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Wie kamt Ihr zur Leica?


Picassok

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Ach, habe ich Euch heute schon gelangweilt, wie seid Ihr zu Leica gekommen? Meine Geschichte trug sich so zu: Etwa 1985 arbeitete ich kurzzeitig in der schönen Stadt Ludwigslust in einer russischen Garnison, dabei lernte ich einen russischen Fotografen in Uniform kennen. Später stellte sich heraus, daß er der zuständige Politoffizier war.(kurz FED, russische Stasi) Er fiel mir aber mit seinem Fotoapparat auf, eine alte Zorki. (Nachbau Schraubleica) Tolles Ding aber noch besser waren seine Fotos. Er fotografierte zwar überwiegend Offiziere für die Propagandatafeln aber riesig groß, 1m x 1m und noch größer. Und auf den Fotos konnte man jedes Barthaar sehen, die Gesichter waren dennoch seidenweich und scharf abgebildet, irgenwie russischer Stil. Mit meiner Praktika und auch mit meiner Exa und in meiner kleinen Dunkelkammer war das so nicht möglich, soviel wusste ich. Er bestaunte natürlich meine Spiegelreflex und so bot ich ihm an, doch mit mir zu tauschen. Was ich nicht begriff, er lehnte ab. Später erfuhr ich daß er seinen Apparat und die Objektive aus einer Vielzahl von Zorkis aussuchte und alles lange ausprobierte. Er hatte die optimale Kombination für sich gefunden und gab sie für kein Geld her. Wir verloren uns aus den Augen aber seine Fotos gingen mir nie mehr aus dem Kopf. Dann kam das Internet und zufällig Leica. Bis dahin wusste ich nicht einmal, daß Fa. Leica noch existierte und sie der Urheber für russische Fototechnik war.

 

 

Gruß Roland

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Guest user10847

Ich (Nichthobbyfotograf) wollte nach lustigen Erfahrungen mit einer Sony Kompaktdigi eine teurere, bessere, neuere Kamera haben, for Fun. Irgendein Nikon-SLR-Ding anvisiert, Digilux 2 gekauft (weil sie besser aussieht), rumgeknipst, im L-User-Forum angemeldet, gesehen, dass M noch besser aussieht, Kredit aufgenommen, M gekauft. Hier endet meine bisherige Fotoapparatehistorie.

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Ich begann mit einer Minolta SRT 101 zu fotografieren und einem 1,7/50 MC Rokkor. Die Kamera hatte zu diesem Zeitpunkt schon einige Jährchen auf dem Buckel und gehörte meinem Vater. Es war ein guter Einstieg, denn außer einer Nachführmessung gab es keinerlei Automatik. So mußte man sich zwangsläufig mit den fotografischen Grundkenntnissen vertraut machen, um zu passablen Bildern zu kommen. Dann folgten X-700, und diverse Autofocus Minoltas. Leica kannte ich zwar, war aber preislich völlig außer Reichweite und die hatten ja noch nicht mal Autofocus usw. Dann kam eines Tages mein Vater völlig stolz mit einer R4 und zwei Objektiven nach Hause. Ich durfte die Kamera mal ausprobieren und war allein schon von der gediegenen Verarbeitung fasziniert. Als ich dann anschließend die ersten Dias zu Gesicht bekam war es aus mit Minolta. Brillianz, Farben, Schärfe-alles war besser. Nun folgte der wirtschaftliche Schwachsinn und ich verhökerte mein ganzes Equipment (heul) für eine einzige Leica und zwei Objektiven (die auch noch gebraucht waren). Tja, und da ich ein treuer Esel bin, habe ich auch die ganzen Durststrecken der letzten Jahre mit gemacht. Nun sitze ich auf einer stattlichen Ansammlung Leica Equipments und bin heilfroh, daß Herr Kaufmann gekommen ist und die Sache voran treibt. Leica Nutzer bin ich seit 1989.

Gruß

Christof

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Auch ich fing mal mit einer SR-T 101b und 1.7/50mm an. Beide existieren auch nach 31 Jahren noch, und was die Mechanik des Objektivs angeht: Auch von Leica habe ich noch nichts Besseres in den Händen gehalten!

 

Etliche Minoltas kamen und gingen, zwischendurch eine Contax G1 (die größte Fehlinvestition), dann probeweise mal eine M6 ausgeliehen, aber das war noch nix (viel zu kompliziert ;-) ).

 

Dann kam die CM als Zweitkamera, und eigentlich hätte ich geheilt sein sollen - lausiger Sucher, unpraktische Bedienelemente und unzuverlässige Elektronik. Aber da war ich wohl schon infiziert, und als Minolta den Laden dicht machte, bin ich - sozusagen als Spätberufener - ins R-Lager gewechselt. Und ich finde die R9 wirklich hervorragend bzgl. Handhabung, sie ist halt ziemlich laut.

 

In diesem Jahr kam auch noch eine M7 dazu *seufz*, allerdings gebraucht. Aber die diesjährige Photokina hat mir gezeigt, dass ich auf absehbare Zeit keine weiteren Investitionen tätigen muss *Erleichterung*

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Ich habe vor 27 jahren mit 15 meine erste eigenen Agfaklick bekommen und in der Lehrzeit immer mitgenommen.

 

So mit 19 kam die erste Spiegelreflex, umgelabelte Yashika von Quelle/Revue.

Mit 35-70 und später 90-200 oder so, weiss nicht mehr.

Die hatte ich eine ganze Weile in Betrieb.

Etwa 1995 kam dann eine Nikon 401 mit 28-70, 90-300??, später 35-105 und 1.4/50

Auch eine ganze Weile mit geschleppt, doch dann hat mir Oma 1997 ihre Rollei TE35 (Singapore) vermacht.

Sie konnte die Rollei mit den Gichthänden nicht mehr bedienen.

Alles andere blieb ab da zu Hause , nur die Rollei war immer dabei.

 

Schnitt

 

2003 die erste Digitale, C S45.

Ab da nur noch damit geknipst, Nikon verkauft.

 

2008 endlich eine Leica, erst mal eine gebrauchte Digilux 2

Nette Kamera, aber nicht ganz mein Fall, irgendwie etwas klobig.

 

Also wieder weg.

 

Ich habe mir schon seit gut 10 Jahren beim Händler die Nase an der Scheibe platt gedrückt vor den Ms

 

Jetzt musste eine her.

Also M8 + 2,8/28 Asph seit Juli.

Dazu kamen mittlerweile, Elmarit 2,8/90, T-E 4/135, VC 4,5/15 und nun noch seit ein paar Tagen ein Summi 35 ASPH :D

 

Wie man sieht, schon süchtig :rolleyes:

 

Jetzt muss ich erst mal wieder sparen.

 

Robert

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1) Minilux gewonnen, weiter mit Nikon fotografiert.

1a) Auf dem Flohmarkt ´ne Russenleica gekauft.

2) bei der Auflösung einer Pressestelle 2 M6 (je mit 50/90 ´cron) und eine M3 mit 2/35 billigst "geschossen" (außerdem noch 3 Hassis mit div. Linsen und ne Rolleiflex)

3) bei der Annäherung an den Meßsucher diverse Filme versaubeutelt bis zum ersten "scharfen" Film

4) eine der M6en (mit den schlechteren 50/90) und die M3 nebst zwei Hassis und ein paar alten Nagra-Bandmaschinen verebayt

5) von dem Geld (und ein bißchen Zulage) M8 gekauft.

6) gegen jede finanzielle Vernunft noch ein neues 2.8/28 dazu erworben

 

Das hab ich nun davon....

 

Stefan

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80'er - Practica L - hab ich noch

90'er - Canon EOS 300 - verkauft

2000 - Kodak irgendwas mit 2 Megapixel - hab ich noch

2004 - Olympus C-5060 + UW-Gehäuse - hab ich noch

2006 - 2. Olympus C-5060 weil die 1. abgesoffen ist - hab ich noch

2006 - Nikon D80 - hab ich noch

______________________________________________________

2007 - das 1. Mal was von Messsucher gehört, infiziert

________________________________________________________

2007 - Kiev II - Schrotthaufen hab ich noch

2007 - Revue 400SE - hab ich noch

2007 - Leica IIIf + Summitar - hab ich noch und werde ich immer haben

2008 - Leica M6TTL+ Cron 35 asph. + Elmar 2.8/50 + Elmar-C 4/90 + forever

2008 - Yashica M-124G - behalte ich auch

 

2009 - M2 :p

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Er fiel mir aber mit seinem Fotoapparat auf, eine alte Zorki. (Nachbau Schraubleica) Tolles Ding aber noch besser waren seine Fotos. Er fotografierte zwar überwiegend Offiziere für die Propagandatafeln aber riesig groß, 1m x 1m und noch größer. Und auf den Fotos konnte man jedes Barthaar sehen, die Gesichter waren dennoch seidenweich und scharf abgebildet, irgenwie russischer Stil. Mit meiner Praktika und auch mit meiner Exa und in meiner kleinen Dunkelkammer war das so nicht möglich, soviel wusste ich. Er bestaunte natürlich meine Spiegelreflex und so bot ich ihm an, doch mit mir zu tauschen. Was ich nicht begriff, er lehnte ab. Später erfuhr ich daß er seinen Apparat und die Objektive aus einer Vielzahl von Zorkis aussuchte und alles lange ausprobierte.

 

Interessant irrationaler Gedankengang, um zu einer Leica zu kommen. Weil eine ausgesuchte Balaleica schärfere Bilder machte, als eine Praktica zweiter Wahl für den DDR Binnenmarkt, .... - Seufz

 

Wetten wir , die meisten hier sind in Sachen Leica von Vätern , Opas, Onkeln angefixt worden...

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Guest user10847

Ja, das stimmt! Zur Konfirmation bekam ich die Pentax-Ausrüstung meines Großvaters. Mein Vater hat mir mit 15 gezeigt, wie eine Dunkelkammer funktioniert und mir Feininger zu lesen gegeben.

Aber das hat natürlich nicht lange angehalten. Da kamen halt Fotos raus, mehr nicht. Ein wenig actionlos. Und Feininger? Naja, Feininger halt. Knipse in Schrank, E-Gitarre umgehängt, PUNKROCK!!

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Weil eine ausgesuchte Balaleica schärfere Bilder machte, als eine Praktica zweiter Wahl für den DDR Binnenmarkt, .... - Seufz

 

Wie ich heute weiss, sind es die Objektive und der Fotograf, die das Bild gestalten.

Nicht alles war schlecht!

 

Gruß Roland

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Wetten wir , die meisten hier sind in Sachen Leica von Vätern , Opas, Onkeln angefixt worden...

 

Und was wäre so schlecht dran? In meinem Fall stimmt es übrigens, mein Vater war der Schuldige. Allerdings musste die Jugend ihre eigenen Fehler machen und selber rausfinden, dass das toll lichtstarke Summarit 1,5/50 abbildungsmäßig dem popeligen Elmar 3,5/50 nicht ebenbürtig war (was mein Vater mir immer gesagt hatte), aber lassen wir das...

 

Andreas

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Guest lykoudos

Hallo allerseits,

 

hier meine Fotovergangenheit: 1960: Praktina FX mit Zeiss 2/50. Von 1970 bis 2003: Leica M4, M5, M6 TTL, R5, R6.2. und Hasselblad 503CX mit Zeissplanar 2,8/80. Ab 2003: MP grey hammertone und jetzt M8.2 - wie ich finde die Krönung. Der Einstieg in´s digital Leikanische ist für mich kein Traditionsbruch gewesen und wird als M gewohnter Leicaner von mir übergangslos empfunden. Von allen Analogen habe ich lediglich die Hasselblad noch in Gebrauch.

Meine Objektive: konstant Summilux 1,4/50 und Summicron 2/90.

 

- man gönnt sich ja sonst nichts -

 

Schönen Gruß

Wolfgang

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Guest user9293
Wetten wir , die meisten hier sind in Sachen Leica von Vätern , Opas, Onkeln angefixt worden...

70er

mit irgendeiner AGFA-Knipse von Papa rumgeknipst und am Leica-Fenster von Foto Reinhard in WI regelmäßig die Nase plattgedrückt

 

80er

erst mit Praktika, dann mit Yashica. In Papas Clo-Foto Artikel über M6 gelesen. Yashica vertickert für 'ne Robot Star ** und darauf gewartet, daß mir eine M zufliegt

 

90er

Warten auf M.

 

2002 oder 3

M6 mit 1,5/50 Nokton gekauft

....und dann im Laufe der nächsten Jahre 'ne M4-P, 'ne M5, die aufrüsten lassen mit 75er-Rahmen, 'ne M3 und '07 dann 'ne M8. Restaurierte M3 zum Forumstreffen '08 beim CS abgeholt irgendwann M6 mit Leicavit getuned. Ich habe nur 2 Hände und muß deshalb wohl ein Sammler sein. Schraubleicas lassen mich allerdings kalt.

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Wie ich heute weiss, sind es die Objektive und der Fotograf, die das Bild gestalten.

Nicht alles war schlecht!

 

Ja ne, is klar, aber vorhin war eine ultrascharfe Balaleica noch ein Argument für eine Leica - entscheide Dich mal :-)

 

Ich bin durch Bücher von Theo M.Scheerer , Kisselbach und durch einen Onkel von RF Leicas begeistert worden.

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Netter Zug von Dir, MP user, eingesperrte Kameras zu befreien :-)

 

@Strohm: der Bitte nach verbaler Reiberei werde ich heute nicht nachgeben...lies mal in der Bibel nach , da steht sicher auch, daß Streit voll gemein ist...

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