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Leica DBP


leica-klick

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Hallo....ich besitze eine Leica DBP aus einem Nachlass und möchte sie gerne veräußern....

 

leider habe ich überhaupt keine Info`s (z.b. Baujahr) von der Kamera...

mit der Hoffnung, dass mir jemand hier weiterhelfen kann, wende ich mich an das Forum....über jede Info freue ich mich und bedanke mich im voraus !!

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Die Dinger sind begehrt, das Objektiv ist gan brauchbar. Ich würde sie oben im Anzeigenmarkt mal einstellen und warten, was geboten wird. Zum Preisvergleich kann der Leicashop in Wien dienen. Allerdings sind das Händler- und keine Privtpreise. Leider bringen das manche Anbieter arg durcheinander.

str.

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Guest liesevolvo

Hallo, 'leica-klick',

 

spontan wollte ich ja verweisen auf "Ich habe eine alte Leica geerbt und....." Aber die Frage kam freundlich und naiv, was soll's also.

 

Die Ig ist ein reines Sammler-Teil, zum Fotografieren gibt es Geeigneteres. Im Prinzip sind diese Kameras mehr für wissenschaftliches Arbeiten gemacht worden, z.B. an Mikroskopen, aber natürlich kann man sie in der gezeigten Kombination mit diesem Objektiv und dem Sucher auch nutzen.

 

Das Kreuz ist, dass der besondere Vorteil einer Leica außer in den guten Objektiven nun mal im hoch-präzisen Entfernungsmesser besteht ---- den hat die Ig aber nicht.

 

Das Besondere ist: die Leicas von Beginn bis 1960 gab es mit Gewinde-Anschluss (E 39), die Objektive werden also eingeschraubt in die Kamera. Ab 1954 gab es (zuerst parallel, dann und bis heute alleinig) Leicas mit dem sog. M-Bajonett, das blitzschnellen Objektivwechsel erlaubt.

 

Die Schraubleicas trugen je nach Entwicklungsstufe Kleinbuchstaben am Namen, und 'g' ist die letzte Ausbaustufe. Weiter zur Nomenklatur: 'I' bedeutet, die Kamera hat weder Sucher noch Entfernungsmesser, 'II' hat Beides, aber keine langen Verschlusszeiten, 'III' ist die Vollversion mit allem Zipp und Zapp.

 

'Ig' somit: Einfachste Version in letzter Entwicklungsstufe. Besonderheit: 'Ig' hat die langen Zeiten, frühere 'I' aber nicht.

 

Sammlerstück, weil: Von 'IIIg' wurden ca. 40.000 Stück gebaut (und die Kamera ist ein bis heute erstklassig verwendbares Highlight von Leitz), von der 'Ig' wurden knapp 6.000 gebaut, von denen wohl nur ganz wenige über eine Ladentheke gewandert sind. Das waren überwiegend Beschaffungs-Aufträge von Behörden und Firmen.

 

Fazit: Für Nutzer eher uninteressant, für Sammler vielleicht sehr interessant.

 

Über Preise wird hier nicht gerne gesprochen, jede Schätzung ist unseriös, weil auch ein gutes Bild nichts über den Zustand sagt --- und der macht neben der Nachfrage den Preis.

 

Nur zur Vorsicht: Mach Dir keine Illusionen über den Preis. Es werden viele Sammlungen aufgelöst, und ambitionierte Sammler hatte oft auch bereits eine Ig.

 

Der Weg, den 'str' gewiesen hat, ist schon richtig.

 

Ich hoffe, ich konnte etwas informieren. Lenn

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"spontan wollte ich ja verweisen auf "Ich habe eine alte Leica geerbt und....." Aber die Frage kam freundlich und naiv, was soll's also."

 

lach...da habe ich ja nochmal Glück gehabt und ich bedanke mich für diese sehr ausführlichen Informationen, die mich wieder ein Stück weitergebracht haben....

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