Summi Cron Posted August 19, 2009 Share #1 Posted August 19, 2009 Advertisement (gone after registration) Neues aus dem Pradoseum: Dr. Anselm Hagenbach, der sich unter der Bedingung eines mehrwöchigen Aufenthalts an der französischen Atlantikküste bereit erklärt hatte, die Herrentoiletten des Museums zu verlassen, erholt sich derzeit gut. Fernab der Heimat wolle er einmal auf völlig andere Gedanken kommen, als immer nur Diaprojektoren zu studieren, so Hagenbach. Er vertiefe sich statt dessen in Diaprojektoren-Literatur. Zudem sei er auf der Suche nach einem sehr seltenen Exemplar eines Leitz-Projektors, das in der Bretagne gesichtet worden sei. Dazu mehr, sobald er eine Spur habe. (Herr Opitz-Leifheit hatte sich verpflichtet, ihn in seinen Familienurlaub mitzunehmen. Es gefiel ihm dort schließlich so gut, dass er noch eine Weile dort bleiben wird.) [ATTACH]157568[/ATTACH] [ATTACH]157569[/ATTACH] :D Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 19, 2009 Posted August 19, 2009 Hi Summi Cron, Take a look here Dr. Hagenbach erholt sich. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest M6-Django Posted August 19, 2009 Share #2 Posted August 19, 2009 Mich beschleicht zu diesem diaflachen Aufguß von angestrengter Spaßigkeit nur noch das Gefühl des "fremdschämens" ! Zitat: Hinter dem Phänomen »fremdschämen« steht ein Einfühlungsprozess, in dem eine Person A sich an Stelle einer anderen Person B schämt. Person B ist sich der schämenswerten Situation nicht bewusst, Person A aber durchaus. Aus dieser peinlichen Berührtheit für die Situation, in der Person B sich unwissend befindet, schämt sich Person A also stellvertretend für diese. Hierbei soll der Akt des Fremdschämens nicht als eine altruistische Leistung angesehen werden. Stattdessen fühlt sich Person A eher unfreiwillig beschämt, da solche Situationen meist aus dem sozialen Rahmen fallen und erst dadurch die Fremdscham ausgelöst wird. Ein Beispiel: Einem Staatsmann ist das Toupet deutlich sichtbar verrutscht, während er gestikulierend eine Rede hält. Den Personen aus dem Publikum, denen dieser Sachverhalt auffällt, wird diese peinliche Situation bewusst, sie schämen sich für den Staatsmann – ganz besonders, wenn ihnen die Konsequenzen dieses ungewollten Faux-Pas (Pressegewitter am nächsten Tag) bewusst werden und speziell wenn sie dem Redner positiv gesinnt sind. Wenn dem nicht so ist, werden die »Sehenden« eher Schadenfreude empfinden. Wichtig ist, dass das Phänomen der Fremdscham kein (teil-)automatisierter Prozess ist, so wie es bei der klassischen empathischen Einfühlung ist. Bei letzter greifen verschiedene Bewusstseinsstufen ineinander: von der rein biologischen, unvermittelten, unbewussten Aktivierung einfühlender Spiegelneurone bis hin zum bewussten internen Nachspielen von gesehen sozialen Situationen inklusive ihrer Bedeutungsdimension. Fremdscham ist genau so ein Nachagieren, ist also immer ein bewusster Prozess, in dem Brüche zum sozial Verhandelten, dem sozial »Normalen« und damit der Norm festgestellt und deren Konsequenzen prospektiv durchlebt werden. Aus: Nadia Zaboura: Das empathische Gehirn: Spiegelneurone als Grundlage menschlicher Kommunikation. Gruß, m6d Link to post Share on other sites More sharing options...
Summi Cron Posted August 19, 2009 Author Share #3 Posted August 19, 2009 Hallo, vielen Dank für die Ausführungen. Das Pradoseum sucht als Verstärkung des Teams noch nach einem Museums-Psychologen. Wenden Sie sich doch bitte direkt an die Verwaltungsleiterin Bettina Hohmann oder (nach seiner Rückkehr) an Herrn Dr. Hagenbach persönlich. a.hagenbach@pradoseum.eu post@pradoseum.eu Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted August 19, 2009 Share #4 Posted August 19, 2009 Ich würde mich an Dr. Hagenbach´s Stelle ganz schnell bei der HSP bewerben. Horst Schlämmer braucht als nächster Bundeskanzler bestimmt noch einen Minister für Kultur und Wissenschaft. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Krahlmann Posted August 19, 2009 Share #5 Posted August 19, 2009 ... Horst Schlämmer braucht als nächster Bundeskanzler bestimmt noch einen Minister für Kultur und Wissenschaft. Für diese Position habe bereits ich meinen Hut in den Ring geworfen. Herr Dr. Hagenbach mag Minister für Wirtschaft und Technologie werden. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Colt Seavers Posted August 19, 2009 Share #6 Posted August 19, 2009 Herr Dr. Hagenbach mag Minister für Wirtschaft und Technologie werden. Wenn so´n Dia-Heini diesen Posten bekommt, ist das ein ganz schlechtes Zeichen. Der taugt eher zum Leiter des Heimatmuseums und Trachtenvereins:cool: p.s. Die Urlaubsfotos finde ich allerdings SPITZE! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted August 19, 2009 Share #7 Posted August 19, 2009 Advertisement (gone after registration) Für diese Position habe bereits ich meinen Hut in den Ring geworfen. Herr Dr. Hagenbach mag Minister für Wirtschaft und Technologie werden. Sehr gut! Ich bin übrigens als Sonder-Minister zur Eindämmung der digitalen Bilderflut vorgesehen. Aber bitte nicht weitersagen, das ist noch geheim! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Henri Klein Posted August 19, 2009 Share #8 Posted August 19, 2009 Sehr gut! Ich bin übrigens als Sonder-Minister zur Eindämmung der digitalen Bilderflut vorgesehen. Aber bitte nicht weitersagen, das ist noch geheim! nö, du bist opposition (genau wie hier) Link to post Share on other sites More sharing options...
Dr. No Posted August 19, 2009 Share #9 Posted August 19, 2009 Fernab der Heimat wolle er einmal auf völlig andere Gedanken kommen, als immer nur Diaprojektoren zu studieren, so Hagenbach. Er vertiefe sich statt dessen in Diaprojektoren-Literatur. :D:D Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Land Posted August 20, 2009 Share #10 Posted August 20, 2009 Diese Miesmuscheln sind ihrem Namen gerecht geworden- so lecker und doch zuweilen nicht ungefährlich ! (Der Kommentar nach einer politischen Diskussionsrunde- immer rund und rund...: Was hat er denn gesagt? "Nichts!" Klar, aber wie hat er es formuliert?) Link to post Share on other sites More sharing options...
Summi Cron Posted August 20, 2009 Author Share #11 Posted August 20, 2009 Nun, Dr. Hagenbach ist eher unpolitisch. Schon die Intrigen und Ränkünen innerhalb der verschiedenen Organisationen zum Erhalt historischer Diaprojektoren sind ihm zuwider. Zudem ließe sich ein Wahlkampf von den Herrentoiletten aus nur schwer organisieren. Ich konnte ihn bislang nicht einmal überreden, Mitglied hier im Forum zu werden. Gruß Nils Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.