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... was Grossmutter schon kannte


Guest johann_wolfgang

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Guest johann_wolfgang

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geht auch heute noch ......

 

 

[ATTACH]167011[/ATTACH]

 

 

Dampfentsafter

 

 

Es war ein Sonderangebot, Frau konnte nicht widerstehen. Unsere diesjährige Apfelernte wird zu Saft gemacht.

 

 

Gruss

Johann

 

Summicron R-50 an 5D, f/5.6, ISO 1600, 1/15 s

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Diese Art der Haltbarmachung war sehr verbreitet und wurde zur Herstellung von Säften, die heiß in Flaschen abgefüllt wurden und zur Bereitung von (meist aus Klaräpfeln) Apfelgelee

benutzt. Rhabarber wurde ein leckerer Limonadengrundstoff.

Durch den Pektingehalt von obigen Fruchtsorten ist das Auspressen schwierig im Haushalt- die Dampfentsaftung war viel effektiver und schaffte die Entkeimung:

Kaltgepresst gärt der Saft innerhalb kürzester Zeit.

Nach vielen Erfahrungen in diesen Dingen ist mir heute noch ein Rätsel, wie Apfelsaft so lange in den Flaschen gelagert werden kann. Bestimmt nicht ohne entsprechende Chemikalien.

(Den Hinweis mit dem Druckfass habe ich gelesen)

 

PS: Wir sind mit diesem Herd auch sehr zufrieden- bis auf den Umstand der schlechten Wärmeabfuhr unter dem Kochfeld, wo der Ventilator der Steuerung sitzt.

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So einen Dampfentsafter habe ich auch im Gebrauch, allerdings uralt uns aus Aluminium. Er bewährt sich vor allem bei Früchten, die sich nicht gut pressen lassen, wie Holunder, Schlehen, Zwetschgen.

Äpfel und Birnen habe ich meist gemust und dann gepreßt, bei mehreren Zentnern geht das schneller, und das Resultat mit Hefe versetzt und gären lassen. Nach 1 Jahr hat der Most seine Kratzigkeit verloren und schmeckt ausgezeichnet zum Essen.

 

Gruß

Thomas

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Guest johann_wolfgang

Thomas,

 

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht.

Die Ausbeute unseres Gartens ist nicht so gross, aber wir wollen unsere Äpfel nicht weiterhin wegwerfen - deshalb die Anschaffung des Dampfentsafters.

Über die Ausbeute beim ersten Versuch war ich schon erstaunt - 15 faustgrosse Äpfel erbrachten gut 1 Liter Saft - Kochzeit ca. 75 min.

 

Aber, da wir ja hier in einem Fotoforum sind - die Ausbeute mit meinem 50er R-Summi an der 5D hat mir viel Spass bereitet. ISO 1600, f/5.6, .....

 

Gruss

Johann

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Guest s.m.e.p.
15 faustgrosse Äpfel erbrachten gut 1 Liter Saft - Kochzeit ca. 75 min.

 

Wieviel Strom wurde dabei verbraucht? Ich glaube das ist eine ziemlich unwirtschaftliche Methode zur Safterzeugung.

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Guest Bernd Banken

Unser Olivenbäumchen wurde immer größer, um uns nach Jahren des Wachstums mit genau zwei Oliven zu beglücken. Es war ganz einfach:

 

Eine Olive wurde sauer eingelegt und die zweite mit der Kombizange kalt gepresst, eben "Like a Virgin".....:rolleyes:

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Wieviel Strom wurde dabei verbraucht? Ich glaube das ist eine ziemlich unwirtschaftliche Methode zur Safterzeugung.

Ich glaube nicht, daß die Methode bei überschaubaren Mengen so unwirtschaftlich ist. Denn wenn man Saft preßt, muß man ihn danach zur Haltbarmachung erhitzen. Aus dem dampfgerät kommt er heiß und kann sofort abgefüllt werden. Und wenn man überlegt, was gekaufter Saft alles hinter sich hat: Äpfel geerntet und auf dem Schlepper ins Lager gefahren, mechanisch sortiert, zur Fabrik gebracht, gepreßt, kontzentriert, das Konzentrat zur Abfüllung gefahren, verdünnt, erhitzt und in von irgendwoher angekarrte Gefäße gefüllt, in den Laden gefahren, das Leergut abgeholt u.s.w. Da geht auch viel Energie drauf.

 

Übrigens kann man die heißen Säfte prima in gereinigte Bierflaschen füllen. Es gibt für wenig Geld ein Werkzeug, mit dem man die, von der Brauerei seines Vertrauens erbetenen, Kronkorken aufpressen kann.

 

Gruß

Thomas

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Guest johann_wolfgang

Stefan,

ich werde jetzt nicht nachrechnen wieviel Strom das Induktionskochfeld bei Stufe 1 verbraucht.

Der Duft der gedämpften Äpfel, der Geschmack des noch heissen Safts - das ist es wert.

 

Gruss

Johann

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Guest johann_wolfgang

Stefan,

 

Solarzellen sind auf unserm Dach fürs warme Wasser, für das Klo nehmen wir Regenwasser. Statt Biotonne gibts einen Komposthaufen, Plaste & Elaste kommen in den gelben Sack. Statt giftiger Chemie zum Filmepanschen wird nur noch digital fotografiert ......................................

 

 

Gruss

Johann

 

*schmunzelmodus aus*

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Ich glaube nicht, daß die Methode bei überschaubaren Mengen so unwirtschaftlich ist. Denn wenn man Saft preßt, muß man ihn danach zur Haltbarmachung erhitzen. Aus dem dampfgerät kommt er heiß und kann sofort abgefüllt werden. Und wenn man überlegt, was gekaufter Saft alles hinter sich hat: Äpfel geerntet und auf dem Schlepper ins Lager gefahren, mechanisch sortiert, zur Fabrik gebracht, gepreßt, kontzentriert, das Konzentrat zur Abfüllung gefahren, verdünnt, erhitzt und in von irgendwoher angekarrte Gefäße gefüllt, in den Laden gefahren, das Leergut abgeholt u.s.w. Da geht auch viel Energie drauf.

 

Übrigens kann man die heißen Säfte prima in gereinigte Bierflaschen füllen. Es gibt für wenig Geld ein Werkzeug, mit dem man die, von der Brauerei seines Vertrauens erbetenen, Kronkorken aufpressen kann.

 

Gruß

Thomas

Und wenn das Selbermachen vorbei ist,hat man noch ein ERFOLGSERLEBNIS,das man auch dann noch schmecken kann !Gruß herbert
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