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C-Lux 1 unscharf?


Heidorno

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Liebe Leica-Freunde,

 

als Neuling auf dem Gebiet der Digitalfotographie und der Leica-Nutzung habe ich folgendes Problem: Meine neue C-Lux 1 macht m.E. keine übermäßig scharfen Bilder. Im Vergleich mit einer älteren Canon Ixus schneidet sich nicht gerade glanzvoll ab, wenn man genauer auf die Konturen und die Kontraste achtet.

 

Jetzt habe ich verschiedentlich gehört und gelesen, daß man die Schärfe an der Kamera einstellen kann. Gibt es dazu besondere Tips? Worauf muß ich achten, um gute Fotos hinzubekommen (erst einmal nur für den Monitor-Gebrauch)?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe

 

Heidorno

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als Neuling auf dem Gebiet der Digitalfotographie und der Leica-Nutzung habe ich folgendes Problem: Meine neue C-Lux 1 macht m.E. keine übermäßig scharfen Bilder. Im Vergleich mit einer älteren Canon Ixus schneidet sich nicht gerade glanzvoll ab, wenn man genauer auf die Konturen und die Kontraste achtet.

Jetzt habe ich verschiedentlich gehört und gelesen, daß man die Schärfe an der Kamera einstellen kann. Gibt es dazu besondere Tips? Worauf muß ich achten, um gute Fotos hinzubekommen (erst einmal nur für den Monitor-Gebrauch)?

Hallo Heidorno,

 

ich finde sie sogar sehr scharf und entgegen oft gehörter Kritik auch bei wenig Licht sehr gut. Die Schärfe stelle ich in der Kamera auf die niedrigste Stufe ein, schärfe dann etwas in Photoshop nach. Ich habe auch eine Canon ixus 750 und finde die c-lux besonders was Farbwiedergabe betrifft wesentlich besser. Bei so kleinen Kameras ist es schwierig, sie verwacklungsfrei zu halten. Ein Taschenstativ hilft, oder Anlehnen an eine Mauer, einen Baum, ein Geländer.

 

Gruß

Peter

 

Beilagen : Abends in Prag

f/2.8 bei 4.6mm (28mm equiv.) - ISO=80 - Taschenstativ

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Noch ein Beispiel. Das zweite Bild ist ein 100%-Ausschnitt.

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Ludger, ich nutze - neben meiner R9+DMR - das Speilzeug jetzt seit Sommer und kann mich über mangelnde Schärfe nicht beklagen, obwohl bei mir alles nur auf "normal" eingestellt ist.

 

Aber ich beabachte bei meinem Sohn eine gewisse "Ungeduld", die bei ihm regelmäßig solche "Unschärfen" produziert, nämlich: Kamera hoch, fixieren und sofort auslösen. Das ändert sich schlagartig, wenn er dem Autofocus nur etwas mehr Zeit zur korrekten Einstellung gibt.

 

MfG Dieter

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Genau so ist es und das ist bei allen AF-Kameras so.

Nur bei Leica M und R kann man sofort abdrücken, wenn man vorher die Entfernung bereits richtig eingestellt hat. Alles wieder einmal ein Reihenfolgeproblem.

 

Schönes Wochenende noch, auch wenn es gerade regnet.

 

Hartmut

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Vielen Dank!

 

Die Beispielfotos sind sehr überzeugend. Also fahre ich am besten, die Schärfe auf "Standard" (und nicht "Vivid") einzustellen und dann die Fotos nachzubearbeiten? Ich hatte die Kamera ursprünglich auf "Natural" eingestellt, da waren die Bilder auf jeden Fall merkbar unschärfer. Photoshop habe ich noch nicht installiert, werde das aber jetzt machen und ausprobieren, wie man die Bilder besser hinbekommt.

 

Gruß, Ludger

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Ich hatte die Kamera ursprünglich auf "Natural" eingestellt, da waren die Bilder auf jeden Fall merkbar unschärfer
Ludger,

"Natural" ist m.E. am besten, man schärft dann in PS nur soviel wie nötig nach. Das Ausmaß der Schärfung hängt u.a. von der gewünschten Grösse des Ausdrucks ab, für A3 wird man u.U. mehr schärfen müssen als für A6. Am besten nicht auf der Originalaufnahme sondern auf einer Kopie der Originaldatei nachdem diese auf das gewünschte Format vergrößert oder verkleinert wurde.

 

Gruß

Peter

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Richtig.

 

Einlesen, dann nach TIFF portieren und bearbeiten, dann als TIFF abspeichern.

Als TIFF an die Druckgröße anpassen (Format, Kontrast, unscharf maskieren) und dann ausdrucken.

 

Wenn`s sein muß (?!?), wieder nach JPEG zurück wandeln. Aber das kosten Qualität.

 

MfG Dieter

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Einlesen, dann nach TIFF portieren und bearbeiten, dann als TIFF abspeichern.

Als TIFF an die Druckgröße anpassen (Format, Kontrast, unscharf maskieren) und dann ausdrucken.

Wenn`s sein muß (?!?), wieder nach JPEG zurück wandeln. Aber das kosten Qualität.

 

Sehr klar und richtig beschrieben.

Bei höheren ISO-Werten kann das Ergebnis erheblich rauschen. Die eingebaute "Optical Image Stabilization" hilft schon dabei, mit niedrigen ISO-Werten zu arbeiten. Noch besser und bei mir ständig angeschraubt ein Taschenstativ. Mit diesem Stativ (etwa 10 EUR) passt die Kamera immer noch in eine Jacken- Hosen- oder Manteltasche, allerdings nicht in eine Hemdtasche. Damit kann man die Kamera gut gegen eine Hauswand, auf einen Tisch, usw. andrücken und die Ergebnisse sind wesentlich besser.

 

Angwinkelt, dient es als bequemer Handgriff, mat hat die Kamera viel stabiler in der Hand als mit den Händen direkt am Gehäuse

 

Gruß

Peter

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Okay,

 

wenn ich aber nicht immer PS benutzen will, um die Bilder "nachzuschärfen" - was spricht dagegen (außer dem Risiko des Rauschens) auf "Vivid" einzustellen?

 

Fragen eines digitalen Anfängers...

 

Gruß, Ludger

 

Warum nimmst Du nicht einfach vivid, sieht im Schnitt besser aus.

Oder möchtest Du Dich bei 100.000 Bildern mit Ergebnissen zufriedenstellen, die Dir nicht gefallen, nur weil die theoretische Möglichkeit besteht, dass das 100.001 Bild die Aufnahme Deines Lebens ist, bei der Dir dann zufällig noch ein Pixelzähler theoretisch nachweisen kann, dass ausgerechnet in diesem Bild die Farbsättigung ein wenig Zeichnung in den Schatten überdeckt? :);)

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Richtig.

 

Einlesen, dann nach TIFF portieren und bearbeiten, dann als TIFF abspeichern.

Als TIFF an die Druckgröße anpassen (Format, Kontrast, unscharf maskieren) und dann ausdrucken.

 

Wenn`s sein muß (?!?), wieder nach JPEG zurück wandeln. Aber das kosten Qualität.

 

MfG Dieter

 

 

Hallo Dieter,

warum arbeitest du mit dem .tiff Format und nicht mit dem PS eigenen?

Hast du beide gegeneinander geprüft und bessere Ergebnisse erzielt?

Gruss

Peter

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warum arbeitest du mit dem .tiff Format und nicht mit dem PS eigenen? Hast du beide gegeneinander geprüft und bessere Ergebnisse erzielt?

Peter,

Darf ich meinen Senf dazutun? Ich arbeite sowohl mit TIFF als mit PSD, sie sind beide gleich gut. Der Vorteil von TIFF ist, daß es ein allgemein bekanntes Format ist, das auch von anderen Programmen (z.B. Paint Shop) geöffnet und bearbeitet werden kann. Mit PSD kann nur PS gut umgehen.

Gruß

Peter

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wenn ich aber nicht immer PS benutzen will, um die Bilder "nachzuschärfen" - was spricht dagegen (außer dem Risiko des Rauschens) auf "Vivid" einzustellen?

 

Ludger,

 

Für beste Ergebnisse wird das Ausmass von Schärfung, Kontrast, etc. für die gleiche Aufnahme je nach gewünschtem Ausgabemedium verschieden sein (Papierausdruck in verschiedenen Formaten, auf verschiedenen Papiersorten, Betrachtung am eigenen Bildschirm, Web). Schärfung und Rauschen hängen übrigens nicht direkt zusammen.

 

Einmal geschärfte Bilder können nur unter Verlust von Qualität wieder entschärft werden. Deshalb für beste Ergebnisse immer geringstmögliche Schärfung bei der Aufnahme, Arbeit an einer Kopie, so daß Schärfung, Kontrast, usw. individuell angepasst werden können.

 

Natürlich kannst Du alles über einen Leisten schlagen, aber dann beklage Dich nicht über mangelnde Qualität, und dann würde wahrscheinlich auch eine weniger gute Kamera den Dienst tun.

 

Übrigens: es braucht nicht Photoshop zu sein. Es gibt auch billigere und einfacher zu erlernende Bildbearbitungssoftware. Ich selbst verwende z.B. neben PS auch noch Paint Shop Pro.

 

Gruß

Peter

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Hallo Peter, hallo Philip!

 

das sind ja nun genau zwei entgegen gesetzte Meinungen: einmal die Empfehlung, auf "vivid" einzustellen, zum anderen manuell nachzuschärfen!

 

Was also soll ich tun? Hängt wohl von dem Aufwand ab, den man betreiben will. Ich werde erst einmal die Einstellung auf vivid lassen, das erspart mir die Nachbearbeitung. Oder doch auf "standard" einstellen...?

 

Leicht verwirrter Gruß, Ludger

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das sind ja nun genau zwei entgegen gesetzte Meinungen: einmal die Empfehlung, auf "vivid" einzustellen, zum anderen manuell nachzuschärfen!

Was also soll ich tun? Hängt wohl von dem Aufwand ab, den man betreiben will.

Genau, Ludger,

Bei Aufnahmen für's Familienalbum, bei denen Du keine Ambitionen auf anderwertige Verwendung hast, wird das bequemste wohl vivid sein. Möchtest Du höchste Qualität dann Einstellung auf Natural und manuell nachbearbeiten.

 

Gruß,

Peter

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Ich denke, jeder, der etwas länger mit Digitalen arbeitet, hat inzwischen "seine" Erfahrungen gesammelt und "sein" Verfahren zur Bildbearbeitung "seinen" Vorstellungen angepasst. Ob das in allen Fällen optimal ist, spielt wohl kaum eine Rolle. Aber man kann ja weiter "an Einzelstücken" lernen.

 

Bei meinen Foto-Touren mache ich jedoch oft sehr viele Bilder = weit über 1.000. Sie auszuwerten und die "besseren" davon zu bearbeiten, bedeutet einen riesigen Zeitaufwand, der ohne eine gewisse Routine nicht zu bewältigen ist. Aber man kann auch hier wieder "an Einzelstücken" lernen.

 

Übrigens hat das mit "pixel-zählen" nichts zu tun. Es ist eine Frage des eigenen Anspruchs. Das Niveau kann jeder selbst bestimmen, sofern er nicht professionell arbeiten muß. Ich verdiene mein Geld nicht mit meinen Fotos, lege aber "ganz persönlich" Wert auf ein gutes Bild.

 

MfG Dieter, seit fast 10 Jahren analog und digital

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