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  1. Ich war interessiert an einer M mit EVF, aber werde diese „M-Q3“ nicht kaufen. Ich persönlich sehe drei Aspekte, die eine neue Entwicklung zu berücksichtigen hätte: Erstens: Sehgewohnheiten und Ansprüche an nur mit Schnelligkeit realisierbare Fotos haben sich geändert. Dinge die früher kaum möglich waren, sind nun mit Leichtigkeit machbar. Wer mit dem Messsucher umgehen konnte, der hatte mit früheren AF-Systemen problemlos mithalten können. Aber diese Zeit ist vorbei. Es gibt Kameras mit sehr gutem AF und weitgehend sicherer Augenschärfe sowie sehr guten Objektiven, deren Kompaktheit als Gesamtsystem einer M wenig nachsteht. Aber das Fokus-Peaking bleibt für MF eine Krücke. Bessere Lösungen sind erkennbar im Markt, obwohl diese nur mit Datenübertragung vom Objektiv funktionieren. Hier ist die entscheidende Luft nach oben. Um das wichtige und nach wie vor ikonisch-attraktive M-System lebendig zu halten, ist eine elektronische Scharfeinstellung dringend notwendig. Das war die richtige Entscheidung. Dann entschied man offenbar, man testet mal eben den Markt indem man eine Art „M-Q3“ produziert, und dann sieht man weiter. Das war die falsche Entscheidung. Das M-System benötigt dringend einen innovativen, im EVF und LV verschiebbaren Schärfeindikator, der auch mit rein manuellen Objektiven funktioniert. Genau hier sollte man versuchen vor dem Markt zu sein, statt abzuwarten und sich mit aussichtslosen Projekten wie Mittelformat zu beschäftigen. Genau damit würde man die Flexibilität und damit Attraktivität der M als Plattform für hundertausende Objektive mit diesem Bajonett erhalten. Zweitens: Eine scheinbarer Nebenaspekt ist das schwere SL-System und die klobige SL. Leica ist in einem gewissen Strategiedilemma. Eine SL, die qualitativ outstanding ist, aber in der Konkurrenz um Kompaktheit sogar gegen das kleine Mittelformat keinen Vorteil mehr bieten kann und ebenfalls keine innovative Lösung für manuelles Fokussieren bietet. Versus eine M, die ihre Kompaktheit und Ästhetik immer weniger wird ausspielen können, wenn man hier nicht schnell nachlegt. In der Tat wäre insoweit eine kompakte Kamera mit Q-ähnlichem Body und L-Bajonett eine echte Überlegung zur Lösung des Dilemmas und einen echten Markttest wert. Drittens: ich habe IBIS nie besonders wichtig genommen. Aber nun erfahre ich in meiner eigenen Fotografie den qualitativen Sprung, den Systeme von 8 bis 10 LW ermöglichen. Möglicherweise ist das in einer M gar nicht realisierbar, wenn man ihre mit viel Aufwand wieder auferstandene Schlankheit beibehalten will. Insoweit will ich diesen Punkt nicht überdehnen, denn dies scheint mir wirklich eine schwierige Abwägung. IBIS ist in meiner Liste also eher Prio drei. Fazit: Leica hat (mit den bereits vorhandenen Systemen!) richtig viel zu tun und weder Zeit noch Kunden zu verlieren.
  2. Das hier vorliegende Missverständnis scheint wirklich recht groß zu sein. Lass mich zu dem von @homofaber bereits Gesagten noch ergänzen: Ich kenne den eigentlichen Wettbewerb eigentlich als einen um das Ergebnis, das bereits O H N E Bearbeitung aus der Kamera und natürlich als RAW-Datei rauskommt. Seinerzeit hatte auch Leica seine damals bahnbrechende S2 damit promotet. Das verbessert die Ökonomie des Profis und erhöht die Lebensfreude des Enthusiasten.
  3. Ganz ehrlich: geh in einen Laden und nimm sie in die Hand, dann weißt du‘s. (Provokation ja, Ironie nein) 😉
  4. Hi André, Genauso ist es!. Ich drucke auch auf Epson bis A0 und kann ebenso bestätigen, dass es eher die Farben sind, die da wirklich das Herz höher schlagen lassen. Genauso ist es!. Ich drücke auch auf Epson bis A0 und kann ebenso bestätigen, dass es eher die Farben sind, die da wirklich das Herz höher schlagen lassen. Leica kann das schon allein wegen des Preiskampfes, mit dem DJI hier antritt, nicht gewinnen. Ich sage es hier wiederholt, Leica sollte nicht versuchen, im Mittelformat mit seiner harten Verdrängung Konkurrenz bei begrenzten Stückzahlen eine Lücke zu füllen, die gar nicht existiert. Es gäbe für die M, die SL noch unglaublich viel zu tun. Das zeigt die neue M-EV1 wie hier schon festgestelltüberdeutlich. Die neue Technologie des Global Shutter könnte eine Riesenchance für Leica sein. Schon mit der Leicaflex SL der Siebzigerjahre, hatte sich Leica verzettelt und gegen Nikon und Canon verloren. Das R-System wurde zum Schluss ein Groschengrab - natürlich in höchster Perfektion. Ich bin und bleibe interessiert an Leica und kann nur hoffen, dass man sich in Wetzlar nicht selbst ein Bein stellt, dessen Kosten dann auf die Innovationsfähigkeit in den erfolgreichen Produkten drücken. Ps.: Du hast eine PM im Posteingang
  5. Yes, and that’s why a simple rule doesn’t work.
  6. Unless the FF is a Leica SL or a LUMIX S1((R) and the MF is a Hassy X2D I or II 😉
  7. Natürlich ist das alles sehr gut, reicht im Grunde dicke aus und man kann auch zufrieden sein. Aber um dem Realismus die Ehre zu geben sei dennoch – jetzt im Ernst – folgendes gesagt: Ich habe den 100MP Sensor gegen den 60MP Sensor verglichen und Probeausdrucke von Ausschnitten gemacht. Damals hatte ich noch eine Fuji GFX 100 II und habe sie mit dem 55mm/1,7 gegen eine Q3 43 mit ihrem APO-Objektiv verglichen. Ich halte diesen Vergleich auch für hinreichend repräsentativ, um einer Hasselblad ggü. einer M11 gerecht zu werden. Die Sensoren sind insoweit gleich. Es gibt definitiv – wenn auch recht geringe – Unterschiede in der Auflösung zugunsten der 100MP-Sensors. Hier handelt es sich um den Vergleich eines sehr guten Mittelformat-Objektives mit einem Vollformat-Pendant, das mit die höchste derzeit überhaupt erhältliche optische Qualität liefert. Ähnlich wäre es sicher mit APO-Objektiven des M- und SL-Systems. Bei anderen Fabrikaten könnte das schon anders aussehen. Aber wer hohen Mikrokontrast bei entsprechenden Linienpaaren pro mm sucht, muss in der Tat nicht ins Mittelformat gehen. Für MF gibt es auch andere Gründe. Zumindest die Top-Linsen von Leica sind auf dem 60MP-Sensor sehr nah dran – die sind allerdings mitunter deutlich teuerer als ihre MF-Konkurrenten. Bei den Farben jedoch schlägt meine X2D II alles was ich bisher im Haus hatte. Was hier bei AWB an Hautfarben und darüber hinaus OOC geliefert wird, kann ich meist nicht mehr optimieren. Die einzige Kamera, welche ich jemals hatte, die in dieser Liga in etwa mitspielen konnte, war die Leica S3 mit ihren deutlich ausgewogeneren Farben als jenen der M11, s. die entsprechenden Diskussionen zu den Farben der M11 in diesem Forum. Aber die S ist ja nun eine traurige Geschichte. Insoweit ist die Fragestellung von @Tennisarm12mit ihrem impliziten Preisvergleich m. E. berechtigt. Und ich denke sogar, die Zielgruppe der neuen Hassi ist weniger der Fuji GFX-User, sondern eher der solche Premium-Marken wie Leica nutzende Fotograf. PS.: Ich fühle mich in diesem Forum seit 16 Jahren trotz meiner gelegentlichen oder sogar dauerhaften Abweichungen vom Pfad der Tugendirgendwie gar nicht falsch.
  8. Sag mir schnell deinen Wetteinsatz. Dann reden wir weiter.
  9. Natürlich nur für CIS-Männer.
  10. @Thomas_M10: @jmschuh hat Recht. Hinzu kommt der Materialismus in der Liebe, eine doppelte Quelle von Ärger: Zum Einen Ärger darüber, für diese Liebe so schrecklich viel Geld auf dem Kopp gehauen zu haben, um festzustellen, was für eine Diva sie ist. Noch schlimmer aber der Ärger, das nächste hoffnungsschwangere Geld nicht raushauen zu können, weil die Diva dann doch nicht die Erfüllung der Träume und Begierden ist. Es gibt immer was zu ärgern. Yippie Yah Yah.
  11. Das ist der Punkt, um den es mir auch ging. Und ja, mit einer ISO Einstellung an ISO -losen Sensoren hast du natürlich recht. Wir hatten das schon mal diskutiert. Ich hatte mal Versuche damit angestellt, war aber auch nicht richtig glücklich. Ich muss aber sagen, dass ich in der Tat zwischen Auto, ISO und manueller Einstellung, je nach Lage und Gelände durchaus wechsle.
  12. Danke Dir für die Info. In diesem Falle ist es eine vernünftige Abwägung so zu entscheiden. Bezüglich Markt Test sehen wir beide und mehrere andere das ja ähnlich. Ich finde nur, um den Markt zu testen, sollte man dann in der Peer Group der Hersteller mit manuellem Fokus mitzuspielen suchen.
  13. Thanks @elmars for this information. In that case, it’s a really fair acceptable decision
  14. I like the design of the new model. It doesn't need a viewfinder window, so form and function go hand in hand. An M photographer will quickly get to grips with it. There are two points I take serious issue with: The lack of an ISO dial is bound to annoy M11 users who are thinking about buying a second body or switching models. At least it annoys me. I suspect that, apart from production costs, there is a rationale behind this decision. On the M11, the ISO dial is a feature that, for the first time, allows you to set all the important parameters without having to switch the camera on. This is because focusing is done via the rangefinder. The M EV1 always has to be switched on in order to be able to adjust the settings. So the probably most important reason for Leica to introduce the ISO wheel becomes useless here, but IMO this is only superficial and not well thought out. Frankly, I feel that this is thinking without the user in mind, at least without the M user. Are they really aiming exclusively at a new customer group that has not yet owned an M? That would be a bit bold. The second is the reduction of focusing to a meanwhile well known focus peaking feature. In my experience the rangefinder is more accurate than any focus peaking when adjusted correctly, especially with Noctilux and some Summilux lenses, or even with the Thambar. With the latter, you can forget about peaking anyway due to the lack of edge contrast. The fact that the M EV1 is advertised with the outstanding but not entirely easy-to-focus Noctilux 75 lens IMO does not demonstrate the camera's new strengths, but rather its weakness in not having implemented advanced manual focus technology that does fit to such a lens, which is truly unique in terms of sharpness even at full open aperture. Even a Leica S had a focus indicator in the form of a dot for correct focus and two arrows for the direction of rotation. They didn't even measure up to that. This is what you get when you combine an M11 with the viewfinder of a Q and do nothing else. They obviously have brought a test to the market. For a realistic test of this kind, however, it would have been necessary to challenge the technologies already present in this market from other manufacturers, such as Hasselblad with its excellent and very accurate circle indicator, or at least those already established in-house. Here, it looks more like an offer for M fans with deteriorating eyesight, I'm sorry to say. In summary IMO Leica has slightly overemphasized the iconic factor over technical progress, to put it mildly.
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