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dr. kaufmann schießt kapital nach.....


Guest nuebe

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... Damit meine ich die Entwicklung neuer M-Objektive, die Entwicklung der S2 und der R10.

 

Und die Entwicklung von S- und AF-R-Objektiven nicht zu vergessen! Das ist schon eine riesiger Kraftakt für Leica. Ich bin und bleibe optimistisch was die R10 angeht. Wenn sie gut ist wird sie nicht nur Alt-R-ler sondern auch Neueinsteiger ansprechen.

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Guest Joachim3
Und die Entwicklung von S- und AF-R-Objektiven nicht zu vergessen! Das ist schon eine riesiger Kraftakt für Leica. Ich bin und bleibe optimistisch was die R10 angeht. Wenn sie gut ist wird sie nicht nur Alt-R-ler sondern auch Neueinsteiger ansprechen.

 

...ich als "Alt-R-ler" werde bei der R10 auch dabei sein (wenn ich das nötige "Kleingeld" besammen habe).

 

Gruß

Joachim

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Guest Colt Seavers
Hab seit meinem DMR (eins der ersten 150) ganz schön in Optiken investiert und hätte gern für die Zukunft auch passende Kameragehäuse VON LEICA gehabt.

Von den 3 Akkus fürs DMR ist nur noch einer einigermaßen brauchbar und was mache Ich wenn das DMR defekt ist oder geklaut wird?

 

EOS?

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Guest Colt Seavers
Das würde ich nach dem heutigen Stand der EVIL Sucher garantiert nicht kaufen, Sensorgröße hin oder her.

 

Die Entwicklung bleibt auch bei Leica nicht stehen. Mit den Suchern werden wir uns anfreunden müssen. Der Markt schreit angeblich danach.

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Guest Colt Seavers

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z.B. R Linsen umrüsten auf Canon EOS Bajonett :)

 

Die alten Scherben umrüsten? Das zeigt die blaue-weisse Konkurrenz wesentlich eleganter. Damit würde Leica niemanden hinter dem Ofen mehr hervor locken.

 

Mein Vorschlag wäre eine Objektivlinie, die MODERNEN Anforderungen gerecht wird. Wenn sie tatsächlich ein neues AF-R-System mit komplett neuen Scherben stemmen, warum dann nicht auch bei weitsichtiger Konstruktionsweise gleich entsprechende Canon-Versionen abkochen? So würde eine nicht geringe Menge neuer Kunden angesprochen werden, die nichtmal unbedingt eine Leica R wollen (z.B. all die EOS-Vollformat-User, die bei bestimmten Brennweiten Nachholbedarf haben). Und wenn diese Objektive sogar umrüstbar wären, könnte ich mir durchaus auch Switcher vorstellen (Canon -> Leica R-new). Auf jeden Fall würde die neue Objektivlinie von mehreren Schultern gestemmt werden (Canon und Leica-Usern).

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Die alten Scherben umrüsten? Das zeigt die blaue-weisse Konkurrenz wesentlich eleganter. Damit würde Leica niemanden hinter dem Ofen mehr hervor locken.

 

Mein Vorschlag wäre eine Objektivlinie, die MODERNEN Anforderungen gerecht wird. Wenn sie tatsächlich ein neues AF-R-System mit komplett neuen Scherben stemmen, warum dann nicht auch bei weitsichtiger Konstruktionsweise gleich entsprechende Canon-Versionen abkochen? So würde eine nicht geringe Menge neuer Kunden angesprochen werden, die nichtmal unbedingt eine Leica R wollen (z.B. all die EOS-Vollformat-User, die bei bestimmten Brennweiten Nachholbedarf haben). Und wenn diese Objektive sogar umrüstbar wären, könnte ich mir durchaus auch Switcher vorstellen (Canon -> Leica R-new). Auf jeden Fall würde die neue Objektivlinie von mehreren Schultern gestemmt werden (Canon und Leica-Usern).

 

à la Tamron: 'Leica Adaptall' mit superschnellen AF und perfekten Wackeldackel

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Der Markt schreit angeblich danach.

Dann scheint der Markt aber nicht damit damit fotogragieren zu müssen.

Ich halte den aktuellen Stand (G1) für eine Zumutung, das müsste schon deutlich besser werden.

 

Die Idee, Objektive für andere Systeme verfügbar zu machen, halte ich für gut. Bei Zeiss scheint das auch zu funktionieren, auch ohne AF.

 

Grüße

Roland

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............. Wenn sie tatsächlich ein neues AF-R-System mit komplett neuen Scherben stemmen, .....

 

du wirst es vielleicht nicht wahrhaben wollen, aber genau das ist bereits in der Umsetzung. Es kommen da etliche Sahnestücke reinster Ausprägung auf uns zu.

 

Da wird kein R-User auch nur irgend einen Gedanken an eine Adapterlösung für Canon-Optiken verschwenden. :D:D

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Guest Joachim3
du wirst es vielleicht nicht wahrhaben wollen, aber genau das ist bereits in der Umsetzung. Es kommen da etliche Sahnestücke reinster Ausprägung auf uns zu.

 

Da wird kein R-User auch nur irgend einen Gedanken an eine Adapterlösung für Canon-Optiken verschwenden. :D:D

 

...Du machst hier etlichen von uns den Mund wässrig...

 

Grüße

Joachim

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Guest volkerm
Dann scheint der Markt aber nicht damit damit fotogragieren zu müssen.

Ich halte den aktuellen Stand (G1) für eine Zumutung, das müsste schon deutlich besser werden.

 

Roland, ich war auch sehr ernüchtert, nachdem ich deine G1 kurz ausprobieren konnte. So einen elektronischen Sucher möchte ich in einer teuren Kamera nicht haben. Wir reden wieder drüber in 5 Jahren, wenn die Technik weiter ist.

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Moin !

Wie groß ist eigentlich das Auflagemaß des S2 ?

Wahrscheinlich größer als das aller SLRs mit Kleinbild/Voll-Format Film/Sensor.

Also dürfte doch reichlich Platz für einen Adapter sein,

vielleicht sogar mit elektrischer Adaption

an alle kleinformatigeren Knipsen, auch die zukünftige R10.

Dann paßt wahrscheinlich auch noch ein schöner Zörk-Shifter dazwischen.

Wenn ich da nicht total daneben liege,

dann war es doch nur vernünftig die S2-Objektive zuerst zu entwickeln,

um sie später nur noch an die kleineren Formate/Bajonette anzupassen.

Da liegen doch Möglichkeiten, die den R-Markt noch mal richtig aufmischen.

Ich stelle mir das mal vor:

Meine R7 mit S2-Zoom mit AF-Shift-Knick-Makro-Schnecken-Adapter, :)

ach du dickes Ei. :p

Ich glaube ich brauche ein größeres Sparschwein.;)

Gruß,

Philipp

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...Du machst hier etlichen von uns den Mund wässrig...

 

Grüße

Joachim

 

Joachim,

die Verwandschaft im Leistungsspektrum und im optischen Aufbau, zwischen den aktuellen, kurz vor der Markteinführung befindlichen S-Linsen und zukünftigen AF-R Linsen, wird sich nicht leugnen lassen. :D

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R ist tot. Da kommt vielleicht irgendwann mal eine UNIVERSAL-LEICA nach dem technischen Strickmuster einer Panansonic G1, nur mit grösserem Sensor. Ich glaube nicht mehr an ein R-System klassischen Zuschnitts. Würde mich nicht wundern, wenn auch das (digitale) M-System nach einer Vollformat-M9 bald auf dem Prüfstein steht.

 

Die Welt bleibt für Leica nicht extra stehen. Die müssen auch sehen, in welcher Nische sie erfolgreich nach Luft schnappen können. Ohne die Krise weiter beschwören zu wollen, aber auch die alte R-Kundschaft wird sich Gedanken über zukünftige Hobby-Ausgaben machen müssen. Unbegrenzt scheint mir nur das Wunschdenken:eek:

 

 

Hallo Colt Seavers,

 

Ihr Pessimismus in allen Ehren! Aber so ganz möchte ich mich dem dann doch nicht anschließen wollen.

 

Wir – meine Frau und ich – sind seit über 25 Jahren Benutzer des R-Systems und wären deswegen von den Entwicklungen einer neuen R unmittelbar betroffen. Mittlerweile haben aber auch wir mit der Zeit gehen müssen. Deswegen haben wir uns zwischenzeitlich notgedrungen den digitalen Gerätschaften eines Wettbewerbers zugewandt. Dennoch sind wir am Fortschritt des R-Systems natürlich weiterhin interessiert. Sorry, aber es ist nun einmal die beste Kameraausrüstung, welche man im Kleinbildsektor für Geld erwerben kann. Und zumindest die Apo-Objektive schlagen im Hinblick auf Kontrast und Auflösung selbst an unseren derzeitigen Pixelboliden die Originallinsen des Wettbewerbers immer noch um Längen. Derzeit ist unsere Hauptschwierigkeit die Qualität der Adapter. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Was ist denn passiert?

 

Ganz offensichtlich scheint Leica ja den Ruf von seinen Händlern und vielleicht auch aus diesem Forum zur Kenntnis genommen zu haben. Nach allem, was man hört, entwickeln sie mit Hochdruck neue, digitale Spiegelreflexkameras. (Wenn sie so pfiffig sind wie früher, entwickeln sie eine modulare R-10. Das hätte wirklich mal was!) Mein Fotohändler versicherte mir erst neulich, daß die R-10 "demnächst" definitiv kommt. Aber augenscheinlich kann die Firma mit ihren derzeitigen Produkten nicht das nötige Geld verdienen, welches sie zur Weiterentwicklung benötigt. Und da hat Herr Dr. Kaufmann einen ganz anständigen Batzen frisches Geld zur Verfügung gestellt. Das ist doch per se ersteinmal eine sehr löbliche Geste.

 

In diesem Zusammenhang finde ich persönlich übrigens die Personalie Lee immer interessanter. Da wahrscheinlich die Entwicklungen und Produktionen von neuen Kameras eine zeitlich nicht unerhebliche Vorlaufstrecke benötigen, fange ich langsam an zu ahnen, weswegen die Firma vor geraumer Zeit hier eine Trennung vollzogen hat. Nach meiner rein persönlichen Meinung war die Entscheidung, das R-System vorerst nicht weiterführen zu wollen, so ziemlich das Dümmste, was man machen konnte. Aber hier scheint ja nun endlich eine Korrektur zu erfolgen. Und dafür wollen wir den Damen und Herren in Solms doch mal alles Glück wünschen.

 

 

Aber Leica hat noch ein ganz anderes und wie ich finde weitaus schwerwiegenderes Problem. Und das hängt unmittelbar mit ihrer Preispolitik zusammen. Die derzeitigen Preise für das R-System sind auf einem Niveau angelangt, auf welchem sich ein Wechsel der Käuferschicht anzubahnen droht. Und das wiederum wäre für die langfristige Perspektive der Firma absolut katastrophal.

 

Vielleicht darf ich zur näheren Erklärung ein wenig ausholen.

 

Als das R-System einst aus der Taufe gehoben wurde, waren die Gerätschaften im Vergleich zu den damaligen Wettbewerbern nicht wirklich preiswert. Aber sie boten eine hervorragende Beschaffenheit. Die Dinger waren unverwüstlich. Es wurden Fotos produziert von einer bis dahin nicht für möglich erachteten Qualität. Schon bald interessierten sich Profis auf der ganzen Welt für das System und kauften es auch. So wurden R-Leicas zur bevorzugten Ausrüstung von Expeditionen und von Naturfotographen. Wir selbst sind in den 80iger Jahren auf diese Weise zu unserer ersten R 4 gekommen. (Aber wir sind keine Profis).

 

Für einen Profi ist die Marke seiner Ausrüstung in vielen Zusammenhängen sekundär. Das Bild zählt. Und hier bot Leica für den Berufsfotographen der damaligen Zeit eine ausgezeichnete Balance zwischen Preis und Leistung. Der Leicafotograph erzielte seine Resultate zwar etwas teurer; aber er erhielt dafür Fotos mit einer unvergleichlichen Detailwiedergabe. Diese Zusammenhänge begründeten den Erfolg des R-Systems und festigten nachhaltig den Ruf Leicas in der Welt der Fotographen.

 

Nachdem die Profis das System weltweit einsetzten, kamen auch die Amateure. Heute wie damals orientiert sich der Fotoamateur in einem hohen Maße an der Markenwahl des Profis. Nicht umsonst werben noch heute die Hersteller von Fotoartikeln nur allzugerne mit dem Zusatz "für den Profi" oder "für den professionellen Einsatz". Und Leica braucht wieder den Profi – dringlichst. Das ist und bleibt die wahre Zielgruppe für einen Kamerahersteller.

 

Aber ein Profi rechnet. Und er rechnet anders als ein Amateur. Zudem hat sich der Markt für Fotos in den letzten Jahren dramatisch gewandelt.

Unter Beibehaltung der derzeitigen Preisentwicklung von Leica droht das zukünftige Produkt zu einem Luxusartikel zu werden mit einer langfristig desaströsen Entwicklung für die gesamte Marke.

 

Eines Tages ist eine Leica-Kamera bei weiter steigenden Preisen viel zu schade geworden, um in der Wüste oder in der Antarktis professionell eingesetzt zu werden, obwohl sie eigentlich genau dafür gebaut wurde.

 

Lassen Sie es mich mal so sagen: Ab einem bestimmten Preisniveau kann der ambitionierte, gehobene Fotograph ob Profi oder Amateur einfach nicht mehr mithalten.

Die Firma hätte dann freiwillig, unfreiwillig einen Luxusartikel erschaffen. Und damit beginnt ganz langsam ein Wechsel der Käuferschicht. Zuerst wandern die Profis ab. Damit bricht der Umsatz ein und langfristig leidet das Renommee nachhaltig. Denn welcher ambitionierte Amateur will schon mit einer Ausrüstung arbeiten, die der Profi meidet?

Im zwangsläufigen und verzweifelten Bemühen, das nötige Umsatzkapital dennoch zu generieren, mag dann so mancher dynamisch-wackere Managementjünger auf die glorreiche Idee verfallen, nun erst recht einen wahren Luxusgegenstand zu kreieren. Und so sehe ich eines Tages eine Platin-R-10 mit Diamantenbesatz am Schlangenledergurt für ein "gar preiswert Schnäppchen" im gut bewachten Schaufenster meines Fotohändlers. Spätestens dann ergreift auch der letzte ernsthafte, noch Leica-fotographierende Amateur die Flucht vor dieser Firma. Von nun an kaufen Leute das Produkt, die eines damit mit ziemlicher Sicherheit nicht wollen: professionell fotographieren.

 

Und so beginnt schleichend und unauffällig ein jahrelanger und elender Niedergang einer einst ruhmreichen und hervorragenden Firma. Und das wollen wir alle Leica doch bitte ersparen.

 

Deswegen erachte ich neben dem Problem, eine moderne digitale Spiegelreflex zügig auf den Markt zu bringen auch eine Korrektur der derzeitigen Preisgestaltung von Leicaprodukten als essentiell für das dauerhafte Überleben der Firma. Bislang scheint Herr Dr. Kaufmann die Firma ja engagiert und mit solidem Weitblick zu führen. Wünschen wir der Mannschaft also Glück und gutes Gelingen!

 

In diesem Sinne, Colt Seavers!

 

Positiv Denken! Kopf hoch!! Alles wird gut!!!

 

Schönes Wochenende

:);):p

 

Dikdik

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Guest volkerm
Joachim,

die Verwandschaft im Leistungsspektrum und im optischen Aufbau, zwischen den aktuellen, kurz vor der Markteinführung befindlichen S-Linsen und zukünftigen AF-R Linsen, wird sich nicht leugnen lassen. :D

 

Aus optischer Sicht macht das allerding gar keinen Sinn, gerade bei den Brennweiten bis 80mm.

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Guest Bernd Banken
Joachim,

die Verwandschaft im Leistungsspektrum und im optischen Aufbau, zwischen den aktuellen, kurz vor der Markteinführung befindlichen S-Linsen und zukünftigen AF-R Linsen, wird sich nicht leugnen lassen. :D

 

 

mmmh, warum sehe ich nach diesen Worten den schwarz-silbernen Gesamtkatalog 08 vor meinem geistigen Auge......?

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Ja, dikdik hat Recht, am Anfang der 80er war das R-System mal sehr begehrenswert und vor allem auch noch nicht so überteuert. Aber die meisten Profis benutzten auch damals bevorzugt andere Marken.

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