Jump to content

Elements, Lightroom, Capture One, Aperture, etc. - ja, was denn nun?


nhabedi

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Tja, wenn man mit der digitalen Photographie anfängt, ist es ja leider offenbar nicht damit getan, sich nur eine neue Kamera zu kaufen. Ich habe mir gerade bei Eizo einen neuen Monitor bestellt, ein Drucker wird wohl auch über kurz oder lang kommen müssen, und es stellt sich ja noch die Frage nach der Software.

 

Ich habe sowohl im Forum als auch im großen weiten Internet gesucht und gefunden, aber so richtig klar sind mir ein paar Sachen dann doch noch nicht. Wäre schön, wenn ein paar "alte Hasen" noch ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudern und/oder ein paar meiner Fragen beantworten könnten. Beschimpfungen ("hättest Du auch selbst finden können") mit entsprechenden URLs sind natürlich auch OK... ;)

 

  • Ich sehe, daß ständig Photoshop erwähnt wird, wenn es um die Bearbeitung digitaler Bilder geht. Braucht man das wirklich? (Ist ja nicht gerade billig...) Oder bietet z.B. Photoshop Elements die meisten Dinge, die man im "Normalfall" benutzt, auch? Wo liegen die signifikanten Unterschiede? (Ich mache nur S/W-Bilder und bin z.Z. nur an den Dingen interessiert, die man in der analogen Dunkelkammer so macht.)
     
  • Kann Photoshop Elements die gleichen Plug-Ins verwenden wie das "große" Photoshop?
     
  • Oder vielleicht braucht man Photoshop Elements ja auch nicht, wenn man Capture One als M8-Käufer ohnehin schon hat?
     
  • Allerdings würde ich gerne auch mit Scans meiner alten Filme (ebenfalls S/W) digital arbeiten. Da ist ein reines RAW-Programm wie Capture One wohl nicht ausreichend, oder?
     
  • Ich habe die Trial-Version von Lightroom 2 ausprobiert und fand sie zunächst mal wesentlich intuitiver und angenehmer zu benutzen als Capture One. Gibt es (außer dem Preisvorteil) Gründe, Capture One zu bevorzugen? Oder Apples Aperture?
     
  • Wie sieht bei Euch ein "normaler" Workflow für ein Digitalphoto aus? Ist es der Normalfall, daß Ihr ausschließlich in einem Programm (Lightroom oder Capture One oder Aperture) arbeitet, oder wird häufig noch ein weiteres Programm hinzugezogen?
     
  • Habe ich was vergessen?

 

Vielen Dank,

Edi.

Link to post
Share on other sites

Mein Workflow sieht in der Regel wie folgt aus:

 

Sortieren, Sichten und Schnellbearbeitung in Aperture, dann Weiterverarbeitung in Photoshop. Wenn es knifflig wird und ich das letzte Quentchen aus den Bildern holen muß, will dann entwickle ich mit Hilfe von Capture One.

 

Welches Photobearbeitungsprogramm man verwendet ist letztendlich Geschmackssache, um ein vernünftiges Photodatenbankverwaltungsprogramm kommt man allerdings nicht umhin. Der Windowswelt steht nur Lightroom zur Verfügung; Mac User haben die Wahl.

Link to post
Share on other sites

Hallo Edi,

 

ich persönlich arbeite lieber mit wenigen Programmen, die viel können, auch wenn die Einarbeitungszeit in diese Programme etwas länger dauert.

 

Bei Scans mach' ich die "Grobeinstellungen" mit dem Scanprogramm (Nikon Scan, Silverfast) , das Fine Tuning (Tonwertkorrekturen über Ebenenmasken, Schärfen etc.) und die Druckvorbereitung in PS CSx.

 

Aufnahmen mit dem DMR konvertiere , bearbeite und drucke ich mit PS CSx.

 

Mit einem Photodatenbankverwaltungsprogramm arbeite ich nicht. Zu meinen digitalen Bildern hab' ich mir ganz altmodisch "Kontaktabzüge" auf Fotopapier angefertigt und diese - versehen mit Hinweisen auf die zugehörigen Datenträger - nach bestimmten Ordnungskriterien in reale A4-Ordner abgelegt. Wenn ich ein Bild suche, blättere ich händisch in diesen Fotoalben.

 

Viele Grüße

Link to post
Share on other sites

Moin,

 

erste Frage: auf welchem OS arbeitest Du? Windows oder OS X?

 

Ich war versucht einen langen Salmon zu schreiben und auf deine Fragen individuell zu antworten, aber ich kürze es einfach mal ab: Mit Lightroom wirst Du 90% deiner gewünschten Arbeiten erledigen können. Die Nachbearbeitung von gescannten Fotos ist ebenfalls möglich, wenn auch nicht so effektiv wie bei Raw-Dateien.

 

Die restlichen 10% teilen sich bei mir C1 (für "Entwicklung" von RAW-Dateien, die besonders knackig und detailreich sein sollen - ob ich den Unterschied selbst wahrnehme oder ich mir den einbilde, lasse ich mal dahingestellt) und Photoshop CS3.

 

Vor der 2.0 Version von Lightroom war das Verhältnis 70:30 .

 

Gibt es (außer dem Preisvorteil) Gründe, Capture One zu bevorzugen? Oder Apples Aperture?

 

Naja, C1 ist bei einer M8 halt dabei und wird von den Experten (zu denen ich mich nicht zähle) als besser als Lightroom/Adobe Camera Raw bezeichnet. In der Bedienung gebe ich Dir Recht, da ist Lightroom schneller zugänglich.

 

Aperture ist nur auf OS X erhältlich - entsprechend kann ich dazu keine Aussagen treffen.

 

Gruß Dirk

Link to post
Share on other sites

Kannst Du das etwas genauer ausführen?

 

Gruß

jup.

 

 

Mein Workflow ist zu 100% konform mit Dirk's aber auch erst nachdem LR 2.0 auf dem Rechner ist.

 

Gescannte Dateien sind nun mal keine RAW's und demzufolge in LR nur so zu bearbeiten wie jede Tiff und Jpeg Datei (eingeschränkte Funktionen bei WB)

 

Ferdl

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Zunächst mal vielen Dank für die Antworten bisher. Hier noch ein paar Details:

 

auf welchem OS arbeitest Du? Windows oder OS X?

 

Ich verdiene mein Geld mit Linux und Windows, wollte aber für Photographie einen Mac mini, der ungenutzt unterm Schreibtisch verschimmelt, reaktivieren.

 

Mit Lightroom wirst Du 90% deiner gewünschten Arbeiten erledigen können. Die Nachbearbeitung von gescannten Fotos ist ebenfalls möglich, wenn auch nicht so effektiv wie bei Raw-Dateien.

 

Ich hatte gehofft, sowas zu hören... :)

 

Naja, C1 ist bei einer M8 halt dabei und wird von den Experten (zu denen ich mich nicht zähle) als besser als Lightroom/Adobe Camera Raw bezeichnet.

 

Ich habe inzwischen ein paar alte LFI-Hefte hervorgekramt und dort auch entsprechende Ergebnisse gefunden. Da muß man aber meines Erachtens schon sehr stark vergrößern, und es scheint auch mehr die Farbphotographie zu betreffen.

 

Ich werde also erst mal mit Lightroom loslegen, wenn der neue Monitor da ist. Evtl. erfüllt das ja (zumindest für den Anfang) schon alle meine Wünsche.

 

Danke,

Edi.

Link to post
Share on other sites

Kannst Du das etwas genauer ausführen?

Gruß

jup.

 

Ich hatte noch im Gedächtnis, dass z.B. JPGs nicht so umfangreich bearbeitet werden können wie RAWs. Ein kleiner schneller Test in LR2 zeigte jedoch, dass das nicht der Fall ist. Wie das mit dem nicht-destruktiven arbeiten ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.

 

Bin da sicherlich auch kein Fachmann, da ich immer RAWs möglichst nah an die gewünschte Form bringe und dann in CS3 exportiere.

Link to post
Share on other sites

Ich habe gefragt, weil ich LR getestet habe und die Bearbeitung von Tiffs sehr gut fand, insbesondere die Farbanpassung. Einige Möglichkeiten in LR gefallen mir besser als in PS. Nächste Woche probiere ich Aperture und entscheide dann. Bei den Programmen gefällt mir die elegante Art der Verwaltung und der Bearbeitung, aber wenn ich das richtig sehe, legt man sich auf ein Format fest. Wenn ich mich jetzt z.B. für LR entscheide, könnte ich später die bearbeiteten Dateien nicht einfach nach Aperture exportieren oder umgekehrt. Am besten, man speichert die bearbeiteten Dateien erneut als Tiff. Oder sehe ich das falsch?

 

j.

 

Sehr gut bei beiden Programmen die durchgängige 16bit Verarbeitung.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...