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Negativgröße ? Leica 3f


Actros

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Hallo Zusammen, ich habe eine 3f von 1952 erst erworben ,funktioniert tadellos,

aber mir ist aufgefallen das die Bildabstände sehr knapp sind ,aber regelmäßig,

da ich selber vergrößerere und immer einen schwarzen Rand um die Vergrößerung lasse, passte das Bild nicht in meine ausgefeilte Bildbühne.

Da habe ich mal nachgemessen und siehe da die Negative sind alle 37mm lang.

Ist das schon mal jemand aufgefallen oder habe ich eine nur eine seltsame 3f ?

Tschüß Olaf

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Guest liesevolvo

Hallo, Olaf, erstmal willkommen!

 

Die Größe des belichteten Feldes differiert etwas nach verwendeter Brennweite: Je kürzer, desto größer. Welches Objektiv? Wenn die Abstände gleichmäßig sind, sollte das in Ordnung sein.

 

Grüße! Lenn

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...Die Größe des belichteten Feldes differiert etwas nach verwendeter Brennweite: Je kürzer, desto größer. Welches Objektiv? Wenn die Abstände gleichmäßig sind, sollte das in Ordnung sein....

 

Das Feld, das der Verschluß öffnet, ist doch immer gleich groß, was hat das mit der Brennweite zu tun?

Gruß Erich

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Guest gugnie
...Die Größe des belichteten Feldes differiert etwas nach verwendeter Brennweite: Je kürzer, desto größer. Welches Objektiv? Wenn die Abstände gleichmäßig sind, sollte das in Ordnung sein....

 

Das Feld, das der Verschluß öffnet, ist doch immer gleich groß, was hat das mit der Brennweite zu tun?

Gruß Erich

 

Je weitwinkliger das Objektiv ist, desto flacher fallen die Lichtstrahlen auf das Negativ und können auch etwas unter die Bildmaske gehen...... und dann wird insbes. an den Seiten das Negativ etwas "beiter"... resp. kann etwas breiter werden. .......ist hier schon mal endlos diskutiert worden.

Ob das dann immer exakt 37 mm werden ????

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Der Weg um den der Film pro Bild weitertransportiert wird, ist immer der selbe. Wenn das nicht stimmen würde, würden die Stege zwischen den Bildern schliesslich relativ zu den Perforationslöchern "wandern". Die Stege bleiben aber immer zwischen zwei Löchern.

 

Das Feld, das der Verschluß öffnet, ist schon immer gleich groß, es befindet sich aber ein wenig VOR der Filmebene. Je kürzer die Brennweite des Objektivs, umso mehr wird dahinter ein Stückchen "nach aussen" mitbelichtet.

 

Gruß,

Gerd

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Guest liesevolvo

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@ Mox

 

Vereinfacht ausgedrückt (Gerd hat das schon sehr richtig gesagt): Je näher die Hinterlinse des Objektivs am Film ist, desto breiter wird der belichtete Bereich des Films, weil die Strahlen schräger einfallen und damit weiter über den Bereich der Film-Maske (die ja vor dem Film liegt) ragen.

 

Grüße! Lenn

 

Bei Retrofocus-Konstruktionen wie dem R-21-Super-Angulon ist das wieder anders.

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Guest gugnie

Ich kann mich nicht erinnern, bisher schon mal Negative meiner belichteten Filme nachgemessen zu haben..... jetzt habe ich es gerade tatsächlich mal gemacht: M3 mit 35er Summaron = Negativ lange Seite 37 !!!!! mm und der Steg zwischen zwei Negativen ist nur noch 1 mm.

Na, das kann ja was werden!!

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.... jetzt habe ich es gerade tatsächlich mal gemacht: M3 mit 35er Summaron = Negativ lange Seite 37 !!!!! mm und der Steg zwischen zwei Negativen ist nur noch 1 mm.

 

Gerd,

 

Leicas hatten eben schon immer etwas mehr "Format" :).

 

Grüße,

 

Andreas

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Gerd,

 

Leicas hatten eben schon immer etwas mehr "Format" :).

 

Grüße,

 

Andreas

 

@Stimmt,

Dias mit dem 21er belichtet haben nur noch einen dünnen Steg. Da das Diarähmchen das Bild aber wieder auf die üblichen Maße beschränkt, hat man streng genommen nur ein 22er...

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Ich bin´s nochmal ,da habe ich ja eine Debatte losgetreten. Naja es ist trotzdem sehr aufschlußreich für mich. Ich hatte bis jetzt nur mit Spiegelreflex Nikons zutun, und da habe ich das Problem nicht beim vergrößern nicht gehabt.

Tschüß Olaf :)

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Hallo Olaf,

 

bei einer SLR hast Du auch ausschließlich Retrofokus-Konstruktionen als Objektiv, zusätzlich noch mit einem recht großen Auflagemaß gepaart. Da wirkt sich das längst nicht so aus.

 

Meine bisher "größten" Negative habe ich an einer Zorki-2s mit dem 35er Jupiter erhalten. Noch größer, als mit gleichem Objektiv an einer Leica-M. Beim 15er CV müßte ich mal nachmessen. Nur: Will ich das?

 

Beste Grüße,

Franz

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Ich bin´s nochmal ,da habe ich ja eine Debatte losgetreten. Naja es ist trotzdem sehr aufschlußreich für mich. ... :)

 

Für mich gilt das genauso. Ich habe ja mit meiner Wortmeldung die Vertiefung des Themas verursacht.

Ich hätte nicht gedacht, daß wegen des vor dem Film liegenden Verschlusses die schräg einfallenden Randlichtstrahlen kurzbrennweitiger Objektive etwas unter den Rahmen des geöffneten Verschlußtuches fallen können. Davon hatte ich noch nie was gehört!

 

Gruß Erich

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Für mich gilt das genauso. Ich habe ja mit meiner Wortmeldung die Vertiefung des Themas verursacht.

Ich hätte nicht gedacht, daß wegen des vor dem Film liegenden Verschlusses die schräg einfallenden Randlichtstrahlen kurzbrennweitiger Objektive etwas unter den Rahmen des geöffneten Verschlußtuches fallen können. Davon hatte ich noch nie was gehört!

 

Gruß Erich

 

Ich habe heute mal bei geöffnetem Verschluß von vorne in die Kamera geschaut und dabei festgestellt, dass das, was ich gestern abend zur Begrenzung des Bildes auf dem Film geschrieben habe, Käse war:

 

Der belichtete Bereich auf dem Film wird natürlich nicht vom Rahmen des Verschlußtuches begrenzt, sondern von einer Maske, der Verschluß liegt vor dieser Maske und öffnet nach beiden Seiten noch etwas weiter.

Die Maske hingegen liegt direkt vor dem Film.

Ich denke daher, dass der hier in diesem Thread beschriebene Effekt, wonach schräg einfallendes Licht unter den Rand der Maske geraten kann, nur bei sehr kurzbrennweitigen Altobjektiven auftreten dürfte, bei 35mm Brennweite jedoch noch nicht.

Meine Schraubleica-Negative sind ausschließlich mit den 5cm-Objektiven Summar und Summitar aufgenommen und sie sind allesamt 37mm lang, genau wie die von Actros mit dem 3,5cm-Summaron erzeugten Negative.

Ich halte diese 37mm daher für das normale Maß.

Größere Negative aus der Leica, wenn es sie denn gibt, dürften demnach nur bei Nichtretrofokus-Objektiven noch kürzerer Brennweite, also 28mm und 21mm, vorkommen.

Aber das hier von Actros beschriebene Problem, wonach er mit seiner Bildbühne wegen der 37mm breiten Negative keinen schwarzen Rand hinkriegt, hat mit dem von ihm verwendeten „Normalweitwinkel“ noch nichts zu tun. Schraubleica-Negative sind eben 37mm breit!

 

Gruß Erich

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Guest liesevolvo

Lieber Erich, schau mal von HINTEN in eine M-Leica (Schraubleica geht ja nicht). Die Verschluss-Tücher sind unerheblich für die Breite des Negativs. Aber der Film wird durchaus nicht geführt zwischen Andruckplatte und Filmfenster, sondern zwischen Andruckplatte und den vier polierten Metallschienen, und die liegen merkbar hinter dem Filmfenster, sind erhaben.

 

Daher ist es kein Wunder, dass die Negative breiter werden, je näher die Hinterlinse des Objektivs zur Filmebene liegt und je schräger die Strahlen einfallen. Das Bildfenster liegt nicht direkt auf dem Film auf, sondern mit gewissem Abstand dahinter (kann ich jetzt nicht messen).

 

Aber: Solange noch Abstand zwischen den Negativen ist, eine Schere (:eek:) oder ein Federmesser durchzuführen, ist's doch gut.

 

Grüße! Lenn

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Hallo Lenn,

 

da genügt auch der Blick in egal welche SLR. Nur bemerkt man bei SLR den Effekt nicht, weil ausschließlich Retrofokus-Objektive zum Einsatz kommen.

 

Ich habe mal nachgeschaut: Bei Verwendung des Tri-Elmars sind die Negative bei 50 und 35mm praktisch gleich groß. Bei Verwendung von 50er Nokton und 35er Jupiter liefert das Jupiter (als nicht-Retrofokus Biogon-Clone) auch an einer M größere Negative.

 

Wieder etwas, wo die analoge Technik einfach weiter ist: Bei uns ist der Cropfaktor konstruktions- und brennweitenabhängig vom benutzten Objektiv:D

 

Beste Grüße,

Franz

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Lieber Erich, schau mal von HINTEN in eine M-Leica (Schraubleica geht ja nicht). Die Verschluss-Tücher sind unerheblich für die Breite des Negativs. Aber der Film wird durchaus nicht geführt zwischen Andruckplatte und Filmfenster, sondern zwischen Andruckplatte und den vier polierten Metallschienen, und die liegen merkbar hinter dem Filmfenster, sind erhaben.

 

Daher ist es kein Wunder, dass die Negative breiter werden, je näher die Hinterlinse des Objektivs zur Filmebene liegt und je schräger die Strahlen einfallen. Das Bildfenster liegt nicht direkt auf dem Film auf, sondern mit gewissem Abstand dahinter (kann ich jetzt nicht messen).

 

Aber: Solange noch Abstand zwischen den Negativen ist, eine Schere (:eek:) oder ein Federmesser durchzuführen, ist's doch gut.

 

Grüße! Lenn

 

 

Actros beschreibt sein Problem von einer IIIf, und das ist eine Schraubleica.

Wenn ich in meine -mit Film geladene und verschlußgespannte !- IIIa hinein schaue, liegt der Film direkt hinter dem Fenster, es ist so gut wie kein Abstand dazwischen!

Daher halte ich die größeren Negative bei Superweitwinkeln bei der Schraubleica nicht für möglich.

 

Früher hatte ich auch mal eine M2, und meine Negative von dieser sind beim

2,8/35mm-Summaron wie beim 2,8/90mm-Elmarit 36mm lang.

Da ich die Filmführung bei der M-Leica nicht (mehr) kenne, mag bei Superweitwinkeln das von Dir geschriebene dort zutreffen.

 

Gruß Erich

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