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Neuer Prospekt für Leica M8.2 & Co.


happymac

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Dass die Upgradeversprechen zur M8 nicht bis in das kleinste Detail für bare Münze genommen werden können, leuchtet doch jedem halbwegs erwachsenen Menschen ein. Trotzig auch die komplette 1:1 Aufrüstung zu einem Nachfolgermodell einzufordern, liegt scheinbar nur daran, das dieses betrauerte Feature so gut ist und ein Neukauf der Nachfolgekamera mit Wertverlust der alten so hoch, dass man schon mal mit dem Fuss aufstampft und Drohgebärden loslässt.

 

Damit tut man Leica unrecht, also, was soll's?

 

Gruss

Bernd

 

Versteh ich das richtig. Leica lügt seine Kunden an und wenn die deshalb sauer sind, dann tun sie Leica Unrecht?

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Guest Plaubel
kannst du nicht - anlässlich des bevorstehenden weihnachtsfestes - wenigstens SCHREIBEN, dass du eine M8 gekauft hast.

 

kostet dich null komma null euro und du würdest viele hier sehr glücklich machen.

 

Da würde er wohl zu S.m.e.p.su! :) :)

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Dass die Upgradeversprechen zur M8 nicht bis in das kleinste Detail für bare Münze genommen werden können, leuchtet doch jedem halbwegs erwachsenen Menschen ein. Trotzig auch die komplette 1:1 Aufrüstung zu einem Nachfolgermodell einzufordern, liegt scheinbar nur daran, das dieses betrauerte Feature so gut ist und ein Neukauf der Nachfolgekamera mit Wertverlust der alten so hoch, dass man schon mal mit dem Fuss aufstampft und Drohgebärden loslässt.

 

Damit tut man Leica unrecht, also, was soll's?

 

Gruss

Bernd

 

Als "halbwegs erwachsener Mensch" erlaube ich mir den Hinweis, daß das Verschlußgeräusch einer Kamera, die (schon als M8) ausdrücklich als der Inbegriff des 'diskreten Fotografierens' beworben wird, kein "kleinstes Detail", sondern ein zentrales Kriterium ist. Die Flut von Beiträgen hierzu in diesem Forum (deutsch und international) belegt, für wie wichtig eine Nachbesserung speziell dieser Funktion weithin gehalten wird.

 

Auch geht es hier nicht um "trotziges Einfordern der kompletten 1:1 Aufrüstung zu einem Nachfolgemodell", was natürlich irgendwann an Grenzen stoßen wird, bis dahin allerdings von Leica - soweit technisch machbar - über das (Hardware-) Upgrade-Programm zugesichert wurde und immer noch wird. Ebenso sind Software-Verbesserungen durch laufende Firmware-Updates zugesagt.

 

Was soll "unrecht" daran sein, wenn Kunden eines mit anfänglichen Schwächen behafteten Produkts sich auf diese Zusicherungen/Aussagen/Ankündigungen u. dgl. berufen?! Früher gab es Begriffe wie "Treu und Glauben" und "Grundsätze eines ehrbaren Kaufmanns" - warum sollen die nicht weiterhin gelten?

 

Der Punkt ist: Mit der Firmware-Version 2.0 wurden u. a. verbesserter Weißabgleich, SDHC-Karten-Kompatibilität und Auto-ISO ermöglicht. Keine dieser Funktionen wurde den M8-Besitzern vorenthalten, wohl aber der verzögerte Verschlußaufzug ("Diskret-Modus"). Warum? Weil als besonders wichtig erkannt. Herr Daniel nennt hierfür keinen technischen, sondern einen verkaufstaktischen Grund. Mit der gleichen (m. E. nicht einmal tragfähigen) Begründung könnten weitere - technisch mögliche - Verbesserungen den M8 (auch M8.2) Besitzern künftig willkürlich vorenthalten werden.

 

Dieser Vorgang - es hätte auch eine andere Funktion treffen können - kann als Alarmsignal in Richtung "marketing-orientierter Beschneidung" zugesicherter Upgrade- und Update-Möglichkeiten gesehen werden. Es ist diese Perspektive einer (möglichen) Abkehr von gewohnt verläßlicher Produktstrategie, die viele hier unruhig werden läßt. Mit trotzigem "Fußaufstampfen und Drohgebärden (wo??)" oder Furcht vor momentanem "Wertverlust" hat das überhaupt nichts zu tun. Allerdings stellt die Einschränkung der Upgrade-/Update-Möglichkeiten durch den Hersteller eine nachträgliche Minderung zugesicherter Produkteigenschaften und somit einen technischen Wertverlust dar.

 

Leica ist bislang Synonym für Qualität, Service und Verläßlichkeit, daher der Preis. Dazu gehört traditionell die Möglichkeit, im Rahmen des technisch Machbaren voll nachzurüsten. Für die M8 wurde dies ausdrücklich zum Programm erhoben. Abstriche hiervon können nun mal nicht mit Beifall quittiert werden, Hochglanzprospekte hin oder her.

 

Grüße von Horst

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Als "halbwegs erwachsener Mensch" erlaube ich mir den Hinweis, daß das Verschlußgeräusch einer Kamera, die (schon als M8) ausdrücklich als der Inbegriff des 'diskreten Fotografierens' beworben wird, kein "kleinstes Detail", sondern ein zentrales Kriterium ist. Die Flut von Beiträgen hierzu in diesem Forum (deutsch und international) belegt, für wie wichtig eine Nachbesserung speziell dieser Funktion weithin gehalten wird.

 

Auch geht es hier nicht um "trotziges Einfordern der kompletten 1:1 Aufrüstung zu einem Nachfolgemodell", was natürlich irgendwann an Grenzen stoßen wird, bis dahin allerdings von Leica - soweit technisch machbar - über das (Hardware-) Upgrade-Programm zugesichert wurde und immer noch wird. Ebenso sind Software-Verbesserungen durch laufende Firmware-Updates zugesagt.

 

Was soll "unrecht" daran sein, wenn Kunden eines mit anfänglichen Schwächen behafteten Produkts sich auf diese Zusicherungen/Aussagen/Ankündigungen u. dgl. berufen?! Früher gab es Begriffe wie "Treu und Glauben" und "Grundsätze eines ehrbaren Kaufmanns" - warum sollen die nicht weiterhin gelten?

 

Der Punkt ist: Mit der Firmware-Version 2.0 wurden u. a. verbesserter Weißabgleich, SDHC-Karten-Kompatibilität und Auto-ISO ermöglicht. Keine dieser Funktionen wurde den M8-Besitzern vorenthalten, wohl aber der verzögerte Verschlußaufzug ("Diskret-Modus"). Warum? Weil als besonders wichtig erkannt. Herr Daniel nennt hierfür keinen technischen, sondern einen verkaufstaktischen Grund. Mit der gleichen (m. E. nicht einmal tragfähigen) Begründung könnten weitere - technisch mögliche - Verbesserungen den M8 (auch M8.2) Besitzern künftig willkürlich vorenthalten werden.

 

Dieser Vorgang - es hätte auch eine andere Funktion treffen können - kann als Alarmsignal in Richtung "marketing-orientierter Beschneidung" zugesicherter Upgrade- und Update-Möglichkeiten gesehen werden. Es ist diese Perspektive einer (möglichen) Abkehr von gewohnt verläßlicher Produktstrategie, die viele hier unruhig werden läßt. Mit trotzigem "Fußaufstampfen und Drohgebärden (wo??)" oder Furcht vor momentanem "Wertverlust" hat das überhaupt nichts zu tun. Allerdings stellt die Einschränkung der Upgrade-/Update-Möglichkeiten durch den Hersteller eine nachträgliche Minderung zugesicherter Produkteigenschaften und somit einen technischen Wertverlust dar.

 

Leica ist bislang Synonym für Qualität, Service und Verläßlichkeit, daher der Preis. Dazu gehört traditionell die Möglichkeit, im Rahmen des technisch Machbaren voll nachzurüsten. Für die M8 wurde dies ausdrücklich zum Programm erhoben. Abstriche hiervon können nun mal nicht mit Beifall quittiert werden, Hochglanzprospekte hin oder her.

 

Grüße von Horst

 

Das sehe ich auch so. Leica sollte sich sehr sorgfältig überlegen, ob sie so mit ihren Kunden umgehen wollen. Wie sagt man so schön: "Es ist 5mal teurer einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen alten zu behalten". Das lernt ein Marketing-Student schon im ersten Semester.

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