt.

Jetzt ist aus der M8 (und M7/MP) mit der Zeit ein Unikum geworden, welches nicht jeder braucht und nicht jeder versteht - die, die sich in der breiten Masse aber nicht bedient fühlen, bekommen etwas sehr Kostbares.

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Guest chris_h

Ich bin mir nicht sicher, ob es dem Standing und dem "Verständnis" der M8 hilft, wenn man die (nicht mal so schlecht funktionierende) Konkurrenz als unbedarfte Massenware verunglimpft ... :o

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... ich habe mir mal erlaubt den "Dunst" zu entfernen,

sowas dauert nicht mal 2 Minuten.

Allerdings konnte ich mir es nicht verkneifen mittels Kanalmixer ein echtes s/w

daraus zu machen.

 

Ja, Horst, ich wußte, daß auf Euch Verlaß ist; einer mußte es ja tun. Und daß

das Bildchen von mir nun wie ein Bild aussieht, macht mich immer bereiter,

dem digitalen Zauber zu verfallen und das mal zu lernen, bis es auch für mich

kein Zauber mehr ist, sondern eine vernünftige Sache. Vielen Dank!

 

Freundlichst

Stefan

 

PS: Die Aufnahme von St. Peter durch Thomas Alder ist vom Limmatkai

aus aufgenommen, meine etwas schräg darüber vom Vorplatz des

Großmünsters. Ich wollte eigentlich nur zeigen, daß auch die Zürcher

ablesbare Zifferblätter und Fensterläden mit Sprossen haben. Das müßte

auch oder gerade die M8 schaffen. str.

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(...) Die M8 ist High-End... (...)

 

Dieser Begriff kommt ja aus der Hifi-Welt. Und ich stelle mir gerade einen HighEnd-Plattenspieler vor, der Mozart so verfärbt, dass nur Kenner ihn noch erkennen, oder einen HighEnd-CD-Player, der wie beim Banding "Sprünge" macht oder der -wie bei einigen SD-Karten bei der M8- nur ganz bestimmte CDs akzeptiert usw. usw. Bei deartigen Produkten würde ich eher von Murks mit hohem Anspruch reden. Wenn dann aber noch gleichzeitig die sogen. Massenhersteller verhöhnt werden und ihre Produkte pauschal als Billigtechnik abgetan wird, dann sticht man sich ins eigene Fleisch, denn ich vermute, dass das Umlabeln von Panasonic- "Billigtechnik" und der daraus resultierende Gewinn erst die M8 ermöglicht hat, die mit Sicherheit nicht die Margen erzielt, die Leica nötig hätte.

 

Ich weiß nicht, ob es auch für die Marke Leica so hilfreich ist, wenn die (HighEnd-) Phantasien so erheblich an der Realität vorbeirauschen, dass es auf Außenstehende wie Hohn wirken könnte. Zu High End passt jetzt nur noch "weltbest". Aber das kommt sicherlich noch. Logisch, dass alle Nutzer der "Billigtechnik" aufhorchen und sehr genau hinsehen, was die Protzer mit ihren Superlativen da anrichten.

 

BG

Rolf

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Ohne streng markengläubige Technikautisten, die überzogene irrationale Vorstellungen, bezüglich ihrer Marke, vehement und steitbar vertreten, wäre aber fast jedes Technik-Forum langweilig. Frag mal den UMB, wie es wäre, wenn jedesmal nur Bayernfsans im Stadion wären.

Bevor sich wieder einer beschwert: Die hier beschriebene Spezies der Technikautisten kommt in der Realität natürlich nicht vor, sondern ist nur eine idealisierte Beschreibung eines Forentenprototyps, mit dem dem das Streitgespäch besonderen Spaß machen würde.

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Ohne streng markengläubige Technikautisten, die überzogene irrationale Vorstellungen, bezüglich ihrer Marke, vehement und steitbar vertreten, wäre aber fast jedes Technik-Forum langweilig.(...)

 

Ja, das ist die Frage, ob es wirklich so langweilig wäre. Ich denke, dass eine Überhöhung der Marke nicht nur zum Widerspruch einlädt, sondern auch jede sachliche Diskussion letztendlich ad absudrum führt. Ich würde statt "Technikautisten" lieber den Begriff "Markenautisten" verwenden.

 

Dieser Thread lautet: "Soll ich die M8 kaufen - oder doch lieber eine "vernünftige" Kamera?

 

Eigentlich beinhaltet diese Frage genau die Gegensätze zwischen Emotion und Vernunft. Beides hat ihre Berechtigung. Bei der M8 ist es m.E. Emotion. Das würde aus meiner Sicht reichen, diese Kamera zu kaufen, wenn man sie denn bezahlen will und kann. Bessere Ergebnisse als mit einer guten 10MP Systemkamera macht man damit noch lange nicht, was mich persönlich auch nicht in meiner Kaufentscheidung beeinflussen würde. "HighEnd" ist Pseudo- oder Psychoargumentation.

 

BG

Rolf

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Eigentlich beinhaltet diese Frage genau die Gegensätze zwischen Emotion und Vernunft. Beides hat ihre Berechtigung. Bei der M8 ist es m.E. Emotion. Das würde aus meiner Sicht reichen, diese Kamera zu kaufen, wenn man sie denn bezahlen will und kann. Bessere Ergebnisse als mit einer guten 10MP Systemkamera macht man damit noch lange nicht, was mich persönlich auch nicht in meiner Kaufentscheidung beeinflussen würde. "HighEnd" ist Pseudo- oder Psychoargumentation.

 

BG

Rolf

 

Hallo - und danke für die zahlreichen Antworten!

 

Die Entscheidung ist somit bei mir - ob mir diese Kamera einfach so viel wert ist - echte Vorteile werde ich wohl nicht haben....

 

Gruß Jarek

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Aber für mich .... glaube ich den Unterschied doch zu sehen - oder ich glaube einfach es sehen zu können - oder.... egal, da will ich es einfach glauben.
Intendierte Selbstblendung? Nimbus-Aquise? Kultivierung der Irrationalen?
Also bin ich verrückt genug für eine M8? oder werde ich erst wenn ich eine habe?
Du hoffst, es zu werden - *bist* es also (noch) nicht. ;)

 

Begrifflichkeiten wie "zarter Schmelz", "einzigartige Tonalität", "Räumlichkeit der Wiedergabe" und "unerreichte Dreidimensionalität" berühren mich nicht im Geringsten - einfach weil sie vielleicht mit Ausnahme des "zarten Schmelzes" (was ist das eigentlich? So etwas wie ein samtiger Unschärfesaum?) physikalisch unmöglich auf Leica-Optiken im Besonderen zutreffende Eigenschaften sind. Wenn man dennoch diese Begrifflichkeiten annimmt und gar weiterpredigt, dann hat man den kompletten Weg der Selbstsuggestion durchschritten und ist schon aus diesem Grunde *reif* für die M8.

 

Ich sehe das ganz trocken: ist Meßsucher-Fotografie mein Typ, dann kaufe ich sie mir, eben weil sie derzeit die einzige digitale wirklich hochqualitative Meßsucherkamera ist, und nicht weil Leica oder ein roter Punkt draufstehen.

 

BG, Michael

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Die M8 ist gewissermaßen eine "Notlösung". Leica hält weiterhin an dem Format 24x36mm fest, was sie schon mehrfach offiziell verkündet haben. Allerdings ist eine Vollformat-Lösung angesichts der Leica-Entwicklungszyklen und den technologischen Restriktionen erst in vier Jahren zu erwarten (Photokina 2010?). Damit stellte sich auch für mich die Frage ob man noch weiter auf die M9 warten sollte, oder schon jetzt diesen doch sehr hohen Betrag investiert. Ich, entschied mich für letzteres, 15€ Film/Entwicklungs/Rahmungskosten im Fachlabor und aufwändige Scan-Lösungen sprachen auf der finanziellen Seite dafür, die derzeitig schon erreichbare Qualität bzw. die jetzt schon vorhandenen Vorteile gegenüber Velvia und Co aus rein photographischer Sicht. Jeder muss für sich selbst entscheiden, der eigene Anspruch, seine Präferenzen und Möglichkeiten sprechen für oder gegen die M8 und weniger die Qualitäten der M8 an sich und schon gar nicht dummschwätzerisches Foren-Geschwafel.

 

Ja, ich kenne grobe Margenabschätzungen (und Händlereindrücke) und jeder kennt die finanzielle Situation der hier behandelten Unternehmen. Selbst restlos ausverkaufte M8-Chargen bringen keinen Gewinn - hier zieht man keine fürstliche Marge, die immer wieder propagiert wird (700€-Consumer-Knipse mit rotem Punkt für 4200€). Leica hat in der Vergangenheit versucht sich anzupassen, z.B. die gewinnmaximierte M6electronic, die Minolta-Partnerschaft, China-Knipsen oder das Werk in Portugal (alles mit bestenfalls zweifelhaften Nutzen für das Produkt und langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen. Mangelnde Konsequenz wurde bestraft und der Weg in die hochqualitative Nische gegangen, wo z.B. auch gestiegene Materialpreise (z.B. Messing) aus Gründen der Qualität ganz einfach an den Kunden weiter gegeben werden, anstatt den Zulieferer jedes Jahr 5% zu drücken. Nikon, Olympus und Co geben sogar große Teile ihrer Produktion auf und verlagern - behält Canon einen kühlen Kopf, wird die endgültige Dominanz über diese arg kurzsichtigen Gewinnmaxmierungsstrategien sicher sein.

Die M8 und auch alle anderen echten Leica-Produkte sind keine Rendite-optimierten Manager-Objekte, zum Glück.

 

Die M8 ist High-End, der Sensor gehört zur neuesten Generation, welche auch bei den 39MPixel-Rückteilen Verwendung findet, in Material und Verarbeitung werden auch teure, unbequeme Wege gegangen (z.B. Oberflächenbeschichtung) und prof. Zulieferer anstatt simple 0815-Massenware herangezogen. Bei den Objektiven trennt sich dann endgültig die Spreu vom Weizen und man muss sich doch Fragen, ob sich "High-Tech" über die Anzahl der Marketing-Begrifflichkeiten, Bildstabi-Elemente oder schlichtweg die optisch/mechanische (mit dafür notwendiger Technologie) Qualität entscheidet.

Zu akzeptieren und zu honorieren, dass die M8 keine weitere umgelabelte Massenware ist, ist essentiell für die Fortführung dieser Philosophie. Ansonsten kommen wir genau dorthin, wo andere schon längst sind: Schicke Schalen, schickes Marketing und schicke Namen mit ewig gleicher Billig-Technik. Ich denke die nicht-Canon DSLRs mit gleichen Sensoren weisen schon den Weg...

 

Ich halte die M8 bzw. die Leicas überhaupt für einen angenehmen Gegenstrom, eine rar gewordene Ausweichmöglichkeit. Man hätte es sich mit der M so einfach machen können, es hat so viele Möglichkeiten gegeben zu verschlimmbessern und einzusparen, gerade beim digitalen Sprung. So viele günstige und passeble Massentechnik und fertig ist die RD-1-Nachfolge mit rotem Punkt.

Jetzt ist aus der M8 (und M7/MP) mit der Zeit ein Unikum geworden, welches nicht jeder braucht und nicht jeder versteht - die, die sich in der breiten Masse aber nicht bedient fühlen, bekommen etwas sehr Kostbares.

 

Wenn es für jemand ein Kaufgrund ist, eine Kamera zu besitzen, die nicht jeder hat, ist er mit der M8 sicher richtig bedient. Ob sich das auf die fotografischen Resultate auswirkt, wage ich mal zu bezweifeln.

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Guest chris_h
Hallo - und danke für die zahlreichen Antworten!

 

Die Entscheidung ist somit bei mir - ob mir diese Kamera einfach so viel wert ist - echte Vorteile werde ich wohl nicht haben....

 

Gruß Jarek

 

Gratulation. DER Thread war mal nicht für die Katz ... :cool:

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Die zum Vergleich immer wieder herangezogenen 10MP-Consumer-Kameras SIND im Vergleich zur M8 und den meisten anderen hochpreisigen Geräten billige Massenware!

 

Hier ging es dem Themenersteller darum, ob er denn "verrückt" genug sei, lediglich für einen schönen Namen soviel Geld zu bezahlen - zumindest meine ich diesen Zweifel zwischen den Zeilen vernommen zu haben. Dieses Gerücht hält sich spätestens seit dem legendärem DMR-Test des werten Herrn Puts, der dieses mit einer solchen Consumer-Kamera verglich/gleichstellte.

 

Ja, es gibt ähnlich hochwertige Kameras (wenn auch mit gänzlich anderer Auslegung), aber diese sind nicht billiger!

 

Man muss den Leica-Kauf deshalb nicht emotional begründen oder gar als rührseligen Schwachsinn für reiche Spinner abtun. Es ist eine gewisse Technologie (und damit meine ich nicht High-End im Sinne der Hifi-Voodoo-Welt), welche mit einem entsprechendem technischem Aufwand verbunden ist und durchaus den Kaufpreis (zumindest im Vergleich zur Konkurrenz) rechtfertigt.

 

"Räumlichkeit der Wiedergabe" und "unerreichte Dreidimensionalität" sind arg emotional aufgeladene subjekive Wahrnehmungen. Ihre Ursache hat jedoch durchaus rein objektiv begründbare Aspekte (Kontrastverhalten, Korrektionsgrad etc.).

 

"streng markengläubige Technikautisten"

Die Marke Leica geht mir am A**** vorbei, wenn ich die bekannte Qualität nicht bekomme, dann suche ich Alternativen. Deswegen habe ich mein 28-70 schnell wieder abgestoßen (Sigma zum 1/2-Leica-Preis) und nie eine "Leica"-Kompake besessen.

Ich habe meine billige "Massenware" gegen Leica eingetauscht, weil mich die Qualität überzeugt hat - die ganze Historie war mir unbekannt, 1/2 Jahr zuvor hielt ich Leica noch für eine russische Marke...

 

Ich finde es jämmerlich, dass Leica-Interessenten hier sich schon vorsichtig für ihre mögliche Kaufentscheidung dieses "Edelschrotts" entschuldigen müssen.

Die M8 ist ein hochwertiges Werkzeug, wie andere prof. Systeme auch. Deswegen ist sie noch lange nicht geeignet für jedermann - rechtfertigen sollte sich hier doch keiner müssen.

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Guest chris_h

Definiere "hochpreisig" in Bezug auf eine Nikon D200 oder eine (ok, nur 8MP) Canon 30D.

Und auch die reinen und wahren Verfechter einer Sony Alpha oder der Pentax K10 dürften sich eines mäßigen Problembewußtseins erfreuen ... :o

 

"Räumlichkeit der Wiedergabe" und "unerreichte Dreidimensionalität" dürften wohl vorrangig Metaphern sein, die sich die Leica-Community noch aus seligen Zeiten der Kleinbildfotografie herübergerettet hat - und selbst da durfte man nicht allzu ernsthaft über die Formatgrenze hinausschauen.

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