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Auflösung Sensor/Objektive


winsoft

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Sehr lesenswerter Artikel über die theoretischen Grundlagen und Hintergründe in der Diskussion um die Auflösungsgrenzen von Sensoren und Objektiven:

 

Do Sensors “Outresolve” Lenses?

 

Besonders interessant in diesem Zusammenhang die sehr dünn gesäten beugungsbegrenzten Objektive des Marktes. Genannt wird z.B. das Leica Apo-Telyt-R 4.0/280.

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Danke für den Link!

 

Das erlaubt wenigstens einmal eine ungefähre Positionierung der sinnvoll maximalen Auflösung von Sensoren unterschiedlicher Formate:

 

Ich zitiere: "See again the Figure 2: the lens limits the resolution of the 5 microns pixel based system with an aperture of f/22, but it is also the case for f/16, f/11 or even f/8. That pixel pitch leads to a 10 MP Four Thirds sensor, a 15 APS-C sensor, a 35 MP sensor of 35mm format and a 70 MP sensor of 36x48mm dimension. Compare now those numbers with the values presented in Table 3. Only for highly corrected lenses (with better performance at f/5.6 than f/8) do higher sensor resolutions make sense. For instance, you can put 60 million of pixels into a 35mm sensor, but only a diffraction-limited lens at f/5.6 would take advantage of it. The price to pay is in the form of huge files, and comparatively low signal to noise ratios (which translates to noise, narrower dynamic range, poorer tonal variability… see, for instance, the Olympus E-3 reviews at dpreview.com and at The Luminous Landscape). The only alternative way for more detail is more capture surface, this is, a larger format, but aberrations are harder to control for larger light circles (see the “Y” variable in this table)."

 

Unter Idealbedingungen (die natürlich von den verfügbaren Optiken der Hersteller schwer bis gar nicht erreichbar sind) sind das:

 

Four Thirds (FT): 10MP

APS-C: 15MP

35mm Format (VF): 35MP

MF: 70MP

 

Es sind also noch einige Steigerungen bei MP möglich, bis auf FT jedenfalls. Und die 22MP einer Canon 1DSMKIII oder die 25MP einer kommenden Alpha VF sind noch nicht das Ende, obwohl sie der sinnvoll machbaren Grenze bei heutigen Optiken schon sehr gut entsprechen.

 

Wird interessant wo Leica sich da einordnet mit einer DSLR oder auch mit künftigen M Modellen :) Denn von Leica erwarte ich ja nun doch mehr Möglichkeiten bei der Optikkonstruktion. Dies wäre wieder mal ein Herausstellungsmerkmal für die nächsten Jahrzehnte ...

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Guest maxmurx
a 35 MP sensor of 35mm format

 

Interessant ist, dass diese 35 Millionen Pixel ungefähr der Auflösung eines aktuellen Ektachrome 100 Filmes entsprechen!

 

Dass grössere Formate mehr Details erlauben, ist dann wohl keine Überraschung.

 

Danke an Karl, winsoft.

 

Grüsse von Juerg

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Interessant ist, dass diese 35 Millionen Pixel ungefähr der Auflösung eines aktuellen Ektachrome 100 Filmes entsprechen!

 

Dass grössere Formate mehr Details erlauben, ist dann wohl keine Überraschung.

 

Danke an Karl, winsoft.

 

Grüsse von Juerg

 

Wenn Du bei irgendeinem Film von derartiger Auflösung sprichst, dann zählst Du aber nur noch Korn.

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Danke für den Link!

 

Das erlaubt wenigstens einmal eine ungefähre Positionierung der sinnvoll maximalen Auflösung von Sensoren unterschiedlicher Formate:

 

 

 

Four Thirds (FT): 10MP

APS-C: 15MP

35mm Format (VF): 35MP

MF: 70MP

 

 

 

Interessant ist wieder, daß es erst geglaubt wird, wenn es auf einer bunten Website steht.

 

Im übrigen ist der Inhalt auch nicht für einfache Gemüter ohne Erläuterung konsumierbar, denn alleine die Auflösungsdefinitionen nach Dawes, Rayleigh oder Prozent Restmodulation bedürfen der Diskussion.

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Guest maxmurx

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Wenn Du bei irgendeinem Film von derartiger Auflösung sprichst, dann zählst Du aber nur noch Korn.

 

Hallo Peter,

 

wenn Du von irgendeinem Sensor mit dieser Auflösung liest, dann zählt einer nur noch Pixel im Bayer-Pattern, die hinterher erst noch interpoliert werden müssen.

 

Im übrigen ist der Inhalt auch nicht für einfache Gemüter ohne Erläuterung konsumierbar, denn alleine die Auflösungsdefinitionen nach Dawes, Rayleigh oder Prozent Restmodulation bedürfen der Diskussion.

 

Hallo Gerd

 

Ja, ich arbeite noch dran. Der Artikel hat es in sich. Norman Koren photography: images and tutorials ist immer gut für die Grundlagen.

 

Grüsse von Juerg

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Interessant ist wieder, daß es erst geglaubt wird, wenn es auf einer bunten Website steht.

 

Im übrigen ist der Inhalt auch nicht für einfache Gemüter ohne Erläuterung konsumierbar, denn alleine die Auflösungsdefinitionen nach Dawes, Rayleigh oder Prozent Restmodulation bedürfen der Diskussion.

 

Schon klar Gerd,

 

ich wollte auch in keinster Weise Deine Ausführungen schmälern oder daran zweifeln. Liegt wahrscheinlich an mir, daß ich jetzt erst glaube zu verstehen, wo die Grenzen der Auflösung bei den verschiedenen Formaten hervorgerufen durch optische Gesetzmäßigkeiten liegen. ;)

 

Aber immerhin ist das für mich jetzt ein Anhaltspunkt und ich glaube mir vorstellen zu können, wo der Weg noch hinführt. Allerdings bin ich nach wie vor davon überzeugt, daß ein Sensor besser auflösen sollte als die Optik es kann, da diese Mehrinformation zur Nachbehandlung verwendet werden kann. Kurz - wenn eine Optik etwa 100 l/mm liefert, sollte der Sensor mit seiner Auflösung drüber liegen - vielleicht 200l/mm. Und dann aber Schluß, jede Mehrinformation ist dann wirklich für den Kübel.

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