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ohne titel (od)


oliverdienst

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Guest user9293

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mh, mit dem Stierkampf kann ich irgendwie leben - angucken muß ich ihn mir zwar nicht - aber es ist davon auszugehen, daß diese Tiere bis zu ihrem Auftritt und Tod bestens genährt und gut gepflegt werden.

 

Verglichen dem Leben eines Tieres aus der Massenhaltung, welches in Schlachthäusern von einem Automaten hingerichtet wurde und dessen Überreste Ihr heute Mittag oder Abend auf dem Teller habt...? Denkt mal drüber nach.

 

Wie gesagt, den Stierkampf finde ich auch nicht so toll und rechtfertigen will ich ihn auch, aber ich finde wir sollten uns vor dieser Überheblichkeit hüten. Bis zu seinem großen Tag hat jeder dieser Stiere ein besseres Leben als der Großteil seiner Artgenossen im Rest dieser selbstgerechten Welt.

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Verglichen dem Leben eines Tieres aus der Massenhaltung, welches in Schlachthäusern von einem Automaten hingerichtet wurde und dessen Überreste Ihr heute Mittag oder Abend auf dem Teller habt...?

 

so denn diese reste überhaupt alle verkauft werden könnnen -> siehe übervolle regale in unseren supermärkten...

 

---

 

...wird der stierkampf nicht besser...

 

der stierkampf wird nur mit einem guten matador und einem guten stier besser :p

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...Verglichen dem Leben eines Tieres aus der Massenhaltung, welches in Schlachthäusern von einem Automaten hingerichtet wurde und dessen Überreste Ihr heute Mittag oder Abend auf dem Teller habt...? Denkt mal drüber nach.

 

Wie gesagt, den Stierkampf finde ich auch nicht so toll und rechtfertigen will ich ihn auch, aber ich finde wir sollten uns vor dieser Überheblichkeit hüten. Bis zu seinem großen Tag hat jeder dieser Stiere ein besseres Leben als der Großteil seiner Artgenossen im Rest dieser selbstgerechten Welt.

nur kurz meine gedanken dazu: wir verdrängen den tod gerne, lieber anonym in der massentierhaltung um die ecke gebracht, lieber konzentriertes töten? WIR menschheit sind allesfresser, aasfresser, massenmörder und in jeglicher hinsicht gnadenlos, wer würde dies bestreiten, was bedeutet humanes sterben, nach allem was WIR so getrieben haben und täglich treiben (in kriegen, in massentierhaltung, industriealisierter landwirtschaft, im internetforum und selbst im alters-pfegeheim)? wann akzeptieren wir uns endlich wie wir sind?

 

nein, ich hatte jedesmal das gefühl einen heiligen ort zu betreten, wenn ich eine stierkampfarena betrat, gerade weil hier vorher jeder weiss was sache ist...

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stierkampf wird für mich erst dann richtig problematisch, wenn er zum touristenspektakel degeneriert und nicht mehr das ist, was er sein sollte: der nach genau festgelegten regeln ritualisierte kampf zwischen mensch und stier, der mit dem tod des stieres zu enden hat und der von einem fachkundigen publikum beobachtet wird. schlechte, feige stierkämpfer und überflüssige grausamkeit werden gnadenlos ausgepfiffen.

 

hier in diesem fall bestand ein grosser teil des publikums aus organisierten japanischen und chinesischen reisegruppen, die grossen beifall klatschten, als ein stier mühevoll niedergemetzelt werden musste, weil der matador unfähig war, diesen schnell zu töten.

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Guest user9293

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nur weil es noch schlimmeres (massenhaltung) gibt, wird der stierkampf nicht besser.

grüsse

 

wenn Du glaubst, ich wolle relativieren, liegst Du zwar falsch, das spielt aber auch nicht wirklich die Rolle...

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nein stefan glaub ich überhaupt nicht.

ich gebe dir sogar recht.

gruss

 

wahrscheinlich würde ich es mir auch mal anschauen wenn sich die gelegenheit bietet.

ich knips ja auch in der ubahn obwohl die luft dort mies ist und es nach urin stinkt und total hektisch ist.

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danke uwe!

 

irgendwo habe ich mal gelesen das der matador in seiner albernen kleidung die frau symbolisiert und der stier ist der mann.

hhhhhmmmm

 

klingt gar nicht so daneben. von verschiedenen ethnologen gibt es thesen, daß der stierkampf gar kein kampf ist, sondern ein opferritual - ein opfer (der stier ist in spanien wohl auch ein symbol für fruchtbarkeit), daß einer weiblichen gottheit dargebracht wird...

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