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allerdings ist da Fotografie auch nicht mehr gefragt:

 

PRESSEMITTEILUNG DES THÜRINGER WIRTSCHAFTSMINISTERIUMS

31.03.2009

Wirtschaftsminister Reinholz gibt Startschuss

für CoOPTICS-Projekte

27 Millionen Euro Förderung bis 2011 / Erster Förderbescheid übergeben

Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz hat heute gemeinsam mit den Vertretern der Thüringer Optikbranche acht große Forschungsprojekte im Rahmen der Initiative „CoOPTICS Thüringen“ gestartet. Dafür stehen den beteiligten 31 Unternehmen und fünf Forschungseinrichtungen in den kommenden drei Jahren rund 27,5 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung – 7,5 Millionen Euro mehr, als im Herbst 2008 vom Wirtschaftsministerium zunächst zugesagt. „Die Optik ist die innovative Vorzeigebranche Thüringens und wird vom Land gezielt gefördert“, sagte Reinholz. Gerade in der Krise setze Thüringen damit auf seine traditionellen Stärken. „Mit der Umsetzung von ‚CoOPTICS Thüringen’ sollen in den kommenden Jahren mehr als 200 Arbeitsplätze neu geschaffen werden“, so Reinholz. Auch der Umsatz mit Optik-Erzeugnissen wird nach Branchenschätzungen allein in Folge der CoOPTICS-Initiative um mehr als zehn Prozent steigen.

„Wir freuen uns sehr, dass die Landesregierung entschlossen weiter auf Hochtechnologien aus der und durch die Optik setzt“, sagte Professor Andreas Tünnermann, Sprecher des CoOPTICS-Netzwerkes. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es entscheidend, dass innovative Produkte und Konzepte der Zusammenarbeit – vor allem auch für die Aus­bildung der zukünftig benötigten Fachkräfte – entstehen.“

Die Initiative „CoOPTICS – Cooperate in Optics“ war als Bewerbung der Thüringer Optik-Industrie um die Spitzencluster-Förderung des Bundes ins Leben gerufen worden. Leitziel von CoOPTICS ist es, die Optik-Region Jena zu einem Innovationsmotor für optische Tech­nologien in Europa auszubauen und die Maßstäbe in der Aus- und Weiterbildung in die­sem Bereich mitzubestimmen. Basis war die Erarbeitung einer Zukunftskonzeption durch die Akteure des Netzwerks OptoNet e.V. im Jahr 2006, das nunmehr auch die CoOPTICS-Initiative koordiniert. Beteiligt sind Optikunternehmen der Region, Forschungseinrichtun­gen sowie die Cluster OptoNet und MedWays. Die Bewerbung war in der zweiten Phase des Spitzencluster-Wettbewerbes trotz nachgewiesen hoher Qualität des Antrags knapp gescheitert. Die Thüringer Landesregierung, die sich von Beginn an für die Umsetzung der vorgesehenen Projekte stark gemacht hat, hatte den Clusterakteuren daraufhin die finan­zielle Unterstützung des Landes zugesagt.

Die Themen der geförderten 8 Projekte lauten:

- NEMO – Hochauflösende Infrarot-Kameraplattformen;

- System 2D/3D – Hochdynamische Geometriemessung;

- FlexOP – Flexible Montage- und Automatisierungskonzepte für Laserstrahlquellen;

- CoLight – Intelligente und energieeffiziente LED-Beleuchtung;

- QualiScan – Optische Qualitätssicherung für Lebensmittel;

- SolLux – Optische Technologien für die nächste Generation Photovoltaik;

- HOKA – Hochintegrierte Kameramodule für die Medizintechnik;

- BioOptiSens – Optische Sensorverfahren mit biologischer und medizinischer Anwendung.

Für das Projekt SolLUX hat Wirtschaftsminister Reinholz heute den Förderbescheid an die Projektpartner übergeben. In diesem Projekt sollen in den nächsten drei Jahren die opti­schen Technologien für die nächste Generation von Solarzellen entwickelt werden.

Zusätzlich zu den CoOPTICS-Mitteln fließen zur Unterstützung der Thüringer Optik-For­schung

- rund 5 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „ProExzellenz“ des Thüringer Kultus­ministeriums in ein Forschungsvorhaben der Friedrich-Schiller-Universität Jena

- und weitere 4,7 Millionen Euro in die naturwissenschaftliche Ausbildung an den Uni­versitäten Jena und Ilmenau und an der neu etablierten „Abbe School of Photonics“.

Die optische Industrie in Thüringen umfasst nach Angaben des Branchenverbands Opto­Net e.V. rund 160 Unternehmen mit knapp 12.000 Beschäftigten, die einen Jahresumsatz von mehr als zwei Milliarden Euro erwirtschaften.

Das Netzwerk OptoNet e.V. bündelt und vertritt die Interessen von 93 Unternehmen, For­schungs- und Bildungseinrichtungen, Kapitalgebern und öffentlichen Einrichtungen mit aus Thüringen dem Ziel, die nationale und internationale Entwicklung in den Optischen Technologien voranzutreiben und entscheidend mitzubestimmen. OptoNet wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Andreas Maruschke

Pressesprecher

Thüringer Ministerium für Wirtschaft,

Technologie und Arbeit

Referat Presse/Öffentlichkeitsarbeit

Max-Reger-Straße 4-8

99096 Erfurt

Telefon: 03 61/37 97-0 30

Fax: 03 61/37 97-80 49

e-mail: Andreas.Maruschke@tmwta.thueringen.de

www.thueringen.de/de/tmwta

 

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