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Zukunft des analogen M-Systems?


Cris-NRW

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Guten Abend,

 

wie siehts es mit der Zukunft des analogen Leica M Systems aus. Dadurch dass immer mehr in die digitale Welt abwandern und es nun nur noch wenige analoge Kameras auf dem Markt gibt, stellte sich mir diese Frage. Gerne würde ich noch mehr in Objektive für meine Kamera investieren, aber wie sieht es mit der Zukunft des M Systems an sich aus? Werden die analogen M Kameras in den nächsten Jahren nicht mehr produziert? Und wie sieht es mit den Farbnegativ etc. Film Herstellern aus, dort ist die Nachfrage doch bestimmt stark zurückgegangen!?

Oder kann Leica das alles so beibehalten? Gibt es überhaupt eine Zukunft für die analoge Fotografie?

 

Gruß

Cris

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Chris,

 

Ich denke das man sich um die analogen M keine Sorge machen müsste. Liebhaber werden immer auf Film zurückgreifen und dieses System ist das mit dem Nikon F6 alleine auf dem Markt. Neue Kameras werden noch immer verkauft und die Stückzahlen waren in dem Segment nie so richtig da. Weiterentwicklungen sind kaum zu erwarten, aber warum sollte man mit der Produktion stoppen?

 

Film wird eine Renaissance erleben, die Filmentwicklung ist nach wie vor ein Thema bei einige Herstellern. Selbst die Nischen wie Agfa Scala werden neu aufgelegt. Zumindest die Chancen dafür stehen sehr gut!

 

Der Absatz ist hier in Europa gegen Null gegangen, aber was jetzt ist wird sicherlich noch eine Weile bleiben, außerdem wir sprechen über Mode. Analog ist im Kommen, das beobachte ich schon längerem in meinem Umfeld. Eine fängt an und der Virus greift um sich herum. ;)

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Ich würde sagen wenn Du weiterhin analog fotografieren willst, dann am besten mit dem M-System! Leica M Kameras sind langlebig. Selbst wenn die Produktion irgendwann komplett eingestellt würde, dann gäbe es noch für lange Zeit ausreichend viele M-Kameras auf dem Gebrauchtmarkt. Die Objektive sind sowohl analog als auch digital nutzbar und die Palette wird ständig erweitert. Die Objektive, der Hauptbatzen der Gesamtinvestition in ein Fotosystem, bleiben auf jeden Fall zukunftsfähig. Um die Zukunft des M-Systems mache ich mir keine Sorgen, zumal es eine Alleinstellung am Markt hat und mit den heute vorgestellten Objektiven (0,95/50mm, 1,4/21mm, 1,4/24mm) nochmals deutlich an Attraktivität gewonnen hat!

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Habe gerade wieder einen Scala entwickelt bekommen und einen XP2. Das Ergebnis erfreut. Wozu die Sorgen? Solange es Leute mit Augen zum Sehen gibt, wird es Film geben.

str.

PS: Da ist ALUX ganz beizupflichten: Solange es Film geben wird, wird es die M und ihre Objektive geben.
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Wer glaubte, mit dem Siegeszug der Quarzuhren Mitte der 80er Jahre sei auch der endgültige Niedergang der mechanischen Zeitmesser eingeläutet worden, kann sich heute nur noch verwundert die Augen reiben. War die einst so stolze Industrie Anfang der 90er beinahe in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, konkurrieren heute wieder mehr als 90 Marken auf dem globalen Luxusuhrenmarkt. Mechanisch-edle Zeitmessung ist wieder Kult und die Branche boomt.


aus: DasErste.de - [ARD Ratgeber Technik] - Mechanische Armbanduhren - Wie kostbar ist Zeit?

... es hätte aber auch anders kommen können. Mitte der 80er Jahre waren sich jedenfalls fast alle sicher, dass die mechanische Armbanduhr tot ist.
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Guest liesevolvo

Mit den Uhren habe ich es erlebt, Kundigere als ich wissen es von Tonträgern. Und nicht zu vergessen: Wir leben in einem reichen Land, in anderen Ländern werden noch lange Jahre analoge Kameras verbreiteter sein als hier. Es könnte Einschränkungen geben: nicht mehr so viel Auswahl an Film, keine Mini-Labs im Vorort-Laden, sondern wenige Groß-Labore. Aber tot? Dann doch vielleicht ich vor der analogen Fotografie. Und falls ich doch länger leben sollte, muss ich auf die alten Tage auf SW und DuKa, wie vor 30 Jahren - das könnte höllisch Spaß machen :rolleyes:

 

Lenn

 

Kommt hinzu, dass die Millionen von Display-Fotografen relativ bald unschöne Erfahrungen machen werden mit der Haltbarkeit von Datenträgern. Wenn ich recht erinnere, war der ganz große Boom der Digitalfotografie (also der Umstieg) vor fünf bis zwei Jahren, die meisten Nutzer werden wohl mittlerweile die zweite oder auch x-te Digitale benutzen.

 

Klar, Profis wissen genug (neue Festplatten alle zwei Jahre scheint bisher das Sicherste), aber Allerwelts-Fotografen (nicht abwertend gemeint, bin ja selber einer) gehen erstaunlich locker damit um. Die Auskunft "Häh? Das habe ich doch auf CD!" ist schon noch Standard. Auch da: Abwarten!

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Nicht nur mit Uhren - auch mit den Fahrrädern gab es das gleiche

Szenario. Leider überlebten die Grazer Puch-Werke diese "Modeschwankung"

nicht ... und jetzt ist das Radfahren wieder modern und vor allem

hochpreisige Rennräder werden vermehrt verkauft.

 

Auch ich bin der Meinung, dass es wahrscheinlich wieder in der

Fotobranche eine Rückbesinnung auf mechanische Werke geben

wird und ich bin gewillt zumindest eine MP und eine R6.2 zu behalten ...

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Nach vielen Jahren DSLR und einem Jahr M8 habe ich mir jetzt auch wieder eine mechanische M gekauft. Eine MP.

 

Und ich genieße bereits die Einfachheit, das Analoge und besonders das SW Filmentwickeln :D

 

Ich bin mit meine M8 sehr zufrieden. Arbeite aber noch sehr gerne Analog im Mittelformat und bei KB mit meiner M6 TTL und vor allem mit Dia Film den ich scanne. Das Korn gibt den Bildern schon was einmaliges . Auf Film aber nur bis ISO 400

Gruß

Harry

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Guten Abend,

 

wie siehts es mit der Zukunft des analogen Leica M Systems aus. Dadurch dass immer mehr in die digitale Welt abwandern und es nun nur noch wenige analoge Kameras auf dem Markt gibt, stellte sich mir diese Frage. Gerne würde ich noch mehr in Objektive für meine Kamera investieren, aber wie sieht es mit der Zukunft des M Systems an sich aus? Werden die analogen M Kameras in den nächsten Jahren nicht mehr produziert? Und wie sieht es mit den Farbnegativ etc. Film Herstellern aus, dort ist die Nachfrage doch bestimmt stark zurückgegangen!?

Oder kann Leica das alles so beibehalten? Gibt es überhaupt eine Zukunft für die analoge Fotografie?

 

Gruß

Cris

 

?? Ich verstehe deine Frage nicht? Wovor hast du denn genau Angst? Hast du Angst, dass du bald keine anal. M neu kaufen kannst? Dann kaufst du in Zukunft eben gebraucht. Eine M wird auch in 40 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt sehr gut zu kaufen sein. Und überhaupt, was interessiert es dich was in 20-40 Jahren passiert? Genieße lieber das jetzt!

PS. Habe mir letzte Woche einen 2. Plattenspieler gekauft. Der Spieler ist ganze 50 Jahre alt und läuft wie am ersten Tag und der Klang ist einmalig schön!

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Uhren und Kameras kann man in dieser Hinsicht nicht vergleichen , da Uhren kein Verbrauchsmaterial brauchen.

 

Ich glaube aber, daß die analogen Ms noch länger, als so manches digitale Kamerasystem gebaut werden werden , denn wenn fast alle damit aufhören, analoge Kameras zu bauen, kann der analoge Markt für Leica wieder lukrativ sein...

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Uhren und Kameras kann man in dieser Hinsicht nicht vergleichen , da Uhren kein Verbrauchsmaterial brauchen.

 

Stimmt so leider nicht. Wenn die Uhr laufen soll, gibt es im Werk mehr als genug Verschleißteile. Und mechanische Armbanduhren waren bis Ende der 70iger auf eine Lebenserwartung von ca. 20 Jahren konzipiert. Bei einem Service alle zwei Jahre. Da wurden dann Federn, Lager usw. ausgetauscht. Viele Uhrenhersteller haben damals auch eigene Werke in Kleinserie verbaut. Da ist die Ersatzteilsituation jetzt mehr als kritisch.

 

Robert

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Das meinte ich in meinem Posting, Neuheiten:

 

photokina 2008: Kodak Professional Ektar 100 | photoscala

 

KODAK PROFESSIONAL EKTAR 100 Film

 

Warum würde Kodak sich es antuen, wenn Film nicht mehr interessant wäre? ;)

 

 

 

Juhuu! das hört sich doch richtig gut an!

 

Angst vor dem Aussterben der Analogtechnik habe ich auch nicht.

Und wenn es jemals eine Zeit geben wird, in der es keine analoge M mehr gibt, wird man sicher auch mit den gebrauchten glücklich.

 

Ich habe vor kurzem eine M3 erstanden. 9xxxxx. Bis auf äußerliche Gebrauchsspuren glaube ich nicht, dass sie an ihrem 1. Tag besser gearbeitet hat als heute.

 

Grüße

Ralph

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Guest s.m.e.p.

Wer gerne im abgedunkelten Raum projezierte Dias ansieht oder seine s/w-Filme in der eigenen Dunkelkammer entwickelt und vergrössert, für den ist analoge Fotografie mit dem Leica M-System immer noch empfehlenswert.

 

Für Druck und Multimedia ist digitale Fotografie mit einer DSLR mittlerweile viel besser.

 

Merke: Scannen ist sehr zeitaufwendig und macht keinen Spass.

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Und wie sieht es mit den Farbnegativ etc. Film Herstellern aus, dort ist die Nachfrage doch bestimmt stark zurückgegangen!?

Oder kann Leica das alles so beibehalten? Gibt es überhaupt eine Zukunft für die analoge Fotografie?

 

und wie es die gibt!!

Kodak-Chef: "Analog-Geschäft wieder sehr profitabel" - Golem.de

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Merke: Scannen ist sehr zeitaufwendig und macht keinen Spass.

 

Mir machts deutlich mehr Spaß als in der Dunkelkammer zu stehen und schneller ist's auch.

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