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Guest chris_h

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sowas fabriziert leica zum glück nicht... wer kauft das denn?? vor allem das design... :-(

 

anstatt an der r-d1 bißchen rumzuwerkeln-z.b. den messsucher mehr basis verschaffen, oder auch einfach sorgfältiger zu bauen... ;-)

 

erinnert mich an die horsemann 3-d cam... wahrscheinlich müssen da irgendwelche überzähligen halbzeuge oder chassis in den verkauf gebracht werden und da wird dann schnell ne "neue" kamera vom lagerfacharbeiter desingt (der das zeugs von der halde wegbekommen muß;-)))) .

 

lg matthias

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Warum?

 

Weil die Messbasis einer Messucherkamera konstant ist - bei einer M6/MP/M7 mit 0,72x Sucher beträgt die Messbasis fast 50mm. Bei einer SLR hängt die Messbasis von der Brennweite des Objektives ab. Je kürzer die Brennweite, umso kleiner die Messbasis - und je kleiner die Messbasis umso größer die Messungenauigkeit.

 

Darüber hinaus haben Messsucherkameras auch eine kürzere Schnittweite (Entfernung Objektivauflage zu Filmebene), da es keinen Schwingspiegel gibt. Dadurch kann die Hinterlinse näher an den Film ran, was i.d.R. der optischen Leistung zuträglich ist (gilt aber nur für Film, bei CCD/CMOS Sensoren sieht das leider anders aus).

 

Gruß,

Tim

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Weil die Messbasis einer Messucherkamera konstant ist - bei einer M6/MP/M7 mit 0,72x Sucher beträgt die Messbasis fast 50mm. Bei einer SLR hängt die Messbasis von der Brennweite des Objektives ab. Je kürzer die Brennweite, umso kleiner die Messbasis - und je kleiner die Messbasis umso größer die Messungenauigkeit.

 

Und im Umkehrschluss heißt es doch, dass eine Messsucherkamera bei langen Brennweiten den Kürzeren zieht. Also da, wo man je nicht genau scharftstellen muss (WW) ist SLR schlechter als Messsucher (was also nicht so schlimm ist), und da wo es an eine hohe Genauigkeit ankommt, punktet SLR. Damit hat zumindest in dieser Disziplin der Messsucher wohl kein Vorteil, oder?

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Damit hat zumindest in dieser Disziplin der Messsucher wohl kein Vorteil, oder?

 

Naja, das kommt wie so oft darauf an. Zunächst einmal werden heutzutage nur noch relativ wenige MF-Spiegelreflexkameras verwendet. Die Mehrzahl arbeitet heute mit Autofocus, wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Erkenntnisse hinsichlich Meßbasis 1:1 übertragbar sind.

 

Wenn wir aber von einer MF-SLR Ausgehen, liegt die kritische Brennweite bei etwa 100mm, wo die effektive Meßbasis einer SLR größer wird als jene des 0,72x Suchers. Wenn man sich ein 135er an die M schraubt, merkt man aber, daß das ganze jedenfalls nicht ideal ist, weil der Sucherrahmen schon arg klein wird.

 

Ganz anders sieht die Sache übrigens beim 135/2,8 Elmarit-M mit der Brille aus. Durch die Suchervergrößerung der Brille (Faktor 1,5) vergrößert sich die effektive Meßbasis und liegt gleichauf oder knapp oberhalb mit der Meßbasis einer SLR.

 

Über Sinn oder Unsinn von Schärfe kann man trefflich streiten. Es gibt ein bekanntes Zitat von Cartier-Bresson, der Schärfe als ein "Konzept der Bourgeoisie" zurückgewiesen hat. Fakt ist jedoch, daß ein Objektiv das Motiv nur bei richtiger Entfernungseinstellung scharf abbildet. Daß wir dennoch so etwas wie "Schärfentiefe" haben, liegt verkürzt gesagt daran, daß Unschärfe erst ab einem gewissen Maß als solche wahrgenommen wird.

 

Sehr aufschlußreich zum Ganzen ist übrigens die Darstellung bei Osterloh (Hohe Schule der Fotografie) oder in der Wikipedia zum Thema "Schärfentiefe".

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