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Bitte anschnallen: günstige Objektivserie von Leica


jflachmann

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Besten Dank für den Hinweis!

 

Der Inhalt der Mitteilung ist sehr erfreulich: Die Objektive sind handlich, leicht und

erschwinglich.

 

Daß für das 75er kein 39mm-Filtergewinde vorgesehen ist wie zu 50 und 35mm,

ist bei gegenwärtigen Ansprüchen verständlich, wenn auch einst das 1.9/73 39mm

(in anderer Steigung) hatte.

 

(Wunderlich ist die Bezeichnung "Summarit". Mit Summarex und Summarit waren

die beiden 85- und 50mm-Objektive bezeichnet, die bei ihrem Erscheinen 1942

und 1949 die größte Öffnung hatten, nämlich 1:1.5.)

 

Wenn die Abbildungen schon das Endergebnis zeigen, dann fehlt beispielsweise

so eine Kleinigkeit wie die exakte Brennweitenangabe mit den kleinen Ziffern. Die

Gegenlichtblenden werden leider nicht gezeigt und leider ist auch nicht gesagt,

ob es verschiedene für die M3-MP und die M8 geben wird. So wie die Objektive

im Frontbereich gestaltet sind, frägt man sich, ob es Blenden zum Einschrauben

sein könnten.

 

Das Design ist offenkundig etwas an den 50er-Jahren orientiert. Erfreulich ist die

kurze Baulänge, insbesondere des 50er.

 

Aus der Beschreibung kann man nicht viel entnehmen und aus den Abbildungen

auch nicht. Doch scheint das Konzept komaptibler zur M und M8 zu sein als

einst die CL mit ihren Objektiven. Die Steigung der Steuerungskurve für die

Übertragung der Entfernungseinstellung scheint allerdings für 35mm und

50mm mehr beim 40er zur CL zu liegen.

 

Zusammen mit dem neuen 2.8/28Asph. sind für die M die wichtigsten Brennweiten

abgedeckt, für die M8 freilich fehlt noch ein 4.0/21.

 

Man kann sich überlegen, welche Auswirkungen die Preisgestaltung auf den

Gebrauchtmarkt haben wird, wo zum Teil einfach sehr viel verlangt wird. Das

könnte sich jetzt rasch vernünftig einpendeln.

 

str.

 

(Vielleicht hängt eine hier viel erörterte Frage mit dieser Mitteilung zusammen.) str.

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Billiger für Leica-Verhältnisse: ja. Aber "preiswert"?

Gäbe es keine Zeiss ZM-Linsen mit Öffnung 1:2 (zumindest für 35 und 50 mm)....

 

... und die sind nur im Messlabor eine Winzigkeit schlechter als die Summicrons und kosten immer noch deutlich weniger als die neuen Summarits (z.B. 999,- für das 2.0/35 oder 789,- für das 2.0/50 - Listenpreis) ...

 

Aber dafür haben die Summarits ja (jetzt wieder???) einen "Roten Punkt" und die "Leitz Norm" Schrift...

 

Das muss einem schon ein paar Hunderter wert sein:D

 

Christian

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Guest liesevolvo

Könnte sein, dass der Erfolg der 'langsamen' kompakten V/C-Objektive die Entscheidungsträger bei Leica zum Denken angeregt hat.... Die Idee, eine Baureihe mit moderateren Preisen (relativ!) aufzulegen, finde ich gut, wenn man das Wegbrechen eines Marktanteils verhindern möchte.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Ich bin begeistert!

 

Wenn es Leica gelingt eine ähnliche Qualität wie die ZMs zu bieten, dürfte dem Erfolg kaum etwas im Wege stehen. Man denke nur an die schon vorhandene 6-bit-Codierung!!

 

So eine Fehlgriff wie seinerzeit Nikon mit seiner "Serie E" wirds ja wohl kaum werden ...

 

Schöne Grüße

Reiner

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Das 90er würde mich schon interessieren.

Ob es wohl noch besser ist, als das Elmarit?????

Ich habe mich bisher nicht getraut das Elmarit zu kaufen, aber dann fällt wohl der Preis demnächst ins Bodenlose!!!!!

Was für interessante Neuigkeiten, die Anderen sind für mich uninteressant, wenn 50er, dann -lux, beim 35er das -cron der 4. Generation...

focus on...

Philip

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Der Inhalt der Mitteilung ist sehr erfreulich: Die Objektive sind handlich, leicht und erschwinglich. QUOTE]

 

Hmm, um der in Zusammenhang mit Leica leicht einsetzenden Geschichtsklitterung vorzubeugen: Sie sind fast so handlich / leicht oder unhandlich / schwer wie die etwas lichtstärkeren Pendants aus gleichem Hause. Der eine Zentimeter, den das neue 50er und das 90er kürzer sind als das Summicron 50 mm und das Elmarit 90 mm ist schon die größte Abweichung. Ansonsten reden wir von ein ein bis zwei Millimetern weniger Länge/Durchmesser und wenigen Gramm Gewichtsersparnis.

Na, und beim (Listen-)Preis liefern das 2,5/35 mm, das 2,5/50 mm, das 2,5/75 mm und das 3,5/90 mm von CV dem kostenbewussten M-Objektivkäufer mit einer Vorgabe von je 350 Euro genügend Grund zum Grübeln...

 

1250 Euro - in der Steinzeit waren das mal knapp 2500 Mark - für ein 2,5/35 mm ist noch immer prohibitiv. Wer seinen Fotohändler etwas bearbeitet, sollte für diesen Preis mit den oben genannten vier durchaus M-würdigen CV-Objektiven den Laden verlassen können. Ich bin gespannt, ob diese "Preiswert-Strategie" Leicas aufgeht.

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Guest s.m.e.p.
Das 90er würde mich schon interessieren.

Ob es wohl noch besser ist, als das Elmarit?????

Ich habe mich bisher nicht getraut das Elmarit zu kaufen, aber dann fällt wohl der Preis demnächst ins Bodenlose!!!!!

Was für interessante Neuigkeiten, die Anderen sind für mich uninteressant, wenn 50er, dann -lux, beim 35er das -cron der 4. Generation...

focus on...

Philip

 

Das Elmarit-M ist schon bei Offenblende sehr gut, ob das neue 90er besser ist bleibt abzuwarten.

 

Bei den Summarits ist laut obigen Link übrigens keine Sonnenblende im Lieferumfang dabei (Stoffbeutel statt Lederköcher - eigentlich egal was unbenutzt im Schrank rumliegt) :

Im Lieferumfang sind jeweils ein Metall-Frontdeckel, ein Rückdeckel und ein Stoffbeutel zur Aufbewahrung enthalten. Hochwertige Ganzmetall-Gegenlichtblenden sind als Zubehör erhältlich.

 

Wenn die Sonnenblenden zu Leica-üblichen Preisen verkauft werden darf man also bestimmt nochmal 100,- € drauflegen.

 

Beim Elmarit-M 90/2.8 ist die praktische Ausziehblende eingebaut. :)

 

Was mich jetzt noch brennend interessiert:

 

Ist in die neuen Objektive das IR/UV-Filter schon eingebaut/einberechnet, so dass man auf zusätzliche Filter für die M8 verzichten kann? :confused:

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Das finde ich doch jetzt mal äußerst positiv und geradezu innovativ für Leica-Verhältnisse.

Die M ist nun mal das Zugpferd - R kann eingestellt werden, wer kauft da noch neu??? -

und da machen unterschiedliche Linien durchaus Sinn:

eine Linie hochlichtstarke Optiken, eine sehr kompakte und die neue Summarit, welche dazwischen liegt.

Bei den kompakten fehlt in der Tat zumindest ein 4/21, das C-Biogon 4,5/21 ist da konkurrenzlos und von den Daten her topp.

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Das wars dann wohl für dieses Jahr mit neuen M-Objektiven, ich hatte ja schon auf einen Nachfolger für das Summilux 75 gehofft (Hallo Leica, wenn ihr mitlest, ein Summilux APO ASPH 75mm in Chrom wird gewünscht und ein 135er mit Sucherbrille)

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Das wars dann wohl für dieses Jahr mit neuen M-Objektiven, ich hatte ja schon auf einen Nachfolger für das Summilux 75 gehofft (Hallo Leica, wenn ihr mitlest, ein Summilux APO ASPH 75mm in Chrom wird gewünscht und ein 135er mit Sucherbrille)

 

..das bekommst du im custom shop...:D

 

..mich würde mehr die "Abstimmung" interessieren, wo liegen die Parameter...hoher Kontrast oder hohe Auflösung, Randschärfe,Vignetierung?....die Zeiss Optike sind sehr gut aber mir gefallen sie nicht so, wie auch die späten Hasselblad Objektive...extrem scharf und kontrastreich, aber die Bilder wirken "künstlich" und es fehlt an "Feingefühl"...

 

Grüße,

Jan

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die Zeiss Optike sind sehr gut aber mir gefallen sie nicht so, wie auch die späten Hasselblad Objektive...extrem scharf und kontrastreich, aber die Bilder wirken "künstlich" und es fehlt an "Feingefühl"...

Kannst Du uns ein von Dir aufgenommenes Bild zeigen, bei welchem diese Charakteristik zu sehen ist?

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Mit den Objektiven, die jetzt vorgestellt worden sind, macht Steven K. Lee das wahr, was er bereits vor einiger Zeit angekündigt hat: marktfähige Produkte und die Preise bei den Objektiven werden stärker ausdifferenziert. Meiner Meinung nach sehr richtige Entscheidungen. Zum "Billigen Jakob" wird Leica mit diesem Schritt nicht, das gesamte M-System gewinnt sogar an Attraktivität. Für den Handel dürften einerseits die Zeiten vorbei sein, in denen man z. B. ein gebrauchtes Summicron-M 2/ 35 ASPH für 1.500 Euro in die Vitrine stellen konnte, andererseits steigen die Chancen, öfter mal neue M-Objektive zu verkaufen.

 

Überraschend fand ich (im ersten Moment), dass man gleich mit vier neuen Linsen in den Ring steigt. Wenn man sich die Bilder der vier Objektive ansieht, erkennt man allerdings auch, dass Leica ganz offensichtlich bemüht war, die Fassungen so weit wie möglich anzugleichen und damit Vorteile in der Produktion bzw. beim Einkauf zu erschließen. So macht es auch Zeiss/ Cosina bei der ZM-Linie. Sehr vernünftig!

 

Die alte "Leitz-Schrift" und der besonders rote rote Punkt sind wohl als nette Markting-Gags zu verbuchen.

 

Ich hoffe, wir müssen nicht mehr zu lange auf die Datenblätter warten.

Mein persönlicher Favorit für unter den Weihnachtsbaum ist das Summarit-M 2.5/ 75 mm. Das Apo-Summicron-M ist mir einfach zu teuer und die halbe Blende mehr an Lichtstärke brauche ich nicht.

 

Jens

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Hmm, um der in Zusammenhang mit Leica leicht einsetzenden Geschichtsklitterung vorzubeugen: Sie sind fast so handlich / leicht oder unhandlich / schwer wie die etwas lichtstärkeren Pendants aus gleichem Hause...

 

Geschichte sind die neuen Objektive bislang nicht. Betrachtet man aber die Tendenz der

letzten Jahre, technisch bedingt immer größere Objektive zu bauen, so ist das schon

eine Wende. Daß die Preise den Produktionsbedingungen in Deutschland entsprechen,

wird ernstlich niemand wundern. Wer das 2.5/75 für CV kennt, hofft auf weniger

Streulichtempfindlichkeit bei Leica.

 

...mich würde mehr die "Abstimmung" interessieren, wo liegen die Parameter...hoher Kontrast oder hohe Auflösung, Randschärfe, Vignetierung?....

 

Auch neue Leica-Objektive können für manche Anwendungen zu genau und hart

abbilden, wie das 2.0/90Asph. Schön wäre bei voller Ebnung des Bildfeldes eine

Charakteristik wie bei früheren Summicronen...

 

Überraschend fand ich (im ersten Moment), dass man gleich mit vier neuen Linsen in den Ring steigt. Wenn man sich die Bilder der vier Objektive ansieht, erkennt man allerdings auch, dass Leica ganz offensichtlich bemüht war, die Fassungen so weit wie möglich anzugleichen und damit Vorteile in der Produktion bzw. beim Einkauf zu erschließen.

 

Genau das erklärt ja auch die Verlagerung der Entfernungsmessersteuerung aus

dem Schneckengang auf den Übertragungsring.

 

Freundlichst

str.

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