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Schnelle Schnappschüsse mit der X1?


joachim2

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Danke für die Erklärung. Meine Vermutung war schon, dass die Kamera eben auf hyper-focal-distanz einstellt.

 

Schönen Gruß,

Holger SH

 

Verwendest Du denn an anderen Digitalkameras die Hyperfokaleinstellung und findest das geeignet für Schnappschussmotive? Ich frage mich, welche Entfernungen konkret in der Regel anzutreffende Schnappschussmotive bei Euch haben, da ich selbst kaum Schnappschüsse mache.

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Ich habe keine Kompaktkamera sondern benutze eine Nikon D3, welche einen unglaublich guten AF besitzt. Wenn das Motiv außerhalb der 51 Meßfelder sitzt, benutze ich die AF-stop Taste.

Die X1 soll mich immer dann begleiten, wenn ich nicht die Notwendigkeit sehe, eine schnelle Systemkamera zu benutzen, z.B. bei Radtouren, privaten Feiern u.a.

Die X1 kann kein Ersatz für eine Systemkamera sein aber sie kann eine gute Ergänzung für den Fall sein, bei dem man seine Systemkamera aus Volumen- und Gewichtsgründen gar nicht erst mitnimmt.

Dafür muß die Bildqualität aber auch das einfache Handling passen. Natürlich ist mir ein schneller AF lieber als ein langsamer aber wenn es bei mir wirklich auf Schnelligkeit ankommt, geht sowieso nichts an der D3 vorbei.

 

Schönen Gruß,

Holger SH

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Meine Frage bezog sich im engeren Sinne auf das rein technische der Hyperfokalfokussierung. Man stellt eine Entfernung ein, die hinter der Schärfenebene die nach Zerstreuungskreistheorien zulässige Schärfe bis unendlich verfügbar macht und davor bis zur Hälfte der eingestellten Entfernung.

Wie schauen nun beim Sensorformat der X1, der Brennweite des Objektivs und Blendeneinstellungen die eingestellte Entfernung und die tolerierte Nahdistanz konkret aus?

Wie zufrieden kann man mit Abweichungen des Motivs von der eingestellten Entfernung tatsächlich sein, bei dem konkreten Objektiv der X1 und dessen Charakteristik bez. der Übergangsdarstellung der Schärfeverteilung im Bild im Bereich der eingestellten Entfernung bis zur theoretisch tolerierten Nahdistanz. (digital fallen Entfernungsunterschiede ohnehin stärker auf und manche Objektive reduzieren/verstärken durch ihre Abbildungscharakteristik Fehlfokussierungen)

 

Diese Fragen müsste man beantworten, bevor man (threadtitel!) annimmt, dass die Hyperfokalentfernung für Schnappschüsse etwas wichtiges ist.

Da ich selbst kaum Schnappschüsse mache war ich daran interessiert zu erfahren, eine wie gute Hilfe bei Schnappschüssen mit Digitalkameras die Einstellung der hyperfokalen Entfernung in der Praxis ist (um zu vermeiden, eine theoretische Diskussion zu initiieren).

Ich kanns mir halt einfach nicht vorstellen, dass ich so fotografieren würde: hyperfokal einstellen und damit alles fotografieren, was einem spontan vor die Linse kommt und von kurzer (Motiv-)Lebensdauer ist.

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Meine Frage bezog sich im engeren Sinne auf das rein technische der Hyperfokalfokussierung. Man stellt eine Entfernung ein, die hinter der Schärfenebene die nach Zerstreuungskreistheorien zulässige Schärfe bis unendlich verfügbar macht und davor bis zur Hälfte der eingestellten Entfernung.

Wie schauen nun beim Sensorformat der X1, der Brennweite des Objektivs und Blendeneinstellungen die eingestellte Entfernung und die tolerierte Nahdistanz konkret aus?

 

Das wird man wohl mit einer D300+24mm ausprobieren können.

 

 

Wie zufrieden kann man mit Abweichungen des Motivs von der eingestellten Entfernung tatsächlich sein, bei dem konkreten Objektiv der X1 und dessen Charakteristik bez. der Übergangsdarstellung der Schärfeverteilung im Bild im Bereich der eingestellten Entfernung bis zur theoretisch tolerierten Nahdistanz. (digital fallen Entfernungsunterschiede ohnehin stärker auf und manche Objektive reduzieren/verstärken durch ihre Abbildungscharakteristik Fehlfokussierungen)

 

Das ist eine Frage der Ansprüche.

 

Diese Fragen müsste man beantworten, bevor man (threadtitel!) annimmt, dass die Hyperfokalentfernung für Schnappschüsse etwas wichtiges ist.

Da ich selbst kaum Schnappschüsse mache war ich daran interessiert zu erfahren, eine wie gute Hilfe bei Schnappschüssen mit Digitalkameras die Einstellung der hyperfokalen Entfernung in der Praxis ist (um zu vermeiden, eine theoretische Diskussion zu initiieren).

Ich kanns mir halt einfach nicht vorstellen, dass ich so fotografieren würde: hyperfokal einstellen und damit alles fotografieren, was einem spontan vor die Linse kommt und von kurzer (Motiv-)Lebensdauer ist.

Grundsätzlich möchte ich die Schärfe genau dahin legen, wo ich sie brauche. Von daher ist die hyperfocale Fokussierung nur die zweitbeste Lösung.

Aber stehe ich auf einer Hochzeit in einer Traube voller Gäste die ein Hochzeitsspiel durchführen oder fotografiere ich die Gäste an ihren Stehtischen, dann mache ich die Blende zu, fokussiere auf das erste Drittel und konzentriere mich auf die Aktion. Denn bei solchen Aktionen zählt die Mimik und Aktion mehr als der letzte Funken Schärfe.

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Grundsätzlich möchte ich die Schärfe genau dahin legen, wo ich sie brauche.

 

Dürfte auch schon mal einer der Hauptgründe für ein Interesse an einer APS-C Kompakten sein. Zum Rumballern im Strassengewirr dürfte sich eine GRD3 z.B. mit ihren neuerlichen (FW-Update) Fixfokuseinstellungen am Ende praktikabler zeigen. Könnte man der mFT-PEN Entfernungsvoreinstellungen beibringen, dürfte auch diese mit einem 17er und großer Tiefenschärfe eher ein Kandidat für solche Szenerien sein...

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Guest Polfilter

Ich hatte bereits den Zukauf einer X1 eingeplant, muß nach der Lektüre der ersten Testberichte aber einsehen, daß dieses Gerät, ebenso wie die meisten anderen "Kompakten", für schnelle Schnappschüsse ungeeignet ist.

Von einer Kamera dieser Preisklasse erwarte ich mehr Leistung, scharfe Bilder und gute Farben allein reichen nicht, das bekomme ich auch zu einem 1/3 der Kosten.

Ich werde nun doch lieber meine alte Canon 300D "upgraden"! :D

 

Frohe Weihnachten!

 

Udo

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Guest Bernd Banken

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Dürfte auch schon mal einer der Hauptgründe für ein Interesse an einer APS-C Kompakten sein. Zum Rumballern im Strassengewirr dürfte sich eine GRD3 z.B. mit ihren neuerlichen (FW-Update) Fixfokuseinstellungen am Ende praktikabler zeigen. Könnte man der mFT-PEN Entfernungsvoreinstellungen beibringen, dürfte auch diese mit einem 17er und großer Tiefenschärfe eher ein Kandidat für solche Szenerien sein...

 

Peter,

 

hab ich mit dieser Kamera probiert.

Man muß sich erst mal selbst 'kalibireren', um die entsprechend voreingestellten Entfernungen zum Gegenüber hinzukriegen. Das geht.

Aber bei mir werden die Aufnahmen durch Verwackeln unscharf, da ich die Kamera während des Gehens und Auslösens nicht so ruhig halten kann wie klassisch vor der Stirn.

Ansonsten ist dieses kleine Monster für die 'Jungen&Wilden' das richtige Werkzeug.

Hier mal Fotos mit der Ur-GRD, die mir von der Ausarbeitung und Bildaussage sehr gut gefallen, quasi @ daker mit Winzsensor:;)

 

I ask the road. on Flickr - Photo Sharing!

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Guest Polfilter
Ich hatte bereits den Zukauf einer X1 eingeplant, muß nach der Lektüre der ersten Testberichte aber einsehen, daß dieses Gerät, ebenso wie die meisten anderen "Kompakten", für schnelle Schnappschüsse ungeeignet ist.

Von einer Kamera dieser Preisklasse erwarte ich mehr Leistung, scharfe Bilder und gute Farben allein reichen nicht, das bekomme ich auch zu einem 1/3 der Kosten.

Ich werde nun doch lieber meine alte Canon 300D "upgraden"! :D

 

Ein Nachtrag:

 

Habe von meinem Vater eine Olympus µ 1 (Schnappschußkamera, Baujahr 91 [letztes Jahrhundert]) geerbt! Funktioniert noch tadellos und produziert scharfe Bilder in aufregender Geschwindigkeit.

 

Retro ist ... :rolleyes:

 

Frohes neues Jahr!

 

Udo

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dank voreinstellbaren entfernungsrädchen macht die ansonsten etwas lahme dp-1 (oder 2) hier ne gute figur (hyperfokal) und wer an dieser methode zweifelt, sollte sich einmal das so getaufte snapshot-skopar für die m von voigtländer anschauen. feste rastungen bei 1m und 3m (? hoffe, ich habe richtig erinnert).

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dank voreinstellbaren entfernungsrädchen macht die ansonsten etwas lahme dp-1 (oder 2) hier ne gute figur (hyperfokal) und wer an dieser methode zweifelt, sollte sich einmal das so getaufte snapshot-skopar für die m von voigtländer anschauen. feste rastungen bei 1m und 3m (? hoffe, ich habe richtig erinnert).

 

..... hyperfokakal iss nix für digital .....;)

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..... aber das Ergebnis ein anderes ...

 

Wenn du das schnelle ansehen bei 100% meinst, dann sicherlich, aber so ganz generell kann ich deine Ablehnung da nicht teilen.

Bei Objektiven, wie z.B. dem 35er 'lux Asph ist das richtig, bei einem 40er C-Summicron aber nicht unbedingt. Damit wende ich Schärfentiefe als Scharfstellmittel zuweilen an.

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  • 2 weeks later...

== Modifizierter Vorschlag zur X1 ==

Das Einstellen eines hyperfokalen Tiefenschärfe-Bereichs könnte m.E. durch folgende Maßnahmen unterstützt werden:

1) Die analoge Meterskala (die nur bis 2 m reicht und eine zu grobe Teilung hat) sollte ersetzt werden durch eine digitale Anzeige der Entfernung (Beispiel von der Leica CM: 4.2M ).

2) Beim Abschalten der X1 im MF-Modus sollte die manuell eingestellte Entfernung gespeichert bleiben (die CM schafft das).

NEU 3) Die Entfernungsanzeige sollte automatisch ergänzt sein durch die Bemerkung "hyperfokal", wenn der Schärfentiefe-Bereich ab der Hälfte dieser Entfernung beginnt und bis genau unendlich reicht. Die alternative Bemerkung "->10m/F2.8" sollte erscheinen, wenn man durch Drehen des Rädchens für Entfernung oder Blende in der angedeuteten Richtung eine hyperfokale Einstellung erreichen kann; Entsprechendes sollte gelten bei der Bemerkung "->1.8m/F16".

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== Beispiel zu Beitrag #34 ==

Vereinfachend setzen wir voraus, daß Zeitautomatik eingestellt ist, sagen wir mit Blende 11. Zu dieser vorgegebenen Blende wollen wir die hyperfokale Entfernung einstellen. Das könnte so geschehen: Die Entfernungsanzeige stehe zunächst zufällig auf 4.2m. Neben ihr sehen wir die Bemerkung "->1.8m" (nach Hexar vom 5.Jan 2010 ist 1.8m die kleinste hyperfokale Entfernung bei größtmöglichem Blendenwert 16). Demgemäß drehen wir das Entfernungsrädchen in Richtung kleiner Werte, bis die Bemerkung "hyperfokal" erscheint; das geschieht (vermutlich) bei 2.6m. Die Schärfe beginnt im Vordergrund bei der Hälfte, also (vermutlich) bei 1.3m und reicht bis unendlich.

Soll die Schärfe jedoch erst bei sagen wir 2.1m beginnen, versuchen wir es erneut, nun mit einem Blendenwert kleiner als 11.

Natürlich ist mehr Komfort denkbar, aber darauf kann man wohl verzichten. Eher wird man dazu neigen, immer die gleiche Einstellung zu verwenden.

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Warum so kompliziert? Bei meiner D-Lux 2 wird zum Einstellen der Entfernung eine gelbe Markierung neben der Meterskala bewegt. Diese Markierung ist länglich und um so länger, je weiter die Entfernung ist, bzw. desto kleiner die eingestellte Blende und/oder desto kürzer die gewählte Brennweite ist.

Das ist zur Ausnutzung der Schärfentiefe ein sehr praktisches Hilfsmittel, was, wenn noch nicht bei der Markteinführung vorhanden, doch über eine Softwarelösung, also einem späteren Firmwareupdate machbar sein könnte(sollte?).

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Mit irgendwelchen Seiten kann ich nicht dienen, aber mit besch...Abbildungen:D

Entfernung etwas unter 1m eingestellt.

bei Blende 2,8

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und bei Blende 8

oder, die Entfernung auf etwa 0,2m eingestellt

bei Blende 2,8

und bei Blende 8

Das ist natürlich keine exakte Wissenschaft, ist aber die Arbeit mit der Schärfentiefe auch nicht, aber, wie diese, manchmal sehr hilfreich:D

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Mit irgendwelchen Seiten kann ich nicht dienen, aber mit besch...Abbildungen...

Dein Vorschlag scheint brauchbar zu sein; zunächst irritierte mich das Feld "8M", das wohl nicht die eingestellte Entfernung, sondern die Pixelanzahl meint. Erfreulich, daß die Skala nicht schon bei 2m endet wie bei der X1. Mir fehlt nur noch der Hinweis "hyperfokal", falls die Einstellung von Blende und Entfernung optimal ist, was sonst wohl kaum überprüfbar wäre.

Nochmal besten Dank für Deinen Beitrag. Joachim.

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