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Hilfe bei der Verwendung einer alten Leica


Guest nafpie

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Eine Analogie habe ich gerade schnell auf meinem Schreibtisch abgebildet. Es ist der Nummer nach eine frühe Leica von 1926/1927.

 

offensichtlich das Gehäuse einer III. Im Gegensatz zum Umbau in #1 hat die Deckkappe den schmaleren Sitz, der für die III typisch ist! Der in #1 (wesentlich breiter und höher) war - wenn ich mich recht erinnere - notwendig für die Aufnahme der Blitzsynchronisations-Mimik und ist typisch für die f-Kameras (dann allerdings in der Druckgussdeckkappe aus einem Stück).

Gruß OLAF

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Lieber str.

 

anbei folgender interessanter Scan zum Thema Deckkappen!

Es wird differenziert zwischen den Deckkappen im Rahmen eines syn.-Umbaus mit Nummern vor 360.000 und nach 360.000:

 

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Quelle: Wagner, M. (2000): Umbauten von Kameras mit Gewindeanscluß. In: 25 Jahre Leica Historica, Beiträge zur Geschichte der Leica.

 

Gruß NO

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Guest JanWelm1

Da ist der Dank wieder den Teilnehmern zu geben für ihre umfassenden Einstellungen.

 

Das macht einfach Freude, zu lesen, zu sehen, zu lernen und zu staunen.

Ich habe mit Leicaliteratur - ersatzweise für den eigentlichen Besitz aufgrund fehlender Finanzmittel - begonnen. Es ist immer noch spannend und es kribbelt, wenn die Vielfalt der Differenzierungen zur Leica-Technik immer wieder überrascht.

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Daß die Deckkappen der Nummern über 360 000 - mit und ohne Synchronisierung - ganz anders aussehen müssen als die vorigen, versteht sich leicht von daher, daß mit 360 101 die IIIc eingeführt worden ist. Diese Camera ist nicht nur etwas länger, sondern in mancher Hinsicht neu konstruiert. Die IIIf fügt der IIIc in ihrer späteren Form nur die Synchronisation hinzu. (In Abbildung bei Nr. 24 ist es eine IIIc der früheren Fassung.) Die Sache mit der Nachsynchronisation hat aber mit den beiden hier in Rede stehenden umgebauten Cameras zunächst einmal gar nichts zu tun. Erstens sind es Cameras mit der kürzeren Länge und einem andern Aufbau im Innern, zweitens ist die Hauptsache ihres Umbaus die Zufügung eines Entfernungsmessers an eine Standard und an eine später so genannte I.

str.

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Nun also ein Bild von einigen später umgebauten Leicas: Eine I, eine IIIa und nochmals eine I. Die vordere und die hintere Camera sind in eine II umgebaut worden (mit der Vergrößerung des Entfernungsmessers aus der III), die IIIa und die hintere I sind synchronisiert worden. Die Camaras sind in der mutmaßlichen Reihenfolge ihrer Umbauten angeordnet, die vordere mit Haifischhaut und Ernst Leitz sowie D.R.P., die mittlere mit Ernst Leitz GmbH und DRP, die hintere mit Ernst Leitz GMBH und DBP. Die Kappen stammen von der Änderung, sie sind alle gleich hoch und gleich geformt, ganz egal, ob die Cameras nun von Leitz synchronisiert worden sind oder nicht.





Eine Variante, die ich nicht auftreiben habe können, zeigt die Entsellscheibe für die Kontaktzahlen der Synchronisation nicht auf die Deckkappe selbst eingraviert, sondern auf eine kleine Scheibe zwischen Zeitenrad und Kappe.


str.

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Bin etwas verwundert. Werde morgen, wenn möglich, eine nachsynchronisierte Camera zum Vergleich anschauen. Bis dahin also.

str.

 

Lieber str.

ich dachte, dass sich ihre Verwunderung auf die Deckkappen bezieht?

Auf ihrer gelungenen Gegenüberstellung der 3 Leicas besitzt die vordere nun den etwas schmaleren Sitz unterhalb des Schlitzverschlusses der, genua wie der schlutzverschlussknopf mit der Leica III aufkam. Die Deckkappe entsprecht der auf dem zweiten Bildes der von mir eingestellten Abb.

 

Gruß NO

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Was str nicht auftreiben konnte ...

 

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... eine III c, mit Synchronisation, Vorlaufwerk und größerem Zeitenknopf (à la III f) versehen. Zudem Filmmerkscheibe im Aufzugsknopf. Deutlich sieht man, daß die Kontaktzahlen auf einem separaten Blech stehen, das aufgenietet wurde.

 

Gruß

Thomas

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Erstens sind es Cameras mit der kürzeren Länge und einem andern Aufbau im Innern, zweitens ist die Hauptsache ihres Umbaus die Zufügung eines Entfernungsmessers an eine Standard und an eine später so genannte I.

 

str.

 

 

so, Kinder im Bett, war eben ein bischen hektisch - bitte die Schreibfehler im obigen Statement zu entschuldigen.

 

Zurück zum Thema:

 

Definitiv wurde bei beiden Kameras (aus #1 und aus #20 ) das Gehäuse erneuert. Das belegt die Abdeckung der langen Zeiten.

Wahrscheinlich vor dem Aufkommen der IIIc, dann wäre es ein Gehäuse der III, andernfalls eines einer IIIc oder f. (Dann wäre wahrscheinlich auch die andere Deckkappe genutzt worden.) Die Überprüfung der Abmessung des Gehäuses sollte hier letzte Klarheit schaffen.

Bei #1 erfolgte die Synchronisation parallel zur f (genau wie bei den beiden hinteren Kameras in #27), was die hohe Deckkappe zusammen mit der Einstellung der Bilitzsynchronisation verdeutlicht und zu dieser Zeit so durchgeführt wurde. Grund war die benötigte Höhe zur Unterbringung der f-Synchronisation.

Da es sich bei #20 nicht um eine Blitzsynchronisation durch Leitz handelt, wurde die Deckkappe beibehalten.

 

Soviel zunächst!

 

Gruß NO

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Thomas, vielen Dank, das war's, was ich gesucht und bei uns in Stuttgart derzeit nicht gefunden habe. Dieser Art der Anbringung der Kontaktzahlen gab es vielleicht nur bei der IIIc?

Dr. No, jetzt scheint mir deutliche zu werden, was gemeint ist: Die II und III mit Synchronisation scheinen unterhalb des Zeitenrads eine etwas breitere Form der Kappe zu haben; das gilt nicht für alle synchronisierten IIIc, soweit ich bei Lager I, p. 168 und p. 169 sehe: Die mit der Gravur in der Kappe ist in der breiten Form, die mit der Gravur auf der gesonderten Scheibe ist schmaler. Auch die Camera von Thomas hat dieses Teil schmal wie die originalen IIIc, nicht so breit wie die IIIf.

str.


Sehe gerade, Dr. No, daß Sie geschrieben habe, während ich nochmals nachgeschaut habe. Die Höhe der drei Cameras in Nr. 20 ist exakt die gleiche, ob sie nun die Kontaktsynchronisation haben oder nicht. Der Umbau zur II ist allen Zeichen nach bei den beiden Cameras in Nr. 20 und der einen in Nr. 1 nach dem Krieg erfolgt: Haifischaut oder Beschriftung mit GMBH etc.; die Abdeckung für die Stelle mit langen Zeiten ist erstmals an Cameras zu sehen, die Nummern von ca. 1947 tragen. (Bei einigen Cameras scheint das durch das Zusammenbauen von Lagerresten bedingt gewesen zu sein. Erst die IIc hat das von 1948 an serienmäßig.) Die Gehäuselänge kann bei allen in Nr. 1 und 20 nur die der I bis IIIb sein. (Natürlich kann man daran denken, daß die Camera in Nr. 1 vor dem Krieg zur II umgebaut worden ist, dann in der Mitte der 50er Jahre synchronisiert worden ist, wobei dann auch die 1/1000, und die Abdeckung hinzugekommen wäre, dazu dann auch wohl die Entfernungsmeservergrößerung - aber die Haifischhaut hätte dann keinen Zeitraum mehr.)

Die Sache wird nocheinmal anders, wenn man die Mechanik der Cameras von Innen anschaut.

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Thomas, vielen Dank, das war's, was ich gesucht und bei uns in Stuttgart derzeit nicht gefunden habe. Dieser Art der Anbringung der Kontaktzahlen gab es vielleicht nur bei der IIIc?

würde ich auch vermuten!

 

Dr. No, jetzt scheint mir deutliche zu werden, was gemeint ist: Die II und III mit Synchronisation scheinen unterhalb des Zeitenrads eine etwas breitere Form der Kappe zu haben; ...

 

genau :).

Gruß in den Süden, NO

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[schmal]das gilt nicht für alle synchronisierten IIIc, soweit ich bei Lager I, p. 168 und p. 169 sehe:

 

die IIIc ist offensichtlich - so wie bei Thomas und Lager auch - die einzige Kamera, die bei einer f-synchronisation ihre Deckkpappe behält!

Gruß NO

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Nicht alle (z. B. die nicht in Nr. 24), aber einige.

 

str.

 

Lieber str.,

 

welche meinen sie?

 

Die Untere aus der Leitz-Anzeige (Abb. 9)?

Die Nummer ist 295487 - wäre also eine III. Sie ist nachträglich umgebaut und synchronisiert und hat ebenso die diskutierte Deckkappe aus Abb. 7, oder?

Auch ist die Zweiteiligkeit der Deckkappe erkennbar!

 

Gruß NO

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Die Nr. 8 im posting 24 zeigt eine IIIc Deckkappe in der zweiten Form (ohne Erhöhung unter dem Rückstellhabel), da sind die Kontaktzahlen in die Kappe eingraviert. So wenigstens meine ich es zu sehen.

str.

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Die Nr. 8 im posting 24 zeigt eine IIIc Deckkappe in der zweiten Form (ohne Erhöhung unter dem Rückstellhabel), da sind die Kontaktzahlen in die Kappe eingraviert. So wenigstens meine ich es zu sehen.

 

str.

 

 

richtig, richtig, gleiche Deckkappe wie bei Thomas, nur syn.-Zahlen graviert!

Gruß NO

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