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Baryt-presse


JosefSchachner

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Ich hab bis dato meine Baryt-Abzuege tage bis wochenlang in diversen grossformatigen buechern "gepresst", mit genug Auflagegewicht und Geduld wird das auch so halbwegs. Jetzt hab ich durch Zufall eine Baryt-presse geschenkt bekommen, BEHA 1932 steht drauf, Bild dabei.

 

Ich hab noch nie mit sowas gearbeitet, das Netz ist nicht sehr ergiebig, kann mir jemand erklaeren wie dass funktioniert?

Mir gehts nicht um hochglanz, ich moechte nur meine Bilder in halbwegs sinnvoller Zeit glatt bekommen.....

 

Danke fuer die Tips

 

Josef

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Guest Plaubel
Ich hab bis dato meine Baryt-Abzuege tage bis wochenlang in diversen grossformatigen buechern "gepresst", mit genug Auflagegewicht und Geduld wird das auch so halbwegs. Jetzt hab ich durch Zufall eine Baryt-presse geschenkt bekommen, BEHA 1932 steht drauf, Bild dabei.

 

Ich hab noch nie mit sowas gearbeitet, das Netz ist nicht sehr ergiebig, kann mir jemand erklaeren wie dass funktioniert?

Mir gehts nicht um hochglanz, ich moechte nur meine Bilder in halbwegs sinnvoller Zeit glatt bekommen.....

 

Danke fuer die Tips

 

Josef

 

Die Tücher sind etwas fleckig. Für die Pressen von Büscher kriegt man noch Ersatz.

Kleiner Tip am Rande. Baryt-Abzüge nach erstem Wässern trocknen lassen erst nach erneutem Wässern / abschließendem Stabi-Bad und Netzmittel auftrocknen. Niedrige Temperaturen (auch in der Presse). Manche Papiere mögen schon 40°C nicht sonderlich und kommen an den Ränder gewellt aus der Presse.

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..:D ..das Ding schaut ja richtig gut aus!....

 

..die Tücher kann man auch reinigen, wenn sie nicht schon "mürbe" sind...

 

..Neue sind natürlich besser...;)

 

bei meinen zwei "Gerstner Trommeltrockner" hat die Reinigung gut funktioniert....von Tetenal gab (gibt) es ein Mittel dafür......das zerstört alle Fixreste.

 

 

viel Erfolg!

 

Jan

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Ich würde gerne diesen Thread zum Anlass nehmen um über die Trocknung von Baryt zu sprechen. Welche Pressen verwendet ihr so? Und seid Ihr mit der Ergebnis zufrieden?

 

Und wer hat schon einmal diese Methode angewandt?

 

Zitat:"Eine einfache aber saubere Technik mit verblüffenden Ergebnissen Barytpapier zu trocknen:

 

Barytpapiere mit Hilfe von 3 % Gelatinelösung auf glattes Plexiglas aufwalzen.

Rückseite auf Plexiglasoberfläche, feste und sauber mit Gummiwalze anwalzen, überschüssige Gelatine mit einem Gummiabstreifer entfernen.

 

Am nächsten Tag die Abzüge einfach abziehen ( in einem Stück, ohne Verzögerung)

fertig - und staunen!

 

Wichtig: die relative Luftfeuchtigkeit darfauf keinen Fall über 60% liegen. gegebenenfalls entfeuchten "

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Guest Plaubel

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Ich würde gerne diesen Thread zum Anlass nehmen um über die Trocknung von Baryt zu sprechen. Welche Pressen verwendet ihr so? Und seid Ihr mit der Ergebnis zufrieden?

 

Und wer hat schon einmal diese Methode angewandt?

 

Zitat:"Eine einfache aber saubere Technik mit verblüffenden Ergebnissen Barytpapier zu trocknen:

 

Barytpapiere mit Hilfe von 3 % Gelatinelösung auf glattes Plexiglas aufwalzen.

Rückseite auf Plexiglasoberfläche, feste und sauber mit Gummiwalze anwalzen, überschüssige Gelatine mit einem Gummiabstreifer entfernen.

 

Am nächsten Tag die Abzüge einfach abziehen ( in einem Stück, ohne Verzögerung)

fertig - und staunen!

 

Wichtig: die relative Luftfeuchtigkeit darfauf keinen Fall über 60% liegen. gegebenenfalls entfeuchten "

 

 

Büscher. Kenne und benutze sie seit langem. Scheint haltbar. Meine Abzüge auf Baryt gehen bis 40x50.

Die Gelatine Methode ist mir neu. Klingt nach Sauerei.

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Baryttrocknung mach ich so - funktioniert gut:

 

- Bild nass auf Glasplatte legen (Glasplatte soll etwas stärker sein, damit sie nicht leicht zerbricht).

- mit einer Gummilippe (z.b. Autoscheibenwischer, Fensterwischer, etc.) das überschüssige Wasser abstreifen

- mit einem Papier-Nassklebeband, das Bild rundherum "ankleben"

- trocknen lassen

 

am nächsten Tag:

- mit einem Cutter (aus dem Baumarkt), das Nassklebeband durschneiden (sodass ein Teil des Nassklebebandes auf dem Barytbild bleib - ein Teil auf der Glasplatte

- fertig.

 

Das Nassklebeband lösst wieder von Selber von der Glasplatte, in dem man die Glasplatte ein Zeit in ein Wasserbecken (zb. Badewanne) legt.

 

Fg. Anton

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Baryttrocknung mach ich so - funktioniert gut:

 

- Bild nass auf Glasplatte legen (Glasplatte soll etwas stärker sein, damit sie nicht leicht zerbricht).

- mit einer Gummilippe (z.b. Autoscheibenwischer, Fensterwischer, etc.) das überschüssige Wasser abstreifen

- mit einem Papier-Nassklebeband, das Bild rundherum "ankleben"

- trocknen lassen

 

am nächsten Tag:

- mit einem Cutter (aus dem Baumarkt), das Nassklebeband durschneiden (sodass ein Teil des Nassklebebandes auf dem Barytbild bleib - ein Teil auf der Glasplatte

- fertig.

 

Das Nassklebeband lösst wieder von Selber von der Glasplatte, in dem man die Glasplatte ein Zeit in ein Wasserbecken (zb. Badewanne) legt.

 

Fg. Anton

 

Interessant! Aber wie bekommst du dann das Klebeband vom Papier? Welche Seite des Papiers kommt auf die Glasfläche?

Welches Nasskleband verwendest du? Benutzt du eine große Glasscheibe für mehrere Abzüge oder pro Abzug eine Glasscheibe. Es kann ja vorkommen das an einem Duka Abend 10 Abzüge entstehen.

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Die bisherigen Vorschläge beziehen sich auf Lufttrocknung, ergibt auch m.M die schönste Oberfläche. Ein Mittelding zwischen hochglänzend und matt. Um einen hohen Durchsatz zu erreichen, gibt es die Möglichkeit mit Sieben (Monochrom?), stapelbar, zum trocknen zu arbeiten. Nach dem Antrocknen kommen die Fotos in Fließpapier, gab es von Ilford, mit einem Gewicht darauf, auch stapelbar.

 

jup.

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Interessant! Aber wie bekommst du dann das Klebeband vom Papier? Welche Seite des Papiers kommt auf die Glasfläche?

Welches Nasskleband verwendest du? Benutzt du eine große Glasscheibe für mehrere Abzüge oder pro Abzug eine Glasscheibe. Es kann ja vorkommen das an einem Duka Abend 10 Abzüge entstehen.

 

- das Klebeband klebt ja nur am Rand des Bildes. Es bleibt auf dem Barytpapier drauf, dh. du musste einen "kleinen" Teil des Bildes "opfern" wobei das ohnehin meist der weisse Rand des Barytpapiers ist (eine randlose Vergrößerung machend wenigsten, oder ?). 0,5 cm wenn man vorsichtig klebt genügt.

- wie gesagt, Lufttrocknung und dadurch sehr schöne Oberfläche

- Die belichtete Seite des Bildes ist aussen (also sichtbar).

- ich habe mir sagen lassen, dass man den Papierrand mit dem Nassklebeband nicht wegschneiden soll; gibt dem Bild eine Wertigkeit (Ansichtssache !).

- dass Nassklebeband gibt es in braun und weiss. Ich habe es im Papierfachmarkt gekauft, hat ein paar Euro gekostet und man kommt damit lange aus (die hatten es sogar lagernd, dürfte also kein aussergewöhnliches Produkt sein).

- wie gesagt, die Glasplatte sollte schon stärker sein, wegen der Bruchgefahr. Ich habe so im Laufe der Zeit vom Altstoffsammelzentrum passende Glasabfälle gesammelt und dann beim Glaser auf die passende Größe zuschneiden lassen (und natürlich auch die Kanten wg. der Verletzuungsgefahr entschärfen !). Der Glasereibetrieb hat sich auch Abfallglas, das billig zu erwerben ist (bitte ausdrücklich auf Abfallglas hinweisen, sonst zahlt man ganz schön für stärkeres Glas). Die Größe der Platten ist egal, du solltest aber bedenken, dass du zum Ablösen des Papierbandes von der Glasplatte, die Glasplatte in ein Wasserbecken geben musst (dann löst es sich von alleine ab), dh. du brauchst ein entsprechend grosses Becken für größeren Glaplattenformate. Ich mach das in der Badewanne (damit ist die Größe der Glasplatte automatisch begrenzt).

- ich mache selten bis 10 Abzüge; kommt auf die Größe an, man kann schon mehr als ein Bild auf die Glasplatte kleben, wenn der Platz es erlaubt. Die Rückseite ist übrigens auch nutzbar.

- die Glasplatten einfach in einen trockenen Raum stellen und mindestens einen Tag warten

- beim Abschneiden, wie bereits erwähnt, ist durch das Trocknen eine derartige Spannung vorhanden, dass das Bild sehr leicht von der Glasplatte zu lösen ist (auf diesen Augenblick freue ich mich immer besonders).

 

Fg. Anton.

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- das Klebeband klebt ja nur am Rand des Bildes. Es bleibt auf dem Barytpapier drauf, dh. du musste einen "kleinen" Teil des Bildes "opfern" wobei das ohnehin meist der weisse Rand des Barytpapiers ist (eine randlose Vergrößerung machend wenigsten, oder ?). 0,5 cm wenn man vorsichtig klebt genügt.

- wie gesagt, Lufttrocknung und dadurch sehr schöne Oberfläche

- Die belichtete Seite des Bildes ist aussen (also sichtbar).

- ich habe mir sagen lassen, dass man den Papierrand mit dem Nassklebeband nicht wegschneiden soll; gibt dem Bild eine Wertigkeit (Ansichtssache !).

- dass Nassklebeband gibt es in braun und weiss. Ich habe es im Papierfachmarkt gekauft, hat ein paar Euro gekostet und man kommt damit lange aus (die hatten es sogar lagernd, dürfte also kein aussergewöhnliches Produkt sein).

- wie gesagt, die Glasplatte sollte schon stärker sein, wegen der Bruchgefahr. Ich habe so im Laufe der Zeit vom Altstoffsammelzentrum passende Glasabfälle gesammelt und dann beim Glaser auf die passende Größe zuschneiden lassen (und natürlich auch die Kanten wg. der Verletzuungsgefahr entschärfen !). Der Glasereibetrieb hat sich auch Abfallglas, das billig zu erwerben ist (bitte ausdrücklich auf Abfallglas hinweisen, sonst zahlt man ganz schön für stärkeres Glas). Die Größe der Platten ist egal, du solltest aber bedenken, dass du zum Ablösen des Papierbandes von der Glasplatte, die Glasplatte in ein Wasserbecken geben musst (dann löst es sich von alleine ab), dh. du brauchst ein entsprechend grosses Becken für größeren Glaplattenformate. Ich mach das in der Badewanne (damit ist die Größe der Glasplatte automatisch begrenzt).

- ich mache selten bis 10 Abzüge; kommt auf die Größe an, man kann schon mehr als ein Bild auf die Glasplatte kleben, wenn der Platz es erlaubt. Die Rückseite ist übrigens auch nutzbar.

- die Glasplatten einfach in einen trockenen Raum stellen und mindestens einen Tag warten

- beim Abschneiden, wie bereits erwähnt, ist durch das Trocknen eine derartige Spannung vorhanden, dass das Bild sehr leicht von der Glasplatte zu lösen ist (auf diesen Augenblick freue ich mich immer besonders).

 

Fg. Anton.

 

 

Hallo

 

meinst du ich könnte statt Glas auch Plexiglas verwenden?

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Ich mach es üblicherweise so: ich lege die Bilder nur abgestreift mit dem Rücken auf den Teppich und lasse sie einen Tag trocknen. Danach sind sie ziemlich wellig. Nun lege ich sie, Schicht auf Schicht und Rücken auf Rücken auf einen Stapel, möglichst genau bündig. Den Stapel lege ich auf ein großes Brett (30x50cm), und auf den Stapel Bilder ein zweites, gleichgroßes Brett. Mit vier Schraubzwingen presse ich dann die Bretter aneinander: nach einem Tag sind die Bilder ziemlich gut plan!

Ich habe auch noch eine Hochglanzpresse, bei der man die Bilder nass aufpresst - dabei ist es mir aber schon öfter passiert, dass ich den richtigen Zeitpunkt verpasst habe (das charakteristische Knacken falsch interpretiert: Muschelbruch! Mach ich nicht mehr, aber falls jemand die Presse haben möchte, sie sieht noch prima aus.

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Ich habe auch noch eine Hochglanzpresse, bei der man die Bilder nass aufpresst - dabei ist es mir aber schon öfter passiert, dass ich den richtigen Zeitpunkt verpasst habe (das charakteristische Knacken falsch interpretiert: Muschelbruch! Mach ich nicht mehr, aber falls jemand die Presse haben möchte, sie sieht noch prima aus.

 

 

...das liegt nicht am falschen Zeitpunkt, das liegt an der falschen Temperatur...;)

 

 

 

Grüße,

Jan

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Guest gugnie

Einer meiner Freunde erarbeitet sich seine Baryt-Abzüge mit dem vorab schon beschriebenen Verfahren des Aufklebens auf eine Fläche, aber er benutzt nicht Glas, sondern eine handelsübliche, beschichtete Spanplatte (sehr preiswert und unempfindlich im handling). Bilder werden mit Bild oben auf die Platte gequetscht und dann rundum abgeklebt. Die langsame Trocknung an der Raumluft führt zu sehr schöner Planlage der Bilder und (wenn man bei dem Aufquetschen/oder Abstreifen der nassen Abzüge keine Fehler macht) zu unverletzten Bildoberflächen.

 

Mit den einfacheren Trockenpressen hat man nach meiner Erfahrung jede Menge, (eigentlich nur) Probleme: meist eine ungesteuerte Heizung, meist viel zu hohe Temperatur, an den Randflächen bleibt die Presse meist viel weniger warm als mittig, das verzieht dann wegen der ungleichmäßigen Trocknung die Bilder zusätzlich.

Eine Kleinigkeit zu lange in der Wässerung führt dann schnell zu welligen Bildrändern... da gibt es dann fast keine Rettung.....

Also wenn schon, dann die beste Trockenpresse die es gibt.......?

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Hi,

wenn es nicht Hochglanz werden muss............

trockne ich meine Baryt Papiere auch schon mal mit meinem

Meteor Durchlauftrockner der eigentlich für die Kunststoff Farbpapiere

bestimmt ist.

 

Ich stelle dann die Abtropfrollen sehr stramm ein, und lasse das Papier

relativ schnell durchlaufen, es dann nur zu 90% trocken.

Den Rest lasse ich 1-2 Std. auf eine geraden Fläche endtrocknen, so wellt sich

nichts und die Bilder bleiben sauber gerade.

Auf diese Art lassen sich eine ganze Menge Bilder in kürzester Zeit trocknen.

 

Solche Durchlauftrockner sind heute gebraucht oft sehr sehr günstig zu bekommen.

 

Allerdings muss man bei kleinen Formaten aufpassen, das sie sich nicht im Gerät

um die Abquetschrollen wickeln, also muss das Papier ganz gerade und nicht schräg eingeführt werden.

 

Gruß

Horst

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Hallo

 

meinst du ich könnte statt Glas auch Plexiglas verwenden?

 

ja, Plexiglas habe ich auch schon verwendet

Vorteil: Bruchsicher und leicht !

Nachteil: zerkrazt leicht v.a. dann wenn mit dem Cutter das Bild vom Plexiglas getrennt wird.

 

weiters habe ich das Gefühl (kann mich auch täuschen), dass das Papiernassklebeband am Glas besser hält ?!

 

Ich mach das meiste mit Glas und bin zufrieden.

 

Fg. Anton.

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