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Hasselblad und Leica


Guest Colt Seavers

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ich denke und hoffe, daß auf der ganzen welt eine reihe redaktuere bzw. layouter und drucker von hochglanzmagazinen aus dem natur/street und outdoorbereich froh sein würden, wenn sie endlich wieder die qualittät geliefert bekämen, die sie zu filmzeit hatten.

 

ich mag mir z.z. z.b. irgendwie aus diesem grund nicht mehr fotoberichte in einschlägigen magazinen anschauen, weil zu oft die qualität mir zu schlecht ist.

 

deshalb denke ich, daß zuallererst (und hoffentlich bald) eben all jene, die jetzt notgedrungen (um digital liefern zu können) mit KB-kameras durch den dschungel fotografieren, sich die s2 holen um endlich wieder gute qualität zu haben.

 

sehende agenturchefs sollte das dann auffallen..... (mehr muß man eigentlich nciht sagen).

 

smep: den ganzen engagierten bühnen-tanz-orchesterzeitschriften würde ich auch wünschen bestimmte bilder (und eben nicht nur die porträts!)dann doppelseitig in hochglanz drucken zu können.

 

bis jetzt sehe ich die gepriesene MF-qualität nur bei mode und fashion. wunderbar und dei leistung ist absolut top, aber in all den anderen sparten-?

 

lg matthias

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In vielen Fällen lassen sich mit dem Hasselblad/Fuji-System die 39MPixel kaum perfekt nutzen (Randschärfe, Aberrationen)

Das kann ich ganz und gar nicht bestätigen.

 

gleiche Sensoren erreichen z.B. an den Schneider Digitaren eine sichtbar höhere Qualität:

 

http://www.phaseonekorea.com/zboard/data/forum/wide_angle_lenses_compariso.gif

(ja, ich habe ähnliche Unterschiede selbst gesehen - falls die Aussagekraft eines Werbeartikels angezweifelt wird) - nicht weniger als die Digitar-Leistung erwarte ich von den S-Optiken

Dieser Vergleich will die Unterlegenheit eines Retrofokus-Objektivs wie des HC 3.5/35 gegenüber nicht retrofokalen Konstruktion beweisen. Nehmen wir mal an, dies wäre so; was bedeutete das dann für S2? Denn S2-Objektive mit einem solchen Bildwinkel müssen ebenfalls Retrofokus-Konstruktionen sein und hätten folglich denselben Nachteil.

 

Auch für Phase One bringt der Vergleich nichts, denn an einer Phase-One-Kamera müsste man wiederum ein Retrofokus-Objektiv nutzen; der Vergleich funktioniert nur mit einer Fachkamera.

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Es stellt sich natürlich die Frage, ob Vergleichsdiskussionen anhand eines noch nicht verfügbaren Systems überhaupt sinnvoll sind. Nehmen wir dies einfach mal an, sei es auch nur, um das S2-Forum am Laufen und potenzielle Kunden bei der Stange zu halten ;-)

 

Natürlich sind die Digitare und die Fuji/Hasselblad-Optik völlig anderen Rahmenbedingungen ausgesetzt, es ging mir nur darum, aufzuzeigen, welche Vorteile die Leica-S-Objektive im Endresultat bieten könnten. Ich habe keine Zweifel daran, dass man mit dem spezifischem Know-How Retrofokus-Designs auf NIveau der Digitare rechnen/bauen kann, was der S2 eine zu ihrer Sensorgröße/Pixelzahl höheren Qualität bescheren würde. Das 50MP-Rücktei der Hasselblad wird natürlich in der Abbildungsqualität überlegen sein, der Sensor ist schließlich (mit Ausnahme Filter/Mikrolinsen) der Gleiche, nur mit mehr Fläche/Auflösung, dies muss durch die Optiken des S-Systems kompensiert werden, um nicht nur in Konkurrenz zu den kleinen MF-Rückteilen zu stehen (die sicherlich bei Einführung der S2 nächstes Jahr die 10t€-Marke durchbrochen haben werden, während das S2-Kit wohl um die 15t€ kosten wird).

 

Eigentlich sollte diese Diskussion müßig sein, Anwender von 39MP-Rückteilen werden sich sehr wohl dem Potenzial besserer Optiken bewusst sein, bleibt nur anzumerken, dass das S-System durchaus eine Alternative in dieser Richtung darstellen könnte und man deshalb zumindest bis Markteinführung einen Systemwechsel/Rückteilneuanschaffung hinauszögern sollte. Sicherlich einer der Gründe, warum man bereits Monate vorher die S2 präsentiert, BEVOR die neue Generation der Rückteile mit vergleichbaren Sensoren der 6µm-Generation verfügbar sind.

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ich denke und hoffe, daß auf der ganzen welt eine reihe redaktuere bzw. layouter und drucker von hochglanzmagazinen aus dem natur/street und outdoorbereich froh sein würden, wenn sie endlich wieder die qualittät geliefert bekämen, die sie zu filmzeit hatten.

 

ich mag mir z.z. z.b. irgendwie aus diesem grund nicht mehr fotoberichte in einschlägigen magazinen anschauen, weil zu oft die qualität mir zu schlecht ist.

 

deshalb denke ich, daß zuallererst (und hoffentlich bald) eben all jene, die jetzt notgedrungen (um digital liefern zu können) mit KB-kameras durch den dschungel fotografieren, sich die s2 holen um endlich wieder gute qualität zu haben.

 

sehende agenturchefs sollte das dann auffallen..... (mehr muß man eigentlich nciht sagen).

 

smep: den ganzen engagierten bühnen-tanz-orchesterzeitschriften würde ich auch wünschen bestimmte bilder (und eben nicht nur die porträts!)dann doppelseitig in hochglanz drucken zu können.

 

bis jetzt sehe ich die gepriesene MF-qualität nur bei mode und fashion. wunderbar und dei leistung ist absolut top, aber in all den anderen sparten-?

 

lg matthias

 

 

Die miese Qualität in manchen Druckschriften liegt nicht daran, daß mit einer guten DSLR heute noch keine bessere Qualität möglich ist , sondern eher daran, wieviel Geld einige für ihre Fotos auszugeben bereit sind, und was für einen "Fotografen" sie für das wenige Geld bekommen...und ob sie Photoshopkönner oder Praktikanten daran rumbasteln lassen.

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nur weils hier reinpaßt und meinen obigen post unterstreicht:

 

"ireland" - ein wunderbares großes hochglanzfotobuch mit fotos von günther grüner. der (digitale)dia-vortrag war super, aber bei den fotos im buch rollen sich bei allen weitwinkelaufnahmen die fußnägel hoch....

 

lg matthias

 

uwe (jetzt erst gesehen): ich rede nicht von "manchen" zeitungen.... das ist schon klar. ich rede von nature,geo,fotobänden etc. also genau dort, wo die fotoqualität an erster stelle steht. und auch die fotografen nicht die schlechtesten sind! deshalb sehe ich das ja auch eher so, daß diese fotografen quasi auf so ne cam wie die s2 "gewartet" haben. das nicht jeder von denen nur aus abbildungsgründen leicaoptiken adaptieren will/wollte, oder mit dem dmr durch die gegend zog ist logisch. die s2 ist endlich mal fertig und aus einem guß konstruiert.

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ich meinte auch keine Zeitungen, sondern Hochglanzhefte. Wer früher mal gesehen hat, was für Pfuscher in der Druckvorstufe am Scannen waren, weiß, was er an einer Datei aus einer FF-DSLR hat. Ist für ne Doppelseie in einem Hochglanzheft völlig ausreichend. Lediglich bessere Objektive für die marktgängigen DSLR -Boliden wären noch wünschenswert...

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Guest s.m.e.p.

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Matthias,

 

es ist schon mit den Dateien der NIKON D2X möglich gewesen Poster zu drucken,

und wie uwe1 schrieb waren die Ergebnisse oft besser als Poster von Hasselblad 6x6-Dias die irgendein Pfuscher gescanned hat.

 

Ich weiss nicht warum Du mir die S2 einreden willst, ich schreib´ ja auch nicht die ganze Zeit, dass ein Geiger unbedingt eine Stradivari braucht um eine tolle CD aufzunehmen.

 

Gruss Stefan

 

smep: den ganzen engagierten bühnen-tanz-orchesterzeitschriften würde ich auch wünschen bestimmte bilder (und eben nicht nur die porträts!)dann doppelseitig in hochglanz drucken zu können.
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einreden will ich dir die nicht... und sicher-man kann, wenn man will.

 

ich sehe aber was ich sehe. und wie überall: nicht immer hat man das optimum. warum das eine oder andere foto dann doch nicht so gut aussieht (bei dslr) ist mir schnuppe. eine deutliche leistungsreserve, die sozusagen dann auch schwachstellen bei aufnahme und postproduktion überbrückt, war schon immer hilfreich.

 

ich meine ja auch eben nur dieses zu "sehen": daß eben in vielen fotostrecken,büchern, hochglanzmagazinen aufgrund der fehlenden leistungsreserve (schlampige arbeit,egal was) ein qualitätsmangel sichtbar ist, der meiner meinung nach von vornherein vermieden werden kann, wenn man mit geräten arbeitet die diese leistungsreserve bieten.

 

um mit stradivari zu reden (davon verstehe ich ja was...): natürlich kann ich auch mit meiner fidel zu guten ergebnisseen kommen. das geht aber nicht von selbst (wir reden hier nicht über anfängerlevel) und man muß dafür etwas tun. die stradivari bietet von vornherein ein level was einem vieles erleichtert (bzw. wo man dann sein "tun" in noch unglaublichere qualität umsetzen kann). wenn eine stradivari für das geld ner s2 zu bekommen wäre hätten alle geiger der welt schon eine ;-)))))))

 

daß auch mal so angemerkt-was für euch fotografen schon absolutes high-end (preislich) ist, ist für musiker erstmal basis....gut, wir spielen dann lebenslang mit den teuren instrumenten-ihr müßt immer wieder neu kaufen. am ende evtl. doch dasselbe?

 

lg matthias

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Guest s.m.e.p.

Ich mache mir nur sehr wenig Gedanken über ungelegte Eier.

 

Die S2 ist derzeit lediglich angekündigt, ich kann also mit meinem vorhandenem Equipment zufrieden weiterarbeiten.

 

:)

 

Gruss Stefan

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ich meine ja auch eben nur dieses zu "sehen": daß eben in vielen fotostrecken,büchern, hochglanzmagazinen aufgrund der fehlenden leistungsreserve (schlampige arbeit,egal was) ein qualitätsmangel sichtbar ist.

 

das stimmt leider, die geo macht keinen rechten spass mehr.

 

um mit stradivari zu reden (davon verstehe ich ja was...): natürlich kann ich auch mit meiner fidel zu guten ergebnisseen kommen. ...lg matthias

 

Eine stradivari doch aber keinen anderen tonumfang als der rest der geigen ?

 

Die s2 bietet im verhältnis zu den vorhandenen DSLR's auf dem papier den grösseren sensor und die besseren optiken mit geringerer lichtstärke und (relativ) geringerer tiefenschärfe.

Hinzu kommen einstweilen ein geringerer iso- bereich, ein (?) mittiger kreuzsensor und vermutlich ein geringerer brennweitenbereich (schon 600mm, erst recht 800mm erscheinen in meiner vorstellung "haptisch" recht anspruchsvoll).

 

Ihr einsatz (kauf) hängt halt vom fotografischen schwerpunkt (bzw. von den hinnehmbaren einsatzeinschränkungen) ab, . u.U. wird man mit s2 und r10 verreisen müssen ;)

 

lg hg

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das stimmt leider, die geo macht keinen rechten spass mehr.

 

Eine stradivari doch aber keinen anderen tonumfang als der rest der geigen ?

lg hg

 

doch-eine richtig gute violine liefert ein paar frequenzen die andre nicht liefern. so wie eine richtig gute tonwertauflösung bei einem sensor. setz dich bei nem kammerkonzert mal direkt vor so ein altes italienisches cello :-) man glaubt es kaum was da aus dem holz so alles rauskommt. kaum daß man den bogen hauchzart drüberstreicht. wie ein gutes RAW mit natürlichen farben und trotzdem guter sättigung ohne knallig zu sein.

 

smep: ja, sie ist nur angekündigt, aber nach dmr und m8 sollte leica nun doch in der lage sein, das ganze hieb- und stichfest abzuliefern.

lg matthias

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Ich mache mir nur sehr wenig Gedanken über ungelegte Eier.

 

Die S2 ist derzeit lediglich angekündigt, ich kann also mit meinem vorhandenem Equipment zufrieden weiterarbeiten.

 

:)

 

Gruss Stefan

 

Sehe ich auch so!

 

Erst muß diese Wunderding mal kaufbar sein mit seinen mindestens 4 Optiken. Dann sehen wir die eigentliche Qualität. Und dann muß sie auch noch mal so mindestens 1 Jahr ihre Zuverlässigkeit und den Profisupport hinter diesem System beweisen. Ohne diese beiden Eihenschaften ist sie nicht vorhanden. Sondern einfach nur eine Papierente die zu nichts taugt.

 

Was dann noch den etwas mickrigen Single AF Sensor anbelangt, da wird man sehen, was man sich da einhandelt. Und wie empfindlich und schnell sowas dann wirklich ist. Und dann muß man noch sehen, was mit en oberen ISO Werten ist, denn als Reportage MF wird sie ja nicht lediglich im Studio eingesetzt werden, wo dank Blitzanlage genügend Licht für ISO 400 oder 800 vorhanden ist.

 

Und wenn sie das alles geschafft hat zu zeigen und nachzuweisen, dann bleibt immer noch die verminderte Flexibilität gegenüber KB VF Systemen wie Canon und Nikon. Dort sind die Top DSLRs und auch die Liga darunter heute so gut und flexibel und ich rechne in 1 Jahr von jetzt locker auch im Bereich von 25-30MP, aber das bis weit jenseits ISO 6400. Also wo ist da dann der große Qualitätgewinn der 7-10MP mehr einer S2?

 

Und gar nicht zu reden von wirklichen MF Systmen, bei denen 60MP in einem Jahr State of the Art sein werden.

 

Wieviele Gründe braucht es noch um die hohe Skepsis gegenüber dem S System und dessen Praxistauglichkeit zu zeigen?

 

Für mich einstweilen eine ziemlich klare Weichenstellung :D;):cool:

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doch-eine richtig gute violine liefert ein paar frequenzen die andre nicht liefern. so wie eine richtig gute tonwertauflösung bei einem sensor. setz dich bei nem kammerkonzert mal direkt vor so ein altes italienisches cello :-) man glaubt es kaum was da aus dem holz so alles rauskommt. kaum daß man den bogen hauchzart drüberstreicht. wie ein gutes RAW mit natürlichen farben und trotzdem guter sättigung ohne knallig zu sein.

 

smep: ja, sie ist nur angekündigt, aber nach dmr und m8 sollte leica nun doch in der lage sein, das ganze hieb- und stichfest abzuliefern.

lg matthias

 

Sag mal, das glaub ich jetzt aber nicht: welche Tonwertauflösungen glaubst Du kann Leica aus einem Kodak Sensor zaubern, was andere Herstller nicht können? Und wenn Du schon meinst, daß man das mit KB VF nicht vergleichen kann, dann aber sehr wohl mit MF wie Hasselblad, Phase One, etc. und dort sitzen bitte auch nicht nur lauter Vollkoffer in der Entwicklung, die vor Schreck erstarren wenn sie den Namen Leica nur hören :confused::rolleyes:

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Die Sensor-Architektur wird auch von anderen genutzt werden, z.B. Hasselblad. Imacon hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass sie diese Sensoren auch adäquat ansteuern können - da wird bis auf die schnelle interne Verarbeitung (maßgeschneiderter Prozessor) und optimale Anpassung Mikrolinsen->Optiken kein Vorteil für die S2 zu erwarten sein.

 

Den Unterschied macht in der Bildqualität die Optik und dort ist viel zu erwarten!

 

Es ist und bleibt aber immer noch kein Presse-Arbeitsgerät. Es geht nicht um die Verfolgung bewegter Objekte auf dem Spielfeld o.ä. sondern um die präzise und schnelle Wahl des Fokus durch den Photographen, bei dieser Anwendung bringen viele Messfelder nicht viel und werden auch von Konkurrenten nicht angeboten. Es ist ein Werkzeug, welches den Photographen bestenfalls unterstützt, er aber die Kontrolle nicht aufgeben möchte, da sind Dinge wie ein guter Sucher wichtiger.

Der Sensor ist ebenfalls modernster Konstruktion, das Rauschverhalten wird sich kaum von anderen Kameras unterscheiden, aufwändiges/ausgefeiltes Glattbügeln >800ASA bringt diesen Anwendern nichts, auch hier hat man ein anderes Anwendungsprofil.

 

Alberne Megapixelzählerei sollten Profis schon lange hinter sich haben, wenn MF-Qualität erreicht wird, dann ist die S2 für die 35mm-C/Ns unnahbar.

 

Ich kann nur zustimmen, wenn man die technische Qualität vieler Veröffentlichungen kritisiert. Da reicht schon ein mittelprächtiger Druck um wunderschöne Farbsäume/Unschärfen und Co bloßzulegen, das kommt dabei raus, wenn jemand glaubt sein Mittelformat-Provias opfern zu können und nun dank vieler Pixel aus seiner "Profi-Kamera" ebensolche Ergebnisse erzielen zu können - es gibt immer wieder schöne Aufnahmen mit diesen Kameras, aber für Top-Aufnahmen im Hochglanzprospekt und Co braucht es andere Profis! Die S2 steht nicht in Konkurrenz zu Mark3 und Co, aber es gibt einige Umsteiger von größeren Formaten, die viele Aspekte dieser KB-Kamera liebgewonnen haben und sich doch die Qualitäten des Mittelformats zurückwünschen, auch hier könnte die S2 als goldener Mittelweg einspringen.

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Die Sensor-Architektur wird auch von anderen genutzt werden, z.B. Hasselblad. Imacon hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass sie diese Sensoren auch adäquat ansteuern können - da wird bis auf die schnelle interne Verarbeitung (maßgeschneiderter Prozessor) und optimale Anpassung Mikrolinsen->Optiken kein Vorteil für die S2 zu erwarten sein.

 

Den Unterschied macht in der Bildqualität die Optik und dort ist viel zu erwarten!

 

Es ist und bleibt aber immer noch kein Presse-Arbeitsgerät. Es geht nicht um die Verfolgung bewegter Objekte auf dem Spielfeld o.ä. sondern um die präzise und schnelle Wahl des Fokus durch den Photographen, bei dieser Anwendung bringen viele Messfelder nicht viel und werden auch von Konkurrenten nicht angeboten. Es ist ein Werkzeug, welches den Photographen bestenfalls unterstützt, er aber die Kontrolle nicht aufgeben möchte, da sind Dinge wie ein guter Sucher wichtiger.

Der Sensor ist ebenfalls modernster Konstruktion, das Rauschverhalten wird sich kaum von anderen Kameras unterscheiden, aufwändiges/ausgefeiltes Glattbügeln >800ASA bringt diesen Anwendern nichts, auch hier hat man ein anderes Anwendungsprofil.

 

Alberne Megapixelzählerei sollten Profis schon lange hinter sich haben, wenn MF-Qualität erreicht wird, dann ist die S2 für die 35mm-C/Ns unnahbar.

 

Ich kann nur zustimmen, wenn man die technische Qualität vieler Veröffentlichungen kritisiert. Da reicht schon ein mittelprächtiger Druck um wunderschöne Farbsäume/Unschärfen und Co bloßzulegen, das kommt dabei raus, wenn jemand glaubt sein Mittelformat-Provias opfern zu können und nun dank vieler Pixel aus seiner "Profi-Kamera" ebensolche Ergebnisse erzielen zu können - es gibt immer wieder schöne Aufnahmen mit diesen Kameras, aber für Top-Aufnahmen im Hochglanzprospekt und Co braucht es andere Profis! Die S2 steht nicht in Konkurrenz zu Mark3 und Co, aber es gibt einige Umsteiger von größeren Formaten, die viele Aspekte dieser KB-Kamera liebgewonnen haben und sich doch die Qualitäten des Mittelformats zurückwünschen, auch hier könnte die S2 als goldener Mittelweg einspringen.

 

Schau Dir einfach mal an, was Hasselblad und Phase One so zusammenbringen - ganz OHNE Leica Optiken. Wenn die S2 da mitkann, auch mit den Rückteilen ähnlichr Pixelzahlen - dann haben sie schon Großartiges geleistet. Und auch was eine C 1DSMkIII heute mit hochwertigen C Optiken kann, das braucht sich vor Leica nicht zu verstecken. Klar, ein noch größeres Format als KB sollte mehr an Qualität bringen. Aber kaum noch irgendein Druck in irgenwelchen Zeitschriften kann sowas darstellen. Also was solls?

 

Aber das noch viel Schwierigere ist die Gesamtqualität des Produktes und der Profiservice dahinter. Auch die M8 ist in der Lage ausgezeichnete und weit über dem Durchschnitt liegende Bildqualität zu bieten, aber wenn sie ihre Fehler herauskehrt - wie Pixelstreifen oder einfach nicht zu arbeiten, oder ejustiert zu sein und deren Beghebung Monate dauert, dann hilft die beste theoretische Bildqualität nichts. :(:cool:

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Guest Bernd Banken

Alberne Megapixelzählerei sollten Profis schon lange hinter sich haben, wenn MF-Qualität erreicht wird, dann ist die S2 für die 35mm-C/Ns unnahbar.

 

 

warum bieten dann die Marktführer der Digibacks immer grössere Formate mit immer mehr Pixel an?

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"warum bieten dann die Marktführer der Digibacks immer grössere Formate mit immer mehr Pixel an?"

 

Das ist eine gute Frage, bohrt man nach, so bekommt man von den Anwendern häufig die Antwort, dass man auflösungstechnisch mit seinem 22MPixel-Rückteil an sich zufrieden war und die 33/39MPixel-Nachfolger nur in absoluten Ausnahmefällen das notwendige Quäntchen mehr Bildinformation brachten. Vielmehr ist es das Mitgehen mit dem technischen Fortschritt, nuee Rückteile sind schneller, ausgereifter, rauschärmer und quasi als Nebeneffekt auch hochauflösender.

So bekommt man mit dem neuen 50MPixel-Rückteil nicht nur 11MPixel größere Dateien, sondern auch eine um volle vier Jahre weiterentwickelte Sensorarchitektur!

Aber sicherlich sind es auch die Kunden, die Pixeldemonstrationen interessieren, wenn sie (aus ihrer Sicht) viel Geld ausgeben für etwas, was sie am liebsten mit ihrer Consumer-DSLR gleich selbst machen würden...

 

Eine Hasselblad liefert sehr gute Bildqualität und auch eine Canon kann mit einem guten Objektiv gute Ergebnisse erzielen, aber wir reden hier von Systemen, welche fünfstellige Beträge kosten und deren Ergebnisse in großformatigen Hochglanzdrucken sich von jeglichem Konsumer-Gerät deutlich abheben sollen. Da ist es schon ärgerlich, wenn die Randschärfe nicht mehr soo toll ist, chromatische Aberrationen herausgerechnet werden müssen etc.

Einfach mal auf großformatigen Drucken (insbesondere WW-Aufnahmen) die Leistungsfähigkeit der Schneider/Rodenstock-Digital-Optiken + MF-Rückteil mit eigenen Augen begutachten, da geht noch was und mit KB-Systemen hat das sowieso rein gar nichts zu tun!

 

Leica hat bei seinen beiden Digis vergleichweise winzige 10MPixel-Sensoren auf Basis einer alten Architektur, das merkt man stellenweise auch (z.B. 1250-2500ASA unbrauchbar), aber immer noch schlagen die Optiken und die prinzipiellen Vorteile der CCD-Architektur/MF-Technik (Füllfaktor, Farbtiefe, kein AA-Filter) durch und ich kann mit der kleinen M8 und dem ebenso kleinen Summilux Asph praktisch "perfekt" scharfe und "aberrationsfreie" Drucke machen, die eigentlich erfahrungsgemäß mit einem so kleinem, alten Sensor nicht möglich sein sollten. So ist es aussichtslos, die Bildauflösung mit einer D3 oder 5D übertreffen zu wollen, trotz 80% mehr Sensorfläche!

 

Das ganze Leica-Potenzial, gerade hinsichtlich der Optik, wurde also bisher in der digitalen Welt nur mit "angezogener Handbremse" genutzt.

Man verzeihe also bitte, wenn auf die S2, ein hochaktuelles System mit vergleichsweise riesigem Sensor und komplett neuen Objektivenm, vielerorts viele Erwartungen projiziert werden.

Ich sage auch ganz klipp und klar: wenn die Endresultate nur mit dem direkt vergleichbarem "kleinen" MF mithalten können (also 28 bzw. 31MPixel und 1,3 Crop), dann wäre dies eine Enttäuschung!

 

Nach entsprechenden Gesprächen und Demos würde ich die S2 als klassisches, deutsches "über-Engineering" bezeichnen, genau da, wo es hingehört und honoriert wird! Es sind schon jetzt viele konstruktive Details bekannt, die wahrscheinlich sehr kostspielig waren/sind und die S2 von MItbewerbern unterscheidet, z.B. sind die Bedienelemte wohl nicht mit "O-Ringchen" abgedichtet, sondern arbeiten induktiv! Diesen Aufwand hat bisher noch kein Kamerahersteller betrieben! Und das die Kiste trotz kleinerem Akku und geringeren Abmessungen mehr wiegt als eine MarkIII hat auch Gründe (nein, es ist nicht der Verzicht auf Mg oder Verbundmaterialien)...

 

Ich hoffe, man hat im Marketing dazu gelernt, kommuniziert solche Feinheiten auch und drückt die Kamera möglichst bald auch den Profis in die Hände, um endlich richtige S2-"Leistungsbeweise" zerpflücken zu können, das hat man ja bei DMR und M8 nie wirklich konsequent genutzt...

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"warum bieten dann die Marktführer der Digibacks immer grössere Formate mit immer mehr Pixel an?"

 

Das ist eine gute Frage, bohrt man nach, so bekommt man von den Anwendern häufig die Antwort, dass man auflösungstechnisch mit seinem 22MPixel-Rückteil an sich zufrieden war und die 33/39MPixel-Nachfolger nur in absoluten Ausnahmefällen das notwendige Quäntchen mehr Bildinformation brachten. Vielmehr ist es das Mitgehen mit dem technischen Fortschritt, nuee Rückteile sind schneller, ausgereifter, rauschärmer und quasi als Nebeneffekt auch hochauflösender.

So bekommt man mit dem neuen 50MPixel-Rückteil nicht nur 11MPixel größere Dateien, sondern auch eine um volle vier Jahre weiterentwickelte Sensorarchitektur!

Aber sicherlich sind es auch die Kunden, die Pixeldemonstrationen interessieren, wenn sie (aus ihrer Sicht) viel Geld ausgeben für etwas, was sie am liebsten mit ihrer Consumer-DSLR gleich selbst machen würden...

 

Eine Hasselblad liefert sehr gute Bildqualität und auch eine Canon kann mit einem guten Objektiv gute Ergebnisse erzielen, aber wir reden hier von Systemen, welche fünfstellige Beträge kosten und deren Ergebnisse in großformatigen Hochglanzdrucken sich von jeglichem Konsumer-Gerät deutlich abheben sollen. Da ist es schon ärgerlich, wenn die Randschärfe nicht mehr soo toll ist, chromatische Aberrationen herausgerechnet werden müssen etc.

Einfach mal auf großformatigen Drucken (insbesondere WW-Aufnahmen) die Leistungsfähigkeit der Schneider/Rodenstock-Digital-Optiken + MF-Rückteil mit eigenen Augen begutachten, da geht noch was und mit KB-Systemen hat das sowieso rein gar nichts zu tun!

 

Leica hat bei seinen beiden Digis vergleichweise winzige 10MPixel-Sensoren auf Basis einer alten Architektur, das merkt man stellenweise auch (z.B. 1250-2500ASA unbrauchbar), aber immer noch schlagen die Optiken und die prinzipiellen Vorteile der CCD-Architektur/MF-Technik (Füllfaktor, Farbtiefe, kein AA-Filter) durch und ich kann mit der kleinen M8 und dem ebenso kleinen Summilux Asph praktisch "perfekt" scharfe und "aberrationsfreie" Drucke machen, die eigentlich erfahrungsgemäß mit einem so kleinem, alten Sensor nicht möglich sein sollten. So ist es aussichtslos, die Bildauflösung mit einer D3 oder 5D übertreffen zu wollen, trotz 80% mehr Sensorfläche!

 

Das ganze Leica-Potenzial, gerade hinsichtlich der Optik, wurde also bisher in der digitalen Welt nur mit "angezogener Handbremse" genutzt.

Man verzeihe also bitte, wenn auf die S2, ein hochaktuelles System mit vergleichsweise riesigem Sensor und komplett neuen Objektivenm, vielerorts viele Erwartungen projiziert werden.

Ich sage auch ganz klipp und klar: wenn die Endresultate nur mit dem direkt vergleichbarem "kleinen" MF mithalten können (also 28 bzw. 31MPixel und 1,3 Crop), dann wäre dies eine Enttäuschung!

 

Nach entsprechenden Gesprächen und Demos würde ich die S2 als klassisches, deutsches "über-Engineering" bezeichnen, genau da, wo es hingehört und honoriert wird! Es sind schon jetzt viele konstruktive Details bekannt, die wahrscheinlich sehr kostspielig waren/sind und die S2 von MItbewerbern unterscheidet, z.B. sind die Bedienelemte wohl nicht mit "O-Ringchen" abgedichtet, sondern arbeiten induktiv! Diesen Aufwand hat bisher noch kein Kamerahersteller betrieben! Und das die Kiste trotz kleinerem Akku und geringeren Abmessungen mehr wiegt als eine MarkIII hat auch Gründe (nein, es ist nicht der Verzicht auf Mg oder Verbundmaterialien)...

 

Ich hoffe, man hat im Marketing dazu gelernt, kommuniziert solche Feinheiten auch und drückt die Kamera möglichst bald auch den Profis in die Hände, um endlich richtige S2-"Leistungsbeweise" zerpflücken zu können, das hat man ja bei DMR und M8 nie wirklich konsequent genutzt...

 

Was wirklich notwendig ist, um all diese zu erwartende (und durchaus auch wünschenswerte) Hochtechnologie verwenden zu können, ist eine Fehlerfreiheit, die meilenweit über der M8 liegt (das DMR lasse ich mal weg, weil es war Fremdfertigung) und zudem ein Profiservice, der wesentlich anders und schneller agiert, als das was heute so möglich ist im CS (ohne hier den Mitarbeitern nahetreten zu wollen, denn die können ja auch nur das verwirklichen was auf Grund der Strukturen möglich ist).

 

Ohne das Zusammenspiel der Komponenten Leistungsfähigkeit, Fehlerlosigkeit und perfekter, rascher Service kann so ein Produkt kein Erfolg werden.

 

Also vorerst mal am Teppich bleiben und abwarten, wie Leica das in der Praxis schafft. Dann so ungefähr 1 Jahr nach Markteinführung kann man mehr zu demErfolgskonzept sagen, aber eines ist sicher, dieser Erfolg hängt nicht nur von technischer Überlegenheit ab, so diese überhaupt in dem diskutierten Ausmaß vorhanden ist.

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das stimmt leider, die geo macht keinen rechten spass mehr.

 

 

 

Eine stradivari doch aber keinen anderen tonumfang als der rest der geigen ?

 

Die s2 bietet im verhältnis zu den vorhandenen DSLR's auf dem papier den grösseren sensor und die besseren optiken mit geringerer lichtstärke und (relativ) geringerer tiefenschärfe.

Hinzu kommen einstweilen ein geringerer iso- bereich, ein (?) mittiger kreuzsensor und vermutlich ein geringerer brennweitenbereich (schon 600mm, erst recht 800mm erscheinen in meiner vorstellung "haptisch" recht anspruchsvoll).

 

Ihr einsatz (kauf) hängt halt vom fotografischen schwerpunkt (bzw. von den hinnehmbaren einsatzeinschränkungen) ab, . u.U. wird man mit s2 und r10 verreisen müssen ;)

 

lg hg

 

Ich interpretiere Deinen letzten Satz einfach mal semi-ironisch.

 

Ich finde es faszinierend, wie sehr Mittelformatkameras seit der Photokina in das Interesse von Amateuren gerückt sind, was ich einfach mal an der Häufigkeit entsprechender Diskussionen in verschiedenen Foren festmache.

Das faszienierendste daran finde ich nicht einmal, dass scheinbar plötzlich viele Hobbyfotografen Interesse daran zu zeigen scheinen, diese Supermegapixel Kameras technisch ausreizen zu wollen (z.b. durch Stativfotografie), sondern dass ich befürchte, dass es tatsächlich einige darunter geben wird, die das Gefühl für ein gesundes Hobbybudget total verlieren und in fünfstelligen Preisregionen einsteigen werden.

 

Der Unterschied in den Bildergebnissen zu FF Kameras der Preisklasse €3.000 wird verschwindend gering bis nicht nachweisbar sein, die zusätzliche externe Belohnung beim Vorzeigen der Bilder wird wahrscheinlich gegen Null tendieren.

 

Gelobet seien die Internetforen (mit ihrer Eigendynamik) und fotografisch orientierte websites wie LL, die entsprechende Bedürfnisse schüren und Kaufanreize setzen. (voll-ironisch). :);)

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