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Physiognomie eines Lebens


urleica

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Bei meinem letzten Besuches des Verzasca Tales fotografierte ich dort die 86 jährige Malerin Elisabeth Lorscheidt.

Ich denke, dass wahrscheinlich jeder nachvollziehen kann, weshalb ich dieser enorm eindrucksvollen "alten Dame " auf die Pelle rücken musste. Sie nahm es, dem Alter und der ruhigen Landschaft entsprechend, ziemlich gelassen und souverän..................

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Stimmt schon, aber um ein Gesicht formatfüllend abzubilden, steht man mit einem 75er schon noch sehr nah und aufdringlich vor dem Gegenüber. Mit längeren Teles kann man außerdem die Person besser vom Hintergrund lösen.

Gruß

H.

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Stimmt schon, aber um ein Gesicht formatfüllend abzubilden, steht man mit einem 75er schon noch sehr nah und aufdringlich vor dem Gegenüber. Mit längeren Teles kann man außerdem die Person besser vom Hintergrund lösen.

Gruß

H.

 

Ja, Zustimmung.

 

Ich bin auch nicht so ein "auf die Pelle-Rücker".

 

Ich glaube, dafür müßte ich ein anderes Naturell haben.

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@ Arias und Reinnet

Und was hat das "auf die Pelle rücken können" und ob 75er oder 90er damit zu tun, ob das Foto gut ist oder nicht.

90er als Portrait-Objektiv ist Lehrbuch, stimmt sogar meistens..... aber wenn man sich außer Stande sieht, einem Menschen so nah auf die Pelle zu rücken... ist deshalb nicht automatisch das 90er einzig richtig!?

Die nette Dame ist eine Malerin.... mir wäre ein geringerer Abstand noch lieber gewesen um "Gewicht" auf die Augen zu legen.

Ich finde es sehr gut.

Gruß Gerd

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@ gugnie

An der Qualität des Fotos gibt's nix zu rütteln - das hast du missverstanden. Es ging bei unserem Dialog nur ganz allgemein um Portraitaufnahmen.

Je nach "Modell" verkrampfen logischerweise viele, wenn man mit der Kamera sehr dicht herankommt. Die alte Dame hat sich da eine bewundernswerte Natürlichkeit erhalten, allerdings hat "urleica" ja auch ein Tele (welches?) benutzt.

Ich mache Portraits sehr gerne mit einem 180er; das beeinflusst die Haltung der Fotografierten fast überhaupt nicht mehr, sofern sie überhaupt bemerken, dass sie fotografiert werden. Dabei kommt es jedoch zu dem Effekt, den "reinnet" wohl mit "Verfälschung" gemeint hat: Das Tele staucht die Perspektive, was bei formatfüllenden Portraits etwas unnatürlich wirken kann, weil der Kopf zu flach erscheint. Der Effekt ist nicht ganz so dramatisch wie die ulkigen Ergebnisse, die man bei Portrait-Nahaufnahmen mit dem Weitwinkel bekommt, aber doch gut sichtbar.

Gruß

H.

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@Dieter: wieso verfälschen Brennweiten über 90 mm Portrait; was wird verfälscht?

 

Na ja, 100 mm dürfen es natürlich auch sein.

 

Ich finde, und das ist natürlich eine subjektive Betrachtung mit allerdings objektiven Komponenten, daß ein Gesicht verflacht, je länger die eingesetzte Brennweite ist.

 

In Gegenrichtung passiert natürlich dasselbe. Es entstehen bei Weitwinkelportrais leicht diese unsäglich langen und überbetonten Nasen.

 

75,90,100, ? Ist natürlich Geschmackssache, vielleicht auch eine Frage des Stils. Ich sehe das auch nicht so eng. Ist vielleicht "eng" rübergekommen.

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