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Serienfilter ?


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Das ist eine durchaus ernst gemeinte Anfrage – ich hoffe die geballte Kompetenz des Forums kann mir eine ernsthafte Antwort geben: Was sind „Serienfilter“?

 

Als Contax SLR Nutzer und erst jüngst von Zorki auf Leica M Umgestiegener ist mir dieser Filtertyp noch nicht untergekommen.

Heute beim stöbern in Literatur bin ich darüber gestolpert. Die Beschreibungen im Heliopan und BW Katalog klären mich nicht so ganz auf : ( es gibt Typen 5, 6,7, 8 mit etwas ungewöhnlichen Durchmessern) aber was hat es damit auf sich. Einfach nur die Maße?

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Guest JanWelm1

Sind zunächst mal alle ohne Gewinde.

 

Werden lediglich eingelegt und "befestigt" durch z.B. Gegenlichtblende.

 

Benötigen also einen Adapter oder die Gegenlichtblende als solchen.

 

Adapter für die gängigen Größen Serie 6 = 14160 , Serie 7= 14161, Serie 8 = 14165 !

 

Serie 6 = 35 und 50 mm Objektive (R!)

Serie 7 = 90 und 135 mm Objektive(R!) , 28mm Elmarit (M), 135mm Elmarit (M), Summilux 1,4/35 ( m)

Serie 8 = 3,4/21 mm (M) und 180mm®

 

Serie 5.5 für die CL-Objektive

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Galt früher als Sparmöglichkeit. Ein Adapter, ggf. auch mehrere für verschiedene Einschraubgewinde und mehrere gewindelose Serienfilter einer Größe waren billiger als mehrere Sätze dieser Filter jeweils mit (teuerem) Gewinde.

 

Hat sich überholt, da erstens kaum noch in dem Maß wie früher bei Schwarzweiß Filter benutzt werden und auch Leica möglichst viele Optiken mit gleichem Gewinde heraus gebracht hat (z.B. E55 als Standardgewinde bei R-Optiken im mittleren Brennweitenbereich).

 

Gruß Friedhelm

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Eigenartigerweise aber haben die neuen hochgeöffenten Weitwinkelobjektive zur M wieder Serienfilter. Das bringt es nebenbei mit sich, daß es auch UV/IR-Serienfilter gibt, die ebenso zu älteren Objektiven passen.

str.

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Ja, Stefan,

 

mich hat´s auch gewundert, denn es hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil gerade bei WW-Optiken ist, dass man keine Überbaufilter braucht, um Vignettierungen zu vermeiden. Zweiter damit gewonnener Vorteil ist die Beibehaltung der schmalen Bauform (Sucher) und die zwangsweise Verwendung der optimalen Sonnenblende.

 

Nachteil ist, dass ein Polfilter kaum zu benutzen ist. Schon das Einlegen eines zweiten Filters zum IR/UV-Filter könnte bei der serienmäßigen Lösung schwierig bis unmöglich sein. Adapterhersteller wie Millich wird´s freuen. Die alte Lösung der Rändelschrauben-Sonnenblenden einiger R-Objektive wäre aber auch nicht mehr empfehlenswert: immer fummelig zu bedienen, ließ sich das eingelegte Filter teils nur sehr schwergängig oder gar nicht drehen. Damals war zumindest das IR/UV-Filter noch nicht obligatorisch...

 

Gruß Friedhelm

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[schmal]Eigenartigerweise aber haben die neuen hochgeöffenten Weitwinkelobjektive zur M wieder Serienfilter. Das bringt es nebenbei mit sich, daß es auch UV/IR-Serienfilter gibt, die ebenso zu älteren Objektiven passen.

 

str.

 

[/schmal]

 

Hi,

könnte eventuell damit zu tun haben, das sich solch ein Filter

konstruktionsmäßig näher an der Frontlinde platzieren lässt

als ein Einschraubfilter, und daher weniger zur Vignettierung neigt.

Gruß

Horst

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Ah ja,die Erklärungen wollen einleuchten. Polfilter plus IR/UV-Filter sind auch nicht ideal an der M zusammen zu benutzen. Bei Landschaften wird man vielleicht auf das IR/UV-Filter verzichten, wenn man das Polfilter verwenden möchte.

str.

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