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Voigtländer bessa ???


hpstein

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Ich bin der letzte der etwas aus Vorurteil gegen "Fremdfabrikate" im M Bereich sagen würde.

Ich habe mich dennoch für für eine gebrauchte M Leica entschieden (etwa gleich teuer wie eine neue Bessa)

Der Hauptgrund liegt in der Haptik und Anmutung. Leica ist da deutlich wertiger. Ich würde aber nicht behaupten das die Bessas weniger robust sind.

Die M-Bessas sind Abkömmlinge der Cosina Standardkamera* - die ich noch aus Contax SLR Zeiten in Form einer FX 3s-2000 besitze- ähnliche Haptik - aber sehr robust.

 

*(gab es als Contax, Yashica, Nikon, und .... gelabelt)

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Ich habe Bessa-L und Bessa-T.

Ich nehme sie gerne für das 15er Heliar neben der R9 mit auf Reisen.

Das Fotografieren damit ist mehr Werktätigkeit als besonderes Vergnügen, vor allem wenn der Verschluß scheppernd abläuft.

Aber den Bildern sieht man es hinterher nicht an, ob das Heliar auf der Bessa oder der M7 war. Eher paßt die Belichtung bei der Bessa ohne Überlegung besser, während die M7 schon mal etwas eigenwillig "fotometriert."

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Guest liesevolvo

"Die Bessa" ist schwierig. es gibt da ja diverse Modelle. Ich hatte verschiedene, geblieben ist die Bessa-T, mit erstklassigem E-Messer und erstklassigem B-Messer. Ein Irrläufer der Evolution, aber ein äußerst angenehmer Irrläufer. Generell: Jede Häme gegen Voigtländer/Cosina scheint mit verfehlt.

 

Die Bessa-L war ein reiner Filmhalter, die Bessa-T hatte eben den sehr guten E-Messer dazu, die verschiedenen Bessa-R-Modelle traten dann unmittelbar an gegen Leica M6 und M7. Ich nehme an, um die geht es Dir. Das 'Chassis' der Bessas ist sehr solide, die Beplankung ist aus Kunststoff. Kann man so oder so sehen. Das Auslösegeräusch ist blecherner als bei der M-Leica, der Verschluss ist zuverlässig und genau. Es gibt interessantes Zubehör, z.B. den 'Quickwinder', der in etwa dem 'Leicavit' entspricht, aber bloß 189 $ kostet in den USA und die Kamera sehr schnell macht. Ein Handicap der R-Modelle ist die kurze Basis des E-Messers.

 

Rausgeschmissenes Geld ist eine Bessa nicht, der Gebrauchtmarkt zeigt ein sehr geringes Angebot. Aus meiner Sicht spricht das für zufriedene BenutzerInnen.

 

Grüße! Lenn

 

Wie Gerd Heuser zuvor sagt, als ich noch getippt habe: Der B-Messer ist wirklich gut!

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Die M-Bessas sind Abkömmlinge der Cosina Standardkamera* - die ich noch aus Contax SLR Zeiten in Form einer FX 3s-2000 besitze- ähnliche Haptik - aber sehr robust.

 

*(gab es als Contax, Yashica, Nikon, und .... gelabelt)

 

Ach, die Nikon-Sucherkameras waren eigentlich Cosinas? Wußte ich gar nicht. Gilt das für alle oder nur für bestimmte Modelle?

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Guest umshausumzu
Hallo,

 

hat jemand Erfahrung gemacht mit der Voigtländer Bessa? Überlege mir noch was "Suchermäßiges" zu meinen R's zuzulegen. Sind die Bessa's ok, oder kauft man besser ne gebrauchte M???

 

Gruss

 

HP

 

Ich würde es umgekehrt angehen: Gehäuse von Leitz, Objektiv von VC. Eine schöne IIf mit Skopar 3,5/28 oder Skopar 2,5/35 ist mit entsprechenden aufsteckbaren Suchern nicht nur bessa sondern wunderbar!

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Guest liesevolvo

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Ja, das stimmt auch wieder. Voigtländer/Cosina hat den hartgesottenen Schraubleica-Nutzern (ich zähle dazu) einige sehr feine Objektive beschert, die es seinerzeit nicht gab. Für mich unverzichtbar ist das feine 3.5/28 zur Benutzung an IIIf und M3/5/6, auch das nicht E-Messer-Gekoppelte 25er ist sehr gut.

 

Aber hier war die Frage nach Bessas, und da finde ich den unverkrampften Umgang mit wilden Mischungen durchaus gelungen. Z.B ist eine Bessa-L oder Bessa-T richtig gut zu benutzen (wegen der außenliegenden B-Anzeige) mit dem Visoflex-System. Einfach locker bleiben ;) .

 

Lenn

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Ach, die Nikon-Sucherkameras waren eigentlich Cosinas? Wußte ich gar nicht. Gilt das für alle oder nur für bestimmte Modelle?

 

Nicht die Sucherkameras, sondern die SLRs (zumindest zwei davon, die FM10 und die FE10).

Persönlich könnte ich mir auch bei der EM, der FG und der FG-20 eine Mitwirkung Cosinas vorstellen.

 

Definitiv wurden aber die Canon T60 und die Yashica FX3 / FX3 Super / FX3 Super 2000 von Cosina gefertigt, gerüchteweise auch die Contax S2 / S2b.

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Ich habe eine Bessa-L mit dem 15er Heliar. Ich schätze an ihr die Kompaktheit, die Zuverlässigkeit und das der Sucher exakt mittig über der opt. Achse sitzt. Bei einem so starken Weitwinkel halte ich das für sehr wichtig. Bei einer Leica M ist der Blitzschuh ja leicht verschoben. Bei mittleren Brennweiten ist die Sache wohl nicht so kritisch...

 

Weniger gut gefällt mir das Finish dieser preiswerten Kamera. Der Verschluss klingt scheppernd und die Einstellringe für Zeit und Iso machen einen sehr billigen Eindruck.

Trotzdem, die Kamera funktioniert einwandfrei.

Die neueren Bessas, R2A und R3A wirken deutlich hochwertiger und enthalten mehr Metallbauteile als die L. Diese kenne ich jedoch nur vom Anfassen und kann nichts über ihre Zuverlässigkeit aussagen.

 

Ich persönlich würde jedoch immer Original zu Original verwenden, Also M-Kamera zu M-Objektiv und Bessa zu VC. passt einfach schöner...

 

Gruß

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Die M-Bessas sind Abkömmlinge der Cosina Standardkamera* - die ich noch aus Contax SLR Zeiten in Form einer FX 3s-2000 besitze- ähnliche Haptik - aber sehr robust.

 

*(gab es als Contax, Yashica, Nikon, und .... gelabelt)

 

Mit dem kleinen Unterschied, dass die Yashica FX-3 und ihre Klone SLRs sind, die Bessa, um die es hier geht, aber eine Sucherkamera.

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Nicht die Sucherkameras, sondern die SLRs (zumindest zwei davon, die FM10 und die FE10).

Persönlich könnte ich mir auch bei der EM, der FG und der FG-20 eine Mitwirkung Cosinas vorstellen.

 

Erstere ja, letztere definitiv nicht.

 

Definitiv wurden aber die Canon T60 und die Yashica FX3 / FX3 Super / FX3 Super 2000 von Cosina gefertigt, gerüchteweise auch die Contax S2 / S2b.

 

Letzteres Gerücht kann ich nicht bestätigen, die T60 allerdings. Hinzu noch weitere wie Braun SR 2000 (wahlweise mit Contax, Pentax und Minolta-Anschluss) oder solche Exoten wie Vivitar V2000 und die immer noch aktuell zu bekommenden Phenix DC30N und Kenko KF 1-4 (ebenfalls mit versch. Bajonettanschlüssen)

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Guest Bernd Banken

letztes Jahr wurde eine Bessa R4A angeschafft wegen der Weitwinkelauslegung des Suchers ab 21mm Brennweite. Dazu kam dann der für eine neue Messsucherkamera günstige Preis über einen sehr kompeteten und netten Forumkollegen.

 

Für mich als Brillenträger ist das Teil genial, klar, sie hat nicht das Gewicht und den leisen Verschluß einer M, aber der Metallschlitzverschluß stört mich nicht.

Fazit:

Sehr einfache Handhabung, schnellere Abstimmung der Belichtung, für mich ein Grund, eine weitere zu kaufen für den Bereich ab 50mm, es wurde eine ZI.

 

Einziger Nachteil (für einige): Rennt man mit diesem Teil durch die Gegend, erregt man sowohl Mitleid bei DSLR Fans und Messsucheruser der hessischen Fraktion gleichermaßen.

Wichtig ist aber, was hinten rauskommt......;) und eine gesunde Portion Selbstbewußtsein....

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Mit dem kleinen Unterschied, dass die Yashica FX-3 und ihre Klone SLRs sind, die Bessa, um die es hier geht, aber eine Sucherkamera.

Habe ich jemals etwas anderes behauptet ?? :mad:

 

Fakt ist die Sucherkameras Bessa L,T, R stammen aus dem gleichen Baukasten wie die SLRs nämlich aus dem Standard Cosina Chassis CT-1. Ich würde ihnen eine ähnliche Robustheit wie der Standard Cosina CT-1 zugestehen. (Sehr robust und zuverlässig)

 

 

Bei den oben genannte Aufzählungen fehlt m.E. noch Olympus OM 2000

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Habe ich jemals etwas anderes behauptet ?? :mad:

Nicht direkt, aber es hätte missverstanden werden können, bleib mal locker!

 

 

 

 

Bei den oben genannte Aufzählungen fehlt m.E. noch Olympus OM 2000

 

Stimmt, die gab es ja auch noch.

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Ich verwende regelmäßig eine Bessa R (was Modernes für meine Leica-Schraubobjektive) und eine Bessa R2 (zusammen mit einem 2/35 Version IV und einem Rokkor-M 4/90 eine wunderbar leichte Wander- und Reiseausrüstung) und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Der Sucher ist schlichtweg hervorragend und die Funktion einschließlich des Belichtungsmessers zuverlässig. Die erzielten Ergebnisse müssen keinen Vergleich mit Leica scheuen (was Wunder, hängen ja auch Leica Optiken vorne dran), die Wertigkeit und Haptik kommen an Leica ganz klar nicht heran.

 

Grüße,

 

Andreas

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Die Bessa ist keine Leica und Margarine ist keine Butter.

 

Bei der Bessa T verstellte sich beim Tragen am Tragriemen die Empfindlichkeitseinstellung des Belichtungsmessers regelmäßig, und nach einem halben Jahr ohne grobe Behandlung hatte der E-Messer einen Seitenfehler. Das mit der Camera ausgelieferte und übrigens excellente Heliar 3,5/50 verursachte beim Versenken in der Camera an einem vorspringenden Teil ein Abschaben der Mattierung, was bei Gegenlicht verdorbene Dias verursachte. Sowas war man in 25 Jahren Leica nicht gewohnt.

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Zitat von PwoS

Definitiv wurden aber die Canon T60 und die Yashica FX3 / FX3 Super / FX3 Super 2000 von Cosina gefertigt, gerüchteweise auch die Contax S2 / S2b.

 

Ja, und das Leica R 28 - 70 von Sigma.

 

Eigentlich kommt es darauf aber auch nicht an, wo was erzeugt wird. Es kommt vielmehr darauf an, ob der jeweilige Anbieter, der das Produkt unter seinem Namen feilbietet, mit seinem guten Ruf dafür gerade steht, heiße er nun Canon, Nikon oder Leica.

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Zitat von PwoS

Definitiv wurden aber die Canon T60 und die Yashica FX3 / FX3 Super / FX3 Super 2000 von Cosina gefertigt, gerüchteweise auch die Contax S2 / S2b.

 

Eigentlich kommt es darauf aber auch nicht an, wo was erzeugt wird. Es kommt vielmehr darauf an, ob der jeweilige Anbieter, der das Produkt unter seinem Namen feilbietet, mit seinem guten Ruf dafür gerade steht, heiße er nun Canon, Nikon oder Leica.

Eben :)

Fügen wir noch Oly ein ;)

Das diese namhaften Hersteller auf das CT-1 Chassis von Cosina vertrauen zeigt doch das es nicht das schlechteste sein kann.

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