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Schätze...


lupusorgani

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Das kann man sich immer wieder ansehen !

Evtl. mal eine Kellerbesichtigung an Rhein oder Mosel machen?

(Wer sich für selbstgemachte Weine interessiert, kann ein ganz einfaches Rezept auf meiner Seite sehen und ggf. ein neues Hobby finden, das man in jedem Haus und jeder Wohnung machen kann... diese Weine brauchen sich vor teueren Bordeaux nicht verstecken!)

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Das kann man sich immer wieder ansehen !

Evtl. mal eine Kellerbesichtigung an Rhein oder Mosel machen?

(Wer sich für selbstgemachte Weine interessiert, kann ein ganz einfaches Rezept auf meiner Seite sehen und ggf. ein neues Hobby finden, das man in jedem Haus und jeder Wohnung machen kann... diese Weine brauchen sich vor teueren Bordeaux nicht verstecken!)

Viele Weinkeller dieser Regionen habe ich schon besichtigt,

wobei ich stets Photogeräte dabei hatte,.....

doch man setzt Prioritäten!:)

 

Gruß

Andreas

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Nee, ne?!

Ein Bild wird doch nicht schon deshalb gut, weil man tollen Wein ablichtet?!!

 

Dem Bild fehlt in meinen Augen gestalterisch fast alles.

Es kippt anscheinend oben nach links, was in dieser strengen Komposition stört (obwohl es nicht schief ist)

Es hat eine extrem dominante mittige Vertikale und eine beinahe ebensolche Horizontale, die beide das Bild streng/langweilig vierteln.

So gesehen, eine spannungslose Komposition, die das Bild in vier Einzelbilder teilt, das dann aber auch absolut konsequent nach vollständiger (!) Harmonie in allen Bildteilen strebt.

Dies wäre etwa in einer stärker zurückbgenommenen Mittellinie (weiter zurück) zu finden gewesen und in der dezidierten komponierenden Betrachtung aller vier Bildfelder.

In der oberen Hälfte könnte man noch einen halbwegs interessanten Aufbau konstatieren.

Die untere Hälfte ist vom visuellen Eindruck m.E. völlig disparat.

Da sind links die Flaschen zu sehr an den Rand gequetscht und rechts findet sich gar überhaupt keine fotografische Ordnung mehr. Dieses rechte untere Viertel »säuft« gestalterisch regelrecht ab, als sei dies das kaum abbildenswerte Fach mit den billigen Weinen gewesen.

Die »blinden« billigen Plastikschildchen links wirken ebenfalls wenig pittoresk oder wertig auf mich.

Eine Gelungene Verkoster-Sehnucht stelle ich mir anders vor.

 

Sorry, dass ich etwas Wein ins Wasser gieße :)

 

Genau, ich mache mir jetzt mal einen Gute Nacht-Trunk auf.

 

grüße

manfred

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Nee, ne?!

Ein Bild wird doch nicht schon deshalb gut, weil man tollen Wein ablichtet?!!

 

Dem Bild fehlt in meinen Augen gestalterisch fast alles.

Es kippt anscheinend oben nach links, was in dieser strengen Komposition stört (obwohl es nicht schief ist)

Es hat eine extrem dominante mittige Vertikale und eine beinahe ebensolche Horizontale, die beide das Bild streng/langweilig vierteln.

So gesehen, eine spannungslose Komposition, die das Bild in vier Einzelbilder teilt, das dann aber auch absolut konsequent nach vollständiger (!) Harmonie in allen Bildteilen strebt.

Dies wäre etwa in einer stärker zurückbgenommenen Mittellinie (weiter zurück) zu finden gewesen und in der dezidierten komponierenden Betrachtung aller vier Bildfelder.

In der oberen Hälfte könnte man noch einen halbwegs interessanten Aufbau konstatieren.

Die untere Hälfte ist vom visuellen Eindruck m.E. völlig disparat.

Da sind links die Flaschen zu sehr an den Rand gequetscht und rechts findet sich gar überhaupt keine fotografische Ordnung mehr. Dieses rechte untere Viertel »säuft« gestalterisch regelrecht ab, als sei dies das kaum abbildenswerte Fach mit den billigen Weinen gewesen.

Die »blinden« billigen Plastikschildchen links wirken ebenfalls wenig pittoresk oder wertig auf mich.

Eine Gelungene Verkoster-Sehnucht stelle ich mir anders vor.

 

Sorry, dass ich etwas Wein ins Wasser gieße :)

 

Genau, ich mache mir jetzt mal einen Gute Nacht-Trunk auf.

 

grüße

manfred

Vielen Dank Manfred,

 

für Deine ausführliche Bildkritik!

Ich sehe das Bild so wie Du es beschrieben hast,

kam jedoch zu der Schlussfolgerung , es eben deswegen zu photographieren.

Mich interessierte eben die Auseinandersetzung zwischen Ordnung und Chaos,

die Wesen dieses Weinhandels ist.

Ich habe dieses Bild als Print vielen Leuten gezeigt ,

es wurde mehrheitlich positiv bewertet,

obwohl es die von Dir beschriebenen "Mängel" hat, keine Frage.

Hat es etwas?

Habe viele solcher grenzwertigen Bilder, die ich gerne einstellen würde,

um eine sachliche Beurteilung zu bekommen.

 

Gruß

Andreas

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Vielen Dank Manfred,

 

für Deine ausführliche Bildkritik!

Ich sehe das Bild so wie Du es beschrieben hast,

kam jedoch zu der Schlussfolgerung , es eben deswegen zu photographieren.

Mich interessierte eben die Auseinandersetzung zwischen Ordnung und Chaos,

die Wesen dieses Weinhandels ist.

Ich habe dieses Bild als Print vielen Leuten gezeigt ,

es wurde mehrheitlich positiv bewertet,

obwohl es die von Dir beschriebenen "Mängel" hat, keine Frage.

Hat es etwas?

Habe viele solcher grenzwertigen Bilder, die ich gerne einstellen würde,

um eine sachliche Beurteilung zu bekommen.

 

Gruß

Andreas

mensch andreas,

klar kann man sowas fotografieren!!!!!

Aber gerade die Auseinandersetzung mit dem schwierigen / spannenden Verhältnis von Ordnung und Chaos verlangt nach absoluter Fotgrafendisziplin!!!!!

Sonst scheitert dein Bild jeweils entweder am Chaos oder aber die Ordnung ist zu langweilig.

Ich habe gerlernt, genau hinzuschauen.

Insoweit gönne ich dir zwar die pos. Rückmeldungen von anderen, meine aber, sie hätten mit dem Auge des Weinliebhabers, nicht dem des Fotografen hingeschaut. Und das hilft dir bestenfalls, um den Weinkauf atmosphärisch mit deinem Bild zu bereichern, aber nicht dafür, zu guten Fotos zu kommen - womit auch immer.

Dieses Bild hier strotzt nur so vor Flüchtigkeit.

 

Es ist kein Bild im anspruchsvoll fotografischen Sinne. Da beißt die Maus keinen Faden ab!

 

Nimm dir mal vor, nur ein einziges Bild zu machen, das aber so penibel, wie möglich = gute Übung (s.a. Pan Walthers Lehrbücher - ich fürchte aber, die sind inzwischen vergriffen)!

 

grüße

manfred

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