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Neuer Reflecta KB - Scanner


hhalthaus

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... hier als Einwand übrigens eine noch billigere, schnellere und dabei gleichzeitig (abhängig vom vorhandenen Equipment) qualitativ um vieles bessere Lösung:

 

Kaiser Dia-Duplikator Digital, für digitale SLR- und: Amazon.de: Kamera & Foto

 

Wer schon eine hochauflösende DSLR um 12 MP Auflösung und ein sehr gutes Makroobjektiv sein eigen nennt, kann so Dias in hervorragender Qualität realisieren ... im Grunde sind diese Billigscanner ja gar keine echten Scanner sondern eine Digicam im Standgehäuse mit Filmhalter.

 

Viele Grüße vom Tom

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Sorry, da muß ich entschieden widersprechen. Und zwar deshalb:

 

"Mit abnehmbarer, achromatischer Makrolinse mit 10 Dioptrien"

 

Mit einer so starken Nahlinse - im günstigen Kaufpreis enthalten und von entsprechender Qualität - kann man kein brauchbares Ergebnis erwarten. Die Kette sähe nämlich aus: Summicron 2/50 - hochauflösender Film - tolles Objektiv - Billiglinse, die alles zunichte macht.

 

Was gut funktioniert ist das Digitalisieren mit einem Balgengerät und einem Diaduplikatoransatz, einem über jeden Zweifel erhabenen, für 1:1-Darstellung optimierten Makroobjektiv und einer DSLR mit sehr vielen Megapixeln. So kommt keine qualitätsmindernde Billiglinse zwischen Film und Objektiv.

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... Was gut funktioniert ist das Digitalisieren mit einem Balgengerät und einem Diaduplikatoransatz, einem über jeden Zweifel erhabenen, für 1:1-Darstellung optimierten Makroobjektiv und einer DSLR mit sehr vielen Megapixeln. So kommt keine qualitätsmindernde Billiglinse zwischen Film und Objektiv.


So ist es. Das ist meine Alternative zum X4:

155123d1249326935-dias-und-negative-digitalisieren-003.jpg


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... molinari und zebra: ja klar, da habt ihr natürlich vollkommen recht! Dieses Teil war nur als Beispiel gedacht, sorry. Es gibt noch einfachere Duplikatoren, die nur einen in der Länge verstellbaren Metalltubus ohne jegliches Objektiv mit einem Filteradapter für ein entsprechendes Objektiv haben. Das meinte ich eigentlich. Auch diesen hier könnte man dahingehend noch umbauen. Die Balgengerät-Geschichte ist natürlich noch perfekter, aber auch wieder teurer, und mir ging es um den Vergleich, was mit einem Budget um 100,- EURO, in dem sich die eingangs angesprochenen Billigscanner befinden, zu erzielen ist ...

 

Viele Grüße vom Tom

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Beim Abfotografieren hat man gegenüber Scannern mit einigen Problemen zu kämpfen:

- Vignettierung des Objektivs

- Vignettierung der Beleuchtung (beide Vignettierungen addieren sich!)

- Bildfeldwölbung der Optik (Randunschärfe)

- Restfehler des Objektivs (Farbsäume, Verzeichnung, etc.)

- Fokussierung

- Farbqualität/Neutralität der Beleuchtung (Gasentladungslampen, wie Blitze oder Energiesparlampen, haben diskuntierliches Spektrum: Es fehlen Farben!)

 

Nach vielen Versuchen mit Diakopierkompendien, Abfotografieren von Leinwand und Flachbettscannern bin ich von diesen Verfahren wieder abgekommen und bleibe bei einem guten Filmscanner (Nikon Super Coolscan 5000 ED).

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Man muß nur auf den Link "Leseprobe" klicken:

 

c't - Es geht auch ohne Scanner: Dias abfotografieren

 

Siehe auch diese Seite, die vom c't-Artikel verlinkt wird:

 

Gelbfilter.de : Abfotografieren von Dias und Negativen

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Genau ... und wenn man sorfältig arbeitet, kann man damit die teils gravierenden Probleme der Scanner der mittleren und unteren Preisklasse umgehen.

Insbesondere Nikon-Scanner fallen immer wieder auf durch
- mangelnde Eignung für bestimmte Filmtypen
- zu hartes Licht
- Randunschärfe
- hohen Speicherbedarf
- vergleichsweise niedrige Auflösung (ca. 3900 dpi)
- Hardware-Inkompatibilitäten
- mangelhaften Herstellersupport



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Insbesondere Nikon-Scanner fallen immer wieder auf durch

- mangelnde Eignung für bestimmte Filmtypen

Das liegt nicht am Scanner, sondern am anderen Schichtaufbau der Kodachrome-Filme für die Staub- und Kratzerentfernung via ICE. Lediglich der Nikon 9000 hat auch mit Kodachrome-Filmen + ICE Professional keine Probleme!

 

- zu hartes Licht

Stimmt leider nicht! Meine Dias kommen sowohl mit NikonScan, als auch mit Vuescan und Silverfast einwandfrei, so wie im Original!

 

- Randunschärfe

Die gibt es beim Filmscanner prinzipiell nicht, da zeilenweise Abtastung! Entweder sind die Dias dann zu gewölbt, geploppt, oder die manuelle Fokussierung liegt daneben.

 

- hohen Speicherbedarf

Spielt heute überhaupt keine Rolle mehr! Man muss ja auch nicht unbedingt in TIFF und voller Auflösung speichern! Ich denke, dass ein Trommelscanner noch weitaus mehr Speicher pro Dia frisst...

 

- vergleichsweise niedrige Auflösung (ca. 3900 dpi)

Das sind gerade mal rund 2% unter der beworbenen Auflösung von 4000 dpi! Derartige Toleranzen muss man ALLEN Geräten zubilligen. Andere Scanner verfügen über weit weniger Auflösung trotz hoher Angaben...

 

- Hardware-Inkompatibilitäten

Nikon bietet USB oder FireWire an. Was fehlt denn da noch? Etwa SCSII?

 

- mangelhaften Herstellersupport

Inwiefern? Wenn ein Produkt abgekündigt wurde - wie bei Nikon - , dann läuft eben auch der Herstellersupport aus. Im Übrigen kriegen Sie noch nach wie vor alle Updates zu den Coolscans! Man muss eben ein bisschen auf die Suche gehen...

 

Ich halte derart pauschale Abwertungen eines anerkannt guten Produkts wie die in dieser Preisklasse besten Filmscanner für - gelinde gesagt - sehr problematisch. Hierin wird Ihnen kaum ein Anwender folgen können!

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Das liegt nicht am Scanner, sondern am anderen Schichtaufbau der Kodachrome-Filme für die Staub- und Kratzerentfernung via ICE. Lediglich der Nikon 9000 hat auch mit Kodachrome-Filmen + ICE Professional keine Probleme!

Es ist mir doch egal, wie ein Film aufgebaut ist. Mit anderen Scannern kann man Schwarzweiss- und Kodachrome-Filme wesentlich besser scannen/digitalisieren. Hier punktet Nikon ganz sicher nicht.

Stimmt leider nicht! Meine Dias kommen sowohl mit NikonScan, als auch mit Vuescan und Silverfast einwandfrei, so wie im Original!

Natürlich stimmt es. Der Nikon hat eine hart zeichnende LED-Lichtquelle. Hat Vorteile - aber auch gravierende Nachteile ... insbesondere bei Schwarzweiss. (Ich weiß, Sie fotografieren nur auf Farbfilm.)

Die gibt es beim Filmscanner prinzipiell nicht, da zeilenweise Abtastung! Entweder sind die Dias dann zu gewölbt, geploppt, oder die manuelle Fokussierung liegt daneben.
Sowohl der automatische Einzug des Nikon-Scanners wie auch der Nikon-Filmhalter FH-3 gewährleisten keine ausreichende Planlage des Filmstreifens ... je nach Anspruch mögen die Ergebnisse trotzdem genügen.

Spielt heute überhaupt keine Rolle mehr! Man muss ja auch nicht unbedingt in TIFF und voller Auflösung speichern! Ich denke, dass ein Trommelscanner noch weitaus mehr Speicher pro Dia frisst...
Doch, eigentlich möchte ich (bei nur 3900dpi Auflösungsvermögen) in voller Auflösung und mit 14/16 Bit scannen.

Das sind gerade mal rund 2% unter der beworbenen Auflösung von 4000 dpi! Derartige Toleranzen muss man ALLEN Geräten zubilligen. Andere Scanner verfügen über weit weniger Auflösung trotz hoher Angaben...
Wieder andere über deutlich mehr. Und für qualitativ hochwertige Scans benötigt man auch mehr. Professionelle Dienstleister scannen oftmals mit sehr hohen Auflösungen und rechnen dann gezielt aufs Endformat runter. Bei 4000dpi sind einem an diesem Punkt leider die Hände gebunden. :-(

Nikon bietet USB oder FireWire an. Was fehlt denn da noch? Etwa SCSII?

FireWire hat Nikon aufgegeben. Ihr SCSI-Hinweis ist lächerlich. Und dass USB keine seeligmachende Schnittstelle ist, wissen Sie selbst. Anwender berichten auch in diesem Forum immer wieder von Schwierigkeiten mit der Nikon-Soft- und Hardware.

Inwiefern? Wenn ein Produkt abgekündigt wurde - wie bei Nikon - , dann läuft eben auch der Herstellersupport aus. Im Übrigen kriegen Sie noch nach wie vor alle Updates zu den Coolscans! Man muss eben ein bisschen auf die Suche gehen...

So so. Wenn ein Produkt abgekündigt wurde, dann läuft eben auch der Herstellersupport aus. Reden Sie sich die Welt nur schön. (Mir sei der Hinweis erlaubt, dass Nikon den Support in Teilbereichen schon eingestellt hatte, als das Produkt noch nicht abgekündigt war.)

Ich halte derart pauschale Abwertungen eines anerkannt guten Produkts wie die in dieser Preisklasse besten Filmscanner für - gelinde gesagt - sehr problematisch. Hierin wird Ihnen kaum ein Anwender folgen können!

Ach was! Ich habe ja Argumente genannt. Der Nikon-Scanner ist nicht so toll wie sie glauben. Sie finden ihn halt gut, weil sie einen haben.




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...

 

Kaiser Dia-Duplikator Digital, für digitale SLR- und: Amazon.de: Kamera & Foto

 

Nutze auch so ein Teil, man muß halt die billige Linse entfernen und sehen, daß der "Auszug" stimmt, ich habe noch einen Ring von einem Filter dazwischen geschraubt und digitalisiere mit einem alten Micro-Nikkor und einer DSLR mit liveView, 10-fach-Vergrößerung und Spiegelvorauslösung. Insbesondere bei SW bin ich zufrieden mit den Ergebnissen, habe ohnenhin nur hochempfindliche Filme früher genutzt.

 

Gruß Kai

 

(wie wurden die kürzlich gefundenen Capa-Negative digitalisiert?;-))

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Nutze auch so ein Teil, man muß halt die billige Linse entfernen und sehen, daß der "Auszug" stimmt

 

Achja, in der Beschreibung steht ja auch "mit abnehmbarer, achromatischer Makrolinse". Kann man denn die Entfernung zwischen Objektiv und Dia variieren, oder war der Filterring nötig, weil das nicht geht?

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Achja, in der Beschreibung steht ja auch "mit abnehmbarer, achromatischer Makrolinse". Kann man denn die Entfernung zwischen Objektiv und Dia variieren, oder war der Filterring nötig, weil das nicht geht?

 

Das letztere; auch mußte ich den "Tubus" der Linse dranlassen und nur die Linse selbst entfernen, ein Balgengeraet ist sicher besser und flexibler. Worauf man auch achten muß, ist in der Tat die Beleuchtung, die sollte einigermaßen gleichmäßig sein.

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ein Balgengeraet ist sicher besser und flexibler

 

Ich oute mich jetzt mal als totaler Nichtwisser in solchen Dingen: Ich dachte immer, die Balgen kommen zwischen Kamera und Objektiv, aber hier geht es doch um den "Schacht" zwischen Objektiv und Dia/Negativ, oder? Außerdem müßte man (jedenfalls ich als Nichtbastler mit zwei linken Händen) einen Diaaufsatz haben, der auf den Balgen paßt?

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Ich oute mich jetzt mal als totaler Nichtwisser in solchen Dingen: Ich dachte immer, die Balgen kommen zwischen Kamera und Objektiv, aber hier geht es doch um den "Schacht" zwischen Objektiv und Dia/Negativ, oder? Außerdem müßte man (jedenfalls ich als Nichtbastler mit zwei linken Händen) einen Diaaufsatz haben, der auf den Balgen paßt?

Heute 17:14

 

Ja, das stimmt natürlich, ich hatte da nicht nachgedacht und irgendwie nur das oben verlinkte Bild im Kopf. Der Auszug ist bei meinem Micro-Nikkor ausreichend und die Distanz schafft der Diaduplikator. Man muß irgendwie den richtigen Abbildungsmaßstab (also 1:1 bspw. bei Nutzung einer Vollformatkamera) erreichen durch Brennweite und Abstand.

 

L1002825.jpg

 

Der Filmhalter ist von meinem alten Scanner Minolta Quickscan 35 (vorgestellt 1996;-)

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