rohi Posted October 8, 2006 Share #1 Posted October 8, 2006 Advertisement (gone after registration) Bürgerjournalismus: Hobby: Reporter - FAZ.NET - Feuilleton Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted October 8, 2006 Posted October 8, 2006 Hi rohi, Take a look here Hobby: Reporter. I'm sure you'll find what you were looking for!
flat six Posted October 10, 2006 Share #2 Posted October 10, 2006 Hallo, für mich ist das der wichtigste Satz in der Geschichte: Nicht alles, was naheliegt, funktioniert. Ich darf mich als in der Branche Tätiger täglich mit solchen Elaboraten und Bildern auseinandersetzen. Gut gemeint ist noch längst nicht gut gemacht. Bilder oder Texte, die das Herz, die Seele oder den Verstand des Lesers nicht berühren, haben keinen Bestand. Dem Leser darf es reichlich egal sein, ob der Verfasser eines Textes oder der Urheber eines Bildes einen "Ausweis" hat oder nicht, ob er nun abhängig Beschäftigter oder freier Mitarbeiter ist. Niedere Instinke anzusprechen, steht auf einem anderenBlatt - da wirft der Auto dieses Beitrags Einiges durcheinander. Gruß Tobias Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest umb Posted October 10, 2006 Share #3 Posted October 10, 2006 Ich glaube ein wichtiger Punkt in dem Zusammenhang ("wir sind Reporter") ist der, dass heute von einigen Medien (egal ob TV oder Print) ein derartiger MIST produziert und publiziert wird, das sich jeder zu Recht denkt: das kann ich auch. Link to post Share on other sites More sharing options...
flat six Posted October 10, 2006 Share #4 Posted October 10, 2006 Ich glaube ein wichtiger Punkt in dem Zusammenhang ("wir sind Reporter") ist der, dass heute von einigen Medien (egal ob TV oder Print) ein derartiger MIST produziert und publiziert wird, das sich jeder zu Recht denkt: das kann ich auch. Hallo umb! Es gehören immer zwei Seiten dazu - einer, der publiziert - und einer, der das anerkennt. Ist es für einen Leser wirklich eine Herausforderung, sich mit Texten/Bildern zu beschäftigen, von denen er denkt, ich kann das auch? Gruß Tobias Link to post Share on other sites More sharing options...
staehler Posted October 11, 2006 Share #5 Posted October 11, 2006 Hallo, ich denke wenn man alle Bilder der deutschen Urlauber durchscannt findet man sicher eine vielzahl wirklich guter Bilder, das Problem liegt wohl eher in der Masse. Es gibt in den Bildagenturen der Profis auch eine Menge mässiger Bilder, gut im Durchschnitt liegt das Nivau deutlich höher. Gruß, Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
cashu Posted October 11, 2006 Share #6 Posted October 11, 2006 der Unterschied ist aber auch dass man sicher tonnenweise Urlaubsdia durchsuchen und tausende von Web-Seiten durchforsten kann, wobei man ebenso sicher ganz ganz tolle Ergebnisse finden kann. Bei uns armen journalistischen Knechten sieht es aber anders aus. Wir bekommen gesagt "gehmal zu Tante Emmas (Gottseidank muss ich so was nicht machen) 99ten Geburtstag und komme mit einer super Bilderstorry nach Hause und entschuldige das muss alles bis heute Abend 18:00 Uhr in der Redaktion sein. Genau da liegt der Unterschied. Grüsse aus Langen Link to post Share on other sites More sharing options...
uulrich Posted October 11, 2006 Share #7 Posted October 11, 2006 Advertisement (gone after registration) Ich glaube ein wichtiger Punkt in dem Zusammenhang ("wir sind Reporter") ist der, dass heute von einigen Medien (egal ob TV oder Print) ein derartiger MIST produziert und publiziert wird, das sich jeder zu Recht denkt: das kann ich auch. Hallo umb! Es gehören immer zwei Seiten dazu - einer, der publiziert - und einer, der das anerkennt. Ist es für einen Leser wirklich eine Herausforderung, sich mit Texten/Bildern zu beschäftigen, von denen er denkt, ich kann das auch? Gruß Tobias Fuer UK Medienlandschaft kann ich sagen, das stimmt leider nur teilweise... :-( BBC & Co. bedienen sich solcher und als Contributor fuer TV Licensing (dt. Aequivalent GEZ) finanzieren ich dem 'Mist'den mir BBC hinwirft. Selbst wegschalten hilft nich. Wenn ich SKY nehme, lande ich bei Murdock & Co. Es stimmt, ich muss mir keine Sun (Aequivalent ggf. zu BILD) kaufen. Ich kaufe keine dieser Zeitungen; deren Auflage ist aber 1A. Die Medienlandschaft appeliert nun einmal an niedrige Instinkte und hat damit Erfolg. Ich finde auf den Web pages von BBC Handy-Knips Bildchen - machen kann ich da leider nichts. Link to post Share on other sites More sharing options...
flat six Posted October 11, 2006 Share #8 Posted October 11, 2006 der Unterschied ist aber auch dass man sicher tonnenweise Urlaubsdia durchsuchen und tausende von Web-Seiten durchforsten kann, wobei man ebenso sicher ganz ganz tolle Ergebnisse finden kann. Bei uns armen journalistischen Knechten sieht es aber anders aus. Wir bekommen gesagt "gehmal zu Tante Emmas (Gottseidank muss ich so was nicht machen) 99ten Geburtstag und komme mit einer super Bilderstorry nach Hause und entschuldige das muss alles bis heute Abend 18:00 Uhr in der Redaktion sein. Genau da liegt der Unterschied. Grüsse aus Langen 18 Uhr - ihr seid ja noch human - ich habe den Laden heute um 20.52 Uhr verlassen - nach drei Terminen, die ich geschrieben habe, drei Seiten zusätzlich zum Bauen und vier Seiten Korrektur lesen. Es waren ja noch vier Stunden Zeit bis zum Andruck.... Warum ich das schreibe: In dem Artikel ist die Rede von einem Haufen Bild-Redakteuren, die nur Amateur-Bilder durchforsten. Die „Bild“-Zeitung, die eine zweistellige Zahl von Redakteuren allein dafür abgestellt hat, sich um die Leserfotos zu kümmern, probiert gerade die Möglichkeiten und Grenzen aus., schreibt Stefan Niggemeier. Der Axel-Spinger-Verlag unterläuft durch eine Konstruktion die tarifliche Bezahlung der auszubildenden Redakteure, der so genannten Volontäre - ich finde gerade die HP nicht, auf der das gelistet ist - und da erscheint es mir ausgesprochen unwahrscheinlich, dass man sich eine so eine Bilderwühltruppe hält. Und was mich immer mißtrauisch macht, ist die journalistische Mischung von Bericht und Kommentar. sichtbar im Absatz zum "Papst-Foto". Solche journalistischen Geschmacksverstärker werden in der Regel nur eingesetzt, wenn man sich der Überzeugungskraft der ermittelten Fakten nicht sicher ist. Gut bezahlte Profis, die zuverlässig Qualität liefern (auch bei Bildern), sind unter dem Strich betriebswirtschaftlich billiger. In diesem Sinne: Leicas für alle:D Gruß Tobias PS: Über die photographsche Ausbeute des heutigen Tages reden wir lieber nicht. Bei der Trunkenheitsfahrt eines Bürgermeisters musste ein Archivbild herhalten. beim Bücherflohmarkt der Stadtbücherei herrschte abartiger Schlagschatten, der Mensch, dessen Hobby ich heute vorstellte, hatte zwei Minuten für ein gestelltes Bild Zeit. Link to post Share on other sites More sharing options...
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